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Nele33

Bewertungen

Insgesamt 633 Bewertungen
Bewertung vom 20.07.2023
Düstergrab / Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn Bd.6 (eBook, ePUB)
Fölck, Romy

Düstergrab / Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn Bd.6 (eBook, ePUB)


sehr gut

Bei " Düstergrab" der Autorin Romy Fölck handelt es sich um den 6. Band um Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn.

Der Einstieg in das Buch ist sehr spannend und der Einstieg gelingt sofort mühelos. Frida war auf der Beerdigung eines ehemaligen Klassenkameradens. Der nachfolgende Morgen verläuft dann ganz anders als von ihr geplant. Sein Grab scheint geschändet worden zu sein. Was die Ermittler dann zu sehen bekommen übersteigt ihre Vorstellungskraft: Auf Björn wurde eine Leiche abgelegt. Doch nicht nur das, das Mädchen ist in Kleidung wie aus einer vergangenen Zeit gekleidet. Als sich heraustellt, dass es sich bei der Toten um Lilly handelt, ein Zwillingsmädchen, welches vor mittlerweile 4 Jahren mit ihrer Schwester aus einer Pflegefamilie verschwunden ist, läuft die Suche nach Sophie auf Hochtouren wieder an. Lebt Sophie noch? Eine verzwickte Aufgabe für Frida und ihren Kollegen Bootz.

Romy Fölck konnte mich auch mit diesem Band überzeugen, hat er doch einige Ebenen auf denen er erzählt wird. Besonders gefallen hat mir die erneute Zusammenarbeit mit ihrem ehemaligem Partner Haverkorn. Die gesamte Story ist atmosphärisch gut erzählt und die Protagonisten bringen mich mit ihre Privatleben doch einige Male zum schmunzeln. Auch wenn die Auflösung am Ende keine große Überraschung ist, so ist der Weg dorthin logisch und durchdacht.

Von mir eine klare Leseempfehlung bei Kenntnis der Vorgängerbände.

Bewertung vom 16.07.2023
Das Restaurant der verlorenen Rezepte / Die Food Detectives von Kyoto Bd.1
Kashiwai, Hisashi

Das Restaurant der verlorenen Rezepte / Die Food Detectives von Kyoto Bd.1


gut

Von dem Buch " Das Restaurant der verlorenen Rezepte " hatte ich mir nach der Beschreibung und Leseprobe doch etwas mehr versprochen.

Nagare Kamogawa und seine Tochter Koishi betreiben in Kyoto ein Restaurant der besonderen Art. Jeder Gast bekommt das für ihn richtige Gericht serviert. Doch erst einmal muss der Gast dieses Restaurant finden, liegt es doch sehr versteckt. Dann beginnt die Detektivarbeit von Vater und Tochter. Kennen sie die Gerichte und Zutaten doch teilweise auch nicht. Sind sie dann auf die Spur des Gerichtes gekommen, kann sich der Gast in Erinnerungen verlieren.

Das Buch beschreibt die Suche nach Rezepten von sehs Gästen, diese sind in sechs Kapitel gegliedert. Als Leser erfahre ich so einiges über die japanische Küche und deren Traditionen. Doch auch die familiären Traditionen bekommen ihren Raum in den einzelnen Erzählungen.
Leider wiederholen sich die Abläufe in den sechs Kapiteln sehr und haben bei mir während des Lesens eine gewisse Langeweile aufkommen lassen. Die Charaktere von Nagare und Koishi bleiben ziemlich flach, da wäre mehr möglich gewesen.

Bewertung vom 16.07.2023
Die Spur der Aale / Ein Fall für Greta Vogelsang Bd.1
Wacker, Florian

Die Spur der Aale / Ein Fall für Greta Vogelsang Bd.1


sehr gut

Der Start einer neuen Krimi Reihe des Autors Florian Wacker ist mit " Die Spur der Aale " erschienen.

Eine Leiche im Frankfurter Hafenbecken macht der Staatsanwältin Greta Vogelsang ein sehr scchlechtes Gewissen. Handelt es sich doch um den Zollfander Mathissen, der sie dringlich um einen Termin gebeten hatte. Seiner Aussage nach, war er auf einer heißen Spur was den Schmuggel mit den seltenen Glasaalen betraf. Für die Polizei ist dieser Fall jeodch als Unfall beim Angeln einzustufen, keine Fremdeinwirkung.
Greta beginnt auf eigene Faust zu ermitteln, angetrieben von ihrem schlechten Gewissen. Durch diese Ermittlungen bringt sie sich selber in Gefahr und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

Greta hat mir als ermittelnde Staatsanwältin gut gefallen, der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen. Für mich gibt es auch genügend Lokalkolorit und der Autor hat genügend Spielraum zur Entwicklung der Protagonisten gelassen.
Die Thematik des Tier-Schmuggels empfand ich als Krimi Liebhaberin als eine gelungene Abwechslung .

Einen Folgeband werde ich auf jeden Fall lesen.

Bewertung vom 16.07.2023
Mein Leben als einsamer Axolotl
Bondestam, Linda

Mein Leben als einsamer Axolotl


ausgezeichnet

Als Pädagogin war ich auf das Bilderbuch "Mein Leben als einsamer Axolotl" von Linda Bondestam sehr gespannt. Geht es doch um ein sehr wichtiges Thema, an das auch die Kleinen herangeführt werden sollten.

Die Gestaltung ist sehr schön mit den Aquarellbildern und dadurch auch sehr ausdruckstark.
Das kleine Axolotl muss einfach liebgewonnen werden mit seiner ganzen Art. Für kleinere Kinde finde ich das Buch allerdings mit den subtilen Hinweisen, die im Bild versteckt werden nicht so sehr geeignet, da Kinder vor der Grundschule diese nicht richtig zuordnen können.

Für Grundschulkinder mit einer klaren Begleitung aud Besprechung des gesehenen ist dieses Buch allerdings sehr wertvoll und wichtig. Der wenige Text der vorhanden ist kann auch schnellvon ihnen gelesen werden.

Alleine für die wunderbare Gestaltung muss ich hier 5 Sterne vergeben und würde dieses Buch auch Erwachsenen schenken.

Bewertung vom 16.07.2023
Diabolisch
Wagner, Jonas

Diabolisch


sehr gut

"Diabolisch" des Autoren Jonas Wagner ist der zweite Thriller den ich von ihm gelesen habe.

Das kleine Dorf Holzhausen: 1995 verschwindert der kleine Alex nach dem Kinderturnen, sein Vater hatte vergessen ihn und seine Schwester abzuholen.
Mittlerweile haben wir das Jahr 2022 und die Kommissarin Larissa Flaucher macht bei aktuellen Ermittlungen eine furchtbare Entdeckung.

Erzählt wird die Geschichte in zwei Zeitsträngen, 1995 und 2022. Gerade der Vergangenheitsstrang löst bei mir Unverständnis und Wut aus. Der Autor versteht es perfekt mit der Beschreibung viele Emotionen bei mir aufzurufen. Besonders die Tagebucheinträge von Alex Schwester haben es in sich und sind nichts für schwache Nerven.

Insgesamt ist die Geschichte atmosphärisch sehr dicht und ebenso düster.

Bei "Diabolisch" handelt es sich um einen Pageturner, auch wenn ich als Leserin relativ schnell den passenden Verdacht hatte.

Bewertung vom 11.07.2023
Trance
Elling, Matthias

Trance


sehr gut

Die Beschreibung zum Buch "Trance" des Autoren matthias Elling hat mich sofort mit der spannenden Thematik angesprochen.

Danny Erichsen überlebt nur schwerverletzt ein Attentat einer Klimaaktivisten Gruppe. Die Gruppe hat es geschafft eine Melodie zu komponieren, die die Menschen in den Selbstmord treibt. Danny arbeitet nach seiner Genesung Undercover, bis die Hacker einen großen Anschlag ankündigen um die Erde zu retten-zur Not ohne Menschen.

Der Einstieg in das Buch war super spannend und der Schreibstil trägt viel dazu bei. Die Kapitel sind kurz und knackig. In der momentanen Weltsituation mit der Wut einiger auf die Klimaaktivisten lässt dieses Buch bei mir ambivalente Gefühle aufkommen, da die Aktivisten als Terroristen dargestellt werden.
Auch geht mir einiges in der gesamten Geschichte nicht genug ins Detail.

Insgesamt habe ich den Thriller aber gerne gelesen und kann ihn weiter empfehlen.

Bewertung vom 05.07.2023
Mutterliebe
Selvig, Kim

Mutterliebe


weniger gut

Silke Porath und Sören Prescher haben als Autorenduo den Justiz-Krimi "Mutterliebe " veröffentlicht.

Kiki Holland hatte sich eigentlich auf ein paar freie Tage gefreut, doch leider wird sie von ihrem Chef zum Gerichtsprozess einer Mutter geschickt, die ihren Sohn ermordet hat und es bei ihrer Tochter versuchte.
Kiki kommt einiges komisch vor und so beginnt sie in dem Fall zu recherchieren.

Nach der Leseprobe hatte ich was anderes erwartet und bin von dem Buch nicht überzeugt. Für mich war dieses Buch kein Justiz Krimi wie angegeben, da sich die Gescchichte größtenteis ausserhalb des Gerichtes abspelt. Kiki als Protagonistin fand ich okay, mehr aber auch nicht.
Der Schreibstil war gut zu lesen, ließ allerdings bei mir keinerlei Stimmung aufkommen, wie ich es bei einem Krimi erwarte. Es war schnell kalr, wohin die Geschichte führt und so blieben auch Überraschungen oder Wendungen aus.

Bewertung vom 04.07.2023
Schuldlos in Haft
Burow, Patrick

Schuldlos in Haft


weniger gut

"Schuldlos in Haft " des Autors und Juristen Patrick Burow befasst sich mit "Unschuldig" verurteilten im Rechtssystem.

Das Buch steigt mit einer kurzen Erklärung in die Thematik ein und ist in kurze Kapitel gegliedert. Ich hatte mir mehr Aktualität in den vorgestellten Fällen gewünscht, auch wenn als Grundlage für dieses Buch,
"Lexikon der Justizirrtümer" welches 2013 im Eichborn Verlag erschienen ist, genommen wird.

Viele der vorgestellten Fälle stammen aus Amerika und sind nicht aktuell. Auch spielt der Autor in diesem Buch unendlich mit Zahlen, die ich als Leserin so hin nehmen muss, da diese für mich nicht wirklich nachvollziebar dargestellt werden. Es gibt im Anhang zwar ein Quellenverzeichnis, doch sich durch dieses dann im Anschluss durchzuarbeiten scheint mir sehr mühsam.

Die vorgestellten Fälle sind teilweise allerdings sehr erschreckend, aber wie gesagt nicht aktuell. Leider habe ich in dem Buch auch einige Rechtschreibfehler gefunden, so dass die Lektüre aufgrund der kurzen Kapitel kurzweilig, aber auch nicht meiner Erwartung entsprochen hat (Bsp.: eine DANN Analyse ist mir nicht bekannt und ich gehe davon aus, dass es sich hier um die DNA Analyse handeln soll.) Solche Fehler bin ich von Ullstein normalerweise nicht gewohnt.

Fazit: Kann man lesen, muss man aber nicht.

Bewertung vom 29.06.2023
Der Bojenmann
Schlenz, Kester;Jepsen, Jan

Der Bojenmann


weniger gut

konnte mich nicht erreichen

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Bewertung vom 26.06.2023
Mein Leben als Tatortreiniger (eBook, ePUB)
Hanke, Kathrin; Plähn, Dirk

Mein Leben als Tatortreiniger (eBook, ePUB)


weniger gut

In " Mein Leben als Tatortreiniger" erzählt der erste Tatortreiniger des Nordens Deutschlands seine Geschichte, als Ghostwriterin stand ihm die Kriminalautorin Kathrin Hanke bei.

Dirk Plähn hatte eigentlich einen soliden Beruf gewählt, war aber eher der Typ: ich will mein eigener Chef sein und versuchte sich in Selbstständigkeit. Es lief mehr schlecht als recht. Bis ihm sein Vater einen Urlaub schenkte und er sich für den Flug eine Zeitschrift kaufte. Ein Artikel darin sollte sein Leben grudlegend ändern. Die Idee und der weitere berufliche Lebensweg wurde geboren. Er machte sich als erster Tatortreiniger einen Namen.

Das Buch ist in einzelne Kapitel unterteilt, die jeweils einen "Tatort" und den Einsatz von Dirk Plähn vor Ort schildern. Einiges der Arbeit eines Tatorreinigers war mir schon bekannt, nur, welche Hinterlassenschaften ein Leichnam bei zu langer Liegezeit in seiner Umgebug hinterlässt war mir nicht in Gänze klar.

Von dem Buch habe ich mir mehr erwartet, es sind leider sehr viele Wiederholungen in den einzelnen Geschichten. Hinzu kommen ausschweifende Gedanken, die mich immer wieder vom eigentlichen Geschehen am Tatort ablenkten. Wirkliche Details konnte ich hier nicht finden.

Von der Autorin Kathrin Hanke habe ich mir mehr Spannung erhofft und einen besseren Schreibstil, als ich hier zu lesen bekam. Dieser war sehr einfach gehalten und konnte mich in keinster Weise fesseln oder überzeugen.

Um einen ersten Einblick in das Berufsfeld eines Tatortreinigers zu bekommen geeignet, für anspruchsvolle Leser eher nicht zu empfehlen.