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Bewertungen
Insgesamt 135 BewertungenBewertung vom 29.10.2022 | ||
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Herzschuss / Kreuthner und Wallner Bd.10 Ein guter und unterhaltsamer Krimi |
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Bewertung vom 28.10.2022 | ||
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Totentanz - 1923 und seine Folgen (ungekürzt) Jutta Hoffritz ist ja nicht die erste Autorin, die sich ein bedeutsames Jahr deutscher Geschichte herauspickt und daraus ein Sachbuch macht, aber sie ist eine Autorin, der es gelingt, daraus ein echtes Geschichts- und Unterhaltungsbuch zu machen. Die Personen und die Ereignisse im Jahr 1923 sind so mannigfaltig, dass es eine Freude ist, Stefan Schad stundenlang zuzuhören. Seine Stimme mit dem leicht ironischen Unterton passt zur Thematik bestens. Einige näher betrachtete Lebensläufe waren mir natürlich schon bekannt, gerade zu Käthe Kollwitz und Kurt Tucholsky hörte ich nichts Neues. Aber es gab da auch Hugo Stinnes, über den ich mir noch nicht so viele Gedanken gemacht hatte, weil er nicht unbedingt in meine Interessengebiete Kunst und Kultur passte. Oder der Reichsbankchef Rudolf Havenstein, der zufällig aus Meseritz stammt wie meine Familie. Sehr unterhaltsam auch die Biographie der Anita Berger, Willi Münzenbergs Lebenslauf würde wahrscheinlich ein dickes Buch ganz alleine füllen. All diese Menschen, ihre Schicksale und die mit ihnen verknüpften Ereignisse ergeben eine gute Mischung! Mir hat das Hörbuch nicht nur Spaß gemacht, ich habe auch Dinge erfahren, die mir nicht so präsent waren. Es lohnt sich sehr, das Nachwort von Jutta Hoffritz zu hören/zu lesen, die Verknüpfung mit der heutigen politischen und wirtschaftlichen Lage in Deutschland und in Europa, besonders nach Beginn des Ukrainekrieges, und die aufgezeigten Parallelen sind schlüssig und wohlformuliert. |
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Bewertung vom 17.10.2022 | ||
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Mit der Geschichte von Ursula Dorn hat Christian Hardinghaus eine (Auto-)Biographie mit tiefem geschichtlichen Hintergrund geschrieben, die die Erlebnisse eines vertriebenen, geflüchteten, fast verhungerten Kindes aus Königsberg erzählen. „Das Wolfsmädchen“ ist so authentisch, dass es beim Lesen wehtut und nicht mehr aus dem Kopf geht. Königsberg, Ostpreußen, Wolfskinder, Litauen, all das war für mich zwar nicht gänzlich neu, aber insbesondere die historischen Sequenzen, die die sich abzeichnende Entwicklung der Geschichte begleiten, sind sehr hilfreich bei der Einordnung der autobiographischen Ursula-Erlebnisse. |
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Bewertung vom 30.07.2022 | ||
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Phantastisches Roadmovie - Kopfkino vom Feinsten |
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Bewertung vom 23.07.2022 | ||
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Am liebsten sitzen alle in der Küche Julia Karnick, Hamburgerin wie es scheint mit Leib und Seele, hat sich an ihren ersten Roman gewagt. Und gewonnen! Das ist schon ein beeindruckendes Debüt, das die Journalistin jetzt zur Schriftstellerin macht. |
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Bewertung vom 13.07.2022 | ||
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Der Leser stolpert gemeinsam mit Florian, dem gerade etwas schreibblockierten Krimischriftsteller, der eigentlich gern Selbstmord begehen würde, in einen Kriminalfall, der sich als Mordversuch an seiner (Ex-)Freundin herausstellt. Ort des Mordversuchs ist das Hotel Storchen, Florian flieht Hals über Kopf, was natürlich der Polizei nichts anderes sagt, als dass der Flüchtige auch der Mörder sein muss. Drunter und drüber geht es, es treten neue Protagonisten in den Fokus, allen voran Marie, die Tochter der beinahe ermordeten Lena, und im nahen Literaturhaus lernen wir sowohl Cressida Kandel als auch Dieter Tobler kennen. Der verdächtige Florian zieht immer mehr die Blicke der Polizei auf sich, als auch noch ganz in seiner Nähe eine junge Frau ermordet aufgefunden wird, mit der er gerade noch ein Glas Wein trank. Er landet im Polizeigewahrsam und hat eine sicher unruhige Nacht hinter sich, als ihn eine gerissene Anwältin erst einmal herauspaukt und Florian wieder auf freien Füßen nichts Besseres zu tun hat, als nun nach dem Mordmotiv zu suchen. Über den weiteren wilden Verlauf der Geschichte schreibe ich nun nicht mehr, es soll spannend bleiben. |
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Bewertung vom 03.07.2022 | ||
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Was ich nie gesagt habe / Gretchen Bd.2 Ich habe auch dieses Buch sehr gern gelesen, aber die überzeugende Wirkung des ersten Bandes hat es bei mir nicht erreicht. Der Stil war teilweise etwas stakkatoartig, viele, oft zu viele Details sollen den Leser erreichen und berühren. Ich habe viele Kenntnisse über den 2. Weltkrieg, Euthanasie, Holocaust, Vertriebene, Gefangenschaft usw., da kam mir der Buchtext manchmal wie eine verstärkende Wiederholung im Geschichtsunterricht vor. Einerseits sind viele geschichtliche Details nur angerissen, andererseits springt die Autorin in den Abläufen oft hin und her. Manchmal wäre mir ein ruhiger Erzählfluss lieber gewesen, als dieses nervöse Gedankenkarussell. Im Laufe der Geschichte gibt es dann auch immer wieder Rückblicke auf den ersten Band. Eigentlich wäre es wohl besser, jeder der dieses Buch lesen möchte, liest zuerst "Stay away from Gretchen", das Wissen um die Hintergründe erleichtert einem das Verständnis für die Geschehnisse im zweiten Teil sehr. |
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Bewertung vom 23.06.2022 | ||
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Dr. Gerrit P. Cziehso hat sich ein Thema vorgenommen, das heute in vielen Köpfen eine kleine oder auch große Rolle spielt. Jeden Tag erscheinen neue Bücher, kann ich das auch? Diese Frage wird beantwortet, Cziehso zeigt den steinigen Weg, wenn jemand sich fest entschlossen hat, einen eigenen Roman zu schreiben. Ja, er zeigt sogar, wie man ganz zu Beginn überhaupt zu einer Idee kommt für eine solchen Roman. Ich merkte schon nach den ersten Seiten: spannendes Thema, interessante Vorgehensweise. |
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Bewertung vom 30.04.2022 | ||
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Mord in Montagnola / Moira Rusconi ermittelt Bd.1 Ein Mix aus Mord und Liebe im Tessin |
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Bewertung vom 13.04.2022 | ||
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Anders, als erwartet: Maseratis Coming of Age |
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