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nbalh

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Insgesamt 192 Bewertungen
Bewertung vom 27.10.2022
Flieg, kleiner Vogel. Selbstbewusstsein bei Kindern stärken
Blum, Ingo

Flieg, kleiner Vogel. Selbstbewusstsein bei Kindern stärken


sehr gut

Der kleine Vogel hat Höhenangst und traut sich nicht zu fliegen. Daher geht er auf die Suche nach Freunden am Boden, als er dann helfen muss, vergisst er seine Angst und kann plötzlich fliegen.

Das Buch ist ein schönes Mutmach-Buch für Kinder. Denn auch wenn man Angst hat und sich was nicht traut, heißt es nicht, dass man es nicht kann! Zu den kindgerechten Texten kommen wirklich süße Illustrationen.

Mein Kind hat das Buch auch gefallen aber es war sehr traurig, dass der kleine Vogel keine Freunde hat. Daher wäre vielleicht eine weitere Seite am Schluss noch schön gewesen, dass der kleine Vogel nun ganz viele Freunde hat, auch wenn das natürlich nicht der Fokus der Geschichte ist. So habe ich es erklärt und es war auch in Ordnung.

Wir werden das Buch bestimmt noch öfters lesen!

Bewertung vom 26.10.2022
Feste Naturkosmetik selber machen
Brockmann, Judith

Feste Naturkosmetik selber machen


sehr gut

Schöne Rezepte gut erklärt

Viele Pflegeprodukte sind bereits ohne Mikroplastik, da immer mehr Menschen darauf achten, aber verpackt sind die trotzdem in einer Plastikverpackung, dazu kommen viele Zusatzstoffe. Daher geht der Trend dazu, festes Shampoo oder Duschgel zu nutzen oder es gar selbst zu machen.

Das Buch ist sehr übersichtlich aufgebaut. Zu Beginn wird das Prinzip der Nachhaltigkeit erläutert, bevor man die Rezepte zu festen Reinigungsprodukten, festen Pflegeprodukten und festen Verwöhnprodukten findet. Die Rezepte sind alle verständlich mit einer Zutatenliste und zum Teil auch Tauschtipps gestaltet. Dazu wird immer noch die Anwendung und die Aufbewahrung beschrieben. Einige Rezepte haben zum Teil sehr viele Zutaten, während andere mit weniger auskommen. Wer wie ich neu in dem Thema selbstgemachte Naturkosmetik ist, findet aber hier definitiv leichte Rezepte mit vielen Erklärungen. Schön ist auch, dass die notwendigen Arbeitsmittel zu Beginn aufgelistet sind, sich aber auch bei den einzelnen Rezepten wiederfinden.

Aus meiner Sicht ist hier für jeden was dabei und man kann auch schöne kleine Geschenke für Weihnachten selbst machen, wie zum Beispiel die Badebomben.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.10.2022
Die unsinkbare Greta James
Smith, Jennifer E.

Die unsinkbare Greta James


sehr gut

Ein nettes Buch für Zwischendurch

Greta James ist erfolgreiche Rockmusikerin, bis ihre Mutter plötzlich verstirbt. Der Tod wirft sie ziemlich aus der Bahn aber auch ihr Vater hat damit schwer zu kämpfen. Seit ihrer Karriere als Musikerin hat sie leider kein gutes Verhältnis mehr zu ihrem Vater. Als dieser die mit der Mutter anlässlich des Hochzeitstages geplante Kreuzfahrt antreten möchte, fährt sie mit.

Das Buch spielt überwiegend auf dem Kreuzfahrtschiff auf der Reise nach Alaska. Wenn man nun detaillierte Landschaftliche Beschreibungen erwartet, dann ist man hier an der falschen Adresse. Natürlich werden die eindrucksvollen Gletscher beschrieben, aber hauptsächlich dreht es sich um die angeschlagene Vater-Tochter-Beziehung und um Greta selbst, die sich hin und wieder in Frage stellt. Dazu kommt Ben, ein Schriftsteller, zu dem Greta sich hingezogen fühlt.

Der Schreibstil ist gut und flüssig und es lässt sich wirklich sehr gut lesen. Greta gefällt mir als Protagonistin auch, denn obwohl sie berühmt ist, ist sie doch sehr menschlich! Die Beziehung zu ihrem Vater ist schwierig und man merkt, wie wichtig es ist, miteinander zu sprechen. Mir gefällt, dass Greta und ihr Vater versuchen daran zu arbeiten. Das alles ist sehr gut umgesetzt nur die Romanze mit Ben hätte es aus meiner Sicht nicht unbedingt gebraucht.

Alles in allem ist es ein schönes Buch für Zwischendurch aber leider kein Highlight.

Bewertung vom 24.10.2022
Blutige Stufen / Detective Robert Hunter Bd.12
Carter, Chris

Blutige Stufen / Detective Robert Hunter Bd.12


ausgezeichnet

Wieder ein spannender Thriller mit Robert Hunter

Auch in seinem 12. Fall hat es Robert Hunter mit einem skrupellosen Serienkiller zu tun, der seine Opfer nicht nur auf brutale Weise ermordet, sondern auch noch Nachrichten hinterlässt. Chris Carter selbst ist forensischer Psychologe und daher mit den menschlichen Abgründen vertraut. Diese baut er meisterhaft in seine Thriller ein. Starke Nerven sind daher Voraussetzung, um einen Fall von Robert Hunter zu lesen. Ist diese Voraussetzung erfüllt, kann man sich auf einen Pageturner mit vielen unerwarteten Wendungen freuen.
Zwischenzeitlich hatte ich eine Vermutung, die sich am Ende zum Teil bewahrheitet hat, aber bis dahin habe ich diese mehrfach wieder überworfen. Daher kam das Ende für mich unerwartet.
Die Beweggründe konnte ich zwar nachvollziehen, da die Auflösung des Falls wirklich gut aufgearbeitet ist aber die Handlungen sind mir unerklärlich, lassen aber tief in die menschliche Psyche blicken und machen es damit noch erschreckender.

Bewertung vom 24.10.2022
Wenn die ganze Welt ...
Coelho, Joseph

Wenn die ganze Welt ...


sehr gut

Ein kunterbuntes, farbenfrohes Buch über Trauer

Das Cover sticht direkt ins Auge, es ist bunt und farbenfroh und auch die Haptik ist toll. Man vermutet gar nicht, dass sich hinter dem bunten Cover, das Lebensfreude ausstrahlt, ein trauriges Thema verbirgt. Denn das Mädchen auf dem Cover hat ihren Opa verloren.
Zu Beginn des Buches erinnert sie sich über die Jahreszeiten hinweg an schöne Erlebnisse mit ihrem Opa und die Botschaft ist, dass Menschen nie ganz verschwunden sind, solange sie in unseren Erinnerungen weiterleben.

Das Buch richtet sich an Kinder ab 3 Jahren und ist dafür sehr ansprechend gestaltet mit schönen Illustrationen, aber stellenweise ist es mir ein kleines bisschen zu wenig Text. Mir persönlich gefällt das Buch, aber meinem Kind, dem ich es vorgelesen habe, hat es leider nicht so sehr gefallen. An den Bildern lag es nicht. Ich vermute liegt daran, dass der Opa plötzlich nicht mehr da ist. Zum Glück hatten wir einen solchen Verlust bisher nicht zu verschmerzen. Für alle, die es betrifft, ist dies jedoch ein wirklich schönes Kinderbuch!

Bewertung vom 18.10.2022
Wer die Nacht malt / The Lost Crown Bd.1
Benkau, Jennifer

Wer die Nacht malt / The Lost Crown Bd.1


ausgezeichnet

Spannend, magisch, gefährlich

Ich lese selten Fantasy aber hier hat mich einfach alles angesprochen! Das tolle Cover, sowie der Klappentext.

Kaya, eine Schmiedin aus Amisa hat ein besonderes Talent. Sie kann aus den unterschiedlichsten Farben Magie erschaffen muss dies aber vor allen Anderen verstecken. Dann reist sie an Stelle ihres Vaters nach Eshrian um dem aktuellen Herzog eine Reliquie zu bringen. Dabei fällt sie den Rebellen in die Hände und soll deren Anführer retten.

Ich konnte das Buch stellenweise nur schwer aus der Hand legen, da ich unbedingt wissen wollte, die es mit Kaya und Miru weitergeht. Was vor 18 Jahren mit Mirus Familie passiert ist und was das alles mit Kaya zu tun hat. Wird sie wieder unbeschadet zu ihrer Familie zurückkehren? Das lag zum einen an dem Guten und flüssigem Schreibstil, zum anderen an den gut durchdachten und stimmigen Charakteren.
Mir hat auch die Karte im Buch sehr weitergeholfen, um mich auf der Reise von Kaya besser zurechtfinden zu können. Nun hat diese vorerst ein Ende gefunden und ich muss auf den zweiten Teil warten!

Wer gerne in eine fremde Welt eintauchen möchte, in der Magie eine große Rolle spielt und eine sympathische und starke Protagonistin mag, der findet dies alles in diesem tollen Auftakt der Diologie um die Schmiedin Kaya aus Amisa!

Bewertung vom 13.10.2022
Gequält / Rachejagd Bd.1
Stevens, Nica;Suchanek, Andreas

Gequält / Rachejagd Bd.1


ausgezeichnet

Spannung bis zur letzten Seite

Bei „Rachejagd - Gequält“ handelt es sich um den ersten Teil einer Triologie um den FBI-Agenten Nick Colemann und die Journalistin Anna Jones. Drei Jahre zuvor wurde Anna zusammen mit ihrer besten Freundin Natalie entführt und mit einem Jagdmesser qequält, bis Anna die Flucht gelang. Natalie musste sie zurücklassen. Ihr Peiniger Edward Harris konnte entkommen. Nun, drei Jahre später, bekommt Anna einen Brief von Harris, in dem er sie erneut bedroht und sie bittet Nick um Hilfe. Schon bald überschlagen sich die Ereignisse und Anna muss um ihr Leben fürchten, denn es wird klar, es geht um Rache.

Das Cover passt aus meiner Sicht sehr gut und auch hat in dieser Triologie einen Wiedererkennungswert.

Mir hat die Kombination aus FBI-Agent, der sich an Vorschriften halten muss aber auch die Unterstützung seiner Kollegen hat und einer Journalistin, die auch mal unkonventionelle Wege gehen kann um an Informationen zu gelangen sehr gefallen. Anna hat es wirklich nicht leicht und man fiebert mit ihr mit. Wird Harris geschnappt werden, bevor er ihr etwas antun kann?
Durch die immer neuen und unerwarteten Wendungen konnte ich das Buch nur schwer aus der Hand legen, da ich unbedingt wissen wollte wie es weitergeht. Meine Vermutungen und Spekulationen wurden immer wieder aufs Neue über den Haufen geworfen und das Ende kam daher recht unerwartet.

Aus meiner Sicht ein gelungener Auftakt für diese Triologie, die mich durch den flüssigen Schreibstil und inhaltlich überzeugt hat, sodass ich die beiden anderen Teile auch unbedingt noch lesen möchte.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 11.10.2022
Schmerzwinter
Sander, Aaron

Schmerzwinter


sehr gut

Spannender Thriller aber nichts für schwache Nerven

In Hamburg werden zwei Frauenleichen gefunden, die an den Händen und Füßen Ösen haben. Dazu eine Uhr an Stelle des Herzen. Der Ermittler Jan Nygård findet Parallelen zum Fall des Puppenmachers, der vor vielen Jahren seine Opfer zu Marionetten gemacht hat.

Mit Jan Nygård haben wir einen Ermittler, der viel mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen hat. Das macht es teilweise etwas unglaubwürdig, denn bei dem was er sich teilweise leistet, denke ich nicht, dass er wirklich ermitteln sondern eher vorläufig suspendiert würde. Dadurch bekommt er zwar Ecken und Kanten und es wird auch teilweise Spannung aufgebaut aber mir persönlich ist es stellenweise etwas zu viel. Ich könnte mir aber vorstellen, dass es sich um den Beginn einer Reihe um ihn als Ermittler handelt und man daher viel Hintergrundwissen bekommt.

Die Ermittlungen selbst sind spannend und man rätselt, wer denn nun hinter allem stecken könnte und wer das nächste Opfer sein wird. Die Spannung wird zum Teil dadurch aufgebaut, dass man immer wieder die Perspektiven wechselt. Zum einen verfolgen wir Jans Ermittlungen und zum anderen bekommen wir mit, wie es einem seiner Opfer geht und was es durchmachen muss. Das macht den Thriller auch recht brutal und er ist nichts für schwache Nerven.

Ich konnte das Buch stellenweise nur schwer aus der Hand legen, da ich unbedingt wissen wollte, wie es nun weitergeht. Nur am Ende ging es mir ein bisschen zu schnell. Ich würde aber auf jeden Fall noch weitere Bücher des Autors lesen!

Bewertung vom 04.10.2022
Auf der Spur des Jägers
Hartung, Alexander

Auf der Spur des Jägers


sehr gut

Unkonventionelles Ermittlerteam

Eine Frau wird auf offener Straße brutal zusammengeschlagen. Was nach einem Überfall aussieht führt bei Jan Tommen aber zu einigen ungeklärten Fragen. War es womöglich eine gezielte Tat? So beginnen die Ermittlungen für Jan, Zoe, Max und Chandu.

Für mich war es der erste Thriller mit Jan Tommen und daher kannte ich das Ermittlerteam nicht. Das hat dazu geführt, dass ich zu Beginn ab und zu mal ein Fragezeichen im Kopf hatte, da Jans Partner eigentlich Patrick ist, er aber mit Zoe, Max und Chandu zusammen ermittelt. Aber wenn man das mal außen vor lässt, so hat man einen spannenden Thriller vor sich, der immer wieder ein paar Überraschungen hat. An ein paar Stellen war es mir zwar ein bisschen zu viel, aber es hat sich wirklich gut lesen lassen und ich bin durch einen Großteil des Buches durchgeflogen, weil ich wissen wollte wie es weitergeht.

Daher ist es für mich ein spannender, teilweise auch mal amüsanter Thriller mit unerwartetem Ende!

Bewertung vom 29.09.2022
Monsieur le Comte und die Kunst des Tötens / Monsieur le Comte Bd.1
Martin, Pierre

Monsieur le Comte und die Kunst des Tötens / Monsieur le Comte Bd.1


gut

Leichte Unterhaltung für Zwischendurch

Lucien führt ein kleines Restaurant in Villefrance-sur-Mer und ist mit seinem Leben sehr zufrieden, als er an das Sterbebett seines Vaters gerufen wird und dieser ihm das Versprechen abnimmt die Familientradition weiterzuführen. Nun muss Lucien als neuer Comte de Chacarasse Auftragsmorde ausführen obwohl er gar nicht töten möchte.
Das alles klingt sehr vielversprechend und das Buch fängt auch gut an, aber leider geht es mir danach etwas zu oberflächlich weiter. Lucien genießt sein Leben und liebt die Frauen, so rettet er eine Frau von einem Boot. Aber daraus ergeben sich Verwicklungen für ihn, dann muss er seiner Cousine helfen und dazu die Aufträge erledigen. Das alles ist aus meiner Sicht etwas zu viel. Auch kommt für mich keine Spannung auf. Es ist eher leichte Unterhaltung für Zwischendurch als ein Krimi.

Die Hauptfigur Lucien konnte mich leider auch nicht ganz überzeugen. Er ist mir stellenweise viel zu oberflächlich auch wenn er das Herz am rechten Fleck zu haben scheint. Ich konnte aber keine Beziehung zu ihm aufbauen. Rosalie dagegen ist mir sehr sympathisch und ihr schlechter werdendes Gehör hat mich ein paar mal schmunzeln lassen und mit Francine hat er eine gute Unterstützung gefunden. Ich hätte gerne gewusst wie es mit den beiden weitergeht.

Trotz allem hat sich das Buch gut lesen lassen, was vor allem am leichten und flüssigem Schreibstil liegt. Leider konnte es aber meine Erwartungen nicht ganz erfüllen