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sk1
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Insgesamt 232 Bewertungen
Bewertung vom 17.08.2017
Death Call - Er bringt den Tod / Detective Robert Hunter Bd.8
Carter, Chris

Death Call - Er bringt den Tod / Detective Robert Hunter Bd.8


ausgezeichnet

Stell dir vor, deine beste Freundin ruft dich per Videochat an, nichts ahnend hebst du ab. Du siehst nur ihre Augen, sie weint. Als sich der Bildausschnitt endlich vergrößert, beginnt ein Albtraum sowohl für dich und noch mehr für sie. Du kannst das stoppen, mit der Beantwortung einer einfachen Frage. Bist du in der Lage, unter Druck eine einfache Frage zu beantworten?
So beginnt der neue Top Thriller von Chris Carter. In ihrem achten Fall müssen Hunter/Garcia all ihr Können unter Beweis stellen, um einem Killer auf die Spur zu kommen, der grausam tötet und Freunde und Familie zwingt zuzusehen. Es gibt zwischen den Opfern anscheinend keine Verbindung.
Rasant beginnt auch dieser Teil mit detailliert beschriebenen Tatort. Grausame Morde, die der Autor sich immer wieder neu einfallen lässt, ziehen den Leser in den Bann und lassen ihn die rund 400 Seiten nicht los. Die Auflösung ist mir persönlich am Ende etwas unspektakulär, allerdings immernoch spannend geschrieben.

FAZIT: Wer Chris Carter kennt wird diesen Teil lieben. Wer ihn nicht kennt sollte mit dem Kruzifix Killer anfangen. Keiner bereut es

Bewertung vom 17.08.2017
Aquila
Poznanski, Ursula

Aquila


ausgezeichnet

Nica absolviert in Siena ein Auslandssemester und wohnt mit einer jungen Frau zusammen in einer WG. Eines morgens wacht sie auf und hat ein totales Blackout. Sie weiß nicht mehr, was sie gestern abend gemacht hat, nur, dass sie mit der Clique in einem Club tanzen war. So viel hat sie doch nicht getrunken? Wo ist Jenny? Und warum steht auf ihrem Spiegel eine Nachricht? Und warum ist sie eingesperrt? Als sie der Sache nachgehen will, merkt sie, dass ihr nicht nur eine Nacht im Gedächtnis fehlt, sondern drei Nächte. Außerdem vermisst sie ihr Handy und die Schlüssel und findet einen merkwürdigen Zettel in der Hosentasche, auf dem Dinge stehen, die sie nicht versteht, die aber offenbar ihre Schrift sind. "Halt dich von Einhorn und Adler fern" oder "Das Blut ist nicht deins", außerdem noch lateinische Sprüche. Nica weiß nicht, wem sie trauen kann oder wo sie Hilfe bekommen soll. Was ist in den Tagen geschehen? Und warum wird sie beobachtet?

Die Jugendbücher von Ursula Poznanski sind für mich schon seit Erebos ein Muss. Ich mag die Schreibweise, ich mag die Themen, die sie sich jedes Mal heraussucht und ich mag auch die Charaktere, die sie darstellt. Hier ist es Nica, die von Beginn an einen sympathischen Eindruck auf den Leser macht und ihn mit jedem ihrer Schritte mitfiebern lässt. Die Rätsel auf ihrer Liste werden nach und nach aufgelöst und als Leser konnte man schön mitraten, was jedes einzelne wohl bedeutet, das hat mich etwas an Robert Langdon in Rom erinnert. Die gesamte Geschichte, die am Ende vollkommen aufgelöst wird, passt stimmig zusammen und ist plausibel. Alle Szenen sind so beschrieben, dass sie von Jugendlichen und Erwachsenen gelesen werden können, hier wird kein Wert auf viel Blut oder Grausamkeiten gelegt, sondern auf die fieberhafte Jagd nach Erinnerungen. Spannung wird gleich zu Anfang aufgebaut und zieht sich komplett durch das gesamte Buch, ohne langweilig zu werden.

FAZIT: Von mir eine ganz klare Kaufempfehlung.

Bewertung vom 11.08.2017
Hasenjagd / Kommissar Linna Bd.6
Kepler, Lars

Hasenjagd / Kommissar Linna Bd.6


ausgezeichnet

Als in Stockholm ein grausamer Mord geschieht, hält die Polizei dies erst einmal unter Verschluss, denn der Tote ist der Öffentlichkeit wohl bekannt. Die Polizei wendet sich an Joona Linna, der eine Strafe im Gefängnis verbüßt. Als Gegenzug für seine Hilfe wird ihm Bewährung versprochen. Joona nimmt den Deal an und merkt zu spät, wie tief er eigentlich schon in diese Sache verwickelt ist. Einen Rückzieher kann er nun nicht mehr machen.

Das Duo Kepler hat mich mit Hasenjagd wieder daran erinnert, warum ich die Bücher so mag. Joona Linna ist ein sympathischer Protagonist, dessen Privatleben wir im Laufe der bisherigen Reihe kennenlernen durften und trotzdem nie zuviel Aufmerksamkeit darauf gerichtet wird.
Der sechste Band kann mit Spannung überzeugen. Generell dauert es bei den Autoren ja immer etwas, bis das Buch auf Touren kommt, daher war es keine Überraschung, dass ich erst eine gewisse Zeit zuhören musste, bevor es dann endlich zur Sache geht, dafür ist man aber ab da gefangen und will unbedingt wissen, wie es aufgeht. Was mir dieses Mal besonders gut gefallen hat, ist, dass die Taten etwas grausamer beschrieben werden und Lars Kepler nicht mehr nur einfach spannende Krimis schreibt, sondern sich in Richtung eines Thrillers entwickelt.
Für mich steht dieser Teil den letzten beiden in nichts nach und ist absolut empfehlenswert.

FAZIT: Fesselnd geschrieben vom Autorenduo!

Bewertung vom 08.08.2017
Bis alle Schuld beglichen / Jan Tommen Bd.1
Hartung, Alexander

Bis alle Schuld beglichen / Jan Tommen Bd.1


ausgezeichnet

Jan Tommen hat sein freies Wochenende genossen und offenbar extrem einen über den Durst getrunken. Denn als es an seiner Tür klingelt und sein Kollege ihm offenbart, dass sein Auto an einem Tatort gesehen wurde und seine Fingerabdrücke auf der Tatwaffe sind, wird ihm bewusst, dass er von Freitag an einen Filmriss hat. Warum sollte er den Richter töten? Als Motiv wird ihm vorgeworfen, dass Richter Holoch Jan damals wegen Körperverletzung verurteilt hat. Jan versteht die Welt nicht mehr, mit Hilfe eines Freundes und einer Kollegin kann er aus der Untersuchungshaft fliehen und zusammen ermittelt das neugewonnene Team, wer Jan an die Karre fahren will und warum. Zusätzlcihe Unterstütung bekommen sie von einem Computerfreak. Die nächste Leiche lässt jedoch nicht lange auf sich warten und Jan kommt wieder einen Schritt zu spät.

Die Geschichte beginnt rasant und lässt an Spannung nicht nach. Auch sind die Taten haarklein beschrieben, hier ist nichts für zarte Gemüter. Mir hat das super gefallen. Ich mag es eklig, blutig und auch so, dass sich alle in mir zusammenzieht beim Lesen. Das Ende ist unerwartet, aber plausibel. Die Protagonisten sind symphathisch und lassen keine Zweifel daran, dass sie zu den Guten gehören.
Der Autor schafft es von Beginn an, den Hörer in seinen Bann zu ziehen.
Gerne werde ich weitere Fälle von Jan Tommen lesen.

FAZIT: sehr spannend gelesen, rundum gelungenes Debüt

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.07.2017
Das Porzellanmädchen
Bentow, Max

Das Porzellanmädchen


ausgezeichnet

Luna Moor ist eine erfolgreiche Autorin, die sich mit ihren bisherigen drei Büchern an die Spitze des Autorenhimmels geschrieben hat. Nun schreibt sie an ihrem vierten Buch, das anders werden soll. Um noch verstörender und gruseliger zu schreiben, kehrt Luna an den Ort zurück, an dem sie als junges Mädchen gefangen gehalten wurde. So verarbeitet sie ihre Vergangeheit und lockt den Täter von damals hervor, der nie gefasst wurde. Doch damit begibt sie nicht nur sich in große Gefahr sondern auch Leon, den Sohn einer Freundin, den sie für zwei Wochen "babysitten" soll.

Ganz ohne Nils Trojan kommt das Porzellanmädchen aus und obwohl ich diese Figur sehr mag, gefällt mir diese Tatsache äußerst gut. Es gibt dieses Mal auch keine Polizei, die Ermittlungen aufnimmt, einen Serientäter sucht, oder in perfide Spielchen verstrickt wird.
Die Geschichte spielt in zwei Ebenen, zum einen die fiktive Ebene, die Luna aus Sicht ihrer Protagonistin Maria niederschreibt, zum anderen die, die sie erlebt. Max Bentow gestaltet das Buch so dermaßen spannend, dass der Leser kaum auseinanderhalten kann, was tatsächlich (mit Luna) geschieht oder was nur fiktiv ist. Man wird so verwirrt, dass man nicht mekrt, was Luna und was Maria tut.
Die Fokussierung auf wenige Personen und wenig Handlung drumherum, dafür aber mit viel Spannung und Nervenkitzel ist dem Berliner voll gelungen.
Einzige Kritikpunkt: ein 15jähriger wäre im realen Leben niemals so wie Leon. Aber zu dieser Geschichte passt es und als Leser nimmt man es dem Autor ab.

FAZIT: Ohne Nils Trojan - und dennoch ein Thriller der Spitzenklasse

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.07.2017
Die Moortochter (Restexemplar)
Dionne, Karen

Die Moortochter (Restexemplar)


schlecht

Helena wächst im Moor auf, ihr Vater ein Indiander, ihre Mutter Weiße. Während ihre Mutter sich um all die Dinge kümmert, die in der einsamen kleinen Hütte zu tun sind, lernt Helena von ihrem Vater, wie man jagt, angelt und Fährten liest. Sie wird von strenger Hand erzogen und lernt früh, was Strafe bedeutet. Was sie nicht weiß: Ihre Mutter wurde als Kind entführt und seitdem gefangen gehalten. Sie ist das Ergebnis einer nicht gewollten Schwangerschaft. Als sie entkommen können, beginnt sie ein neues Leben und soll Jahre später wieder mit ihrem Vater konfrontiert werden.

Eigentlich hörte sich der Klappentext sehr gut an, mal endlich kein Serienkiller, kein Komissar etc.. Als Psychothriller betitelt hat mich das Erstlingswerk von Karen Dionne neugierig gemacht. Und ich wurde so bitter enttäuscht. Es ist nicht mal spannend, weder anfangs noch während der Jagd auf den Vater. Immer wieder erzählt die Autorin in Rückblicken, wie Helena aufwuchs und was sie erlebt hat, das sie so werden ließ, wie sie ist. Die Beziehung zu ihrem Vater wird dabei sehr gut beschrieben. Das ist aber auch das einzig Positive. Ich habe mehrmals überlegt, das Buch abzubrechen und kann im Nachhinein sagen, dass ich es besser mal getan hätte, es wird nicht besser.

FAZIT: Weder Psycho noch Thriller - absolut langweilig.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.07.2017
Bad Boys and Little Bitches / Bad Boys & Little Bitches Bd.1
Götz, Andreas

Bad Boys and Little Bitches / Bad Boys & Little Bitches Bd.1


gut

Alissa (genannt Lissy), Elif, Leon und Finn sind seit Kindestagen an befreundet und unzertrennlich. Mittlerweile alle 17 Jahre alt, nennen sie sich als WhatsApp-Gruppe "Bad Boys & Little Bitches". Zusammen drücken sie die Schulbank, machen alles und erzählen sich alles, aber dennoch hat jeder so sein kleines Geheimnis. Lissy chattet unter dem Namen L_Bitch mit einem Bad_Teacher. Sie hofft, dass es in der Tat ihr Lehrer ist, in den sie heimlich verliebt ist. Elif hat einen heimlichen Freund, Leon lässt keine Freunde zu sich nach Hause, weil er sich für seinen Vater schämt und Finn ist in ein Mädchen verliebt, das neu an die Schule kommt. Vanessa gehört schon bald zu ihrer Clique, wird als vollwertiges Mitglied gesehen, bis sie anfängt, alles an sich zu reißen. Sie bestimmt, sie dirigiert und entscheidet. Die anderen vier beschließen, sich von ihr zu trennen, allerdings ist das nicht so einfach wie gedacht, denn Vanessa kennt ihren Plan und heckt ihrerseits einen Racheplan aus.

Die Geschichte beginnt ziemlich lahm, das übliche Gezicke von Mädchen, das Brunften von jungen Männern, Teeniekram eben. Ein erwachsener Leser rollt hier schon mit den Augen. Doch dann taucht man in eine spannende Geschichte ein, wird in den Bann gezogen und liest die knapp 250 Seiten in einem Rutsch. Die Schreibweise ist einfach und modern, passend für jüngere Teenager und nicht von so modernen Sprüchen durchzogen, dass Erwachsene es nicht verstehen. Sie lässt sich gut lesen.

FAZIT: Insgesamt ein gelungenes Erstlingswerk in dieser Richtung
Hinweis: Die Thriller von A. Götz kenne ich nicht.

Bewertung vom 11.07.2017
Blutsommer / Martin Abel Bd.1
Löffler, Rainer

Blutsommer / Martin Abel Bd.1


ausgezeichnet

Eine Familie findet bei einem Ausflug in einen Wald in Köln eine männliche Leiche, bzw. das, was davon übrig ist. Da dies bereits die fünfte Leiche des "Metzgers" ist, holt der leitende Beamte Verstärkung vom LKA aus Stuttgart. Martin Abel ist Fallanalytiker und soll ein Täterprofil erstellen. Ihm an die Seite gestellt wird die junge Hannah Christ, mit der der introvertierte eigensinnige Abel überhaupt nicht zurecht kommt. Und dennoch finden die zwei einen gemeinsamen Weg für die Jagd nach einem Täter, der seine Opfer willkürlich auszusuchen scheint und dessen Taten mehr als nur brutal sind.

Martin Abel ist ein Stinkstiefel, von seiner Ehefrau getrennt, in sich gekehrt und beratungsresistent in jeder Hinsicht. Aber was er anfasst, hat Hand und Fuß, seine Methoden sind nicht immer nachvollziehbar. So legt er sich z. B. an den Fundort einer Leiche, um die "Umgebung wahrzunehmen und in die Seele des Täters einzudringen". Als Hörer/Leser hab ich in diesem Moment gedacht "Herrjeh, was für ein Spinner, wieder so ein kranker Ermittler". Aber seine Art, mit Menschen umzugehen und den Fall zu analysieren finde ich faszinierend. Rainer Löffler hat es geschafft, mich mit seiner Schreibweise in den Bann zu ziehen, unterstützt durch ein mitreißendes Vorlesen von Thomas Wenke.
Das Buch hat keinerlei Spannungslücken, der Leser/Hörer wird kontinuierlich auf ein kurioses, aber sehr gutes Ende vorbereitet.
Die einzelnen Taten bzw. Leichen sind detailliert beschrieben, mir gefällt der "Ekelfaktor", ich bin vieles gewohnt, aber an einer Stelle im Buch musste selbst ich mein Mittagessen zwingen, nicht an die Luft zu wollen. Herrlich, bitte mehr davon.
Weil um "Der Näher" so ein Hype gemacht wurde, habe ich Teil 3 quasi vor Teil 1 gelesen und bin so auf den Autor gestoßen. Allerdings fand ich den Näher um Längen schlechter und hätte schon beinahe den Autor abgeschrieben. Nun muss ich das revidieren und doch noch Teil 2 lesen ;-)

FAZIT: Mitreißend gelesen, spannendes Debüt mit tollen Charakteren

Bewertung vom 07.07.2017
Ich jage dich / Kommissar Linna Bd.5
Kepler, Lars

Ich jage dich / Kommissar Linna Bd.5


ausgezeichnet

Der schwedischen Polizei wird ein Video zugespielt, auf dem eine junge Frau zu sehen ist. Kurze Zeit darauf ist sie tot, bestialisch ermordet worden. Joona Linnas Nachfolgerin Margot Silverman hat alle Hände voll zu tun und zu wenig Personal, um dem Täter auch nur annähernd auf die Spur zu kommen. Sie zieht Erik Maria Bark hinzu, den Psychologen, den wir bereits aus dem ersten Teil "Der Hypnotiseur" kennen. Er erinnert sich an einen ähnlichen Fall, dessen Täter aber mit seiner Hilfe damals verhaftet wurde und seine Strafe im Gefängnis verbüßt. Zusammen mit Joona und der Polizei versucht Erik, das Rätsel zu lösen und gerät dadurch selbst in die Schussbahn. Der Killer ist immer einen Schritt schneller und es wird wieder ein Film veröffentlicht. Nun heißt es schnell sein, um Leben zu retten. Denn Erik kennt diese Frau.

Auch in diesem Buch ist Joona Linna wieder mit dabei. Sein Gesundheitszustand ist bedenklich, ich finde es stark übertrieben, dass er so in Ermittlungen einbezogen wird. Aber da er nur eine Nebenrolle zugewiesen bekommen hat, kann man dies den Autoren nachsehen.
Die Geschichte beginnt sehr rasant, Das Duo Kepler schafft es, die Spannung bis zum Ende hin hochzupuschen und in ein fulminantes Showdown zu packen. Die Story bietet eine tolle Wendung, die mit Sicherheit unvorhersehbar ist. Ich habe die über 600 Seiten verschlungen.
Nachdem ich vom letzten Teil "Der Sandmann" eher enttäuscht war, bin ich dieses Mal begeistert und freu mich auf den neuen Kepler.

FAZIT: Endlich wieder ein richtiger Kepler

Bewertung vom 07.07.2017
Das Gesicht meines Mörders
Kendrick, Sophie

Das Gesicht meines Mörders


ausgezeichnet

Klara Winter erwacht im Krankenhaus. Sie erinnert sich an nichts mehr. Weder wer sie ist noch warum sie im Krankenhaus ist. An ihrem Bett sitzt ein Mann, der behauptet, ihr Ehemann zu sein. Er offenbart ihr, dass ihr Haus in Brand gesetzt wurde und sie nur knapp dem Tode entronnen ist. Roland nimmt seine Frau mit in ein Wochenendhaus, wo sie ihr Leben wiederfinden soll und sich evtl. wieder erinnern kann. Aber der Weg dorthin führt nur über ein Boot. Klara hat aus unerfindlichen Gründen Angst vor Wasser. Etwas in ihrer Vergangenheit muss passiert sein, aber sie kann sich an überhaupt nichts erinnern. Dann versucht jemand, sie zu töten. Klara weiß, dass sie sich erinnen muss, damit sie überleben kann. Aber je mehr Bruchstücke sich im Laufe der Zeit in ihr Gedächtnis zurückschleichen, desto zweifelhafter ist es, wer für Klara gefährlich ist und wem sie vertrauen kann.

An die Vorlesestimme von Beate Rysopp musste ich mich erst einmal gewöhnen. Anfangs fand ich sie sehr eintönig und langweilig. Es hat gedauert, bis ich in die Gschichte gefunden habe, aber Sophie Kendrick hat es geschafft, dass je weiter es fortschritt, ich mehr und mehr wissen wollte, wie es ausgeht. Die Geschichte ist überhaupt nicht vorhersehbar, auch wenn der Leser/Hörer vermeindlich das Ende zu kennen glaubt. Die Spannung baut sich kontinuierlich auf und wird am Ende so umgekippt, dass man staunt, wie geschickt die Autorin hier vorgegangen ist.

FAZIT: Tolles Debüt, spannende Geschichte mit überraschenden Wendungen