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Benutzername: 
Netha
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Hamburg
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Bücher sind mein Lebenselixier

Bewertungen

Insgesamt 135 Bewertungen
Bewertung vom 15.05.2009
Die Katze, die rot sah
Braun, Lilian Jackson

Die Katze, die rot sah


gut

Dieses Buch ist Band 4 dieser Serie von Lilan Jackson Braun, im Januar 2009 erschien Band 33.

Qwill das Herrchen von Koko und Yum Yum muss 30 Pfund abnehmen und weiß irgendwie nicht wie er das anstellen soll.
Und zur Krönung bekommt er auch noch von seinem Chef eine Kolumne über die besten Restaurands der Umgebung aufgehalst. Aber Qwill händelt das mit einer Bravur die seines gleichen sucht.
Er zieht in das Maus Haus, das einem kochenden Staranwalt gehört und wird dort mit seiner Jugendliebe konfrontiert, diese Dame und ein anderer Bewohner des Hauses verschwinden auf mysteriöse Weise. Dies Ereignis stellt die Restaurandkolumne in den Hintergrund, Qwill will wissen wo die zwei geblieben sind und ermittelt mit Hilfe seiner Siamkatze Koko.

Der flüssige Schreibstil der Geschichte lassen die Seiten nur so schmelzen, und die Wortgewandheit sowie der Wortwitz der Autorin fesselt einem regelrecht ans Buch.
Leider werden die Protagonisten nicht so toll beleuchtet und einiges bleibt unbeantwortet was ich mich so fragte beim lesen.
Eine gewisse Spannung ist vorhanden aber wird nicht ausgebaut.
Die Szenen der spielenden oder maulenden Katzen ist einfach herrlich beschrieben. Und wenn Koko Schreibmaschine schreibt stelle ich mir dies als ein Bild für die Götter vor.
Bin ich doch selber Dosenöffner und so einiges nachvollziehen.

Es war eine herllich nette Geschichte und gut für zwischendurch geeignet, aber leider nicht mehr.

Dieses Buch erhält 2,5 von 5 Sternen von mir.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.05.2009
Kundenkoller
Kurtze, Cornelia

Kundenkoller


sehr gut

Auf dieses Buch bin ich beim Surfen im Internet aufmerksam geworden. Ich habe den Titel gelesen und an eine Szene gedacht die ich selber beim Einkaufen mitbekommen habe, wo ich nur Kopfschüttelnt dachte „ was denkt sich dieser Kunde eigentlich“

Das Cover ist in einem freundlichen Orange-Weiß gehalten und zeigt uns eine junge Frau beim shoppen.
Mit 70 Seiten ist es ein Buch für eine gemütliche Stunde. Es ist in einer sehr Augenfreundlichen Schriftgröße gedruckt.

Cornelia Kurtze erzählt uns nach einer Einleitung 10 Episoden aus dem wahren Leben. Neun Geschichten wo einem wirklich die Haare zu Berge stehen können wenn man sich das bildlich vorstellt, und eine wo man sich sagt, hej es geht ja auch anders.

Was sich Verkäuferinnen alles gefallen lassen müssen geht wirklich auf keine Kuhhaut, und diese Kurzgeschichten stellen schon den Gipfel dessen da, was sich so täglich im Einzelhandel abspielt.

Der Schreibstil der Autorin ist spritzig und locker, die Geschichten kann man so weg lesen, und ich ertappte mich des öffteren dabei den Kopf zu schütteln über soviel Dreistigkeit oder soll mal eher sagen Abgebrühtheit. Auch wenn mir persönlich ein paar Formulierungen etwas zu heftig waren, finde ich es klasse das die Autorin kein Blatt vor den Mund nimmt und den Menschen mal vor Augen führt wie sich die Verkäuferinnen fühlen bei soviel „freundlichkeit“

Ich habe dieses Buch gerne und schnell gelesen, und ich denke das ich ab sofort mit anderen Augen Einkaufen gehe.

Dieses Buch erhält 4 von 5 Sternen von mir.

Bewertung vom 15.05.2009
Landliebe gesucht
Hamberg, Emma

Landliebe gesucht


gut

Dieses Buch erregte meine Aufmerksamkeit durch eine Leseprobe. Der Stil und der Schauplatz gefielen mir sehr gut.
Auch der Klappentext versprach mir eine interessante humorvolle Geschichte.
Gelesen habe ich das Schicksal dreier Schwestern die unterschiedlicher nicht sein können.
Lena der Familienmensch, vier Kinder eine Menge Vierbeiner und völlig ausgepowert. Der Mann nur auf seiner Tankstelle hat die Winke mit dem Zaunpfeiler nicht mitbekommen. Sie sucht und braucht einen Ruhepool den sie aber nirgends zu finden scheint, bis ein neuer Eisverkäufer mit seinem Eiswagen vor der Türe hält…
Marie die Frau die nicht unter zu bekommen ist, Leitende Angestellte in einer Hard Rock Bar, jeder Nacht, ihr Traumjob… wirklich? Naja, lest es selber.
Åsa der Computerfreak und die einsame Nummer eins in ihrem Job, verheiratet und ihr sehnlichster Wunsch ein Kind von ihrem Mann Adam. Aber das will einfach nicht klappen.
Dann überschlagen sich die Ereignisse und die Schwestern müssen versuchen eine Einheit zu bilden, ob ihnen das gelingt verrate ich euch nicht.

Die Autorin besticht in dieser Geschichte durch ihren bildhaften Stil, klar, verständlich und flüssig. Die Seiten fliegen einem nur so durch die Finger.
Jeder Schwester wird Stück für Stück durchleuchtet, bis der Leser am Ende all die kleinen Ungereimtheiten versteht die An Anfang auftauchen. Jede Schwester kämpft mit ihrem Ich, weiß am Ende was sie selber definitiv will und versucht das auch durchzusetzen.
Die Mutter kam in dieser Geschichte ein wenig ins Hintertreffen und auch die Ehemänner von Lena und Åsa.
Leider ist das Ende etwas zu offen, welche Idee wird denn nun auf dem Hof der Mutter umgesetzt. Und eine ganz bestimmte Frage Åsa betreffend bleibt leider auch offen. Da habe ich mich gefragt, wer wird es denn nun werden Robert oder Adam?

Im Großen und Ganzen eine gute Geschichte. Ich habe dies Buch in 2 Tagen gelesen und kann sie empfehlen.


Dieses Buch erhält 3 von 5 Sternen von mir.

1 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.05.2009
Das Zeichen des Ketzers
Wassermann, Sabine

Das Zeichen des Ketzers


sehr gut

Mit diesem Buch hatte ich endlich mal wieder einen Historischen Roman in Händen der in meinen Augen sehr gut recherchiert war.
Das Konzstanzer Konzil, das den Johannes Hus für seine Bibelauslegung aburteilen will.
Drum herum webte die Autorin die Geschichte zweier Brüder wie sie unterschiedlicher nicht sein konnten.
Der eine ein verarmter Ritter, Weiberheld, Draufgänger, Martin. Der andere ein gottesfürchtiger Mönch, der aber den Lehren des Johannes Hus anhängt, Alban.
Albans Abt bekommt Wind davon das er den Lehren des Johannes Hus verfallen ist und nutzt das schamlos aus. Da dieser Abt auch noch Männer sehr gern hat. Hat Alban nichts zu lachen.

Anfangs hatte ich meine Schwierigkeiten in die Geschichte zu kommen. Es passierte so viel, aber die Spannung wollte sich bei mir nicht einstellen. Dies sollte sich aber noch ändern, ab diesem Punkt war es dann schwer das Buch aus der Hand zu legen.
Ich war mitten drin in der Geschichte und vor meinem inneren Auge spielte sich ein Film ab. Die Begebenheiten waren so richtig plastisch beschrieben und wunderbar ausgearbeitet.
Mit jedem weiteren Kapitel bangte ich um Martins aber auch um Albans Leben. Die Schergen des Abtes hätte ich am liebsten ins ewige Eis geschickt.
Auch die Liebesgeschichte zwischen Martin und Susanna war sehr schön geschrieben, Gegensätze ziehen sich doch an. Wie ein paar Magneten die am Ende doch gleich gepolt werden und doch zu einander finden können.
Ich danke der Autorin für dies fast bildlich geschriebene Lesevergnügen

Die Buch bekommt 4 von 5 Sternen von mir

Eine satte Empfehlung, das Buch sollte gelesen werden von Lesern die sich gern mit der Geschichte auseinander setzten.

1 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.05.2009
Stirb ewig / Roy Grace Bd.1
James, Peter

Stirb ewig / Roy Grace Bd.1


ausgezeichnet

Dieses Buch habe ich im Rahmen einer Leserunde gelesen, da mich der Klappentext angesprochen hat, es war mein erstes Buch von Peter James und es war einfach der reinste Wahnsinn. Diese Story aus der Hand zu legen ging gar nicht, so habe ich dieses Buch auch an einem Tag gelesen. Allein schon der Gedanke daran das ein Mensch lebend begraben wird, ließ bei mir die Nackenhaare auferstehen. Am Jungesellenabschied von Michael geschieht genau das, um Michael seine derben Spaße heimzuzahlen die Michael seinen Freunden angetan hat als diese heirateten. Aber so was ist unter aller Würde. Als die drei Freunde dann einen schweren Autounfall haben bei dem alle drei Sterben, blieb mir fast die Luft weg. Was kommt jetzt?
Auch wenn man nicht alle Protagonisten gut vorgestellt bekommt ist die Story super spannend und flüssig geschrieben. Vorhersehen konnte man das eine oder andere schon. Dies glitt aber eher in den Hintergrund, da ich immer wissen wollte wie es den nun weiter geht.
Die zukünftige Ehefrau Ashley entpuppte sich als eiskalte Witwe die ich sonst wohin hätte treten können. Sie konnte wunderbar Menschen manipulieren um diese für ihre Sachen agieren zu lassen.

Ich kann dies Buch uneingeschränkt empfehlen, aber Vorsicht Suchtgefahr!

Volle 5 Sterne von mir hierfür. Das zweite Buch wird auf alle Fälle gelesen das da heißt Stirb schön

7 von 10 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.05.2009
Durch das Meer der Zeit
Jutta Oltmanns

Durch das Meer der Zeit


gut

Dieses Buch ist der Debutroman der Autorin, und aufmerksam geworden bin ich darauf durch eine Rezension im Leserattenforum. Da dieses Buch als vergriffen gilt, war ich froh es doch noch gefunden zu haben.
Inse sieht in ihren Visionen Menschen in Weiß, die krank sind. Und sie weiß nicht, was soll es bedeuten.
Nach ihrer Bekanntschaft mit Sarah entwickelt sich eine tiefe Freundschaft zwischen den beiden Frauen. Sarah will schon fast nicht mehr, dass Inse die Zeitreise antritt. Doch Inse ist so gespannt darauf, dass sie die Reise doch wagt.
Im Mittelalter trifft sie zu Anfang auf drei sehr nette Menschen die ihr den Einstieg dort sehr erleichtern. Denn noch muss sie aufpassen, dass sie sich nicht verplappert mit Wissen das sie noch gar nicht haben durfte.
Das Abenteuer geht seinen Weg und Inse ist mitten drin. Auch eine kleine Romanze darf dort nicht fehlen und wird ganz liebevoll Stück für Stück weitergesponnen.

Die Protagonisten werden einem leider nur unzureichend vorgestellt, was sich auch im Laufe der Geschichte nicht ändert. Die neu hinzukommenden Figuren werden nach und nach in die Geschichte eingegliedert, so dass man sich nicht überfahren fühlt und die Mitwirkenden immer einzuordnen weiß.
Geschichtlich gesehen kommt bei der Story einiges rüber was damals in Ostfriesland passierte, was so in keinen Geschichtsbüchern zu lesen ist. Wer interessiert sich schon fürs mittelalterliche Ostfriesland.

Im Großen und Ganzen war mir persönlich die Geschichte zu oberflächlich geschrieben, alles lief zu glatt. Hätte mir ein paar Windungen gewünscht die das Ganze etwas spannender gemacht hätten.
Ich will nicht sagen, dass vieles Vorhersehbar war. Aber so in die Richtung ging es dann doch. So aalglatt, denke ich, verläuft so ein Abenteuer selten.

Dieses Buch bekommt 3,5 Sterne von 5 von mir