BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 173 BewertungenBewertung vom 07.11.2022 | ||
Wenderoman über Tabus von Mutterschaft |
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Bewertung vom 18.09.2022 | ||
»Der Moment, in dem ich mich in dich verliebt habe, war richtig dämlich. Ich habe dir das nicht erzählt, weil ich mich im Nachhinein dafür geschämt habe, dass ich so billig zu haben war: Es lief ein Song... |
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Bewertung vom 14.09.2022 | ||
Ach, Emily, besonders warst du, besonders und speziell, sofern wir von dir wissen. Überliefert ist dein Leben in Fragmenten, das wir mit der lyrischen Biographie von Dominique Fontiere zu greifen versuchen und nicht zu greifen bekommen. Nicht ganz, denn es bleiben Lücken, Leerstellen und doch, es wird deutlich, die innere Welt von dir ist bunt, laut, die äußere ist gleißend weiß und still. |
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Bewertung vom 14.09.2022 | ||
Dry ist ein direktes autofiktionales Buch. Die Stärke von Autofiktion ist, dass sie Nähe herstellt, ohne dass wir die gleichen Erfahrungen gemacht haben müssen. Sie kann Scham überwinden helfen und eine innere Auseinandersetzung provozieren. Dabei ist es eine Gratwanderung, denn in solch einer rohen Form wie hier, ist damit kaum Schutz der Privatsphäre zu spüren. |
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Bewertung vom 14.09.2022 | ||
Im Herzen eines goldenen Sommers »Sie haben aber zu viele Bücher. Wie wollen Sie sich da zurecht finden? Vermischen Sie nicht sämtliche Geschichten? Ach, das ist nicht schlimm? Das sehe ich aber anders! Wenn man Sie zu einem Buch befragt, sollten Sie es nicht verwechseln, sonst hält man Sie am Ende noch für verwirrt. Außerdem erzählt jedes Buch eine bestimmte Geschichte und keine andere. Wäre ich Schriftstellerin wie Sie, würde es mir kein bisschen gefallen, wenn man meine Bücher mit anderen verwechselt.« |
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Bewertung vom 14.09.2022 | ||
»Sie sah Wellen, konnte jedoch kein Rauschen hören, als wäre eine Wand zwischen ihr und der Welt.« |
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Bewertung vom 14.09.2022 | ||
»Aber das echte Leben gibt es für dich und mich nirgends. Dort drüben ist es schwer, hier ist es schwer, am schwersten ist es mit sich selbst... Was mich angeht, am besten wäre es, wenn ich gleichzeitig an mehreren Orten stehen könnte, hier und dort sein, in der Heimat und in der Fremde, in Wohlstand und in Armut, in Freiheit und Einschränkungen, das alles gleichzeitig erleben.« |
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Bewertung vom 14.09.2022 | ||
»Das Schreiben reinigt meine Seele, lindert meinen Schmerz. Worte lassen das Geschehene verjähren, verzerren die Realität, machen sie zumutbar.« |
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Bewertung vom 14.09.2022 | ||
»Wenn man noch ein Kind ist und in einer kleinen Siedlung lebt, was versteht man schon da von einer Welt, die längst in Flammen steht?« |
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Bewertung vom 14.09.2022 | ||
»Bei meiner Geburt jage ich meiner Mutter einen Schrecken ein. Niemand muss mich herausholen, ich will von selbst heraus. (...) Ich presse mein Gesicht durch den Geburtskanal. Augen voran komme ich zur Welt. Ich will ihr frontal begegnen, mich ihr entgegen strecken und sofort sehen, was da ist.« |
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