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kindder80er

Bewertungen

Insgesamt 131 Bewertungen
Bewertung vom 01.06.2017
So, und jetzt kommst du
Frank, Arno

So, und jetzt kommst du


ausgezeichnet

Wahre Autofiktion mit einem wunderbaren Sprachstil - Durch das Eingangszitat von Heimito von Doderer, aus "Ein Mord, den jeder begeht", das da lautet: "Ein jeder bekommt seine Kindheit über den Kopf gestülpt wie einen Eimer. Später erst zeigt sich, was darin war. Aber ein ganzes Leben lang rinnt das an uns herunter, da mag einer die Kleider oder auch Kostüme wechseln, wie er will.", war ich schon völlig gefangen! Normalerweise wird ja über die Kindheit gesagt, dass sie die schönste Zeit in unserem Leben ist, aber leider gilt das beileibe nicht für jeden, auch nicht in unseren Breitengraden.

Auch der Prolog, in dem das 4jährige Kind seine Mutter leblos auf dem Boden findet und bevor es weiß, wie ihm geschieht durch die Trommelschläge mit seinen kleinen Fäustchen diese wiederbelebt, ist berührend. Und bevor auch der Leser weiß, wie ihm geschieht, ist er schon vollends in der Geschichte drin!

Im weiteren Verlauf wird deutlich, dass sich die Eltern des kleinen Ich-Erzählers zu Höherem berufen fühlen. Besonders der Vater will nicht einfach so arbeiten bis er "tot umfällt". Es wird vertickt, getauscht und eingelagert, was nicht niet- und nagelfest ist. Als das Haus von den Banken gepfändet wird, zieht die Familie um und nicht viel später danach flüchtet sie sogar nach Südfrankreich, wo die Familie eine sehr, sehr gute Zeit verlebt - bis das Geld alle ist...

Wenn man den Schutzumschlag mit dem 80er Jahre Cover abzieht, findet sich auf dem Buch eine Tankstandsanzeige, deren Nadel auf "Null" steht, was ich schon sehr sinnbildlich finde. Die Familie hält zusammen, die Kinder, vor allem der Ich-Erzähler hinterfragen nicht groß, denn sie sind ja schließlich den Lebensumständen ausgeliefert. Die Gedankengänge sind immer nachvollziehbar und in der Tat oft lakonisch, denn man muss durchaus schmunzeln, wenn das Kind überlegt, welche Maßeinheit eigentlich dem Ausdruck "Ein Ar*** voll Geld" zu Grunde liegt...

Trotz der humorvollen Ausdrucksweise, ist das Buch Zeugnis einer schweren Kindheit und die Geschichte ist wahr! Als Roman ausgelegt ist es eine Autofiktion, aber das Buch lebt vor allem von der einzigartigen Sprache des Autors! Es gibt keinen konkreten Spannungsbogen, alles wird chronologisch erzählt und Cliffhanger zwischen den Kapitel sind auch nicht vorhanden, aber die zum Teil wundervollen Vergleiche und die poetische Sprachgewalt, macht das Lesen wirklich zum Genuss!

Bewertung vom 01.06.2017
Der Freund der Toten
Kidd, Jess

Der Freund der Toten


sehr gut

Skurril und spannend - Der Prolog erzählt davon, wie eine sehr junge Mutter 1950 vor ihrem Baby grausam ermordet wird. Nachdem der Täter die Frau verscharrt hat, will er auch das gemeinsame Kind holen, doch das wurde auf wundersame Weise von den Pflanzen des Waldes in der Kürze der Zeit überwuchert und von Tieren versteckt.

26 Jahre später landet Mahony, wie das Baby von damals nun heißt in seinem Heimatdorf Mulderrig. Von diesem Ort und dass er eigentlich Francis heißt, weiß er erst seit ein paar Tagen, denn der Brief, der mit in seinem Körbchen lag, als er vor einem Waisenhaus ausgesetzt wurde, hat er erst nach dem Tod einer herrschsüchtigen Schwester bekommen.

Mulderrig scheint stehen geblieben in der Zeit. Am "Ar*** der Welt" scheint alles abzuprallen, selbst das Wetter ist anders. Rundherum gibt es nichts und für gewöhnlich gehen die Bewohner nie weg von dort, denn schon allein die Tatsache, dass Mulderrig im Tal liegt, macht das Weggehen durch bergauf führende Straßen beschwerlich...

Mahony will dort etwas über sich und seine Mutter herausfinden, sagt aber den Bewohnern zunächst nichts von seiner Herkunft. Es schwirren einige Tote als Geister umher, die er sehen und mit denen er sogar kommunizieren kann. Einige sind blasser als andere, manche sind wütend, wieder andere scheinen noch nicht richtig begriffen zu haben, dass sie tot sind.

Beim Lesen dieses Buches muss man schon offen sein für fantastische Gegebenheiten. Trotzdem ist es aber vor allem eine Art Krimi, denn es dreht sich ja darum, die Umstände des Todes von Orla (Mahonys Mutter) herauszufinden, wobei auch die alte Mrs. Cauley Mahony tatkräftig zur Seite steht. Mrs. Cauley ist auch diejenige, die dem Buch so einige humorvolle Momente beschert. Ich kann mir die alte Frau, die dem Alkohol mehr als zuspricht, richtiggehend vorstellen! Sie hat mir viel Freude bereitet! ;-)

Insgesamt gefällt mir das Buch durchaus gut und ist mal etwas anderes. Der Schreibstil ist auch etwas Besonderes und sehr bildhaft.

Bewertung vom 04.05.2017
Das Einstein Enigma / Tomás Noronha Bd.1
Dos Santos, José R.

Das Einstein Enigma / Tomás Noronha Bd.1


sehr gut

Krimi mit wissenschaftlichen Tendenzen - Eigentlich beurteile ich nicht so gern ein Cover, aber dieses hier halte ich mit dem aufgedruckten "1 Million Mal verkauft" für relativ verunglückt. Auch sonst sieht es eher aus, als wenn man es mit einem Bildbearbeitungsprogramm zusammengeschustert hätte, aber man soll ein Buch ja auch nicht vom Einband her beurteilen... Obwohl... Die Broschur bei so einem dicken Schinken ist auch grenzwertig. Ein richtiger Einband hätte dem Buch gut getan, aber nun wirklich zum Inhalt ;-) :

Das Buch fängt mit einer mitgeschnittenen Unterhaltung von Albert Einstein und dem Ministerpräsidenten des frisch gegründeten Staates Israel an, die vom CIA abgehört wird. Augenscheinlich geht es um den Bau einer Atombombe, aber mit Fortschreiten des Gesprächs geht es mehr und mehr um Gott und dem Beweis um dessen Existenz, wie Albert Einstein "Ihn" sich vorstellt. Dabei handelt es sich laut Einstein nicht um das vermittelte Bild der Bibel, sondern eigentlich um den "Geist" der Natur.

Über 50 Jahre später landen wir bei dem portugiesischen Professor Tomás, der in Kairo auf Ariana trifft, die ihn dringend für die Entschlüsselung und Übersetzung der "Gottesformel" von Albert Einstein gewinnen will. Eigentlich hat Tomás andere Verpflichtungen, aber das horrende Honorar lässt ihn schwach werden. Was nun genau hinter der Gottesformel steckt, muss nun der Leser mit Tomás herausfinden...

Der Schreibstil liest sich eigentlich ganz gut, allerdings hat mich schon bei der Restaurantszene zwischen Ariana und Tomás ziemlich genervt, dass einige Dialoge doppelt und dreifach vorkamen und die Protagonisten fast schon aneinander vorbeigeredet haben. Der Professor musste immer wieder seine Verschwiegenheit versichern und Tomás fragt wieder und wieder nach, was das Wort "Gottesformel" zu bedeuten hat. Dabei gibt es immer wieder die gleichen Antworten auf beiden Seiten. Solche Längen sind immer wieder im Buch zu lesen und lenken vom wirklich Interessanten eher ab: Laut Autor sind alle wissenschaftlichen Angaben in diesem Buch nämlich wahr und die Theorien darin werden von namhaften Physikern und Mathematikern vertreten, was das Ganze noch um einiges interessanter macht...

Insgesamt hat mir das Buch gefallen und es gibt einige Denkansätze, die ich weiter verfolgen möchte. Ein Thriller ist es allerdings nicht wirklich. Ich würde es als "Krimi" mit wissenschaftlichen Tendenzen einstufen.

Bewertung vom 04.05.2017
Glück ist teuer
Aeschlimann, Silvan

Glück ist teuer


sehr gut

Nicht so unterkühlt, wie das Cover vermuten lässt - Streckenweise hat mich die Idee des Buches an "Wall Street" erinnert, da der Protagonist dort ja auch erst den Verlockungen und Annehmlichkeiten des Geldes erlegen ist und später allmählich merkt, was er da anrichtet, welche Auswirkungen sein Tun hat.

Noah ist Anfang 20 und voller idealistischer Ideen, die er aber nicht fassen kann und schon gar nicht in die Tat umsetzen. Er studiert Wirtschaft, um das, was die Menschen antreibt zu verstehen und damit letztendlich auch die Menschen selbst.

Als sein Vater auftaucht, der millionenschwer ist, und ihm Geld "zum spielen" gibt, gerät er außer Rand und Band und seine menschlichen Beziehungen geraten in Gefahr...

Der Schreibstil liest sich trotz des unterkühlten Covers sehr flüssig und nicht trocken. Die Extreme, in die Noah gerät, lesen sich vielleicht etwas überzogen, sind aber nicht ganz von der Hand zu weisen. Je nachdem, welche Charakterfestigkeit man hat, kann man an Geld tatsächlich zerbrechen. Noah ist mir ans Herz gewachsen und ich habe "gern" mit ihm mitgefiebert und seine Entscheidungen verfolgt.

Bewertung vom 04.04.2017
Sie werden dich finden
Rayburn, James

Sie werden dich finden


sehr gut

Actionreißer zwischen zwei Buchdeckeln - Wieso man dem Autor Roger Smith das Pseudonym "James Rayburn" geben muss, nur um das schon in der Beschreibung des Buches und in der Werbung dafür wieder aufzulösen, erschließt sich mir nicht so ganz, aber sei es drum. Wer Roger Smith kennt und schätzt, wird jedenfalls nicht enttäuscht.

Ich hatte mal wieder Lust auf etwas Action in meinem Buchregal und ich bekam Action! Okay, streckenweise war es schon wieder etwas zu viel und unglaubwürdig, was die Protagonistin so alles reißt, aber seit wann ist Action glaubwürdig? Im Kino lasse ich mich davon auch berieseln.

Der Schreibstil liest sich flüssig, obwohl die 90 zum Teil sehr kurzen Kapitel die Geschichte etwas abhacken. Ab und zu driftet der Autor auch in eine Fäkalsprache ab, die so in der Art nicht hätte sein müssen, aber ICH wollte ja Action! ;-)

Das Ende ist in Ordnung und zeichnete sich ja schon irgendwie ab. Mir hat das Buch insgesamt gefallen, aber auch nur, weil ich Lust auf so eine Geschichte hatte und weil mir Thriller per se liegen. Von mir 4 Sterne für Roger Smith.

Bewertung vom 04.04.2017
Es klingelte an der Tür / Nero Wolfe Bd.41
Stout, Rex

Es klingelte an der Tür / Nero Wolfe Bd.41


ausgezeichnet

Sehr klassischer Krimi aus einer vergangenen Zeit - Nero Wolfe war mir bis dato kein Begriff. Krimigeschichten liebe ich aber und das Cover mit seinem leinenartigen Einband hat mich sofort begeistert! Und obwohl das Buch über 200 Seiten hat, ist es eher klein und dünn - der Inhalt hat es aber in sich:

Erzählt wird aus der Sicht des Assistenten Archie Goodwin. Eine reiche Witwe hat sich mit dem FBI angelegt, fühlt sich nun verfolgt und schwebt in latenter Gefahr. Für den Privatdetektiv Nero Wolfe ist der Fall zu heiß und mit keinerlei Erfolgsaussichten ausgestattet, da er ja das allmächtige FBI dazu bringen müsste, von der Witwe abzulassen. Die nun wiederum, legt Wolfe einen Scheck über 100000 Dollar auf den Tisch, den er behalten kann, auch wenn er keinen Erfolg haben sollte. Das bringt Wolfe dann doch dazu, wenigstens darüber nachzudenken: Mit den 100000 könnte er quasi schon Anfang Januar seinen Laden dicht machen und sich seinen Hobbies widmen. Wolfe ist nämlich eher bequem, arbeitet nicht um des Arbeitens willen und geht aus Prinzip fast nie vor die Tür. Dafür hat er seine Assistenten und ein gewisses Netzwerk, denn moderne Kommunikationsmittel von heute stehen ihm ja nicht zur Verfügung.

Auch wenn es so aussieht, als käme er nicht gegen das FBI an, kreuzt bald schon ein Mordfall seinen Weg, der irgendetwas damit zu tun haben könnte...

Wolfe ist eher unterkühlt und kommt bärbeißig rüber, trotzdem mag ich die Figur des Wolfe! Auch Archie ist mir mit seinem auditivem Gedächtnis eine Bereicherung. Außerdem ist er mir extrem sympathisch, da er Wortwitz besitzt und den ein oder anderen Gedankengang hat, der mich schmunzeln lässt.

Auch den Schreibstil finde ich angenehm: Der Geschichte ist ihr Alter zwar anzumerken, sie liest sich aber flüssig und es ist dadurch eine sehr klassische Krimigeschichte mit einer Menge Ermittlungsarbeit und Tüftelei.

Bewertung vom 04.04.2017
Zutritt nur für echte Abenteurer! / Saint Lupin's Academy Bd.1
White, Wade Albert

Zutritt nur für echte Abenteurer! / Saint Lupin's Academy Bd.1


sehr gut

Spannend und liebevoll geschrieben, eher für Mädchen von 10-12 - Dieses liebevoll geschriebene Fantasy-Buch würde ich tatsächlich dem empfohlenen Lesealter von 10-12 Jahren verorten. Dazu nach dem Gefühl her eher Mädchen, weil die "beste Freundinnen"-Sache oft thematisiert wird. Trotzdem strotzt das Buch vor Abenteuern und wundersamen Dingen, dass es für die kleinen Leser eine helle Freude ist! Mein "Test-Kind" meinte, als es das gebundene Buch sah: "Boah, was für ein Schinken!", denn das immerhin 370 Seiten umfassende Buch, stellt für Kinder, die bisher noch nicht so viel gelesen haben, schon eine gewisse Hürde dar. Aber siehe da: Kaum angefangen, war die 11jährige über das Wochenende nicht mehr aus ihrem Zimmer heraus zu kriegen. ;-)

Es ist spannend, liebevoll geschrieben und voller fantasievoller Einfälle. Ein bisschen Harry Potter ist auch dabei, aber nur, weil es in der Natur der Sache liegt. Abgeschrieben ist hier nichts. Die Schriftgröße ist dem Alter auch angemessen und es hat insgesamt gut gefallen!

Bewertung vom 04.04.2017
Billy the Beast. Ein Traum von einem Tiger
Menke-Peitzmeyer, Jörg

Billy the Beast. Ein Traum von einem Tiger


sehr gut

Excellenter Schreibstil einer Tragikomödie - Als Teenager hat man es per se nicht unbedingt leicht. Wenn man dann noch als 16jähriger über 100 Kilo auf die Waage bringt, erst recht nicht.

Bert beschreibt an den Leser gerichtet seinen Alltag sehr lakonisch und mit sarkastischen Sprüchen, aber man merkt dennoch, dass er leidet. Er wird in der Schule gemobbt, richtige Freunde hat er nicht und seine Mutter hat wechselnde Bekanntschaften.

Er philosophiert darüber, ob ein Twix nun aus einem oder zwei Schokoriegeln besteht und muss zu einem verhassten Schulausflug, wo er sich glatt wieder bis auf die Knochen blamiert und ausgelacht wird.

Durch einige Umstände gerät er an den Job eines Maskottchens und wird mit dem fast schon ausgemusterten "Billy, den Tiger" beglückt. Eigentlich will er mit dem verdienten Geld seine Süßigkeitensucht finanzieren, merkt aber schnell, dass er in dem Ding so stark schwitzt, dass er abnimmt. Das gibt ihm neuen Lebensmut und er lässt sogar von seinen Süßigkeiten ab. Als dann noch eine hübsche Cheerleaderin in sein Leben tritt, ist sein Ehrgeiz geweckt. Er wird Maskottchen eines Berliner Eishockeyteams und traut sich IM Kostüm viel mehr zu, wird berühmt und auch bewundert, so dass er ohne Kostüm fast gar nicht mehr raus will. Das spitzt sich teilweise bis ins Absurde zu, aber irgendwie nimmt man es dem Buch trotzdem ab.

Der Schreibstil hat mich begeistert! Er liest sich trotz der erst mal traurigen Grundbotschaft sehr locker leicht und auch witzig-sarkastisch. Allzu abstruse Handlungsstränge verzeiht man deswegen wirklich schnell, denn der Autor versteht es, mit der Sprache zu jonglieren. Es hat wirklich Spaß gemacht, sich mit Bert/Billy zu amüsieren, zu schwitzen, zu ängstigen und zu kämpfen! Die Botschaft des Buches ist nicht unbedingt, dass man gertenschlank sein muss, um glücklich zu sein, sondern dass man nur man selbst sein muss! Wenn man sich wohl fühlt, den Kopf immer oben behält und liebenswerte Eigenschaften hat, muss man nicht unbedingt 55 Kilo wiegen, um gemocht zu werden! ;-)

Bewertung vom 04.04.2017
Ab morgen wird alles anders
Gavalda, Anna

Ab morgen wird alles anders


ausgezeichnet

5 Schicksale, 5 verschiedene Schreibstile - Diese 5 kleinen Perlen, die Anna Gavalda da als Kurzgeschichten verfasst hat, habe ich mir schön häppchenweise gegönnt und bin sehr überrascht davon, dass der Schreibstil bei jedem "Häppchen" völlig anders ist. Einmal geht es getragen traurig zu, dann wieder sehr depressiv, dort wird es eher lakonisch witzig, was stellenweise ins Fatalistische hinübergleitet und dann wird es wieder völlig abgedreht.

Gavalda schafft es also, uns ihre Figuren so darzustellen wie sie sind und uns Glauben zu machen, die Figuren würden selbst zu uns sprechen. Völlig verschiedene Charaktere, die völlig verschiedene Wege gehen und doch eines gemeinsam haben: Am Ende der Geschichten ist zumindest immer ein Silberstreif am Horizont erkennbar und es gibt eine Wendung.

Ich mag das Buch sehr gerne und habe jeden der fünf Protagonisten gern, bzw. sehr gern begleitet. Die Geschichten geben Einblick in Schicksale und Lebensentwürfe, die sich trotz aller Ausweglosigkeit wieder ändern können. Das macht Gavalda sehr geschickt und durch die verschiedenen Stile, die sie verwendet, taucht man jedes Mal ganz neu ein.