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Benutzername: 
Ingwo
Wohnort: 
Bassum

Bewertungen

Insgesamt 150 Bewertungen
Bewertung vom 08.07.2016
Ein Baby und zwei Opas
Ochel, Angela

Ein Baby und zwei Opas


ausgezeichnet

Inhalt:
Baby Finn (gerade mal 1 Jahr alt geworden) muss zu seinem Opa. Seine Eltern müssen zu einem Auslandseinsatz und können Finn nicht mitnehmen. Nur kennt Finn seinen Opa gar nicht, genau wie sein Opa Wilhelm nicht wußte, dass er einen Enkel hat. Entsprechend turbulent gestaltet sich der neue Lebensabschnitt für Finn.
Dann taucht sein zweiter Opa Gunnar mit einem Traktor bei Opa Wilhelm in Berlin auf. Gunnar hat einen Bio-Bauernhof und möchte jetzt, dass sein Enkel bei ihm wohnt.
Eine Geschichte, aus Sicht von Finn erzählt, die amüsant und auch lehrreich ist.

Mein Leseeindruck:
Eine Geschichte aus Sicht eines Kleinkindes, denn eigentlich ist Finn kein Baby mehr - sehr lustig und gut geschrieben.
Urplötzlich hat Finn einen Opa, muss erst mal erkunden was das eigentlich heißt. Sehr schnell hat er den preussisch korrekten Opa Wilhelm um den Finger gewickelt. Auch wenn Wilhlem sich zuerst geweigert hat seinen Enkel aufzunehmen.
Sei zweiter Opa, Finn wusste gar nicht das er zwei Opas hat, taucht eines Morgens mit dem Traktor bei Wilhem auf und fordert seinen Enkel heraus. Die beiden Opas verstehen sich so gar nicht. Opa Wilhelm, der immer einen Schlips trägt und der Bio-Bauer Gunnar mit seinem Strohhut passen so gar nicht zusammen. Die beiden Haushälterinnen verstehen es für den Enkel Finn das Zusammenleben einigermaßen friedlich zu gestalten.
Endlich haben die beiden Opas sich zusammengerauft und da tauchen Finns Eltern wieder auf.........

Ein kleines Manko hat das Buch, ausgerechnet das Cover welches mich sofort angesprochen hat, ist nicht "richtig". Opa Wilhem hat eine Glatze und trägt immer Krawatte und Opa Gunnar ist kein Alt-Hippie sondern ein Bio-Bauer. Er spielt keine Gitarre sondern fährt Traktor und macht andere tolle Sachen. Ein Strohhut ist sein stetiger Begleiter.
Aber das ist wohl künstlerische Freiheit. Die Geschichte macht diesen kleinen "Ausrutscher" allemal wett.

Mein Fazit:
Ein Buch für alle, die gerne beim Lesen schmuzeln möchten und sich manchmal (wie auch ich als Oma) ertappt fühlen möchten. Wenn man mal das Leben aus Sicht eines Einjährigen sieht ist das lehrreich.
Das Buch bekommt von mir (trotz des Covers) 5 von 5 Punkten.

Bewertung vom 02.07.2016
Frühlingsnächte / Rose Harbor Bd.2
Macomber, Debbie

Frühlingsnächte / Rose Harbor Bd.2


ausgezeichnet

Jo Marie Rose betreibt in Cedar Cove ein Bed&Breakfast, das Rose Harbor Inn.
Nach dem Tod ihres Mannes Paul in Afghanistan hat sie einen Neuanfang mit dem B&B gemacht und möchte als Erinnerung an Paul einen Rosengarten anlegen. Mark, ein Mann der viele Fähigkeiten hat, hilft ihr dabei. Dabei kommen sich die Beiden näher aber jeder hat seine eigenen Sorgen und so bleibt es (vorerst?) bei einer Freundschaft.
Das „Rose Harbor Inn“ ist ausgebucht und zwei der Gäste spielen in diesem Buch eine besondere Rolle: Annie und Mary.
Annie hat für den 50. Hochzeitstag ihrer Großeltern eine Feier in Cedar Cove geplant. Kurz davor hat sie sich von ihrem Verlobten getrennt und leidet unter dessen Verfolgung.
Mary ist an Brustkrebs erkrankt und ist an den Ort ihrer Kinderzeit zurückgekommen um die Liebe ihres Lebens noch einmal wiederzusehen.

Mein Leseeindruck:
Der zweiter Teil der Rose Harbor Inn-Serie ist, genau wie der erste Teil, in drei Erzählstränge aufgeteilt. Das Rose Harbor Inn ist der Ort an dem sich die drei Frauen begegnen.
Jo Marie trauert noch immer um ihren Mann Paul. Sie hat die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben, dass ihr Mann doch noch am Leben ist denn seine Leiche ist noch nicht gefunden worden. Die Geschichte von Jo Marie wird in Ich-Form erzählt und so bekommt man einen direkteren Zugang.
Annie hat mit ihrem Ex-Verlobten Probleme. Der will einfach nicht einsehen, dass Annie die Verlobung gelöst hat. Im Rose Harbor Inn begegnet sie Oliver wieder, der sie als jungen Mädchen sehr enttäuscht hat. Gibt es für Oliver und Annie ein Happy End? (Ich werde es an dieser Stelle nicht verraten).
Mary, eine Frau die für ihre Karriere gelebt hat und vom Brustkrebs brutal aus der Bahn geworfen wurde, ist nach Cedar Cove gekommen um die Liebe ihres Lebens noch einmal zu sehen. Auch in dieser Geschichte gibt es überraschende Wendungen und auch hier verrate ich nicht mehr.

Sehr gut gefällt mir das Cover: eine Frühlingsblumenschale von einem Fenster. Dazu Muscheln und Schnecken für den Bezug zum Meer. Ein stimmiges Bild zum Buch.

Mein Fazit:
Ein leicht und flüssig zu lesender Roman, der das Leben in einer Kleinstadt beschreibt. Die mir schon liebgewordenen Figuren aus dem ersten Teil Marie Jo, ihr Hund Rover und Mark, sind auch hier die Hauptprotagonisten für die Geschichten rund um das Rose Harbor Inn. Da das Buch aus drei Handlungssträngen, die sich immer wieder verweben, besteht wird es nie langweilig.
Von mir eine klare Leseempfehlung und 5 von 5 Sternen.

Bewertung vom 29.06.2016
Das Geheimnis von Benwick Castle / Stableford Bd.2
Reef, Rob

Das Geheimnis von Benwick Castle / Stableford Bd.2


ausgezeichnet

Mein Leseeindruck:
Stableford fährt mit seiner Frau Harriet, seinem Freund Dr. Holmes und dessen Freundin Lady Penelope nach Schottland um Nachforschungen über den verschwundenen Sir Alasdair Benwick anzustellen.
Ich habe schon den ersten Band Stableford - Ein Golfkrimi aus Cornwall gelesen und habe mich auf John Stableford und sein „Team“ gefreut. Lady Penelope, die neu dazugekommen ist, fügt sich gut ein. Jeder der Protagonisten hat seine eigene Persönlichkeit mit Ecken und Kanten, sehr sympathisch.
Es gibt viele Verdächtige und immer wieder bekommt der Leser neue Puzzleteile „serviert“ die aber erst zum Schluss ein Bild, bzw. die Lösung ergeben. Immer wieder neue Wendungen und dazu eine unheimliche Stimmung. Das ganze Buch hindurch lässt die Spannung nicht nach, denn jedes Kapitel bringt Neues ans Licht.
Ebenso wie im erste Band geht es, so ganze nebenbei, um Golf. Am Schluss des Buches gibt es ein „kleines Golf-Glossar“. Für mich als Nichtgolfer hilfreich. Zwei Skizzen am Ende des Buches bringen die Örtlichkeiten näher (ich mag Skizzen und Karten zur Handlung).
Die Handlung ist in sich abgeschlossen und man braucht den ersten Band nicht gelesen zu haben. Allerdings wird im ersten Band beschrieben wie sich Stableford, Harriet und Dr. Holmes kennen lernen – sehr lesenswert.

Mein Fazit:
Mich hat dieses Buch begeistert. Ein Krimi zum Mitraten, immer wieder neuen Wendungen und einem überraschendem Ende.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.06.2016
5-Minuten-Vorlesegeschichten für Menschen mit Demenz: Alltägliches
Stroot, Anja

5-Minuten-Vorlesegeschichten für Menschen mit Demenz: Alltägliches


ausgezeichnet

Ein Vorlesebuch für die Arbeit mit Demenzerkrankten.
In diesem Buch sind Kurzgeschichten (5-Minuten-Vorlesegeschichten) in einer einfachen, verständlichen Sprache aufgeschrieben. Auf Fremdwörter wird verzichtet, dass macht das Vorlesen und (vermutlich) das Zuhören leichter.
Zu jeder Geschichte gibt es im Anschluss Tipps für Gespräche über das Gehörte und auch einen „praktischen“ Vorschlag. Als Beispiel: Es geht in der Geschichte um die Anschaffung einer Spülmaschine und der praktische Vorschlag ist, dass mal wieder mit der Hand abgewaschen und abgetrocknet wird. Die Zuhörer werden zum Mitmachen angeregt.
Mir haben die Geschichten beim Durchlesen sehr gefallen und ich habe mich manchmal an meine Kinder- und Jugendzeit erinnert. Ich finde, es ist durchaus ein Vorlesebuch für die ganze Familie.
Das Buch ist nicht zu groß, so kann es bequem in der Handtasche verstaut werden. Die Schriftgröße ist sehr angenehm, nicht zu klein – genau richtig zum Vorlesen.

Bewertung vom 15.06.2016
Der Feder-Führer
Gabler, Eberhard

Der Feder-Führer


ausgezeichnet

Meine Enkelkinder kommen dann und wann mit einer Feder und wollen wissen welcher Vogel die "verloren" hat. Dank dieses Buches kann ich jetzt, zusammen mit den Kindern, nachschlagen und habe gleich den Vogel mit auf der Seite abgebildet.

Das Buch beginnt mit einer Einführung, die gut bebildert ist und über die einzelnen Federn informiert (Federformen, Anordnung). Weiter ist das Buch in Fundorte unterteilt (z.B. Siedlung und Umland, Küsten, Dünen, Heiden, Mittel- und Hochgebirge usw.). Da kann man schon anhand des Federfundortes das richtige Kapitel wählen.
Jedem Vogel ist eine Seite gewidmet, die neben Informationen eine Abbildung des Vogels und der Federn beinhaltet.

Am Ende des Buches gibt es ein "deutsches Register" und ein Register der zoologischen Namen der Vögel. Hier kann man bei Vermutungen eine "Rückwärtssuche" machen.

Mein Fazit:
Ein informatives, schön bebildertes Nachschlagwerk. Bei einer Größe von 12x20 cm nicht für die Jackentasche geeignet aber man kann ja die gefundenen Federn mit nach Hause nehmen und dort nachgucken.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.06.2016
Die Canterbury Schwestern
Wright, Kim

Die Canterbury Schwestern


weniger gut

Mein Leseeindruck:
Nach der Inhaltsangabe und der Leseprobe hatte ich etwas anderes erwartet. Der Anfang verspricht eine unterhaltsame Geschichte. Che ist mit der Asche ihrer Mutter unterwegs nach Canterbury.
Leider wird sehr wenig von „Land und Leuten“ erzählt. Die Pilgerreise hätte in jedem x-beliebigem Land stattfinden können.
Auf dem Weg nach Canterbury erzählt jede der Frauen eine Geschichte – nur leider haben mich diese Geschichten gelangweilt. Mich hat keine der Frauen, bzw. ihre Geschichten, so richtig berührt .

Mein Fazit:
Ein Buch mit einem schönen Cover aber leider verspricht das mehr als der Inhalt hält. Ich habe mich wirklich durchs Buch gequält. Aber wie es immer ist – auch dieses Buch hat viele begeistert.
Ich werde das Buch kein zweites Mal lesen.

Bewertung vom 27.05.2016
Winterglück / Rose Harbor Bd.1
Macomber, Debbie

Winterglück / Rose Harbor Bd.1


ausgezeichnet

Jo Marie Rose war erst kurz verheiratet als ihr Mann in Afghanistan ums Leben kam. Sie versucht ein neues Leben zu beginnen und kauft ein Bed & Breakfast in Cedar Cove. Sie nennt das Haus "Rose Harbour Inn". Die beiden ersten Buchungen hat sie von den Vorbesitzern übernommen.
Die Geschichte von Jo Marie wird in Ich-Form erzählt.

Joshua Weaver kommt nach Cedar Cove zurück weil sein Stiefvater im Sterben liegt. Nur, dass Josh sich nie gut mit ihm verstanden hat.

Abby Kincaid ist zur Hochzeit ihres Bruders in ihren Geburtsort zurückgekehrt. Aber Abby kämpft mit ihrem Schuldgefühl weil bei einem Unfall ihre beste Freundin getötet wurde und Abby war die Fahrerin.

Jedes Kapitel erzählt von einem der drei Protagonisten, die sich im „Rose Harbour Inn“ begegnen. Eigentlich sind es drei Geschichten in einem Buch.

Die Beschreibung von Cedar Cove und dem Rose Harbour Inn sind so gut, dass ich mit gut hineinversetzten konnte. Ein flüssiger Schreibstil macht das Lesen zum Genuss.

Mein Fazit:
Ein wunderschönes Buch mit einem stimmigen Cover. Ich konnte mich gut in die drei Geschichten hineinversetzen. Drei traurige Lebensgeschichten, die eine gute Wendung nehmen.
Ich freue mich schon auf die nächsten Teile der Reihe.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.05.2016
SoulFood
Fahrnow, Ilse-Maria; Fahrnow, Jürgen

SoulFood


ausgezeichnet

„Das Kochbuch für achtsamen Genuss“ und genau das ist es – wobei der achtsame Genuss sich nicht nur auf das Kochen sondern auch auf das Essen bezieht. Wer schlingt nicht mal aus Zeitmangel das Essen hinunter und bekommt dann „Magendrücken“? Ich jedenfalls kenne das.

Dieses Buch ist nicht nur ein Rezeptbuch sondern auch ein Ratgeber für das achtsame Leben. Im ersten Teil (Körper, Seele und Geist) berichten die Autoren von sich und ihren Einstellungen zum Essen und Leben. Es ist der Ratgeberteil, der mich zum Nachdenken gebracht hat. Ich versuche jetzt jeden Morgen mit einem Lächeln zu begrüßen (leider gelingt mir das nicht immer). „Sich selbst zuzulächeln als Schokoladenersatz“ wird es treffend im Kapitel „Achtsam in allen Dingen“ beschrieben.

Nach dem sehr schönen (Ratgeber)Teil kommen die Rezepte:

Frische und Energie
Momente der Freude
Feste feiern
Trost für die Seele
Wärme und Geborgenheit

Das Buch legt sehr viel Wert auf Nachhaltigkeit, das heißt Produkte der Saison und aus der Region. Trotz allem wird nicht auf Exotisches verzichtet, z.B. Buchweizensamen, roter Camargue-Reis oder Galgantpulver.
Ausführliche Anleitungen machen das Nachkochen zum Genuss, der in dem ganzen Buch ja eine große Rolle spielt.

Ich habe eine Kichererbsenpfanne nach gekocht. Für mich das erste mal, dass ich Kichererbsen eingekauft und verarbeitet habe. Beim Schnippeln des Gemüses hatte ich immer jemanden zum Plaudern in der Küche und die fertige Pfanne hat Allen gut geschmeckt. Da wir alle keinen Staudensellerie mögen habe ich den einfach durch Paprika ersetzt.

Ein rundum gelungenes Buch für den achtsamen Genuss.
Ein Ratgeber, ein Kochbuch und ein Buch für die Augen. Sehr schönes Bilder, die einzelnen Seiten nicht reinweiß mit verschiedenfarbiger Schrift.
„Soul Food“ steht in meinem Küchenbuchregal und ich werde nicht nur wegen der Rezepte in dem Buch blättern.

Bewertung vom 15.05.2016
Heiß geliebte Käsekuchen
Dostal, Tanja

Heiß geliebte Käsekuchen


ausgezeichnet

Mein Leseeindruck:
Das Buch beginnt mit einer zweiseitigen Warenkunde und Tipps rund um Käsekuchen.
Die Rezepte sind unterteilt in: Klassiker und Lieblinge, Allerlei Variationen, Torten und Törtchen.
Zu jedem vorgestellte Rezept gibt es ein schönes Bild vom fertigen Kuchen/Torte.

Es ist wirklich für Jeden (wenn er den Käsekuchen mag) etwas dabei. Leckere Blechkuchen ebenso wie kleine Törtchen. Schnell gebackene Kuchen und solche mit etwas mehr Zeitaufwand.
Ein Kuchen den ich im Herbst backen werde ist der Kürbis-Käsekuchen.

Zu jedem Rezept gibt Zeitangaben (Zubereitung, Kühlzeit und Backzeit) und eine Liste der benötigten Bleche etc. Außerdem gibt die Autorin noch Tipps zu einzelnen Rezepte, z.B. welche Früchte man ersatzweise für den Kuchen nehmen kann oder das man Cacepops zum Abkühlen in eine Dose mit Zucker steckt.
Auch die Rezepte selber sind ausführlich beschrieben. So ist das Buch auch etwas für Anfänger.

Mein Lieblings-Käsekuchen ziert das Cover: eine Heidelbeer-Quarktorte.
Aber diese Torte werde ich erst backen wenn meine eigenen Heidelbeeren im Garten reif sind.

Mein Fazit:
Ein schönes Backbuch mit Rezepten für jeden (Käsekuchen)Geschmack.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.