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Bewertungen
Insgesamt 1270 BewertungenBewertung vom 08.04.2020 | ||
Manchmal sind es Zufälle, manche Menschen nennen es auch Schicksal und wieder andere sind von der Liebe auf den ersten Blick überzeugt. Ich empfand "Rendevouz in zehn Jahren" als einen stimmigen Roman, der zwar komplett vorhersehbar ist, aber absolut herzerwärmend. Als Valerie und Ted sich in einem Café namens "Bake my day" kennen lernen, ist ihr Weg schon geebnet, denn beiden gelingt es nicht, den jeweils anderen zu vergessen und dieses macht sich innerhalb ihrer Beziehungen und all dem, was nach dieser schicksalhaften Begegnung folgt, bemerkbar. In ihren Köpfen dreht sich alles, um den jeweiligen anderen. Beiden gelingt es nicht zu vergessen und mittlerweile finden sie die Absprache, sich nach zehn Jahren im selben Cafè zu treffen, absolut idiotisch. Beide sind auf der Suche nach dem jeweils anderen und ihre Herzen schlagen definitiv im Gleichtakt. Es ist scheinbar komplett gewollt kitschig, aber es ist genau das, was diese Story zum Leben erweckt. Ich vermute, das jeder Mensch den Wunsch hat, sein passendes Gegenüber zu finden. Wie Konfuzius schon sagt: "Wenn du etwas liebst, lass es frei. Kommt es zu dir zurück gehört es dir für immer!" Um ein Happy End zu erhalten, bedarf es einiger Zufälle, die aber letztendlich das ergeben, was sich der Leser / die Leserin erhofft, alles andere hätte mich unzufrieden gemacht. |
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Bewertung vom 03.04.2020 | ||
Wir haben was zu feiern / Familie Flickenteppich Bd.2 "Familie Flickenteppich - Wir haben was zu feiern" ist der zweite Band einer Kinderbuchreihe, der mir sehr zugesagt hat. Die Story ist amüsant und dennoch nachdenklich stimmend, was ich als sehr ansprechend empfunden habe. Auch wenn ich den ersten Band der Buchreihe nicht kannte, wurde ich schnell mit den Protagonisten vertraut, wobei es dennoch einige gelesene Seiten benötigte, um sicherstellen zu können, wer zu wem gehört, wer Freund ist und wer "nur" Nachbar. Für mich ist nach Beenden des Buches ganz klar, das eine gute Nachbarschaft das Leben absolut bereichert, gerade in Notzeiten, wie auch hier geschildert. Es ist zwar keine wirkliche Not, aber eine kleine Krise, die weniger an Kraft zunimmt, wenn man miteinander agiert und sich gegenseitig unterstützen kann. Gepflegte Nachbarschaftshilfe rettet hier so einiges, da nicht nebeneinander her gelebt wird, sondern Nachbarschaftshilfe ausgelebt wird. Sehr beeindruckend und definitiv nachhaltig erzählt. |
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Bewertung vom 29.03.2020 | ||
"Niemandsstadt" ist ein Jugendbuch, welches nachdenklich stimmt und für die angegebene Zielgruppe absolut angemessen erscheint. Es verbindet moderne Technik und Fantasy sehr gekonnt und lässt mich meine eigene Internetpräsenz überdenken. Wie viel gebe ich preis von mir und wo kann ich mich einschränken? Im Roman ist es Magkick, welches Eli in ihr Leben integriert hat und die vielen Follower die sie gewinnt, dadurch das sie immer wieder postet und präsent bleibt, ähnelt einigen Internetplattformen, die uns bekannt sein sollten. Eli, die sich anfänglich eher als unsympathisch darstellt, entwickelt sich im weiteren Verlauf der Story regelrecht als Heldin, was mir wirklich sehr zugesagt hat. Die oberflächlich denkend und handelnde Eli |
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Bewertung vom 27.03.2020 | ||
"Hin und weg" ist ein netter Schmöker für zwischendurch, der durch Schauplatz und Protagonisten wirklich beschaulich beschrieben wird. Neuburg und Berlin lässt sich keinesfalls miteinander vergleichen, daher ist sofort ein krasser Gegensatz in Bezug auf Robert und Anabel bemerkbar, als diese zur Hochzeit ihres Cousins erscheint und erst einmal alle Blicke auf sich zieht. Ihre innere Zerbrochenheit ersetzt sie durch ein provokantes Auftreten und lässt sich lange nicht in die Karten schauen. Sie blüht regelrecht auf, nachdem sie durch eine Lüge die Assistentin des örtlichen Tierarztes wird. Robert selbst ist unglücklich verliebt und die Frau seiner Träume nun vergeben. Es kommt wie es kommen muss und ist natürlich keine große Überraschung, wenn man sich bewusst für einen Liebesroman entschieden hat, der aber definitiv durch die Unterschiedlichkeit der Menschen seine Ecken und Kanten aufweist, die besonders liebenswert in Szene gesetzt wurden. Es knallt gewaltig, aber weder Robert noch Anabel können sich ihre Liebe zueinander eingestehen. |
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Bewertung vom 27.03.2020 | ||
Das Rosie-Resultat / Rosie Bd.3 Es gibt Bücher, die benötigen keine Fortsetzungen, da die Story erzählt ist und daher uninteressant wirken könnte. Die Story rund um den Asperger Autisten Don Tillmann muss zwingend weiterezählt werden, da ich ihn schon in den beiden vorherigen Büchern in seinen Eigenarten sehr wertgeschätz habe. Die Situationskomik, die aus Dons Verhalten mitunter entstehen sind mir nicht unbekannt, da ich einige Zeit mit jungen Männern mit Asperger Autismus gearbeitet habe und die Story daher sehr authentisch empfunden habe. 0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 27.03.2020 | ||
Insel der Schrecken / Darkdeep Bd.1 "Dark Deep - Insel des Schreckens" ist ein sehr gelungenes Buch für die jüngere Generation ab 10 Jahren, da die Story dem Alter angemessen erscheint durch Thematik, Schriftbild und kurzen Kapiteln. Die 320 Seiten werden zügig gelesen werden, da der Spannungsbogen schon von Beginn an sehr hoch gehalten ist, hinzu kommen Themen wie Freundschaft der doch sehr unterschiedlichen Protagonisten, die sich letztendlich hervorragend ergänzen in ihrem Kampf derer Gestalten, die sie selbst herbei gerufen haben. Irreführend ist der Klappentext, da sich aus vier Freunden, irgendwann fünf Freunde entwickeln, denn Logan stößt zu der Gruppe dazu und ist dienlich, das Grauen zu erkennen und scheinbar auch besiegen zu können. |
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Bewertung vom 26.03.2020 | ||
Grau wie Asche / Vanitas Bd.2 (eBook, ePUB) "Vanitas - Grau wie Asche" ist der zweite Band einer Thrillerreihe der Autorin Ursula Poznanski, die mich erneut nach Wien entführte und eine doch recht komplexe Story aufweist, die sich nicht nur mit Blumen befasst, sondern sehr intensiv das vorherige Leben der Protagonistin Carolin beleuchtet. Diese muss sich innerhalb ihres Fluchtverhalten und ihrer Panik mit Morden und Grabschändungen auf dem Zentralfriedhof auseinandersetzen, da sie mitunter nicht klar denken kann, gerät sie selbst in den Fokus der Polizei, wobei ihre gute Kombinationsgabe den richtigen Riecher beschert, sodass sie den Tätern / dem Täter eher auf die Spur kommt als die Wiener Polizei, dennoch empfand ich manches Verhalten absolut kopflos und wenig gut durchdacht, für die Story sind diese Alleingänge aber absolut förderlich, um die Spannung zu erhalten. |
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Bewertung vom 21.03.2020 | ||
"Puppentod" ist ein genial konstruierter Thriller, der mich oftmals an meine Grenzen gebracht hat. Keine leichte Kost, die definitiv unter die Haut geht. Junge Frauen und Kinder, die Gewalt und Brutalität erleben, um zu überleben, überfordert und schürt echte Wut. Wut auf Männer, die sich diesen Geschöpfen bedienen, ohne Gewissen. Ich war entsetzt, wie der Autor dieses umsetzt und aufzeigt, wie hier Kindheit und Unschuld in Lethargie, Depression oder anderen psychischen Erkrankungen als Folge von Gier und Macht von Männern getragen werden müssen. Nicht immer wird alles ausführlich geschildert, was seine guten Seiten hat, ansonsten wäre der Thriller noch unerträglicher als er schon war, anhand mancher Ausführungen von Gewalt. |
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Bewertung vom 17.03.2020 | ||
"Die Traumdiebe" ist eine faszinierende Dystopie, die das Leben nach einer Klimakatastrophe beschreibt. Leider ist das Geschehen über das "Davor" sehr vage dargestellt und so wird der Leser sich nur in Vermutungen auslassen können. Dadurch wirkt die Story mitunter sehr blass, da sie sich lediglich in Verfolgung und dem Überlebenswillen der Flüchtenden auslässt. Mich hätte sehr interessiert, wieso das Grauen, welches ich nun ausgesetzt bin, ihren Anfang genommen hat. Die indigen Völker, auf die nun Jagd gemacht wird, um ihnen unter barbarischen Umständen ihre Träume zu berauben, sind vom Alter her komplett verschieden und dennoch ist ein starker Zusammenhalt erkennbar. Es ist absolut krass, wie Missgunst entsteht und Urvertrauen verloren gehen. Es sind die kleinen und großen Helden, die "Die Traumdiebe" lesenswert machen. |
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