BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 210 BewertungenBewertung vom 31.08.2012 | ||
Fabian ist neu in der Stadt und leidet darunter, dass er noch keine Freunde gefunden hat, da er sich nicht traut sich in die bestehenden Gruppen zu integrieren. Seine ältere Schwester durchlebt gerade eine rebellische Phase, die sich jedoch produktiv in einer Protestaktion gegen die Abholzung des Parks umsetzt. Dieses Thema führt zu Spannungen zwischen Vater und Tochter, da er die Vorteile sieht, die das Einkaufszentrum anstelle des Parkes für die Stadt und damit auch für sich und seinen Laden hat. Fabians Mutter leidet unter extremen Kopfschmerzen und Müdigkeit und kann daher nicht vermittelnd auftreten. Ein ganz normales Familienleben also. Was in diesem Buch jedoch sehr schön ist, ist die Tatsache, dass die Fronten innerhalb der Familie nicht starr sind und trotz Meinungsverschiedenheiten, die Familienmitgleider ein offenes Ohr füreinander haben und gut miteinander auskommen. Dadurch empfinde ich das Thema für das empfohlene Lesealter ab 8 Jahren als angemessen. Die Geschichte ist außerdem schön liniar, hinreichend ausführlich und aufgrund des eingängigen Schreibstils wunderbar zu lesen. Der Text ist scheinbar in Kapitel aufgeteilt, nur sind diese optisch nicht wirklich deutlich gemacht. Dennoch gibt es ausreichend Abschnitte, um mit der Lektüre zu pausieren. Schön sind hier auch gelungenen Illustrationen, die nicht übermäßig zahlreich sind, den Text jedoch gut ergänzen. Ohnehin ist das Buch ein wahrer Augenschmaus: Es ist prima gebunden und Cover und Farbgebung sind einfach wundervoll. Außerdem finde ich es durch den Einband schön griffig. Ein Buch, das man wirklich gern in die Hand nimmt. |
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Bewertung vom 29.08.2012 | ||
Wer im Trüben fischt / Emma Vonderwehr & Edgar Blume Bd.1 Ich habe schon einige Krimis mit einem Journalisten als Hauptfigur gelesen, doch haben mir die “richtigen” Krimis mit Kripo-Beamten, bisher stehts besser gefallen. Doch neue Reihen bekommen neue Chancen und so auch die Radioreporterin Emma Vonderwehr. Denn dies ist auch etwas Neues für mich: Emma arbeitet nicht bei einer Zeitung, sondern für’s Radio. Meine erste Reaktion nach dem Lesen des Buches war folgende: Ich setzte mich an den PC um auf einer eventuellen Autorenhomepage nach einer Fortsetzung zu suchen. Fündig geworden bin ich zwar nicht, dennoch würde ich unheimlich gern wissen, wei es mit Emma weitergeht. Zwar habe ich eine Weile gebraucht, bis ich mich an die späte Nennung der Namen, nachgeschobene Personenbeschreibungen und die spontanen Perspektivwechsel gewöhnt hatte, doch dann flogen die Seiten nur so dahin und ich wollte unbedingt wissen, ob es Emma gelingt, der Sache auf den Grund zu gehen und mit einer brillianten Story sich einen Platz im Team des Berliner Radiosenders zu ergattern. Die fehlenden Personenbeschreibungen fand ich besonders schade, so konnte ich mir die Figuren recht schlecht vorstellen. Ansonsten habe ich eigentlich nichts mehr zu meckern an dem Buch. Die Geschichte baut sich spannend auf, da der Leser durch einige Einschübe von anderen Personen Andeutungen bekommen hat, die Emma natürlich nicht hatte. Und auch im Finale greift Lanfermann auf kleine, aber klassische Details, zurück um Spannung zu erzeugen. Außerdem hat Emma eine Vergangenheit, die bereits im Klappentext angedeutet wird und muss nun in einer fremden Stadt von vorn beginnen. Lanfermann hat geschickt kleine Beschreibungen berliner Örtlichkeiten einfließen lassen, so dass die Sadt vor den Augen des Lesers entstanden ist ohne zu regionallastig zu sein. Der Fall, den es aufzudecken gilt, ist auch ausreichend kompliziert, so dass der Täter nicht sofort ersichtlich ist. Zudem ist das NS-Thema hier nicht vorherschend, aber plausibel umgesetzt. Dennoch kommt Lanfermann um ein Klischee nicht herum: Es gibt hier die Figur des ermittelnden Beamten Edgar Blume, der mit seiner Frau in Scheidung lebt, ein schlechtes Gewissen aufgrund der zu seltenen Besuche bei seinem Sohn hat und sich wegen einer Begegnung zu Emmas Informant bei der Polizei entwickelt. Klischeehaft deshalb weil der einsame “Er” auf eine einsame “Sie” in einer neuen Stadt trifft und … aber Klischee hin oder her: Ich mag so etwas und auch in dieser Hinsicht interessiert es mich sehr, wie es denn weitergeht! 3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 14.08.2012 | ||
Niedliche Maschen für die Kleinsten Mit dem Wunsch etwas Hübsches für das Patenkind zu stricken, habe ich nach entsprechenden Werken gesucht und bin bei diesem Buch fündig geworden. Nicht nur ich war von den dargstellten Modellen hellauf begeistert, auch die Mutter hätte am liebesten gleich alles bestellt. Das Buch ist so aufgebaut, dass im ersten Teil alle Modelle mit hübschen Fotos vorgestellt und im zweiten die Anleitungen beschrieben werden. Bei der großen Auswahl an Jacken, Pullis, Kleider, Socken und Mützen (manche sgar im Asia-Look) ist die Wahl auf ein Kleid gefallen, dass ich dann auch prompt nachgestrickt habe. Die Anleitung ist wirklich schlicht erklärt und einach nachzustricken gewesen. Natürlich gab es die angepriesene Wolle nicht im Wollladen meines Vertrauens, doch dank der genauen Beschreibung der Zusammensetzung des Garnes konnte die Verkäuferin mir etwas gleichwertiges anbieten. Ich bin bei Weitem kein Crack, aber diese Anleitungn sind wirklich einfach nachzuarbeiten, da die Modelle recht schlicht gehalten sind und ohne übertriebene Schnörkel. Doch auch die Schlichtheit kann optisch punkten und so kann auch jeder Anfänger etwas für die Kleinsten stricken. In der Anleitung sind übrigens zumeist mehrer Angaben für Manschenzahlen angebenen passend zu der jeweiligen Größe des Kleidungsstückes. Die meisten Modelle sind für Geburt, 3 und 6 Monate beschrieben, manche auch für 12 Monate. 8 von 8 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 14.08.2012 | ||
Vilja und die Räuber / Vilja Bd.1 Auf der Verlagsseite wird dieses Buch mit “für alle, die Astrid Lindgren lieben” beworben und genau dies machte mich neugierig. Ich mag Lindgrens Bücher nämlich unheimlich gern und tatsächlich erinnert dieses Buch ein klein wenig an Pippi Langstrumpf. Nicht, dass Siri Kolu versucht aus Vilja nun eine zweite Pippi zu machen, aber die Geschichte um den Raub eines Kindes und das Leben einer Räuberbande mitten im heutigen Finnland, hat schon ähnlich fantastische Anbahnungen wie Pippi Langstrumpf. Zuerst war ich ein klein wenig skeptisch, wie diese Räuberbande plausibel in die heutige Welt integrierbar sein soll, doch das ist der Autorin meines Erachtens nach glaubwürdig gelungen. Einzig die Szene in einem Supermarkt kommt irgendwie zu unlogisch rüber, sind doch die Hintergründe der Räuberfamilie gegen Ende des Buches dem Leser bekannt. Doch solche Kleinigkeiten schmälern den Lesespaß nicht, vor allem da die Zielgruppe eindeutig Kinder sind. Der Verlag empfiehlt ein Lesealter ab 10 Jahren. Das Buch ist zwar etwas umfangreich, doch die Geschichte so fesselnd, frisch und spannend, dass auch lesemotivierte Kinder ab 8 Jahren ihre Freude an diesem Buch haben werden. |
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Bewertung vom 14.08.2012 | ||
Epicordia ist der zweite Band nach Ravinia, der in der gleichnamigen Welt spielt. Ravinia hat mir ausgesprochen gut gefallen und auch Epicordia steht dem im Grunde nichts nach. Im zweiten Band wurde die düstergoldene Welt um einen unterirdischen Teil namens Epicordia erweitert, in dem das Mondvolk herrscht und die Menschen von Ravinia nicht erwünscht sind. So wird Begonnenes hier nicht nur wieder aufgenommen sondern weitergeführt. Ebenso verhält es sich mit dem Schreibstil: Er ist in gleicher Qualität, so wie man es nach Ravinia erwartet. Zwar gab Band eins noch allerlei Rätsel was manchen Hintergrund betrifft auf, doch hier wurden diese (noch) nicht zur Gänze aufgelöst, was eine weitere Forsetzung verspricht. Und eine Fortsetzung hat diese Geschichte definitiv verdient, denn die Handlung kommt hier viel schneller in Fahrt als im ersten Teil, weil die Figuren nicht umständlich eingeführt werden müssen. Zwar gibt es auch hier neue Charaktere, doch die spielen keine größere Rolle, als die bereits bekannten. Somit ist die Geschichte schneller spannend und die Seiten fliegen nur so dahin. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 16.07.2012 | ||
Wenn die Nacht verstummt / Kate Burkholder Bd.3 Auch Teil drei der Krimiserie um die amerikanische Polizeichefin Kate Burkholder bleibt der Tradition des ersten Teils treu: Ort, Protagonisten und das Milieu sind dieselben, denn wieder gibt es einen Mord bei den Amischen aufzuklären und wer könnte dafür besser geeignet sein, als die ehemalige Amische Burkholder? Begonnene Entwicklungen (z.B. dem Verhältnis Burkholders zu Tomasetti) werden nicht nur fortgesetzt, sondern auch vertieft. So beginnt Burkholder endlich in Ansätzen ihre Vergangenheit zu verarbeiten. 5 von 7 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 04.07.2012 | ||
Tödlicher Fluch / Oneiros Bd.1 Markus Heitz nimmt in diesem Buch Abstand von seinen bisherigen Werken: Keine Zwerge oder Albae, keine Werwölfe, Vampire oder Dämonen, keine historische oder High Fantasy. Dieses Buch ist eindeutig ein Thriller mit fantastischen Elementen und das Thema ist auch neu: Der Tod. Dabei tritt der Tod selbst nicht auf, doch die Konstruktion mit dem tödlichen Fluch ist einfach nur genial und vor allem neu! Ich möchte an dieser Stelle nicht näher darauf eingehen, um nicht zu viel zu verraten, doch Heitz hat hiermit einen Thriller geschrieben, der keinem ähnelt, den ich bisher gelesen habe. Die Idee ist toll und dazu noch gut umgesetzt: Heitz’ genialer Schreibstil ermöglicht dem Leser leichten Lesegenuss und durch den Aufbau seiner Geschichte, weiß der Leser nicht, was als nächstes kommt, und so wird die Spannung hoch gehalten. Zudem ist zu Beginn noch gar nicht klar worum es geht: Was ist dieser Fluch überhaupt? Wie äußert er sich? Und wieso sind auf einmal alle Leute in diesem Flugzeug tot? Auch die Charaktere kommen erst nach und nach ins Spiel und Zusammenhänge werden erst später deutlich. Gerade die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Heitz hat allen eine plausible Hintergundgeschichte verpasst, so dass die Bedeutung ihrer Handlung klar war, dennoch ergaben sich interessante Wendungen. Dies alles sind Zutaten für einen wirklich genialen Thriller. Einzig eine Kleinigkeit hat mich gestört: Obwohl die Handlung sehr spannend war und auch gut geschrieben, hatte ich nach 400 Seiten das Gefühl, jetzt könnte es auch bald mal gut sein mit der Geschichte. Zwar war sie an keiner Stelle langweilig oder langatmig, dennoch finde ich, würde das Buch mit 100 Seiten weniger besser wirken. Doch, ein gut geschriebenes Buch darf auch seine Länge haben. 2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 10.04.2012 | ||
BLACKOUT - Morgen ist es zu spät Die Thematik des Buches hat mich sofort angesprochen. Wie würden die Menschen reagieren, wenn für so lange Zeit in einem solch großen Gebiet der Strom ausfällt? Verhalten sich die Menschen solidarisch, gibt es Plünderungen oder gar Selbstjustiz? Marc Elsberg schildert in seinem Roman eindrucksvoll ein mögliches Szenario. Meine Gedanken schweiften beim Lesen wirklich häufig in eine bestimmte Richtung ab: Wie würde es mir ergehen und wie würde ich mich in einer solchen Situation verhalten? Wo sind die Kerzen, hätte ich ausreichend Vorräte? Das Buch zeigt jedoch auch Punkte auf, an die ich vorher nicht gedacht habe: Kein Strom, kein Wasser und damit keine funktionierende Toilettenspülung, um nur ein Beispiel zu nennen. Ohne Strom funktioniert in unserer heutigen Gesellschaft nichts mehr. 10 von 15 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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