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Bewertungen

Insgesamt 188 Bewertungen
Bewertung vom 19.02.2018
Unter schwarzen Federn
Schuh, Sabrina

Unter schwarzen Federn


ausgezeichnet

Meine Meinung

Eine traurige Geschichte über Mobbing, Selbsthass, Freundschaft, Mut und Neuanfang. Diese Geschichte enthält viele emotionale Momente.

Was für eine Story …

Aber erstmal vorweg muss ich sagen, dass ich das Cover klasse finde und nachdem ich das Buch zu Ende gelesen habe, passt es noch viel besser.
Da Nicole und ich Feen der Märchenspinnerei sind, durften wir dieses gelungene Buch vorab lesen. Normalerweise liest Nicole hauptsächlich die Märchenadaptionen, da sie Märchen liebt, aber ich bin froh, dass ich diese Geschichte auch gelesen habe.

Und nun kommen wir zu meiner Meinung. Obwohl ich da gar nicht
viel schreiben brauche, denn dieses Buch war für mich einfach nur klasse.

Wir werden zu Beginn in eine Situation katapultiert, die einen gleich mal schlucken und durchatmen lässt. Denn am Anfang erleben wir die volle Palette an Emotionen. Ich habe dieses Erlebnis sofort gefühlt und war nach den ersten Seiten schon hin und weg. Aus dem Klappentext wissen wir, dass sich Fee, unsere Protagonistin, umbringen möchte und das möchte sie wirklich. Hier ist sehr gut beschrieben, dass Fee keinen Sinn mehr im Leben sieht und auch keine Hoffnung auf Besserung in Sicht ist. Sie möchte nicht gerettet werden.

Das Thema Mobbing ist hier, von der Autorin Sabrina Schuh, sehr präsent und sehr gut beschrieben. Es ist sehr dramatisch, aber vor allem authentisch. Ich wusste noch nicht, ob es wirklich ein Buch für mich ist, da ich solch ein Buch, mit der gleichen Thematik, auch schon gelesen habe und es da nicht so realistisch war wie in diesem.

Ich habe mit Fee richtig mitgelitten. Sie hat es alles andere als einfach und ich muss sagen, dass ich nicht wüsste, wie ich mit solchen Situationen umgegangen wäre, wenn mich dieses Schicksal getroffen hätte. Fee wurde schikaniert und vor allem terrorisiert und das nicht nur von Mitschülern.
Markus ist er ein sehr ehrlicher und offener junger Mann, der trotz seiner kleinen Fehltritte, sehr sympathisch ist. Er ist ein wahrer Schatz und lernt, während er Fee hilft auch selber was fürs Leben.

Ich fand es gut, dass keiner der Täter „harmlos“ beschrieben wurde und es auch bis zum Schluss so geblieben ist. Nicht dass noch die Gefahr besteht, dass man bis zu einem gewissen Grad noch die Tat nachvollziehen kann.

Ich kenne das Originalmärchen „Das hässliche Entlein“ nicht im Detail, aber ich muss auch sagen, dass es mich zu keiner Zeit an ein Märchen erinnert hat, was mir überhaupt nicht negativ beim lesen aufgefallen ist.

Ich hätte noch einige Seiten mehr von Fee lesen können. Der rasante Schreibstil der Autorin, lässt das Buch noch realistischer wirken und hat mich nur so durch die Seiten fliegen lassen. Es geht stets zackig vorwärts. Wir haben das eine erlebt und befinden uns in der nächsten Situation, aber genau das hat diese Geschichte gebraucht und ist dadurch umso empfehlenswerter.

Fazit

Wer mal eine Geschichte lesen möchte, wo man erfährt, zu was Mobbing führen kann, hat hier sein Buch gefunden. Es lohnt sich auf jeden Fall zu lesen, denn alleine die Gefühle kommen sehr gut rüber. Es gibt eine klare Leseempfehlung von mir.

Bewertung vom 15.02.2018
Der Himmel in meiner Nähe
Shannon, Jo D.

Der Himmel in meiner Nähe


sehr gut

Meine Meinung

Eine gefühlvolle Geschichte über Freundschaft, Liebe, Familie und Neid. Diese Geschichte hat viele emotionale Momente.

Ich hatte die Chance, vom Hawkify Books Verlag, dieses Buch vorab lesen zu dürfen und durch den Klappentext war ich schon sehr gespannt. Leider ist das Cover nicht meins, da ich keine klar ersichtlichen Personen darauf mag. In einer Buchhandlung hätte ich diesem Buch keine Chance gegeben, was sehr schade gewesen wäre, denn es ist wirklich lesenswert. Aber das mit dem Cover, ist ja reine Geschmackssache.

Ich habe eine Geschichte mit Dramatik erwartet und so war es auch. Jakes Tod wird gleich zu Beginn beschrieben und dadurch sind wir auch direkt in der Geschichte drin.

Wir erfahren auch gleich, dass Evie sehr stark für ihren Sohn sein muss und es auch ist. Sie ist wirklich eine Kämpfernatur und eine unwahrscheinlich loyale Freundin. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht ihre Entwicklung mitzuerleben. Ich habe mit ihr mitgefiebert, gelacht und mich auch des Öfteren geärgert, denn mit Logan hat sie es alles andere als einfach.
Logan ist ein Ex-Soldat der auch schon mit traumatisierten Kindern gearbeitet hat, wodurch er ein schnellen Bezug zu Finn, Evies Sohn, bekommt. Doch das macht es ihm nicht leichter, denn durch seine ruhige, zurückhaltende Art kommt er ganz schnell in innere Konflikte. Ihn habe ich sofort gemocht, denn seine Vergangenheit und Gedanken konnte ich sehr gut nachvollziehen.
Beide müssen lernen mit ihrer Vergangenheit klar zu kommen und vor allem sie zu akzeptieren und weiter zu leben.

Diese Geschichte ist abwechselnd aus Evies und Logans Sicht geschrieben. Die Personen- und Charakterbeschreibungen hat die Autorin sehr gut hinbekommen, doch jetzt kommt für mich das große ABER …
Jo D. Shannon hat meiner Meinung nach probiert zu viel Gefühl mit reinzubringen, denn immer wieder habe ich die gleichen Emotionen durchlebt. Es waren mir am Anfang des Buches zu viele Wiederholungen. Doch da ab etwa der Hälfte des Buches mehr Fahrt aufgenommen wurde, habe ich das gar nicht mehr so schlimm wahrgenommen und ich konnte die Geschichte wieder 100% fühlen, vor allem da so einiges spannendes passiert ist.

Diese spannenden Elemente, haben mich richtig mitfiebern lassen. Vor allem den Geheimnissen wollte ich unbedingt auf die Spur kommen.

Die Basis für eine Fortsetzung ist auf jeden Fall gegeben und ich würde mich sehr auf das nächste Buch freuen. Es würde dann wahrscheinlich um Cat und Ryan gehen, die besten Freunde von Evie und Logan, denn dieses Buch hat kein offenes Ende und alle offenen Fragen wurden beantwortet.

Fazit

Wer eine Geschichte voller Gefühle, Spannung und Geheimnisse lesen möchte, hat hier auf jeden Fall sein nächstes Buch gefunden. Es ist eine schöne Liebesgeschichte mit einer Spur Dramatik und Hoffnung. Auch das Schicksal hat hier seine Finger mit im Spiel.

Bewertung vom 29.01.2018
Wir fliegen, wenn wir fallen
Reed, Ava

Wir fliegen, wenn wir fallen


sehr gut

Meine Meinung

Eine traurige Geschichte über Glück, Neuanfänge, das Leben und Vergebung. Diese Geschichte ist voller Emotionen.

Ich habe mich riesig gefreut, als ich dieses Buch als Rezensionsexemplar bekommen habe. Lange war es schon in meinen Gedanken, denn obwohl ich kein Pink-Fan bin, hat mich das Cover sofort angesprochen. Der Klappentext hat sich interessant angehört und ich wurde auch nicht enttäuscht. Diese Geschichte hat mir ein paar schöne Stunden beschert. Die Grundstory, um die Wunschliste eines Verstorbenen, ist mir nicht neu, doch trotzdem hat es Ava Reed geschafft, mich nochmal emotional abzuholen. Durch ihren sehr guten Schreibstil ist es ihr gelungen, dass die Story doch nicht zu gewöhnlich wurde.

Yara ist zu Beginn ihrer Reise ein trauriges junges Mädchen, was denkt, es hätte keinen Grund mehr glücklich zu sein. Es war sehr spannend, ihre Entwicklung mitzuerleben. Ihre Vergangenheit und der Grund ihres traurigen Daseins fand ich sehr gut beschrieben. Dadurch, dass wir im Laufe der Geschichte immer mehr erfahren haben, ist auch durchweg eine Spannung dagewesen.
Doch nicht nur Yara hat ihr Päckchen zu tragen, sondern auch Noel.
Noel ist ein junger Mann, der kein Ziel vor Augen hat und sich keiner Menschenseele mehr anvertrauen möchte. Das Gefühl des Alleinseins ist bei mir sehr gut rüber gekommen und obwohl Noel eher egoistisch und unfreundlich ist, habe ich ihn schnell liebgewonnen, denn auch er muss sich seiner Vergangenheit stellen.
Gemeinsam treten sie eine unglaublich emotionale Reise an und lernen, was es heißt zu leben.

Eine sehr schöne Geschichte, die einen an viele schöne Orte der Welt bringt und uns träumen lässt, dass es nach allen Lebenssituationen auch Neuanfänge gibt.

Diese Geschichte ist nicht nur etwas für junge Leser, aber man sollte trotz allem nicht so hohe Ansprüche haben. Für mich selber ist nichts unvorhersehbares geschehen, was mir leider etwas gefehlt hat. Es war sehr berechenbar, was im einzelnen passiert und hat mich somit auch nicht überrascht. Das ist aber auch mein einziger Kritikpunkt, denn die Story an sich fand ich sehr gut und hat mich auch an manchen Stellen berührt zurückgelassen.

Fazit

Wer eine Geschichte voller Emotionen lesen möchte, ist bei diesem Buch von Ava Reed genau richtig. Junge Leser werden hier mehr auf ihre Kosten kommen, doch auch erwachsene Leser werden das ein oder andere mal schlucken müssen, denn es lässt einen über Träume und Vergebung nachdenken.

Bewertung vom 17.01.2018
Ein Ire zum Verlieben
Pulletz, Sandra

Ein Ire zum Verlieben


sehr gut

Meine Meinung

Eine irische Geschichte über Verrat, Zuflucht, Missverständnisse und Hoffnung. Eine Geschichte, die das Fernweh aufkommen lässt.

Ich hatte die Chance vom Verlag bekommen, dieses Buch als Rezensionsexemplar lesen zu dürfen und muss sagen, dass ich mir noch nicht so sicher bin was ich dazu schreiben soll …

Es ist eine Liebesgeschichte, die mich leider nicht so ergriffen hat. Es lag unter anderem daran, dass Laura unsere Hauptprotagonistin, mir recht kindisch rüber kam und dann aber doch als erwachsen dargestellt wurde. Wahrscheinlich ist es ihre eigenen Art, aber ich wurde nicht warm mit Laura. Obwohl die Geschichte aus ihrer Sicht erzählt wurde, kamen die herzergreifenden Gefühle nicht bei mir an. Ihren Mut und ihr Selbstbewusstsein habe ich wiederum sehr faszinierend gefunden.

Der charmante Dean ist mir dafür gleich ans Herz gewachsen und ich hätte gerne mehr von ihm erfahren. Er hat ein hartes Leben und arbeitet sehr viel, dabei vergisst er leider die wesentlichen Dinge im Leben, nämlich Spaß, Erholung und Freunde. Um so spannender war das Zusammentreffen der beiden.

Diese Geschichte lebt auch von den Nebenprotagonisten, denn da haben wir eine schöne Mischung.
Anna, die Laura zu Beginn gleich kennenlernt und Trost bei ihr findet …
die junge Erin, mit der stets optimistischen Einstellung ...
Joey der lebenslustige junge Mann, der an dem Rockzipfel seiner Mutter hängt …
Lauras Dad, der sich sehr über den Besuch seiner Tochter freut und ein sympathischer Workaholic ist …
und die Gastgeber der Pension, die so liebenswert sind, dass ich mich am liebsten sofort dort einquartieren würde.

Durch diese Charaktere habe ich doch sehr viel Spaß gehabt, die Geschichte zu lesen, denn sie waren sehr unterhaltsam und das nur aus der Perspektive von Laura. Jeder der Protagonisten könnte seine eigene Geschichte bekommen und ich würde sie lesen.

Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen, so dass ich mich am Ende gewundert habe, dass diese Geschichte schon vorbei ist und das obwohl mir die bildliche Darstellung gefehlt hat. Es wurde alles erklärt, kam aber bei mir im Kopf nicht in bildlicher Form an, was ich sehr schade fand. Da ich schon einige Romane gelesen habe, die auf der Insel spielen, konnte ich mir dann zumindest daher ein Bild machen.

Ich habe mich sehr auf diese Buch gefreut und hätte gerne noch weitergelesen, denn die Story an sich war sehr unterhaltsam, es hat mir nur die Nähe zu Laura und die bildliche Darstellung gefehlt.

Fazit

Es ist ein schönes Buch, um eine Reise nach Irland anzutreten. Daher kann ich euch diese leichte Liebesgeschichte empfehlen und das obwohl ich nicht mit Laura warm wurde, dass ist aber nur mein Empfinden. Für mich war die Handlung an sich und die Nebenprotagonisten das Highlight.

Bewertung vom 02.01.2018
Zimtzauber
Koppold, Katrin

Zimtzauber


sehr gut

Meine Meinung

Eine verschneite Geschichte über Zufälle, Pech, Aberglaube und Hoffnung. Diese Geschichte beschert einem schöne Stunden, wenn es draußen kalt und verschneit ist.

Dieses Buch wartet seit dem letzten Winter darauf, von mir gelesen zu werden. Endlich habe ich es geschafft und bereue es nicht schon im letzten Jahr gelesen zu haben. Es ist eine schöne leichte Geschichte, die mich das ein oder andere mal zum Schmunzeln gebracht hat, denn wie kann Elisa nur so viel Pech haben? Katrin Koppold hat in dieser Story eine sehr bildliche Darstellung der Personen und Orte geschaffen.

Elisa ist eine sehr liebenswerte Person, die ich sofort in mein Herz geschlossen habe. Ihre Pechsträhne und ihre Versuche, dass alles wieder in Ordnung zu bringen macht sie gleich noch viel sympathischer. Auch Elisas Spontanität fand ich sehr gelungen beschrieben.

Die Geschichte rund um Elisa und die Mission, ihr Pech loszuwerden, spielt zwar in der Weihnachtszeit, doch ich hätte auch kein Problem es nach Weihnachten zu lesen, da Weihnachten an sich nicht in den Vordergrund steht.

Den einzigen Kritikpunkt den ich habe ist, mir das Ende der Geschichte zu offen gestaltet ist. Ich hätte gerne erfahren wie es in Elisas Leben weiter geht. Das war für mich leider echt der Hammer, dass auf einmal Schluss war und noch so viele Fragen offen sind. Es soll zwar nur ein leichter Kurzroman sein, aber das Ende hätte mit wenigen Worten ein Höhepunkt gefunden.

Fazit

Eine sehr schöne und leichte winterliche Geschichte, die definitiv Lust auf mehr macht. Während den Stunden des Lesens habe ich leider vergeblich auf Schnee gewartet, denn das hätte zum optimalen Lesevergnügen noch gefehlt ;-).

Bewertung vom 21.12.2017
Schneeflockenküsschen

Schneeflockenküsschen


ausgezeichnet

Meine Meinung

Eine weihnachtliche Geschichte über Angst, Verlust, Freude und Erkenntnisse. Diese Geschichte enthüllt den wahren Zauber von Weihnachten.

Ach was für eine tolle Geschichte. Vor allem hat es so unglaublich gut gepasst, da diese Geschichte kurz vor Weihnachten beginnt und ich durch Zufall dieses Buch jetzt gelesen habe.

Wir erleben Amelie, die gleich klar stellt, dass sie den Winter und Weihnachten hasst. Sie kommt sehr herzlos und gefühllos rüber, was aber richtig gut beschrieben ist. Ich habe mich sofort gefragt, was hat diese Frau nur durchgemacht, dass sie so geworden ist? Auch wenn Amelie zuerst eiskalt und egoistisch wirkt, schließt man sie schnell ins Herz. Spätestens wenn wir mit ihr fühlen und Elisa auftaucht.

Elisa ist ein quirliger Engel, der die Menschenwelt liebt und voller Tatendrang ist. Sie ist so unglaublich fröhlich und liebenswert, was aber zu keinem Zeitpunkt übertrieben oder unglaubwürdig war. Ich hatte wirklich das Gefühl mitten in der Geschichte zu sein und mit beiden mitzufiebern.

Dieses Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Amelie und Elisa erzählt und ermöglicht uns so schöne Einblicke in die Darstellung der beiden.

Es ist eine traumhaft schöne Weihnachtsgeschichte, die einen an die schönen Augenblicke im Leben denken lässt. Sie liest sich sehr leicht und rasant. Auch wenn Engel eine Rolle spielen, ist es nicht religiös gehalten und auch der Himmel und Gott werden glaubwürdig modern dargestellt.

Ich hatte noch auf ein kleines „anderes“ Happy End gewartet, was leider nicht kam. Doch das lässt mich sehnsüchtig auf ein weiteres Buch hoffen, denn ich bin sehr gespannt, ob die Geschichte rund um Elisa weitergeht.

Fazit

Eine weihnachtliche Geschichte, die voll mit Liebe, Humor und Vergebung gespickt ist. Eine absolute Leseempfehlung von mir an euch. Ich denke aber, dass dieses Buch sich besonders gut in dieser vorweihnachtlichen Zeit lesen lässt. Zu einem anderen Zeitpunkt glaube ich, dass man diese Geschichte nicht so wie gewollt fühlen kann.