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Bewertungen
Insgesamt 184 BewertungenBewertung vom 11.01.2022 | ||
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Der Roman „Zum Paradiese“ gehört zu den Romanen, die man nicht so schnell vergessen wird. Erzählt wird in großer Breite von den miteinander verwobenen Lebenslinien verschiedener Protagonisten aus drei Jahrhunderten. Alle Schicksale ranken sich um die kleinen großen Themen der Menschheit: |
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Bewertung vom 27.12.2021 | ||
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Die Nelsons greifen nach den Sternen „Die Nelsons greifen nach den Sternen“ heißt dieser feinfühlige Roman für Kinder zwischen den 9 und 12, der von den Ereignissen rund um die Challenger-Katastrophe zusammengehalten wird. Aus den wechselnden Perspektiven der drei Geschwister Cash, Bird und Fitch erfährt der Leser über die jeweiligen Interessen, Nöte und Probleme der drei, die unter den ewigen Streitereien der Eltern zu leiden haben. Bird scheint mit ihrer ausgleichenden ruhigen Art die komplizierte Familienmaschinerie noch am besten zusammenhalten zu können. Sie träumt davon selbst einmal Kommandantin der NASA zu werden. Als die Challenger-Katastrophe sich ereignet, bricht nicht nur für sie eine Welt zusammen. |
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Bewertung vom 25.12.2021 | ||
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Misfits“ heißt dieses Büchlein, das von der Schwarzen Drehbuchautorin, Schauspielerin und Produzentin Michaela Coel verfasst wurde und eine aufrüttelnde öffentliche Rede über ihre Erfahrungen in der Filmbranche beinhaltet. In dieser Rede deckt sie schonungslos auf, was alles schief läuft im Miteinander, bei den vielbeschworenen Diversity- und Political-Correctness-Lippenbekenntnissen. Coel lässt den Leser teilhaben an ihrer Biografie, die von dem ständigen Gefühl des am Rande Stehens und des Andersseins geprägt ist, in dem von vielen Seiten rassistische Anfeindungen und Ablehnung erfahren hat. Sie hat diese leidvollen Erfahrungen reflektiert und setzt sich mit vollem Einsatz dafür ein, dass sich das gesellschaftliche System ändert. Ihr Weg dahin ist der, das Leiden der vielen Außenseiter, der „Misfits“ öffentlich zu machen. |
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Bewertung vom 19.12.2021 | ||
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Strahlentod / Sabine Kaufmann Bd.6 „Strahlentod“ heißt dieser packende Krimi von Daniel Holbe und Ben Tomasson. Auch wenn mir das Ermittler-Duo Angersbach und Kaufmann noch nicht bekannt war, hat man bald den Eindruck, als kenne man die beiden und ihre Kollegen schon länger; das liegt daran, dass sie so anschaulich und sympathisch in ihren Charakteren gezeichnet sind. Sehr gelungen sind die wechselnden Erzählperspektiven und ebenfalls wechselnden Handlungsstränge. Dadurch nimmt die Handlung schnell an Fahrt auf. Auch bleibt der Krimi bis zum Schluss spannend, da man als Leser verschiedenen verdächtigen Figuren diverse Morde zutraut. |
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Bewertung vom 18.12.2021 | ||
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„nICHt genug“ heißt dieser ansprechende Comic, der ein Thema behandelt, das viele Kinder und Jugendliche begleiten wird: das Gefühl nicht interessant genug zu sein, da sie mit ihrem Aussehen oder mit ihren Fähigkeiten nicht zufrieden sind. Gut gefällt mir an diesem Buch, dass es zwar an einer amerikanischen Schule spielt und die viel beschworene „Brutalität“ unter den Schülern zwar nicht ausspart, diese aber nicht zu sehr übertreibt. |
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Bewertung vom 28.11.2021 | ||
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„Fanny und die Liebe“ heißt dieses liebevoll und auch lustig gestaltete Kinderbuch der Autorin Sara Ohlsson. Die Gefühle, die Fanny in dieser Geschichte zu bewältigen hat, drehen sich vor allem um ihre beste Freundin Ester, die sie von allen Kindern in der Schule am allerliebsten hat. Aber Ester will, dass Fanny in sie verliebt sein soll. Das muss Fanny erst einmal verdauen. |
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Bewertung vom 07.11.2021 | ||
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Bewusstseinssprung ins neue Leben „Bewusstseinssprung ins neue Leben“ heißt dieses Ratgeberbuch, das sich in einer Geschichte über ein feinfühliges Paar „versteckt“. Lotta und Tom haben als besonders sensible Menschen beide so ihre Schwierigkeiten damit, dass ihnen ihr Job, mehr als anderen Menschen, die Energie raubt und sie viel länger brauchen, wieder ihre Kraftreserven zu füllen. |
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Bewertung vom 24.10.2021 | ||
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Revolution der Träume / Wege der Zeit Bd.2 „Revolution der Träume“ heißt dieser Roman, die die Fortsetzung von „Schatten der Welt“ ist. Auch wenn man die Vorgeschichte der Freunde Isi, Arthur und Carl nicht kennt, wird man von diesem Roman begeistert sein. Auf sehr lockere und mitreißende Weise entführt er den Leser in das brodelnde, nicht zur Ruhe kommende aufgeheizte Berlin direkt nach dem Ende des „Großen Krieges“. Sehr anschaulich werden dem Leser ganz nebenbei die politischen Lager der Spartakisten, reaktionären Monarchisten und Putschisten, die Situation der vielen Armen und vom Krieg Traumatisierten und vielfach auch Demoralisierten verdeutlicht. Die Erzählerstimme Carls wirkt in seiner Aufrichtigkeit und fast kindlichen Reinheit sehr sympathisch, während man sich mit der Figur Arthurs und auch Isis etwas schwerer tut. Neben den geschichtlichen Ereignissen sind die Einblicke in die Film-Welt der noch jungen UFA mit Ernst Lubitsch, den Stars und Filmgrößen der damaligen Zeit sehr spannend. Beim Lesen entstehen vor dem inneren Auge ebenfalls Filmszenen, die vor dem unruhigen Hintergrund der jungen Weimarer Republik den unverbrüchlichen Zusammenhalt drei Freunde Isi, Arthur und Carl zeigen, die trotz vieler Gefahren und in all ihrer Gegensätzlichkeit letztendlich rührend füreinander einstehen. |
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Bewertung vom 21.10.2021 | ||
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„Stell dir vor …“ heißt dieses bemerkenswerte Sachbuch, das dazu einlädt, sich eine positive Zukunft vorzustellen, die die Probleme der Gegenwart nicht ausblendet, sondern konstruktiv und kreativ angeht. |
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Bewertung vom 16.10.2021 | ||
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Der Roman „Mädchenmeute“ von Kirsten Fuchs ist ein Jugendbuch, das nicht nur Mädchen bzw. Jugendliche fesseln wird. Vom Schreibstil erinnert es ein wenig an A. Steinhöfels „Rico, Oskar und die Tieferschatten“, nur eben für ältere Jugendliche. Es erzählt von einem skurrilen Abenteuer von vier Mädchen, die sich auf den Weg machen, ihrer in Schwierigkeiten steckenden Freundin Bea zu helfen. Über Videobotschaften wird der Kontakt zu ihr gehalten. Auf der abenteuerlichen Reise mit einem riesigen Containerschiff von Rotterdam bis nach Marokko gibt es aber erst einmal viele weitere Verwicklungen und gefährliche Situationen, die gelegentlich den Zusammenhalt in der Gruppe stark strapazieren, die die Mädchen aber auch über sich selbst hinauswachsen lassen. Es ist ein Buch über die Kraft des Erzählens, die Wirkung von Freundschaft und die Freude am Leben. Neben der verrückten und überwiegend spannenden Geschichte mit ineinander verwobenen Erzählsträngen ist es vor allem die unkonventionelle, witzig-intelligente Erzählperspektive der Ich-Erzählerin Charlotte, die die Lektüre zu einem großen Lesespaß werden lässt. |
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