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Bewertungen
Insgesamt 424 BewertungenBewertung vom 26.01.2022 | ||
Strahlentod / Sabine Kaufmann Bd.6 Ein Buch, bei dem das Cover hervorragend zum Inhalt passt. Strahlentod befasst sich nicht nur mit dem Thema der Suche nach einem Endlager für den Atommüll, sondern erzählt auch viel aus dem Leben der Protagonisten. Es ist ein spannender Krimi über die politischen Entscheidungen hierzu sowie über die Gegenbewegungen der Gegner gegen die gefährlichen Castortransporte. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Mich hat das Buch sofort gefangen genommen. Über die unterschiedlichen Standpunkte sowohl der Befürworter als auch der Gegner zur Wiederinbetriebnahme einer alten Kanonenbahn für die Castortransporte zu lesen, fand ich höchst spannend und interessant. Bei den Zusammenstößen zwischen der Polizei und den Demonstranten kommt es zu schwerwiegenden Vorfällen. Ein Polizist stirbt. Wie die Morde, die Jahre später passieren, mit diesem Ereignis zusammenhängen, müssen die Kommissare Ralph Angersbach und Sabine Kaufmann herausfinden unter Mithilfe von Holger Rahn. Daß Sabine Kaufmann während der nervenzehrenden Ermittlungen unentwegt über ihre Beziehung zu den beiden Kollegen nachdenkt und sich für keinen der beiden entscheiden kann, fand ich beim Lesen eher unangebracht. Hier wäre weniger Beziehungsstress besser gewesen. |
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Bewertung vom 08.12.2021 | ||
Das Leben, ein großer Rausch / Die Polizeiärztin Bd.2 Die Polizeiärztin Magda Fuchs widmet sich nun im 2. Band der Geschichte nicht mehr nur den Prostituierten, sondern kümmert sich mehr und mehr um die Frauen mit ungewollten Schwangerschaften. Schwangerschaftsabbrüche sind ihr als Ärztin verboten, aber sie bemüht sich, den Frauen Möglichkeiten der Verhütung aufzuzeigen. Magda hat inzwischen ihre eigene Praxis, in der sie neben ihrer Polizeiarbeit tätig ist. Sie bemüht sich sehr, den Frauen mit ihren Problemen beizustehen. In Berlin herrscht zwei Jahre nach dem Krieg eine große Armut, die Wohnverhältnisse sind katastrophal, und die Arbeitslosigkeit ist hoch. In ihrer Arbeit wird Magda von Celia, der Tochter ihrer Vermieterin, unterstützt, die ein Medizinstudium begonnen hat. Sie hat sich in Edgar verliebt, den Sohn des reichsten Mannes von Berlin. Aber sie bleibt bodenständig. Sie unterstützt Magda weiterhin in ihrer Praxis und verdient sich ihr eigenes Geld, indem sie als Krankenpflegerin arbeitet. Magda lebt inzwischen mit ihrem Kollegen Kuno zusammen. Die beiden versuchen, einen Serientäter dingfest zu machen, der Frauen, zumeist Prostituierte niedersticht. Alles in allem ist das Leben von Magda alles andere als sorgenfrei. Sie ist ständig im Einsatz, obwohl sie sich wünschen würde, mit Kuno ein ruhiges Leben zu führen. Die Geschichte nimmt einen gefangen. Das Leben im damaligen Berlin wird sehr anschaulich beschrieben. Auf der einen Seite kämpfen die Menschen ums nackte Überleben und auf der anderen Seite herrscht unglaublicher Reichtum. Der Autorin ist es sehr gut gelungen, die Situation zu schildern. Ich habe das Buch mit großem Interesse gelesen und freue mich, daß es noch einen weiteren Band geben wird, um zu erfahren, wie es mit Magda und den Personen, die sie begleiten, weitergehen wird. |
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Bewertung vom 13.11.2021 | ||
Auf dem Cover gehen sie gemeinsam dahin, die beiden Schwestern. Im wirklichen Leben aber gehen ihre Wege und Ansichten weit auseinander. Adel verpflichtet, das ist immer noch die Ansicht in der Familie von Betteray, und so wurden die beiden Töchter Anna und Maria auch erzogen. Während die Ältere, Maria, sich den Regeln der Familie, vor allem der Mutter, beugt und standesgemäß heiratet, bricht Anna aus, wechselt die Konfession und wird evangelische Pastorin. Sie hat auch geheiratet, ist jetzt aber geschieden, weil sie an der Familie ihres Mannes gescheitert ist. |
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Bewertung vom 07.11.2021 | ||
Das Cover schmückt das Gemälde einer jungen Frau von George Clausen. Es paßt ganz hervorragend zum Buch. Bernhard Schlink spannt einen weiten Bogen um eine Familiengeschichte, die in der DDR beginnt und nach gut 50 Jahren mit dem Tod von Kaspars Frau Birgit endet. Für Kaspar begint nun eine Zeit der Suche. Er begreift, daß er all die Jahre neben seiner Frau gelebt hatte, aber eigentlich nichts von ihr wußte. Erst als er ihre Unterlagen und ihren Computer sichtet, kommt er ihren Geheimnissen auf die Spur, die sie in all den Jahren vor ihm geheimgehalten hat. Er erkennt, daß sie sich ihm nie geöffnet und anvertraut hat. Stattdessen war sie schwer depressiv und hat ihre Verzweiflung im Alkohol ertränkt. |
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Bewertung vom 21.10.2021 | ||
Morgen, Klufti, wird's was geben Als absoluter Klufti-Fan mitsamt seinen Autoren bin ich jetzt doch von dem als Adventskalender gedachten kleinen Büchlein mit dem hübschen Cover enttäuscht. Ich hatte bereits in einer früheren Rezension dem Klufti ans Herz gelegt, sich nicht zum Deppen machen zu lassen. In dem kleinen Weihnachtsbuch wird nun noch eine dicke Schippe draufgelegt. Hier werden alle Klischees bedient und es wird mächtig überzogen. Man stellt sich die beiden Autoren vor, wie sie sich gegenseitig bemühen, witzig und humorvoll zu erscheinen, und die Falle für Klufti immer wieder zuschnappen zu lassen. Ich habe die beiden Autoren schon live auf der Bühne erlebt und ich muß sagen, ihr könnt das besser. Es kommt leider keine Weihnachtsstimmung auf im Hause Kluftinger. Wenn ich mir allein den Weihnachtsbaum vorstelle. Und Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt mag ich auch keinen mehr trinken. Wer weiß, was da alles hineingepantscht wurde. Ich bereite mir lieber selbst einen zu. Alles in allem bleibe ich trotzdem Klufti-Fan und hoffe, auf einen neuen spannenden und gelungenen Krimi. |
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Bewertung vom 18.10.2021 | ||
Jahre der Hoffnung / Kinderklinik Weißensee Bd.2 Der Autorin ist es gelungen, eine spannende und lesenswerte Fortsetzung um die Kinderklinik Weißensee zu schreiben. Auch hier stehen die beiden Schwestern Marlene und Emma im Mittelpunkt, die sich mit Hingabe ihrer Aufgabe in der Kinderklinik widmen. Emma ist inzwischen eine examinierte Kinderkranken-schwester und Marlene hat ihr Medizinstudium in Berlin abgeschlossen. Sie hat die Möglichkeit, ihr Praktikum in Weißensee zu absolvieren. Aber das bringt auch Probleme mit sich. Aus der Ärzte- und Elternschaft schlägt ihr Widerstand entgegen. Zu der damaligen Zeit ist nicht jeder damit einverstanden, daß auch Frauen Ärztinnen werden können. Es ist ohnehin eine schwere Zeit. Der Krieg ist ausgebrochen, viele Ärzte wurden zum Kriegsdienst eingezogen, die Spanische Grippe grassiert, und die Klinik Weißensee ist mit Infizierten überbelegt. |
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Bewertung vom 15.10.2021 | ||
Von philo |
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Bewertung vom 02.10.2021 | ||
Das wunderbare Cover, welches hervorragend zum Buch und zum Titel paßt, sticht ins Auge und läßt einen zum Buch greifen. Sofort taucht man ein in die vielfältigen Aromen und Düfte, die dem Buch förmlich zu entschweben scheinen. Und ein ganz besonderes Parfum wird Anouks Weg bis zur Parfumeurin begleiten, dessen Duft sie umweht bei ihrer Ankunft als 14-jährige in Paris und dem sie lange nachspüren wird. Für sich nennt sie es Bienvenue, aber sie kann es in keiner der vielen bekannten Parfümerien in Paris entdecken. Wegen ihres außergewöhnlichen Geruchssinns möchte sie sich zur Parfumeurin ausbilden lassen, was ihrer Mutter widerstrebt, die möchte, daß Anouk Pharmazie studiert und eines Tages ihre Apotheke übernehmen wird. |
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Bewertung vom 30.09.2021 | ||
Esther kennt keine Grenzen. Sie manipuliert alle in einer perfiden Weise, ohne daß man ihr ausweichen kann. Das hat ihre jüngere Schwester Sue schon immer aushalten müssen. Aber auch ihr Mann Martin und ihre Kinder müssen sich ihrem toxischen Verhalten immer wieder beugen. |
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Bewertung vom 15.09.2021 | ||
Die Erlebnisse des Fanzi (so nennt ihn seine kleine Schwester Elfie) Klarnert haben mich so erschüttert, dass ich das Buch zeitweise schließen mußte, um das Gelesene zu verarbeiten. Auch wenn man manchmal ahnen konnte, welchen Verlauf Fanzis Lebensweg nehmen würde, war man von dem Gelesenen berührt. Dies lag vor allem an der Erzähl- und Schreibweise der Autorin. Fanzi litt unter der Strenge seines Vater und der Kälte seiner Mutter. Lediglich die Liebe zu seiner kleinen Schwester Elfie ließ ihn sein Schicksal ertragen. Leonhard und Toni,die beiden älteren Brüder, wurden 1941 zum Kriegsdienst eingezogen. Die ganze Härte des Vaters trat zutage, als Leonhard nach einem Heimaturlaub die Eltern bat, ihn zu verstecken, weil er den Kriegsdienst nicht mehr ertrug. Der Vater jagte ihn vom Hof, weil ein Soldat seinem Vaterland zu dienen habe. Die beiden Brüder kamen nicht mehr wieder, und so mußte Franz zum Unmut des Vaters den Hof übernehmen. |
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