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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
oldmorpheus
Wohnort: 
Lohr

Bewertungen

Insgesamt 324 Bewertungen
Bewertung vom 23.05.2021
Möwensommer
Römer, Lotte

Möwensommer


sehr gut

Lina arbeitet in einem Blumenladen, doch ihr Traum ist es, einmal einen eigenen Blumenladen zu besitzen, in den sie ein Cafe' integrieren würde. Ihr bester Freund ist Mattis und sie ist schon viele Jahre in ihn verliebt. Doch Mattis hat dauernd einen anderen Onenightstand und möchte anscheinend keine feste Beziehung. Da kommt Bent, ein neuer Standesbeamte nach Norderney und wirbt um Lina. Er umgarnt sie mit allen Regeln der Kunst und schon bald hat sich Lina in ihn verliebt. Doch ist er wirklich der Richtige für sie?

Das ist das erste Buch der Autorin, das ich gelesen habe und es hat mir richtig gut gefallen. Lina, Mattis, Bent, aber auch die Landschaft auf Norderney wurden wunderschön beschrieben. Auch der kleine Blumenladen, die verschiedenen Blumensträuße und Dekorationen konnte ich mir dank der tollen Beschreibung richtig gut vorstellen. Ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen geradezu verschlungen und es war kurzweilig und angenehm zu lesen. Ich werde auf jeden Fall auch die anderen Romane von Lotte Römer lesen und freue mich schon sehr darauf!

Bewertung vom 20.05.2021
Everything we had / Love and Trust Bd.1
Bright, Jennifer

Everything we had / Love and Trust Bd.1


ausgezeichnet

Kate hat ihren großen Traum verwirklichen können und ihr eigenes Cafe' eröffnet. Der einzige Haken daran ist, dass sie sich die Räume mit Aidan teilen muss, der darin auch eine Buchhandlung eröffnet hat. Aidan wollte sie schon von Anfang an vergraulen, weil er die Räume für sich alleine haben möchte. Die beiden streiten miteinander, dass die Fetzen nur so fliegen. Doch mit der Zeit merken die beiden, dass da mehr ist, das sie für den anderen empfinden.

Ich habe vorher noch kein Buch von dieser Autorin gelesen, doch sie konnte mich bereits ab der ersten Seite mit ihrem Buch fesseln und faszinieren. Die Geschichte wird abwechselnd aus Kate und aus Aidans Sicht geschrieben und beide Charaktere wurden wunderschön beschrieben. Auch die Gestaltung der Räume und die verschiedenen Cupcakes und Kuchen wurden sehr schön beschrieben, so dass ich mir alles richtig gut vorstellen konnte. Der Roman war sehr gefühlvoll und berührend geschrieben und hat mir richtig gut gefallen. Es ist eines der Bücher, das man gar nicht mehr aus der Hand legen will und das einen auch tagsüber nicht mehr loslässt.

Bewertung vom 19.04.2021
Die Mitternachtsbibliothek
Haig, Matt

Die Mitternachtsbibliothek


gut

Nora Seed leidet schon seit längerem an Depressionen und innerhalb eines Tages wird sie arbeitslos und ihre heißgeliebte Katze stirbt. Ihre Eltern sind auch tot und ihre einzige Freundin lebt in Australien. Nora sieht keinen Sinn mehr im Leben und will sich umbringen. Doch es gelingt ihr nicht, denn als sie die Augen öffnet, ist sie in der Mitternachtsbibliothek gelandet. Die Bibliothekarin, Mrs. Elms, kennt sie noch aus ihrer Kindheit. Alle Bücher, die im Regal stehen, sind Geschichten über ihr eigenes Leben. Was wäre passiert, wenn sie in der Vergangenheit andere Entscheidungen getroffen hätte. So probiert Nora ein Leben nach dem anderen aus, um das zu finden, in dem sie glücklich ist. Doch sie muss immer wieder feststellen, dass es nicht so einfach ist und dass jedes Leben anders, aber auch mit Schattenseiten behaftet ist.

Die Grundidee zu dem Buch hat mir richtig gut gefallen und es ist etwas ganz anderes als die üblichen Romane. Ich habe vorher noch nie etwas von diesem Autor gelesen, jedoch schon viel Positives über ihn gehört. Ich war etwas verwundert, dass manche Leben von Nora mit ein paar Sätzen abgehandelt wurden und es so viele verschiedene Leben gab, von denen erzählt wurde. Mir hätte es besser gefallen, wenn Nora nur einige wenige Leben ausprobiert hätte, das einzelne Leben aber etwas detaillierter gestaltet worden wäre. Mit Nora konnte ich nicht so richtig warm werden und das hat sich auch bis zum Ende des Buches nicht geändert. Insgesamt war das Buch kurzweilig und angenehm zu lesen und die Geschichte an sich hat mir auch gut gefallen. Ich hätte mir nur etwas mehr Details und eine größere Verbindung zu Nora gewünscht.

Bewertung vom 14.04.2021
Ich dachte schon, du fragst mich nie
Engelmann, Gabriella

Ich dachte schon, du fragst mich nie


gut

Sophie ist seit fünf Jahren Witwe und hat zwei Töchter. Ihre Tochter Liv will ein 'Cook up' - Restaurant eröffnen, bricht sich kurze Zeit vor der Eröffnung ihr Handgelenk. Sophie ist keine gute Köchin und so springt Marc mit ein, der zufällig das Restaurant besucht hat. Er lebt auf Mallorca, ist Unternehmensberater und aufgrund einer Panikattacke nimmt er sich eine vierwöchige Auszeit in Hamburg. Vor seiner Tätigkeit als Unternehmer hat er jedoch bei einem sehr berühmten Koch gelernt und während er Sophie hilft, merkt er, wie viel Spaß ihm das Kochen bereitet. Er und Sophie kommen sich ein bisschen näher, doch kurz danach muss er sein Versprechen brechen, ihr in den vier Wochen zu helfen, weil in Mallorca ein wichtiger Kunde auf ihn wartet.

Der Roman ist leicht und unterhaltsam zu lesen, mir haben jedoch leider die tiefen Gefühle zwischen den beiden gefehlt. Die Charaktere wurden gut beschrieben und abwechselnd wurde die Geschichte aus Sophies und aus Marcs Sicht geschrieben. Insgesamt war das Buch angenehm zu lesen, ich hätte mir nur etwas mehr Romantik und Knistern gewünscht. Das Buch konnte mich nicht so fesseln, wie ich es mir erhofft habe und ich hätte es jederzeit aus der Hand legen können.

Bewertung vom 19.01.2021
Frostgrab
Reynolds, Allie

Frostgrab


sehr gut

Milla trifft das erste Mal seit 10 Jahren ihre ehemalige Snowboarder-Clique wieder. Die Fünf treffen sich in einer Lodge in den französischen Alpen und müssen schon nach kurzer Zeit feststellen, dass ihre Handys weg sind und die Seilbahn nicht mehr fährt. Außerdem sind sie die einzigen auf der Lodge und sie wissen erst mal nicht, wie sie wieder zurückkommen sollen. Doch es geschehen mysteriöse Dinge während ihrem Aufenthalt und jeder der fünf Personen hat etwas zu verbergen.

Die Geschichte spielt abwechselnd in der Gegenwart und dann in der Vergangenheit, 10 Jahre vorher. Die Kapitel enden sehr spannend und man kann es gar nicht mehr erwarten, zu wissen, was passiert ist. Etwas störend fand ich die vielen Snowboardfachausdrücke und die vielen Szenen mit ihren Sprüngen. Das ist jedoch mein einiziger Kritikpunkt. Ansonsten ist das Buch sehr, sehr spannend und fesselnd zu lesen. Die Charaktere wurden sehr detailliert beschrieben und auch eine Liebesgeschichte war mit in den Thriller integriert, wobei diese auch nur eine kleine Rolle gespielt hat. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Es hat mir richtig gut gefallen, mich von Anfang an gefesselt und fasziniert und bis zum Schluss begeistert. Das Ende hat mich sehr überrascht und war auch nochmal ein spannender Abschluss.

Bewertung vom 12.01.2021
Wild like a River / Kanada Bd.1
Mohn, Kira

Wild like a River / Kanada Bd.1


sehr gut

Haven ist 19 Jahre alt und lebt seit zwölf Jahren mit ihrem Vater im Nationalpark von Kanada. Er arbeitet dort als Ranger und Haven will nach Beendigung ihres Fernstudium ebenfalls als Ranger dort arbeiten. Eines Tages beobachtet sie zwei junge Männer, die im Nationalpark wandern und campen und sieht, wie sie in einen See springen. Einer der Männer ist Jackson. Nachdem Jacksons Freund wegen einer Verletzung vorzeitig abgereist ist, treffen sich er und Haven jeden Tag. Haven führt ihn herum, zeigt ihm verschiedene Tiere und einige Seen. Haven hatte schon vor der Begegnung mit Jackson darüber nachgedacht, ein Gaststudium in der Stadt zu beginnen und zieht kurzfristig zu ihrer Tante, die in dem Ort lebt, an dem Jackson studiert. Doch dort erwartet sie eine riesengroße Umstellung....

Das ist bereits der dritte Roman von Kira Mohn, den ich bisher gelesen habe. Ich mag ihren Schreibstil sehr. Der Roman ist berührend, aber auch gefühlvoll geschrieben. Man spürt das Knistern zwischen den beiden förmlich und dank der guten Beschreibung ihrer Charaktere konnte ich mir die beiden Hauptpersonen richtig gut vorstellen. Der Roman war mal etwas ganz Anderes als die üblichen New Adult Romane und hat mich gut unterhalten und fasziniert.

Bewertung vom 30.12.2020
Auch die große Liebe fängt mal klein an (eBook, ePUB)
Deloy, Sylvia

Auch die große Liebe fängt mal klein an (eBook, ePUB)


sehr gut

Marie arbeitet seit einiger Zeit in ihrem eigenen Restaurant, dem 'Petite Pauline', das schon ihr Großvater und ihr Vater geführt haben. Das Restaurant läuft schon seit einiger Zeit nicht mehr so besonders gut und als sie auch noch einige tausend Euro in die Auflagen des Brandschutzes investieren soll, steht sie vor dem Aus. Sie schließt ihr Restaurant und fängt in einem Brauhaus in Köln als Köchin an. Dort muss sie feststellen, dass ihr Exfreund Anton dort ebenfalls als Koch arbeitet. Anton hat sie vor zwei Jahren einfach so von heute auf morgen verlassen, ohne ihr große Erklärungen dazu zu liefern. Die beiden geraten sich immer wieder in die Haare und jeder meckert an den Kochkünsten und Arbeitsweisen des anderen herum. Doch als dann auf einmal die Chefin ins Krankenhaus muss und sich großer, prominenter Besuch angesagt hat, müssen die beiden zusammenarbeiten und zeigen, dass sie auch als Team funktionieren können.

Der Roman ist kurzweilig und angenehm zu lesen und hat mir ganz gut gefallen. Das Wiederaufflackern der Liebe der beiden hätte gerne etwas intensiver beschrieben werden dürfen. Die Liebesgeschichte der beiden gehörte für mich nur als eine Randgeschichte zu dem Roman mit dazu. Der Schreibstil war schön und humorvoll und ich musste öfter lachen und schmunzeln. Insgesamt ein schöner Roman, der mich gut unterhalten und mir einige kurzweilige und angenehme Stunden beim Lesen bereitet hat.

Bewertung vom 21.12.2020
Das Erbe der Päpstin
Glaesener, Helga

Das Erbe der Päpstin


gut

Freya lebt in Dorstadt im Jahr 854. Sie, ihre Mutter und ihre Schwester Asta sind Sklavinnen bei den Dänen. Als Freya miterleben muss, wie ihre Mutter ermordet wird, flüchtet sie zusammen mit Asta. Während ihrer Flucht verkleidet sie sich als Mann und nennt sich Johannes. Die beiden möchten ihren Großvater suchen. Asta heiratet und Freya zieht nach einigen Monaten weiter. Mit Kasimir, einem Jungen, der ihr das Lesen und Schreiben beigebracht hat, macht sie sich auf den Weg nach Rom. Dort begegnet sie ihrem Großvater Gerold. Kurz nach ihrer freudigen Begegnung wird ihr Opa und der Papst, der eigentlich eine Frau ist, ermordet. Daraufhin macht sich Freya auf den Weg, um den Mörder ihres Großvaters zu suchen.

Das ist das erste Buch dieser Autorin, das ich bis jetzt gelesen habe. Irgendwie hat mir an dem Buch das gewisse Etwas gefehlt, um mich so richtig fesseln zu können. Der Schreibstil war zwar kurzweilig und angenehm zu lesen, doch ich hätte das Buch jederzeit zur Seite legen können. Gut gefallen hat mir, dass es auch um die Heilkunst von früher ging. Es interessiert mich immer sehr, davon zu lesen, wie die Menschen früher versucht haben, ihre Krankheiten zu heilen. Insgesamt ein Roman, der zwar unterhaltsam zu lesen war, aber mich nicht richtig überzeugen konnte.