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Bewertungen
Insgesamt 449 BewertungenBewertung vom 11.03.2015 | ||
Der Lebensweg des Müllersohnes Julien Sorel scheint in der französischen Gesellschaft um 1830 vorgeschrieben zu sein, doch sich damit abzufinden, kommt für Julien nicht in Frage. Sein Ziel: die Spitze der Gesellschaft, den dort und nur dort, ist er überzeugt, sein Glück zu finden. Doch der einzige Weg der zu Ruhm und Reichtum führt, ist die klerikale Karriere. Minutiös plant er seinen Schlachtplan, ambitioniert überlässt er nichts dem Zufall. Vorübergehend scheint auch alles so zu funktionieren wie Julien es plante, schon kann er den Nimbus sehen, doch eine unbekannte Größe durchkreuzt seine Rechnung und bringt ihn zum Fall. |
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Bewertung vom 11.03.2015 | ||
Der Lebensweg des Müllersohnes Julien Sorel scheint in der französischen Gesellschaft um 1830 vorgeschrieben zu sein, doch sich damit abzufinden, kommt für Julien nicht in Frage. Sein Ziel: die Spitze der Gesellschaft, den dort und nur dort, ist er überzeugt, sein Glück zu finden. Doch der einzige Weg der zu Ruhm und Reichtum führt, ist die klerikale Karriere. Minutiös plant er seinen Schlachtplan, ambitioniert überlässt er nichts dem Zufall. Vorübergehend scheint auch alles so zu funktionieren wie Julien es plante, schon kann er den Nimbus sehen, doch eine unbekannte Größe durchkreuzt seine Rechnung und bringt ihn zum Fall. |
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Bewertung vom 11.03.2015 | ||
Der Leser wird auf den Lebens- und Leidensweg des Jean Valjean entführt, der wegen eines gestohlenen Brotes zu harter Zwangsarbeit auf den Galeeren verurteilt wird. Nach seiner Befreiung hilft ihm ein Geistlicher wieder zurück zu finden, wegweisend versucht er ihn zu einem rechtschaffenen Menschen zu formen und das gelingt ihm auch. Jean Valjean gelangt zu Reichtum und unterstützt die Armen und Schwachen, doch seine Vergangenheit nimmt ihn wieder ein. 1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 09.03.2015 | ||
Die Hüter der Rose / Waringham Saga Bd.2 Rebecca Gablé begeistert mich jedes Mal aufs Neue. Ein hinreißender Roman, der das 15. Jahrhundert aufleben lässt und tiefe Einblicke in die Familie der Waringhams gewährt. Liebgewonnene Charaktere aus dem ersten Teil trifft man hier wieder, zwar stehen sie diesmal nicht alle im Focus, dennoch tut Wiedersehen gut. Der Hauptprotagonist ist diesmal John, der jüngste Sohn Robins. Dieser ist eine sehr liebenswürdige Person, ich konnte mich sofort mit ihm durch die Geschichte führen lassen und fand mich sogleich zuhause. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 09.03.2015 | ||
Das Spiel der Könige / Waringham Saga Bd.3 Und wieder entführt Rebecca Gablé den Leser ins tiefste Mittelalter und in das Umfeld der Familie Waringham. Die Geschichte siedelt sie in der Zeit der Rosenkriege an, geprägt von den Machtkämpfen der Häuser Lancaster und York um die Englische Krone. Da zu dieser Zeit scheinbar sämtliche Adlige Edward, Henry oder Richard hießen, verliert man stellenweise den Überblick, hier schafft im aufklappbaren Schutzumschlag, auf der Innenseite einen großen Stammbaum der Waringhams Abhilfe. Als Ergänzung enthält das Buch eine historische Karte, ein Personenverzeichnis und hilfreiche Stammbäume der Häuser Lancaster, Tudor und York. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 09.03.2015 | ||
Das Lächeln der Fortuna / Waringham Saga Bd.1 Der 1. Teil der Waringham-Saga beginnt 1360 in England. Der 12-jährige Robin, dessen Vater wegen Hochverrats enteignet wird und stirbt, muss für den neuen Earl of Waringham als Stallbursche dienen. Der Sohn des Earls, ein unangenehmer Zeitgenosse, schikaniert Robin wo immer er die Gelegenheit dazu findet und eine lebenslängliche Feindschaft entsteht zwischen den beiden. Doch Robin befreit sich aus der demütigenden Situation als Knecht, er kommt an den Hof des Königs, zieht für diesen in den Krieg, überlebt die Bauernaufstände und die Pest. Ein schier undurchschaubares Netz von Freundschaften, Feindschaften und Liebschaften entsteht, manchmal hatte ich Mühe die Namen und die Verhältnisse zueinander richtig zu ordnen, dennoch fesselnd und spannend geschrieben, ein muss für Mittelalterfans. |
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Bewertung vom 05.03.2015 | ||
Die Geschichte des liebenswürdigen, jungen Findlings wird mit schwungvoller Leichtigkeit und der passenden Ironie erzählt. Der Gutsherrn Allwerth findet ein Säugling auf seiner Türschwelle. Gutherzig nimmt er den Jungen auf und gibt ihm den Namen Tom Jones. Dieser gedeiht prächtig, etwas naiv und gar dümmlich, doch mit einem großen Herzen gesegnet. Die Schwächen des Helden nutzt der eifersüchtige Cousin für seine Zwecke aus, Tom Jones verliert die Gunst seines Ziehvaters und zieht den Zorn des Nachbars auf sich, als er sich in dessen Tochter verliebt. Er verlässt seine Heimat und das Abenteuer beginnt. Nach vielen Schicksalsschlägen, wendet sich schließlich alles zum Guten und das so schnell und überzogen, dass es mir peinlich wurde. An dieser Stelle hätte ich mir etwas mehr Raffinesse gewünscht, schade den alles Übrige fand ich großartig. |
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Bewertung vom 05.03.2015 | ||
Harry Haller, der Steppenwolf, glaubt zwei Naturen in sich zu vereinen, Mensch und Wolf. In der bürgerlichen Gesellschaft ist er ein Gelehrter und Individualist, doch einsam und zunehmend depressiv. Eines Nachts bekommt er einen mysteriösen Text zugespielt: "Traktat vom Steppenwolf". Darin werden ihm schonungslos seine persönlichen Irrtümer aufgezeigt und er wird aufgefordert, zu seinem Besten das "Magische Theater" aufzusuchen. Er begegnet dort der Prostituierten Hermine und dem Saxophonspielers Pablo, die helfen sein wahres Ich zu erkennen und zuzulassen. Er ist nicht nur Mensch und Wolf, sondern vereint in sich ein weitaus vielfältigeres Wesen. Hesse nimmt die Seele seines Helden auseinander, in einer wundervollen Sprache, lässt ein vielschichtiges Buch entstehen, das selbst heute an Faszination nichts eingebüßt hat. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 03.03.2015 | ||
Ein wundervolles, unverzichtbares Kinderbuch, das vielleicht so manchen Erwachsenen zu empfehlen wäre, mehr noch als der eigentlichen Zielgruppe. Es ist die Geschichte des Waisenmädchens Momo, deren Freunden, der Schildkröte Cassiopeia, dem Verwalter der Zeit, Meister Hora und den Grauen Herren, den Zeitdieben. Das Buch ist weit mehr als ein phantastisches Märchen, eine Kritik an unsere schnelllebige Gesellschaft, das unnütze Streben nach noch mehr und noch besser und das wir dabei das Wesentliche aus den Augen verlieren: den Augenblick wirklich leben. Aber die kleine weise Momo macht uns mit ihren Taten Mut, sie zeigt, dass man in keiner Situation zu klein und unscheinbar für wesentliche Veränderungen ist, jeder kann, wenn er will, dieser Gesellschaftsentwicklung entgegen wirken. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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