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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Ivonne Wiese
Wohnort: 
Berlin

Bewertungen

Insgesamt 153 Bewertungen
Bewertung vom 11.06.2011
Vier Jahre Hölle und zurück
Lukas

Vier Jahre Hölle und zurück


sehr gut

Biografie eines Jugendlichen, der in den Fängen einer Teufelssekte gefangen war. 1995. Erschreckend und grausam, was in unserer Gesellschaft abgeht, ohne dass die Umstehenden es realisieren. Weil man nicht glauben kann, dass Menschen so grausam sind. Und es passiert einfach unter uns.

Bewertung vom 11.06.2011
Fratze
Palahniuk, Chuck

Fratze


ausgezeichnet

Palahniuk muss man lieben. Die Story ist absolut skurill, die Charaktere mysteriös und liebenswert, aber vor allem eben skurill. Der Schreibstil ist einzigartig. Er bringt zwischen verschiedenen Zeiten, so dass man langsam die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Figuren durchschaut. Am Anfang völlig wahllos einander begegnet entspinnen sich plötzlich Zusammenhänge aus der gemeinsamen Vergangenheit. Ständige Wendungen im Plott und allesamt überraschend. Bis zum Schluß. Einfach genial. Mehr Palahniuk!

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Bewertung vom 11.06.2011
Das Buch ohne Namen / Anonymus Bd.1
Anonym

Das Buch ohne Namen / Anonymus Bd.1


weniger gut

Vom Klappentext dachte ich super spannende Story, auch ein Hauch von Ironie und Satire. Tatsächlich verspricht es aber mehr als es ist. Deutlich mehr. Mehrere Schreibstile sind durcheinander gewürfelt. Was versucht cool zu wirken, ist dann nur noch dumm. Auch die Story kann in keiner weise punkten. Völlig abstrus zusammen geschustert und dann auch noch über Vamipre. Was als spannendes mystisches Element begann, entpuppt sich völlig schnöde als eine Vampirstory. Dadurch wurde viel Potential weggeworfen. Eine Fortsetzung braucht das ganze nicht (auch wenn es die schon längst gibt).

0 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 11.06.2011
Querschläger / Hendrik Verhoeven & Winnie Heller Bd.2
Roth, Silvia

Querschläger / Hendrik Verhoeven & Winnie Heller Bd.2


ausgezeichnet

Deutscher Thriller in seiner besten Kultur. Absolut spannend. Story, Charaktere, Schreibstil. Passt alles super zusammen. Ein Amoklauf an einer Schule, der gar keiner ist, sondern nur einen Mord kaschieren soll. Aber warum? Absolut spannend. Kann man in einem Zug auslesen.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 11.06.2011
Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär / Zamonien Bd.1
Moers, Walter

Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär / Zamonien Bd.1


ausgezeichnet

Durchaus nicht nur ein Kinderbuch. Man vergisst zwischendurch sogar, dass es Blaubär ist (also auch für Nicht-Fans von Blaubär) durchaus geeignet. Sehr fantasievoll, lustig geschrieben, sehr schöne Bildillustrationen. Trotz der über 700 Seiten sehr schnell weg gelesen. Es macht einfach Spaß Blaubär auf seinen 13 Leben zu begleiten.

6 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 11.06.2011
Kein Land für alte Männer
McCarthy, Cormac

Kein Land für alte Männer


ausgezeichnet

Gewalttätiger Western im Hinterwald von Amerika. Klasse Charaktere, gute Story über einen Batzen Geld und jede Menge Tote. Der Schreibstil ist einfach klasse. Detailgetreu wie ein Drehbuch. Der Film danach ist perfekt umgesetzt. Das Buch war einfach eine gute Vorlage. Am Ende gibt´s keine Überlebenden. Absolut authentisch in seinem Stil.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 11.06.2011
So wie ich will
Akbas, Melda

So wie ich will


sehr gut

Eine junge Türkin in Berlin zwischen Tradition der Eltern und dem deutschen Leben. Biografisch, authentisch. Ein durchaus wichtiges Thema nicht nur für die Deutschen sondern auch die Migranten. Mit ihren 19 Jahren hat sie als Türkin in einer deutschen Gesellschaft schon einiges geschafft, trotzdem kann das Buch nur ein Anfang ihrer Lebenserfahrungen sein. Es interessiert wie es ihr in den nächsten 10 oder 20 Jahren ergeht. Und wie sich die Migranten-Gesellschaft allgemein entwickelt. Gelungen.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 11.06.2011
Nothing For UnGood
Madison, John

Nothing For UnGood


gut

Ein Ami schreibt über seine Zeit in Deutschland und die Macken der Deutschen. Ist nur teilweise lustig, vermutlich weil wir als Deutsche diese ach so lustigen Macken gar nicht so lustig und zum schießen finden.

Bewertung vom 11.06.2011
Das Ende der Geduld
Heisig, Kirsten

Das Ende der Geduld


ausgezeichnet

Buch der Berliner Jugend-Richterin, die sich das Leben nahm. Milieustudie und Biografie über jugendliche Gewalttäter in Deutschland, speziell in Berlin. Jahrzehnte langes Ankämpfen hat auch in Einzelschicksalen nicht wirklich viel gebracht. Es ist erschreckend, was in unserer Jugend vor sich geht. Wie wenig Skrupel und wenig Respekt sie besitzen. Und vor allem keinen Anspruch auf eine Zukunft für sich selbst. Das ist schon nicht mehr desillusioniert. Und am Ende fragt man sich, wohin unsere Gesellschaft steuert. Und ob man was dagegen unternehmen kann.

10 von 11 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.