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Benutzername: 
Alexa-Tim
Wohnort: 
Berlin

Bewertungen

Insgesamt 166 Bewertungen
Bewertung vom 03.09.2021
Sankt Nimmerlein und die verschwundenen Träume
Klein, Anna

Sankt Nimmerlein und die verschwundenen Träume


sehr gut

Das Kinderbuch ist wirklich schön, über die ganzen Seiten hinweg, bebildert. Es ist eine süße Geschichte darüber, dass man, egal ob als Kind oder Erwachsener, an seine Träume glauben sollte und diese auch verwirklichen sollte.

Mein Sohn (6 Jahre) hat im Nachhinein gesagt: "Ich habe geträumt, Ritter zu werden. Und was ist? Ich bin es immer noch nicht."
Gut, dafür kommt er so einige Jährchen zu spät...

Er fand das Buch ganz okay. Aber er ist noch geflasht von dem Kinderbuch davor und hat diese eher verglichen.

Die Idee mit den Träumen fand ich sehr süß, besonders mit dem Beispiel von Katharina, damit Kinder es sich besser vorstellen können. Nur manche Dinge fand ich vielleicht nicht so ganz nach meinem Geschmack. Dennoch ein gut gelungenes Kinderbuch, dass einen erinnert, seine Träume nicht zu vergessen bzw. sich an diese wieder zu erinnern um sie zu verwirklichen, denn es ist nie zu spät dafür.

Bewertung vom 03.09.2021
When We Fall / LOVE NXT Bd.2
Pätzold, Anne

When We Fall / LOVE NXT Bd.2


weniger gut

Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Den Anfang fand ich gut und dann plätscherte die Story vor sich hin. Zwischendurch habe ich überlegt, das Buch abzubrechen, weil einfach keine Emotionen von Ella und Jae-yong zu mir herüber gekommen sind und ich die Geschichte einfach mega langweilig fand. Mir fehlte einfach die Spannung in der Geschichte oder wenigstens Inhalt.

Irgendwie fand ich Ella manchmal begriffsstutzig. Z.B. Liv musste ihr erklären was ein Lightstick ist oder als ob Ella noch nie etwas zu Kultur der asiatischen Länder gehört hätte.

Manche Aspekte fand ich auch komisch. Z.B. das die Schwestern nicht so viel Geld haben, sich aber ständig Pizza oder andere Dinge liefern lassen können. Definitiv kommt man da teurer bei weg, als zu kochen.

Das Ende fand ich wieder okay. Aber das waren auch nur die letzten paar Seiten. Echt schade.

Fazit:
Irgendwie kamen für mich keine Gefühle herüber. Ich mochte den Anfang und die letzten paar Seiten, den ganzen Rest hätte ich gern übersprungen.

Band 2 war hauptsächlich inhaltslos, weshalb ich es einfach als sehr langweilig empfand.

Daher gibt es von mir noch gut gemeinte 2,5 Sterne.

Bewertung vom 26.08.2021
Rosalie, die Feuerwanze
Krauser, Uwe

Rosalie, die Feuerwanze


ausgezeichnet

Ich war anfangs tatsächlich skeptisch, ob es schon für Kinder ab 6 Jahren etwas ist, da keine Bilder vorhanden sind.

Daher war ich umso überraschter als wir (mein Sohn, 6 Jahre, und ich) die  Geschichte angefangen haben und es uns beiden mehr als sehr gut gefiel. Er fand es gar nicht schlimm, dass keine Bilder dabei sind. Dennoch mag er die kleinen Bilder am Anfang des Kapitels und auf dem Buchcover. Er hat vor dem Weiterlesen die Charaktere auf den Buchcover sehr gern aufgezählt, wem wir schon alles begegnet sind.

Mir gefällt der Schreibstil sehr gut. Es ist witzig, informativ und vor allem spannend geschrieben.

Das Lesealter ist zwischen 6-12 Jahre. Ich denke, da muss jeder selbst entscheiden, inwieweit das Kind sich auf eine Geschichte ohne Bilder einlässt.

Mein Sohn hat sich sehr gut darauf eingestellt und mit einigen Pausen haben wir am ersten Tag bis S.64 gelesen. Dennoch merkte ich, das er nach längerer Zeit herumkaspert, da er nichts zum Anschauen hat. Dennoch blieb dabei seine Konzentration hoch und wollte, dass ich weiterlese.

Fazit:
Es ist einfach ein wirklich süßes Buch, welches sich um Rosalie, die Feuerwanze dreht, die ihre Familie sucht. Auf dem Weg hin passieren so einige Dinge. Mehr verrate ich aber nicht.

Ich war sehr positiv über die Geschichte, die Spannung und den witzigen Schreibstil überrascht. Schon ab dem ersten Kapitel hat uns das Buch nicht mehr losgelassen.

Daher gibt es von uns volle Sternchenbewertung.

Und tausende Dankeschöns für die tolle Geschichte. Die wir nur weiterempfehlen können.

Bewertung vom 21.08.2021
Wenn jedes Wort nur Liebe ist
Wöß, Lotte R.

Wenn jedes Wort nur Liebe ist


ausgezeichnet

Ich habe den Klappentext durchgelesen, bevor ich das Buch gesehen habe und war gleich davon begeistert und musste es haben. Auch das Cover hat mich auch gleich überzeugt. Es ist wirklich sehr schön.

Dieses Buch hat mich vom Hocker gehauen. Der Schreibstil von Lotte R. Wöss ist einfach grandios. Es liest sich super schnell weg und die Sätze sind ineinander stimmig, so dass ich keine Probleme beim Lesen hatte oder über irgendeine Satzstellung gestolpert bin.

Ich habe das Buch in 2 Tagen durchgesuchtet und das ist für mich wirklich zügig und sehr selten.

Ich liebe die Charaktere. Besonders Emil und Clea sind mir sehr ans Herz gewachsen. Ich wollte unbedingt wissen, wie es ausgeht mit ihrer Geschichte. Auch finde ich das Thema, welches in diesem Buch angesprochen wird sehr wichtig. Dies verrate ich aber nicht, da ich nicht spoilern möchte.

Schön finde ich auch, dass aus zwei Sichten erzählt wurde. Das liebe ich sehr in Büchern. Ich konnte die Gedanken und Gefühle der beiden Hauptprotagonisten sehr gut nachempfinden und mitfühlen.

Auch fand ich die Ausarbeitung der Mutter sehr gut,  trotz das sie einem auf den Keks gegangen ist mit ihrem rücksichtslosen und vorwurfsvollen Verhalten gegenüber ihrer Tochter Clea. Das Buch zeigt auf, dass man sich nicht von anderen Menschen und auch nicht von der eigenen Familie kleinkriegen lassen sollte und man nicht Schuld ist an irgendeiner Krise oder sonstiges eines Elternteils.

Ich kann dieses Buch von Herzen empfehlen und gebe daher 5 Sterne. Definitiv ist es ein Jahreshighlight bei mir geworden.

Bewertung vom 18.08.2021
LUCE
Hallmann, Doreen

LUCE


weniger gut

Das Buch hatte mich schon länger interessiert. Da ich den Klappentext und auch das Cover sehr gelungen finde.

Mein erster Eindruck von dieser Geschichte war, dass häufig die Satzanfänge mit "Luce" oder "Sie" anfingen bzw. auch mal die anderen Namen der Protagonisten verwendet wurden. Die Sätze sind sehr einfach gehalten und mir manchmal zu primitiv. Sie waren nicht so detailiert, z.B. "um im Park was zu unternehmen", statt zu schreiben, was genau sie machen wollen. Oder sie redeten über "dies und das", statt zu erzählen über was sie genau reden könnten, damit der Leser sich mehr in die Protagonisten reinfühlen kann, um sich mit ihnen zu identifizieren oder sie sympathisch zu finden. Das empfand ich als sehr schwer.
Auch kam es mir leider so vor als ob die Protagonisten 12 Jahre sind vom Verhalten her, statt 18 Jahre.

Sprachlich könnte es spannender, aufregender, anspruchsvoller sein.
Der Schreibstil ist langweilig, nicht spannend und etwas abgehakt. Die Handlung wirkte dadurch zu oberflächlich, da nicht mehr in die Tiefe gegangen wurde. Was ich sehr schade fand.

Abgesehen davon liest es sich ganz okay und halbwegs schnell weg.
In den Träumen gefiel mir der Schreibstil viel besser. Dort kam er spannender herüber, da die Sätze besser formuliert wurden.

Teilweise wirkten einige Handlungsstränge gestellt und unglaubwürdig, z.B. die Szene als sie im Wald nach Rolu gewandert sind.

Einige Protagonisten mochte ich anfangs und im späteren Verlauf durch ihre Handlung nicht mehr.  So ging es mir mit Jules. Durch sein starres und blindes Verliebtsein ging er mir etwas auf den Keks. Dafür mochte ich über das ganze Buch hinweg Mel. Bei Jason war es genau andersrum. Ihn mochte ich anfangs nicht, dafür schloss ich ihn mit der Zeit ins Herz. Luce war mir persönlich zu kindisch.

Alles in allem haben mir einige Handlungen der Geschichte sehr gut gefallen. Die Grundidee des Buches fand ich interessant, aber leider war die Umsetzung für mich nicht ganz stimmig und die Charaktere nicht gut ausgearbeitet. Daher gebe ich dem Buch 2,5 Sterne.

Bewertung vom 04.08.2021
Wir sind für die Ewigkeit
Töpfner, Astrid

Wir sind für die Ewigkeit


ausgezeichnet

Der Schreibstil ist angenehm und es liest sich sehr gut. Wörter die man selbst nicht im Gebrauch hat, kann man sich gut durch den Satz zusammenreimen, worum es geht bzw. was deren Bedeutung ist.

Der Einstieg ist sehr spannend und es passiert anfangs viel und krasse Dinge.
Auch fand ich Mercedes gleich sympathisch und konnte mich gut in sie hineinversetzen. Die Beziehung zu Agusti fand ich etwas zu schnell, aber
das war gar nicht schlimm.

Ich finde es spannend wie das Leben von Mercedes in dieser schlimmen Zeit sich entwickelt hat und wie sie damit umgeht bzw. welche Entscheidungen sie trifft. So viele Hoffnungsschimmer sie hatte, so viele Unglücke hatte sie erleiden müssen.

Sehr interessant fand ich am Ende des Buches, was wäre wenn sie sich anders entschieden hätte. Man selbst weiß nie, was die Zukunft bringt und auch Mercedes wusste nicht, wohin ihre Entscheidungen sie führt.

Astrid Töpfner hat es geschafft, sehr bildhaft zu beschreiben, wie die Zustände für Mercedes und Agusti waren und wie unterschiedlich das Leben zwischen den Flüchtlingen und den Soldaten zuging.

Mein einziger Kritikpunkt ist, dass es für mich manchmal etwas langatmig war, zu lange an einem Ort, aber dann kam etwas neues unerwartetes auf Mercedes zu. Das konnte positiv und/oder negativ sein. Und neue Spannung kam für mich auf.

Besonders toll, fand ich, dass der Bürgerkrieg darin sehr gut aufgenommen wurde und wie es den Menschen damals erging. Seht gut und bildhaft beschrieben.

Daher gebe ich der Geschichte eine klare Leseempfehlung und 4,5 Sterne.