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Benutzername: 
vronika22
Wohnort: 
Worms

Bewertungen

Insgesamt 679 Bewertungen
Bewertung vom 23.11.2023
Das Meer, die Liebe und ich
Gercke, Martina

Das Meer, die Liebe und ich


ausgezeichnet

Das Cover von „Das Meer, die Liebe und ich“ von Martina Gercke ist absolut bezaubernd. Und so habe ich mir jetzt zwischen den weihnachtlichen Büchern eine kleine Auszeit am Meer genehmigt.

Als Hauptprotagonistin Mia herausfindet, dass ihr Freund sie betrügt, nimmt sie sich eine Auszeit und fährt vorzeitig nach Sylt, wo ihre Schwester in Kürze heiraten wird. Begleitet Mia nach Sylt und lest wie es ihr dort ergeht.

Martina Gercke hat hier wieder einen absoluten Wohlfühlroman abgeliefert. Ich habe das Meer, die Wellen, die Surfer und einiges mehr direkt vor Augen gehabt, und es kam richtig schöne Urlaubs- und Wohlfühlstimmung bei mir auf. Die beschriebenen kulinarischen Köstlichkeiten haben mir regelrecht das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen.

Auch die Protagonisten kamen sehr sympathisch und authentisch bei mir an. Da abwechselnd aus der Sicht von Mia und Finn, jeweils in der Ich-Form berichtet wird, konnte ich mich in beide sehr gut hineinversetzen. Aber auch die Nebencharaktere wurden sehr liebevoll dargestellt.

Der Schreibstil ist humorvoll und voller Romantik und Gefühl und einfach total schön. Als Beispiel ein Zitat von S. 173: „Sein Blick brannte sich in meine Haut und es hätte mich nicht gewundert, wenn kleine Rauchwölkchen aufgestiegen wären.“

Das Ende ist zwar vorhersehbar, aber alles andere wäre auch enttäuschend gewesen. Ein Ende, welches sehr passend war und mich mit einem guten Gefühl zurückgelassen hat. Holt euch ein wenig Sylt- und Sommerfeeling und lest diesen schönen Roman! Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung!

Bewertung vom 18.11.2023
Das kleine Bücherdorf: Herbstleuchten / Das schottische Bücherdorf Bd.3
Herzog, Katharina

Das kleine Bücherdorf: Herbstleuchten / Das schottische Bücherdorf Bd.3


ausgezeichnet

„Wer bist du, wenn du niemand sein musst?“ Dies hat mir @katharina_herzog_autorin als persönliche Widmung vorne ins Buch geschrieben, als ich sie auf der Frankfurter Buchmesse bei einem Meet & Greet kennenlernen durfte.

Diese interessante Frage spielt ein wenig auf die Thematik des Buches an. Hauptprotagonistin Betty ist eine berühmte Hollywoodschauspielerin und zugleich erfolgreiche Kinderbuchautorin. Als sie zum Book Festival nach Swinton-on-Sea kommt, beschließt sie, erst mal Inkognito und nicht als Betty anzureisen. Warum sie dies so plant und wie es weitergeht müsst ihr selbst lesen.

Dies ist bereits der 3. Teil der Reihe um das kleine Bücherdorf. Die einzelnen Bände sind gut unabhängig voneinander lesbar, aber sie sind so schön, dass man unbedingt alle lesen möchte, wenn man erst mal mit der Reihe begonnen hat.

Katharina Herzog hat hier wieder eine wunderbare Wohlfühlatmosphäre geschaffen. Sie hat mich richtig im Herzen berührt. Die eingebaute zarte Liebesgeschichte ist sehr schön und richtig süß und mit absolut herzlichen Charakteren. Diesmal hat die Autorin sogar ein klein wenig Spannung eingebaut. Bis zum Ende wusste ich nicht, wer sich hinter E. Smith verbirgt.

Eine ernste Hintergrundthematik gibt dem Buch ordentlich Tiefgang. Ich liebe schöne Zitate. Und auch in dieser Richtung hat Katharina Herzog sehr viel eingebaut. Von daher möchte ich mit dem Lieblingszitat aus „Herbstleuchten“ meine Rezension beenden: „Die Vergangenheit ist vergangen, die Zukunft ist noch nicht eingetroffen. Jetzt ist die beste Zeit zu leben.“

Fazit: Katharina Herzog hat hier einen richtigen Herzensroman geschrieben. Die perfekte Lektüre für einen Herbst- oder Wintertag mit Gute-Laune-Garantie! Für mich gehört dieses Buch eindeutig zu den Jahreshighlights und ich kann es euch wärmstens empfehlen.

Bewertung vom 09.11.2023
Leichenschmaus mit Kaiserschmarrn
Moshammer, Ulrike

Leichenschmaus mit Kaiserschmarrn


ausgezeichnet

„Leichenschmaus mit Kaiserschmarrn“ ist das Krimidebüt von Ulrike Moshammer und im Verlag Emons erschienen. Den Titel fand ich sehr originell und er hat mich neugierig gemacht. Im Nachhinein finde ich, dass er auch wirklich sehr passend zum Inhalt ist.

Valerie ist die Besitzerin des Grand Hotels in Bad Gastein. Als eine prominente Urlauberin, die in ihrem Haus zu Gast war, tot aufgefunden wird, erscheint gleich ein reißerischer Artikel in der Presse. Prompt gehen etliche Stornierungen ein und der Ruf des Hotels ist in Gefahr. Da Valerie einen Verdacht hat, beschließt sie, selbst zu ermitteln.

Der Titel des Buches trifft den Inhalt sehr gut. Es geht um Mord, um kulinarische Leckereien und um regionales Flair aus Österreich.

Der Spannungsbogen ist zwar vorhanden, aber nicht so sehr hoch. Aber dies erwarte ich bei einem Cosy Crime auch nicht unbedingt. Ich hatte schon zur Buchmitte einen Verdacht, der sich letztendlich auch bestätigt hat. Aber ich war mir lange Zeit sehr unsicher bezüglich meiner Vermutung. Gegen Ende ist die Spannung dann noch angestiegen.

Ulrike Moshammer hat ein wunderbares Setting geschaffen und ich hatte das Hotel, den Wasserfall, die Berge und die Thermalquellen beim Lesen vor Augen. Auch die geschilderten Leckereien haben mir richtig Appetit gemacht. Als kleines Plus gibt es im Anhang drei regionale Rezepte, darunter auch „Omas Kaiserschmarren“.

Die Protagonisten sind liebevoll dargestellt, wenngleich mir Valerie manchmal etwas zu naiv war. Der Schreibstil ist spritzig, unterhaltsam und humorvoll zu lesen.

Fazit: Ein Wohlfühlkrimi mit Alpen- und Urlaubsfeeling, der sich sehr unterhaltsam liest. Die Autorin hat eine gute Balance zwischen Humor und Spannung geschaffen. Wenn ihr gerne Regionalkrimis mit Alpenflair lest, solltet ihr euch diesen Krimi nicht entgehen lassen. Die Liebe der Autorin zu Österreich und den Bergen ist beim Lesen so richtig spürbar.

Bewertung vom 03.11.2023
Grazer Zunder
Schilcher, Astrid

Grazer Zunder


ausgezeichnet

„Grazer Zunder“ ist der zweite Kriminalroman von Astrid Schilcher mit Chefinspektor Sepp Semper vom LKA Steiermark.

Diesmal entführt uns die Autorin in die Universitäts- und in die Online-Dating-Welt. Zwei sehr interessante Themenbereiche, die in keinster Weise zusammenpassen und die ich gleichermaßen interessant fand. Da ich selbst an einer Universität arbeite, kam mir einiges bekannt und sehr authentisch vor. Auch die amerikanische Dichterin Emily Dickinson spielt in dem Krimi eine Rolle.

Es geht nicht zimperlich zur Sache. Die Frauenmorde sind recht brutal und es gibt einige durchgeschnittene Kehlen. Sepp Semper wird nicht nur dienstlich, sondern auch persönlich involviert. Der Mörder scheint ein Katz-und-Maus-Spiel mit den Ermittlern zu spielen und sie zu verhöhnen.
Österreichischer Lokalkolorit lockert die Grausamkeit Brutalität der Morde ein wenig auf und ist in richtigem Maße eingefügt.

Es kommt schnell ein Spannungsbogen auf. Ich hatte aber zur Buchmitte bereits einen Verdacht, der sich letztendlich bestätigt hat. Trotzdem ist es der Autorin gelungen, den Spannungsbogen zu erhalten. Astrid Schilcher hat den Fall gut aufgeklärt und das Ende ist regelrecht schockierend, aber gut durchdacht.

Der Schreibstil ist sehr schön zu lesen, teilweise fast etwas poetisch oder philosophisch angehaucht. So heißt es S. 148: „Die Richtigkeit des Konsequens bestätigt nicht die Wahrheit des Antezedens: Basislogik. Das wäre ja als würde man behaupten, dass, wenn es regnet, die Straße nass ist und daher, wenn die Straße nass ist, eindeutig klar ist, dass es geregnet hat…..“
Am Rande erfährt man auch einiges über Emily Dickinson.

Fazit: Ein intelligent geschriebener und gut durchdachter Kriminalroman mit österreichischem Flair, interessanter Thematik und einem tollem Ermittlerteam machen direkt schon Lust auf einen Folgeband.

Bewertung vom 01.11.2023
Mix-Rezepte zum Mitnehmen für Kinder
Reschenhofer, Petra;Ellinger, Christine

Mix-Rezepte zum Mitnehmen für Kinder


ausgezeichnet

„Mix Rezepte zum Mitnehmen für Kinder“ ist im Südwest Verlag erschienen und von Petra Reschenhofer erstellt. Die Diätologin Christine Ellinger hat ernährungstechnische Hintergrundinfos geliefert. Das Buch ist in gebundener Form erschienen und enthält auf 142 Seiten ca. 80 zuckerfreie Rezepte. Grundsätzlich sind die Rezepte für den Thermomix gemacht, aber natürlich kann man sie auch ohne Küchenmaschine oder mit jedem anderen Gerät zubereiten.

Zu Beginn gibt es eine kleine Einführung zur gesunden Ernährung für Kinder. Danach kommt ein Teil „Thermomix-Basics“. Dann geht es auch schon mit den Rezepten los. Die Rezeptvielfalt reicht von herzhaft über süß bis hin zu Brot und Brötchen, sowie Aufstrichen. Es handelt sich um Rezepte, die zum Mitnehmen geeignet sind für Kindergarten oder Schule. Mit Spaghettimuffins oder Polentatierchen bringt die Autorin wirklich viel Abwechslung in die Brotdose und die Speisen sehen sehr lecker und appetitlich aus. Die Fotos machen richtig Appetit und sind sehr ansprechend.

Besonders schön fand ich auch noch das Kapitel „Geburtstagsjause“ mit Pizzaschnecken, Regenbogenmuffins oder Schmetterlingsmuffins und ähnlichem.

Fazit: Mit diesem Buch gehen die Ideen für die Brotdose nie aus und man kann dem Kind gesunde, aber trotzdem abwechslungsreiche Kost mitgeben. Natürlich ist das Buch insbesondere für Thermomixbesitzer ideal!

Bewertung vom 31.10.2023
Highland Crime ¿ Die tote Tänzerin
McGregor, Charlotte

Highland Crime ¿ Die tote Tänzerin


ausgezeichnet

Wenn ihr humorvollen Cosy Crime mögt, dann habe ich heute einen Tipp für euch.
Mit „Die tote Tänzerin“ startet Charlotte McGregor die Reihe „Highland Crime“.
Ich mag die „Highland Happiness“ Reihe von ihr sehr. Auch die neue Reihe spielt im schottischen Kirkby und es tauchen bekannte Protagonisten auf. Als neue Hauptprotagonisten fungieren hier aber die Münchner Dirndl-Schneiderin Fanny König, sowie der Autor und Blogger George King. Die beiden lernen sich im beschaulichen Kirkby kennen und begeben sich zufällig hier gemeinsam auf Tätersuche.

Ich war sehr gespannt wie die Autorin, die mir durch humorvolle Frauenromane bekannt war, mich mit einem neuen Genre überzeugen würde. Als gewiefte Krimileserin war ich im Vorfeld fast ein wenig skeptisch. Aber Charlotte McGregor hat mich mit dem Ermittlerduo King & König absolut begeistert.

Der Schreibstil ist Leseunterhaltung pur. Mit viel Wortwitz und Situationskomik wurde ich bestens unterhalten. Ich hatte beim Lesen immer wieder Kopfkino vor Augen.
Über „Lord Seidentüchlein“ und „Graf Klugscheißer“ habe ich mich sehr amüsiert und Fanny König habe ich absolut ins Herz geschlossen. Abwechselnd berichten diese beiden Protagonisten aus ihrer Sicht der Dinge. Sie sind absolut liebevoll dargestellt. Am meisten ins Herz geschlossen habe ich aber den Dackel Rudi.

Trotz des vielen Humors kommt die Spannung nicht zu kurz. Das Buch ist unblutig, aber trotzdem entsteht ein Spannungsbogen, der bis zum Ende anhält. Das Ende war nicht vorhersehbar und gelungen.

Fazit: Die Autorin hat bewiesen, dass sie auch mit Cosy Crime unterhalten kann. Ich habe mich beim Lesen sehr amüsiert und mitgefiebert und bin direkt ein Fan von King & König geworden. Lasst euch von den beiden ins schottische Kirkby mitnehmen!

Bewertung vom 30.10.2023
Dieser längst vergangene Sommer
Greifenstein, Gina

Dieser längst vergangene Sommer


ausgezeichnet

Vier Freundinnen machen nach dem Schulabschluss eine gemeinsame Reise ans Meer nach Italien. Es kommt alles ganz anders als geplant. Mehr möchte ich gar nicht verraten. Was auf dieser Reise passiert, müsst ihr unbedingt selbst lesen.
Zu Beginn lernt man die Protagonistinnen ein wenig kennen. Dann wird abwechselnd in 2 verschiedenen Zeitsträngen erzählt. Zum einen erfährt man häppchenweise, was sich auf der Reise damals ereignet hat. Der zweite Zeitstrang spielt 15 Jahre später, als es zu einem Klassentreffen und einem Zusammentreffen kommt. Zusätzlich wechselt auch immer die Sichtweise, da die Hauptprotagonistinnen abwechselnd zu Wort kommen.
Die Protagonistinnen wurden liebevoll dargestellt und kamen mir richtig authentisch vor. Auch in ihre Gefühlswelt, ihre Sorgen und Ängste konnte ich mich richtig gut hineinversetzen.
Ich hatte einen lockeren Sommerroman erwartet. Stattdessen hat dieser Roman sehr viel Tiefgang. So geht es um Freundschaft und Vertrauen und ganz besonders um Schuld und Schuldgefühle. Das Buch liest sich unterhaltsam. Trotz aller ernsten Thematik ist auch immer eine Prise Humor eingeflochten. Zusätzlich gibt es Tragik, Dramatik und auch Spannung. Gegen Ende gab es sogar eine große Überraschung, mit der ich überhaupt nicht gerechnet hatte.
Ich habe auch wieder ein schönes Zitat für euch von S. 225: „Das Leben besteht nicht aus endloser Glückseligkeit. Wir alle haben unsere Sorgen, Ängste und Nöte. Wir dürfen uns nur nicht von ihnen beherrschen lassen.“
Fazit: Ein lesenswerter Roman, der ernster ist, als der Titel vermuten lässt. Ich bin gerade so über die Seiten geflogen und hätte direkt Lust auf eine Fortsetzung. Gerne empfehle ich euch dieses Buch weiter!

Bewertung vom 29.10.2023
Inside Strafjustiz
Burow, Patrick

Inside Strafjustiz


sehr gut

Patrick Burow ist amtierender Strafrichter und lässt den Leser hier hinter die Kulissen der Gerichte schauen. Man darf sozusagen in den Gerichtsalltag hineinschauen.

Das Buch liest sich gut. Patrick Burow plaudert aus dem Nähkästchen und bringt viele Fallbeispiele. Diese fand ich absolut interessant zu lesen.

Es wird auch Kritik am Rechtssystem geübt. Auch hier fehlt es an Personal und Geld. Beim Lesen bekam ich teilweise Zweifel, ob die Urteile immer richtig sind. Diese Passagen der Fallbeispiele haben mir richtig gut gefallen und ich fand sie sehr interessant zu lesen.

Manche -eher sachliche- Stellen wurden restlos überzogen und da hat mir der Schreibstil überhaupt nicht zugesagt. So möchte ich als Beispiel S. 29 nennen, als es um das Jurastudium geht. Die universitären Bibliotheken werden als „kilometerlange, berstende Regale voller halb verwester Jurabücher“ bezeichnet. Und die Studenten in den Bibliotheken als „partner- und fernseherlose Streber“. Das fand ich sehr unzutreffend und auch gar nicht witzig. Da ich mich mit der Materie gut auskenne, kann ich auch sagen, dass es ein komplett falsches Bild vermittelt.

Von daher hat das Buch für mich 2 sehr unterschiedliche Teile. Den Part mit den Praxisbeispielen fand ich sehr interessant, aber da es sich doch um ein Sachbuch handelt, hat mir der Informations- und Sachbuchanteil nicht gefallen, weil er einfach zu flapsig geschrieben ist.

Fazit: Insgesamt ist das Buch interessant zu lesen. Ich kenne Patrick Burow von seinen Krimis her und kann sagen, dass mir die Krimis deutlich besser gefallen.

Bewertung vom 26.10.2023
Weihnachtszauber auf Föhr
Blohm, Nele

Weihnachtszauber auf Föhr


ausgezeichnet

„Weihnachtszauber auf Föhr“ ist der dritte Band der Reihe „Liebe auf Föhr“ von Nele Blohm. Grundsätzlich kann man die Bände unabhängig voneinander lesen, aber ich finde es auf jeden Fall besser, sie in der richtigen Reihenfolge zu lesen.

Diesmal ist Leni die Hauptprotagonistin. Sie hat viel um die Ohren mit dem Café und soll nun auch noch die Leitung des Adventssingens übernehmen. Ihr Freund Ole hat fast noch mehr um die Ohren und Leni macht sich ihre die Beziehung Sorgen.

Ich liebe diese Reihe. Mit Föhr im Winter- und Weihnachtsfieber hat Nele Blohm ein ganz bezauberndes Setting geschaffen. Allein dadurch kommt schon wohlige Atmosphäre auf. Die drei Freundinnen Fritzy, Meike und Leni habe ich inzwischen sehr ins Herz geschlossen und ich habe mich sehr gefreut wieder von ihnen zu lesen. Auch die Ziege Leony hat wieder ihren Auftritt.

Das Buch ist humorvoll geschrieben, so dass man immer wieder schmunzeln muss. Auch Romantik und Liebe kommen natürlich nicht zu kurz. Es sind aber auch einige ernsthafte Themen wie Vertrauen oder Eifersucht mit eingebaut. Auf jeden Fall habe ich mich bestens unterhalten gefühlt.

Fazit: Ein weihnachtlicher Wohlfühlroman mit Inselfeeling, der sich bestens zum Abschalten und Entspannen eignet und die Vorfreude auf den Winter und auf Weihnachten steigert. Lasst euch von Nele Blohm nach Föhr entführen. Alle drei Bände sind sehr empfehlenswert!

Bewertung vom 26.10.2023
Vierundzwanzigsieben kochen
Mälzer, Tim

Vierundzwanzigsieben kochen


ausgezeichnet

Ich liebe Kochbücher und finde man kann gar nicht genug davon haben. Das neue Kochbuch von Tim Mälzer „Vierundzwanzigsieben kochen“ besticht schon durch sein Äußeres. Das Cover ist wunderschön und farbenfroh gestaltet und sticht aus der Masse richtig heraus. Es ist im Mosaik-Verlag in gebundener Form erschienen und beinhaltet auf 271 Seiten mehr als 100 Rezepte.

Hierzu gleich ein Zitat aus dem Vorwort: „Das Buch ist als variabler Speiseplan für den ganzen Tag und die ganze Woche gedacht – 24/7 eben“ . Unter dem Motto „Das Einfache ist zeitgemäß“ präsentiert Tim Mälzer hier viele einfache, schnelle und vor allem alltagstaugliche Rezepte. Egal ob Frühstück, Hauptgericht oder Dessert man wird in allen Bereichen fündig. Es gibt sowohl vegetarische Gerichte, als auch Fisch- oder Fleischgerichte. Das Buch ist in 9 große Themengruppen gegliedert und ich finde es sehr übersichtlich gestaltet.

Es gibt einige ganz einfache Rezepte, für die man eigentlich nicht unbedingt ein Rezept benötigt, z.B. Bratkartoffeln. Aber die meisten Rezepte sind trotz der Alltagstauglichkeit etwas raffinierter, z.B. Brokkoli-Tempura mit Meerrettich-Dip, Mozarella mit Erdbeerdressing oder Krautfleckerl mit Lammhack und Weintrauben.

Wenn ihr das Buch habt, schaut mal nach den Curry-Eiern. Mein Geheimtipp! Das Rezept ist bei mir direkt in die Kategorie Lieblingsrezepte eingezogen. Auch die Meatballs haben mir sehr gut geschmeckt. Die Rezepte sind einfach, gelingsicher und allesamt mit schönen Fotos versehen.

Zusätzlich gibt es in der Buchmitte einige Seiten Leseunterhaltung von Thees Uhlmann. Diese unterhaltsamen kurzen Texte gibt es sozusagen als Zwischenmahlzeit und Extra.

Fazit: Ein hochwertig gestaltetes Kochbuch mit Rezepten, die ohne großen Aufwand zu kochen sind. Meine Kochergebnisse waren alle absolut gelungen und haben mich geschmacklich überzeugt. Besonders gut gefallen hat mir auch, dass die Zutaten nicht so ausgefallen oder exotisch sind. Das Buch ist sowohl für Kochanfänger als auch für fortgeschrittene Köche geeignet.