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flieder
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Waldrohrbach

Bewertungen

Insgesamt 149 Bewertungen
Bewertung vom 21.10.2016
Im Wald / Oliver von Bodenstein Bd.8
Neuhaus, Nele

Im Wald / Oliver von Bodenstein Bd.8


ausgezeichnet

Elias wurde gerade erst aus dem Jugendknast entlassen. Da seine Freundin bald ein Baby von ihm bekommt, möchte er endlich von den Drogen loskommen. Um allen Verführungen aus dem Weg zu gehen, bricht er auf einem Campingplatz nahe Ruppertshain in einen Wohnwagen ein um einen Entzug in Eigenregie zu machen. Doch er ist nicht alleine auf dem Gelände im winterlichen Wald. Einer der Wohnwagen geht plötzlich in Flammen auf und ein Auto fährt in rasender Geschwindigkeit davon. Die erste Annahme, es handelt sich um den Brandstifter, der schon seit einiger Zeit die Gegend unsicher macht, zerschlägt sich leider sehr schnell als die Feuerwehr eine männliche Leiche in den schwelenden Trümmern findet. Als dann auch noch eine alte Frau, die ohnehin nur noch wenige Tage zu leben hat, ermordet aufgefunden wird und weitere Leichen auftauchen, wird es für Oliver von Bodenstein unangenehm, denn er kannte alle Toten aus seiner Jugendzeit sehr gut. Alle Indizien sprechen dafür, dass die Mordserie ihren Anfang 1972 nahm, als der kleine Artur spurlos verschwand.

Wie immer hat es Nele Neuhaus geschafft, mich von der ersten Seite an zu fesseln. In Oliver von Bodensteins wohl emotionalstem Fall besticht sie wieder mit ihrem flüssigen und spannenden Schreibstil. Mir machten zu Anfang zwar die vielen unterschiedlichen Personen zu schaffen, aber das Personenregister gleich am Anfang des Buches macht es etwas einfacher. Da ich alle Fälle des Ermittlerduos vom K11 mittlerweile kenne, war es für mich dieses Mal interessant etwas mehr aus Bodensteins Jugend zu erfahren. So wird er einem gleich noch sympatischer. Man kann nur hoffen, dass er die Auszeit, die er in dem Buch ankündigt, nicht wirklich ernst meint. Für alle Fans guter Krimis kann ich hier nur eine absolute Leseempfehlung aussprechen und vergebe gerne 5 Sterne

Bewertung vom 17.09.2016
Im dunklen, dunklen Wald
Ware, Ruth

Im dunklen, dunklen Wald


sehr gut

Die Schriftstellerin Nora ist sehr überrascht, als sie per Email eine Einladung zu Clare`s Junggesellinnenabschied erhält. Sie hat ihre einst beste Freundin nicht mehr gesehen, seit sie sich vor 10 Jahren von James getrennt und danach Hals über Kopf die Stadt verlassen hat. Nur durch gutes Zureden von Nina, ebenfalls eine Freundin aus der Schulzeit, entschließt sie sich sich der Vergangenheit zu stellen und mitzukommen. In einem einsam gelegenen Haus soll das Partywochenende stattfinden. Die zuerst ausgelassene Stimmung schlägt jedoch ganz schnell um, als an die Zeit von damals erinnert wird. Themen, die Nora nie wieder ansprechen wollte, kommen auf den Tisch. Die ohnehin schon aufgeheizte Lage spitzt sich zu, als Fußspuren einer unbekannten Person im Schnee zu sehen sind und das einzig funktionierende Telefon ausfällt. Was genau an diesem Abend vorfällt kann Nora später nicht mehr sagen. Sie liegt schwer verletzt im Krankenhaus und kann sich an nichts mehr erinnern. Fest steht nur, dass es einen Toten gab und die Polizei mehr als einen Verdächtigen hat.

Eigentlich ist es kaum zu glauben, dass Im dunklen dunklen Wald von einer Debütautorin stammt. Gekonnt versteht es Ruth Ware, den Leser mit einem tollen Spannungsaufbau bei Laune zu halten. Ihr Schreibstil ist sehr flüssig und macht Lust auf mehr. Manchmal fühlte man sich wirklich in einen dunklen, verschneiten Wald versetzt. Einziges Manko für mich war, dass ich mit den Protagonisten nicht wirklich warm wurde, sie erschienen mir stellenweise als sehr naiv. Thrillerfans werden hier auf jeden Fall auf ihre Kosten kommen

Bewertung vom 05.09.2016
Sieben minus eins / Berger & Blom Bd.1
Dahl, Arne

Sieben minus eins / Berger & Blom Bd.1


sehr gut

Als die 15 jährige Ellen spurlos verschwindet, gehen bei dem schwedischen Kriminalkommisar Sam Berger alle Alarmglocken los. Es erinnert ihn an weitere Vermisstenfälle junger Mädchen, die schon einige Jahre zurück liegen. Ein anonymer Tippgeber führt sie zu einer scheinbar verlassenen Hütte. Schon das Eindringen erweist sich als gefährlich, als eine Selbstschussanlage Sam`s Kollegen schwer verletzt. Von dem Mädchen fehlt aber weiter jede Spur, nur eine Blutlache zeigt den Ermittlern, dass Ellen hier gefangen gehalten wurde. Sam`s Theorie, dass es sich um einen Serientäter handelt, will keiner seiner Kollegen so richtig glauben. Als dann aber eine mysteriöse Frau auftaucht, die an allen vermeintlichen Tatorten auf Bildern zu sehen ist, nimmt das ganze an Brisanz zu und es beginnt eine gnadenlose Jagd. Doch plötzlich scheint alles auf dem Kopf zu stehen, denn plötzlich ist Sam Berger der Gejagte und er muss sich nun seiner eigenen Vergangenheit stellen.

Arne Dahls Sieben minus eins ist ein Kriminalroman der etwas anderen Art. Nichts scheint so wie es wirklich ist und der mit ermittelnde Leser wird mehr als einmal in die Irre geführt. Die Spannung wird schon zu Beginn an ziemlich hoch geschraubt und wird, bis auf einige Längen und Verwirrungen in der Mitte des Buches, auch bis zum Schluss gehalten. Der Schreibstil ist ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber das gibt sich schell nach ein paar Seiten. Der etwas knurrige Sam Berger war mir ganz zu Anfang zwar sehr unsympatisch, aber das änderte sich bald und ich konnte sehr gut mit ihm mitfiebern. Ich hoffe, dass das nicht das letzte Buch von dem Ermittler war und ich freue mich schon auf ein Wiederlesen. Ich vergebe sehr gerne 4 unterhaltsame Sterne und kann das Buch anderen Kriminologen wärmstens empfehlen.

Bewertung vom 30.08.2016
Die Salbenmacherin und der Bettelknabe / Die Salbenmacherin Bd.2
Stolzenburg, Silvia

Die Salbenmacherin und der Bettelknabe / Die Salbenmacherin Bd.2


ausgezeichnet

Der Bettelknabe Jona macht sich von Bamberg aus auf den Weg nach Nürnberg. Hier verspricht er sich eine bessere Überlebenschance. Doch schon bald gerät er in die Fänge des Bettelmeisters. Unter fast unmenschlichen Bedingungen soll er für einen Kanten Brot schuften. Die körperlich harte Arbeit ist für den ausgehungerten Jungen nicht zu schaffen und so beschließt er mit Caspar, einem Leidensgenossen, zu fliehen. Als ihnen ein gutes Angebot, mit Essen im Überfluss gemacht wird, greifen sie sofort zu. Alles wäre zu schön um wahr zu sein, die vermeintlichen Gönner erweisen sich aber leider schnell als skrupellose Menschenhändler. Wieder gelingt Jona die Flucht, allerdings wird er sehr schwer verletzt. Mit letzter Kraft kann er sich in den Hof von Olivera retten. Olivera bestreitet ihr Leben als Salbenmacherin, Götz, der Mann an ihrer Seite, ist der neue Apotheker der Stadt. Gegen den Willen von Götz beschließt Olivera Jona gesund zu pflegen und ahnt nicht, dass sie damit ihre Familie einer ungeahnten Gefahr aussetzt.


Die Salbenmacherin und der Bettelknabe ist schon der 2. Band rund um Olivera, den man aber durchaus auch ohne Vorkenntnisse des 1. Bandes Die Salbenmacherin lesen kann. Wie schon so oft konnte mich Silvia Stolzenburg sofort wieder fesseln. Die Spannung baut sich auf der 1. Seite auf und wird bis zum Schluss hoch gehalten. Der flüssige Schreibstil und die super Recherche lässt das Leserherz höher schlagen. Durch viele kleine Details erkennt man, dass die Autorin mit Liebe bei der Sache war und ihr ihre Bücher sehr am Herzen liegen. Hier kann ich guten Gewissens eine Empfehlung für alle Historienfans aussprechen und vergebe gerne 5 verdiente Sterne

Bewertung vom 21.07.2016
Skin
Etzold, Veit

Skin


gut

Christian König muss in seinem neuen Job in der Unternehmensberaterfirma ECC vollen Arbeitseinsatz zeigen. Da bleiben Stress, durchwachte Nächte und die Vernachlässigung seiner Freundin Nicole nicht aus. Schon bald beginnt es in der Beziehung zu kriseln. Doch das sind nicht Christians einzige Sorgen, seit einiger Zeit erhält er mysteriöse E-Mails, die von seinem eigenen Account abgeschickt wurden, Videos mit Wasserleichen und einen Schlüssel, der ihn zu einem Schließfach im Bahnhof führt. Der Inhalt lässt seine Haare zu Berge stehen und im wird kalt vor Entsetzen. Statt sich an die Polizei zu wenden verschließt er sich und versucht selbst herauszufinden wer ihm etwas Böses will. Erst als der Druck immer größer wird geht er doch zur Polizei, doch die Geschichte die er erzählt erscheint sehr unglaubwürdig und die Polizei hilft nicht, sondern ermittelt gegen ihn.

Leider konnte mich das neue Buch von Veit Etzold nicht wirklich überzeugen. Den Prolog habe ich mit Spannung gelesen und ich versprach mir einen sehr guten Thriller, leider wurde ich schon bald enttäuscht. Ewig lange Seiten die sich rein um die Beraterfirma drehen und mit der ein Laie absolut nichts anfangen kann, haben den Lesefluß erheblich gestört. Dazu kam noch Kommissar Frank Deckhard, der mit seiner Ermittlungsarbeit in keinster Weise überzeugen konnte und ein sehr naiver, da kann man fast schon dumm dazu sagen, Christian, der mit seiner Geheimniskrämerei seine Lage von Stunde zu Stunde verschlimmert. Echt schade, die Clara Vidalis- Reihe habe ich regelrecht verschlungen und man konnte die Bücher nicht mehr aus der Hand legen, davon ist Skin leider sehr weit weg. Deshalb reicht es auch nur für 3 Sterne

Bewertung vom 06.02.2016
Ein guter Tag zum Leben
Genova, Lisa

Ein guter Tag zum Leben


ausgezeichnet

Der 44 jährige Joe O`Brien arbeitet bei der Bostoner Polizei, seine Frau Rosie und die 4 mittlerweile erwachsenen Kinder sind sein ganzer Stolz. Sein Leben verlief bisher in ruhigen Bahnen, nun aber machen seine ungewöhnliche, ungelenken Bewegungen und seine Grimassen schnell bei den Kollegen die Runde. Viele glauben, dass er, wie schon seine Mutter, ein Alkohol- und Drogenproblem hat. Ein alarmierender Anruf eines guten Kollegen bei Rosie lässt sie aufhorchen. Auch sie hatte sich schon öfters über Joe´s ungewohnt heftige Wutausbrüche und Zappeleien gewundert. Die Diagnose Chorea Huntington lässt die Familie in ein tiefes Loch fallen. Die Krankheit ist unheilbar und endet nach einem Martyrium immer mit dem Tod. Doch das ist noch lange nicht das Ende des Schreckens, die Erkrankung ist vererbbar und die größte Sorge gilt nun den 4 Kindern. Sind sie gesund oder hat sich diese heimtückische Krankheit auch bei ihnen eingeschlichen?

Lisa Genova hat mit ihrem neuen Buch Ein guter Tag zum Leben wieder mal ein heißes Eisen angefasst. Wie schon bei Still Alice, das sich mit der Alzheimerkrankheit beschäftigt, versteht sie es prima, den Leser über eine wenig bekannte Krankheit aufzuklären. Chorea Huntington war mir bisher gänzlich unbekannt und ich erfuhr erst durch dieses Buch das es sowas überhaupt gibt. Lisa Genova lässt uns teilhaben am Familienleben und man spürt die Verzweiflung, die die schnell fortschreitende Krankheit hinterlässt. Die Geldknappheit mit der die Familie nun leben muss und die Zwiespältigkeit der Kinder, ob sie sich ebenfalls testen lassen sollen wurden sehr gut beschrieben. Mit jedem Kapitel wachsen die verschiedenen Charaktere und man möchte sie mehr als einmal in den Arm nehmen. Ganz besonders ist mir Katie ans Herz gewachsen, die sich als das schwarze Schaf in der Familie fühlt und total verunsichert ist und sich dann mit einer Stärke zeigt die man in ihr nie vermutet hätte. Ein tolles Buch, dass ich guten Gewissens empfehlen kann. Deshalb vergebe ich auch gerne 5 Ster

Bewertung vom 30.11.2015
Zerschunden / Fred Abel Bd.1
Tsokos, Michael;Gößling, Andreas

Zerschunden / Fred Abel Bd.1


ausgezeichnet

Der Rechtsmediziner Fred Abel aus Berlin und zuständig für Extremdelikte wird zu einem Tatort gerufen. Die 76 jährige Irina Petrowa wurde das Opfer eines grausamen Mörders. Der Täter hat das Opfer ausgezogen und auf ihren Körper Respectez Asia geschrieben, danach wurde die Kleidung wieder korrekt angezogen. Die winzigen DNA-Spuren lassen den Schluss zu, dass es sich um einen dunkelhäutigen, afrikanischen Mann handelt, allerdings reicht die Spur nicht um den Täter zu identifizieren. Genau in diese Kategorie passt perfekt Abels Freund Lars Moewig. Dieser hat im Moment gerade ganz andere Probleme, seine 12 jährige Tochter Lilly ist schwer an Leukämie erkrankt und wird diese Woche nicht mehr überstehen. Schon bald taucht in London eine 2. Leiche auf die den selben Schriftzug aufweist wie das erste Opfer in Berlin. Die Beweise gegen Lars Moewig erhärten sich dramatisch, denn genau zu dieser Zeit war er, wie schon in Berlin, in der Nähe des Tatorts. Für Fred Abel beginnt ein Wettlauf mit der Zeit, da für ihn feststeht das sein Freund nichts mit den Morden zu tun haben kann und er ihm die Möglichkeit geben will sich von seiner sterbenden Tochter zu verabschieden.
Der Leser kennt den Rechtsmediziner Michael Tsokos schon von dem Bestsellerroman Abgeschnitten, den er zusammen mit Sebastian Fitzek geschrieben hat. Nun hat er mit Fred Abel seinen eigenen Thrillerhelden erschaffen und ich finde das ihm das sehr gut gelungen ist. Die Spannung bleibt von der ersten Seite an konstant hoch und lässt den Leser durch die Tatsache schaudern, da es sich um einen echten Fall handelt. Die Schreibweise ist flüssig und lässt die Seiten nur so dahinfliegen. Die Protagonisten sind sehr gut beschrieben und besonders mit der kleine Lilly leidet man mit. Michael Tsokos schiebt den Vorhang beiseite und lässt den Leser einen Blick in die menschlichen Abgründe werfen. Für Thrillerfans kann man guten Gewissens eine Leseempfehlung aussprechen

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.11.2015
Böse Träume
Ransom, Christopher

Böse Träume


weniger gut

Bei dem sehr gut gelungen Start des Buches bei dem Keelie als Anhalter in das Auto eines mysteriösen Ehepaares steigt und auch bei der Familie von Mick, der bei einem Wasserskiunfall fast sein Leben verliert, kommt die Spannung für den Leser nicht zu kurz. Als dann aber die Familie die neuen Nachbarn kennenlernt nimmt das Buch plötzlich eine Wendung mit der man nicht rechnen konnte. Immer mehr trifftet das Buch in den Mystery- bzw. Horrorbereich ab. Von einem guten Thriller, wie es die Leseprobe versprach, keine Spur mehr. Die Geschichte wird immer unlogischer und ich war mehrfach versucht das Buch abzubrechen. Ich habe mich dann doch noch durch die fast 500 Seiten gequält und konnte nur den Kopf schütteln. Schade, hier wird der Leser von einem spannenden Klappentext doch sehr in die Irre geführt. Vielleicht sollte der Verlag das Genre auf den Umschlag schreiben zu dem das Buch gehört. Ein Thriller ist es jedenfalls nicht

Bewertung vom 30.11.2015
Die Hurenkönigin und der Venusorden / Frankfurter Hurenkönigin Bd.2
Neeb, Ursula

Die Hurenkönigin und der Venusorden / Frankfurter Hurenkönigin Bd.2


ausgezeichnet

Alma und ihre Tochter Irene zieht es zur Frühjahrsmesse nach Frankfurt um hier gutes Geld zu verdienen. Trotz vollem Haus finden sie bei der Gildenmeisterin Ursel Zimmer in deren Hurenhaus Unterschlupf. Die Schönheit von Irene lässt die Freier Schlange stehen und zieht allsbald auch den Neid der anderen Huren auf sich. Als dann auch noch der Händler Fugger, der hier in Frankfurt Geschäftsverbindungen sucht, Irene für sich beansprucht kommt es zum Streit mit dem Ratsherrn Uffsteiner. Dieser beschimpft Irene und verlässt wutentbrannt das Hurenhaus. Als er am nächsten Morgen tot aufgefunden wird, fällt der Verdacht schnell auf Alma, die dem Ratsherrn im Streit den Tod wünschte. Unter dem peinlichen Verhör soll sie den Mord gestehen, aber sie bleibt eisern und beteuert ihre Unschuld. Als dann auch noch Bernhard, der Freund von Ursel mit dem Messer niedergestochen wird, fängt Ursel an selbst nach dem Mörder zu suchen, nicht ahnend das der schon ein Auge auf sie geworfen hat.

Mich hat dieses Buch überzeugt und ich werde mir auch die beiden Vorgängerbände um Ursel Zimmer besorgen. Die Spannung bleibt durchweg erhalten und durch den flüssigen Schreibstil merkt man gar nicht wie eine Seite nach der anderen wegfliegt. Durch die anschaulichen Beschreibungen fühlt man sich mitten in das alte Frankfurt um das Jahr 1512 versetzt und steht mittendrin im Geschehen. Ursula Neeb versteht es den Leser in eine andere Welt zu entführen. Fans, die historische Krimis lieben, sollten hier absolut zugreifen