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Dartmaus
Wohnort: 
Giessen

Bewertungen

Insgesamt 242 Bewertungen
Bewertung vom 04.09.2020
Schwarzer Jasmin
Rumpl, Manfred

Schwarzer Jasmin


sehr gut

Das Cover wirkt sehr orientalisch. Aber es ist absolut passend zum Buch. Allerdings deutet es nicht unbedingt auf einen Thriller hin.

Inhalt:
Der Journalist Jakob und die Sozialarbeiterin Julia haben sich ein Ultimatum gestellt: Ihre Beziehung steht am Scheideweg. Der tunesische Flüchtling Eymen schwankt zwischen den Verlockungen des westlichen Lebens und seiner religiösen Überzeugung. Und der Polizist Frank übernimmt einen letzten großen Fall vor seiner Rente. Er und sein Team müssen sich gegen ihre opportunistische Vorgesetzte und für die Sicherheit entscheiden: Sie stoßen auf Eymen, der in Julias Beratungsstelle aufgetaucht ist, als möglichen Gefährder, den es zu fassen gilt, bevor er zuschlägt. Die Wege dieser so unterschiedlichen Figuren scheinen schicksalhaft verwoben und alles läuft auf ein dramatisches Finale hinaus …
Zwischen der tunesischen Jasminrevolution, die den kurzen Arabischen Frühling auslöste, und der Fluchtbewegung nach Europa siedelt Manfred Rumpl seinen spannenden und vielschichtigen Thriller an.

Meine Meinung:
Ein spannender, interessanter Roman mit viel Tiefgang über ein immer wieder aktuelles Thema. Auch wenn es in vielen Bereichen sehr spannend ist, so fehlt mir für einen Thriller doch etwas. Aber das ist nur so eine kleine Anmerkung.
Eymens Geschichte ist wahnsinnig interessant. Man durchlebt mit ihm die Zeit von 1998 in Tunesien bis 2016 kurz vor Weihnachten.
Immer wieder wird zwischen verschiedenen Handlungsorten, Personen und Zeitebenen gewechselt, so das man gezwungen ist immer weiter zu lesen.
Normalerweise mag ich kurze Kapitel wirklich gerne, doch hier hätte das ein oder andere etwas länger sein dürfen, da es anfangs etwas schwierig war der Geschichte zu folgen. Insgesamt hat der Autor wirklich gut recherchiert und auch der Tenor des Buches kommt sehr gut und realistisch rüber, aber wenn man schon auf ein so einschneidentes Ereignis hin arbeitet, so hätte man sich was Datum und Tag betrifft auch an die Realität halten können.

Mein Fazit:
Trotz einiger Schwächen, vergebe ich 4 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 04.09.2020
Helle und der falsche Prophet / Kommissarin Helle Jespers Bd.3
Arendt, Judith

Helle und der falsche Prophet / Kommissarin Helle Jespers Bd.3


ausgezeichnet

Das Cover bereitet einem so ein gewisses Urlaubsfeeling. Es ist wirklich gelungen.

Inhalt:
Es ist Oktober und Helle Jespers ist im Urlaub. Doch selbst Pastis, Zigaretten und südfranzösische 18 Grad Lufttemperatur können die dänische Polizeikommissarin nicht davon ablenken, dass es zu still in ihrem Leben zugeht. Hätte sie nach Fredrikshavn zur Polizeibehörde gehen sollen? Zur Mordkommission nach Kopenhagen? Stattdessen hat sie es sich in Skagen zwischen den Dünen in ihrer kleinen Polizeistation gemütlich gemacht. Plötzlich klingelt aber mitten im Urlaub Helles Handy. Ihr Kollege Ole hat eine erschütternde Nachricht: Eine enge Freundin ihres Sohnes wurde tot am Strand aufgefunden. Steht die Leiche in Zusammenhang mit einem jungen Paar auf der Flucht in Zusammenhang, das eine Schneise der Verwüstung bis nach Kopenhagen zieht? Helle ist klar: Diesen Fall übernimmt sie selbst. Sie steigt in den nächsten Flieger zurück nach Dänemark und beginnt mit den Ermittlungen. Was sie nicht ahnt: dieser Mord war erst der Anfang, und er wird das Leben ihrer Familie betreffen…

Meine Meinung:
Das Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Da ich bereits die Vorgänger kenne, konnte ich mich sehr schnell in die Geschichte rein lesen.
Diesmal bekommt es Helle mit einem sehr persönlichen Fall zu tun. Man merkt Helle an, das sie doch nicht immer so die knallharte Ermittlerin ist, sondern gerade was ihre Familie betrifft, sehr gefühlvoll ist. Ihre Ermittlungen sind auch in diesem Fall wieder sehr gut nachvollziehbar.
Besonders gefallen hat mir, das man auch Einblicke in die Machenschaften von Sekten bekommt und wie diese arbeiten.
Der Schreibstil der Autorin ist wie bei den beiden ersten ersten Fällen sehr flüssig, spannend und interessant. Man muss einfach immer weiterlesen.
Toll fand ich auch wieder, das man auch hier wieder sehr viel aus Helles Privatleben erfährt und man so ihre Entwicklung weiterverfolgen kann. Das gefällt mir an Reihen immer besonders gut.
Auch Ermittler mit Charakter, wie Helle gefallen mir immer sehr gut. Sie haben einen gewissen Wiedererkennungswert. Wirklich toll.

Mein Fazit: Klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

Bewertung vom 04.09.2020
Gipskind
Kögl, Gabriele

Gipskind


ausgezeichnet

Das Cover stimmt einen bereits nachdenklich. Obwohl das Kind etwas geheimnisvolles hat, möchte man es gerne in den Arm nehmen.

Inhalt:
Als Problemkind und Liebling der Oma wächst Andrea in engen und ärmlichen Verhältnissen auf dem Land auf. Ihren Eltern fehlt es an Liebe und Verständnis, zu sehr sind sie mit dem täglichen Überlebenskampf beschäftigt. Ihre Tochter ist für sie vor allem Arbeitskraft und Mittel zum Zweck.
Langsam schält Andrea sich aber heraus und lernt mit zunehmendem Alter, Schwächen strategisch einzusetzen und ungeahnte Freiräume zu erobern. Und während der Freund des Mädchens durch die intensive Bindung an seine Eltern deren Wünsche erfüllt anstatt seine eigenen, gelingt es Andrea, ohne Rücksicht auf die lieblosen Eltern ihre Träume zu verwirklichen.
Gabriele Kögls »Gipskind« im Geiste von Didier Eribon und Annie Ernaux gleicht einer bäuerlichen Familienaufstellung aus den sechziger Jahren, in der ein auf seine Mängel reduziertes Kind aus dem Schatten tritt und sein Leben in die Hand nimmt.

Meine Meinung:
Das Buch hat mich von der ersten Seite an sehr angesprochen. Vorallem hat mich Andreas Geschichte in ihren Bann gezogen. Sie lebt ein Leben, das für ein kleines Mädchen echt schwierig war. Die doch sehr beschränkten Lebensverhältnisse auf dem Land in den 60ern, die „Abneigung“ der Eltern und die viele Arbeit, werden durch die liebende Großmutter etwas kompensiert. Doch letztendlich geht Andrea ihre eigenen Wege. Das hat mir wirklich gut gefallen. Gerade Andreas Entwicklung ist wirklich sehr faszinierend.
Besonders gefallen hat mir auch, das die Autorin wirklich klasse recherchiert hat und das ganze sehr realistisch und nachvollziehbar dargestellt wird, gerade Andreas Umgang mit ihrer „Behinderung“ wird sehr gut aufgezeigt. Zur damaligen Zeit waren Orthopäden, die sich mit solchen Problemen beschäftigten und sogenannte Spreizhosen auf den Dörfern noch Mangelware. Denn genau so war das Leben auf den Dörfern in den 60 er Jahren. Und das nicht nur in Österreich.
Auch der Schreibstil der Autorin ist etwas außergewöhnlich, aber er gefällt mir wirklich gut. Fesselnd, spannend, mit einer kleinen Prise Humor.

Mein Fazit:
Ein absolut gelungenes Roman, der von mir eine ganz klare Leseempfehlung bekommt.

Bewertung vom 04.08.2020
Wings of Silver. Die Rache einer Frau endet nie / Golden Cage Bd.2
Läckberg, Camilla

Wings of Silver. Die Rache einer Frau endet nie / Golden Cage Bd.2


ausgezeichnet

Das Cover ist ein Hinkucker mit dem in rotem Lippenstift geschriebenen Namen. Und der Name Camilla Läckberg tut sein übriges.


Inhalt:
Faye hat alles erreicht, was sie sich erträumt hat: Ihr verhasster Exmann Jack sitzt im Gefängnis und kann ihr nichts mehr anhaben. Mit ihrem Unternehmen Revenge ist sie sehr erfolgreich, und sie selbst hat sich ein neues Leben in Italien aufgebaut, fernab von ihrer Vergangenheit.
Doch plötzlich droht alles zusammenzubrechen: Ihrem Exmann ist die Flucht gelungen, und Faye weiß: Wenn er sie findet, ist nicht nur ihr Leben in Gefahr. Faye muss sich zur Wehr setzen. Mit der Hilfe ihrer engsten Vertrauten riskiert sie alles, um die zu beschützen, die sie liebt. Und dafür ist Faye bereit, jede Grenze zu überschreiten.

Meine Meinung:
Leider konnte mich die Fortsetzung von Golden Cage nicht wirklich überzeugen. Der Schreibstil ist zwar gewohnt flüssig und auch interessant, typisch Camilla Läckberg halt, aber die Geschichte selbst ist sehr flach. Während mich im ersten Teil Fayes Geschichte wirklich gefesselt hat und ich mit ihr mitgefiebert habe, so ging sie mir im zweiten Teil doch ziemlich auf den Geist. Völlig überzogen, selbstdarstellend und perfekt. Wenn man Fayes Geschichte aus dem ersten Teil kennt, doch etwas unglaubwürdig. Denn so unschuldig wie sie tut ist sie nicht, das wird auch im zweiten Band sehr deutlich. Was allerdings sehr gut rüber kam, war ihre Angst, als sie vom Ausbruch ihres Mannes und ihres Vaters hört. Da merkt man ihr an, wie wichtig ihr ihr Kind und ihre Firma ist.
Auch wenn mich dieses Buch nicht wirklich überzeugen konnte, so werde ich doch dem dritten Teil eine Chance geben, denn das offene Ende lässt mir keine andere Möglichkeit.

Mein Fazit: Konnte leider nicht an den ersten Teil anschließen. Deshalb nur 3 Sterne.

Bewertung vom 04.08.2020
Zeiten des Sturms / Sheridan Grant Bd.3
Neuhaus, Nele

Zeiten des Sturms / Sheridan Grant Bd.3


ausgezeichnet

Das Cover des Buches passt im großen und ganzen zu den ersten beiden Büchern. Allerdings finde ich es schade, das dieses Buch jetzt unter Nele Neuhaus und nicht unter Nele Löwenberg erscheint. Das kann den ein oder anderen Leser verwirren.

Inhalt:
Sheridan Grant wollte alle Brücken hinter sich abbrechen, um ein neues Leben zu beginnen. Mit Paul Sutton, der sie liebt und auf Händen trägt. Weit entfernt von der Willow Creek Farm, und weit entfernt von dem Mann, der ihr Herz gebrochen hat. Doch kurz vor der Hochzeit kommen ihr Zweifel. Sie kehrt zurück nach Nebraska, und völlig unverhofft bietet sich ihr die Chance, den größten Traum ihres Lebens zu verwirklichen. Aber dann holt sie das dunkle Geheimnis aus ihrer Vergangenheit ein, das ihr Leben zerstören kann …

Meine Meinung:
Auch der dritte Teil der Sheridan Grant Reihe hat mich wieder vollkommen überzeugen können. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig, interessant und spannend. Man muß einfach immer weiter lesen um zu erfahren, wie es mit Sheridan weitergeht. Auch im dritten Band wird wieder aus Sheridans Sicht berichtet, so das man ihre Gefühle und ihre Entwicklung sehr gut mitverfolgen kann.
Gefallen hat mir auch, das man „alte“ Bekannte wieder trifft. Das gibt mir als Leser so das gewisse „Vetraute“, denn einige Charaktere sind einem in den ersten zwei Büchern bereits ans Herz gewachsen. Auch die Beschreibung der einzelnen Schauplätze ist Nele Neuhaus wieder sehr gut gelungen. Man hat die einzelnen Szenen immer sehr deutlich vor Augen. An manchen Stellen träumt man sich während des Lesens nach Nebraska.
Wirklich richtig toll.
Insgesamt ein wirklich gelungenes Ende der Sheridan Grant Trilogie, hat mir wirklich gut gefallen.
Ein halbes Pünktchen gebe ich allerdings, da die ersten beiden Bücher der Reihe unter dem Mädchennamen erschienen sind und der dritte jetzt unter dem richtigen Namen. Das ist sehr verwirrend in meinen Augen.

Mein Fazit:
Klare Leseempfehlung, 4,5 Sterne aus oben genanten Gründen.

Bewertung vom 28.07.2020
Verschollen in Palma
Kallentoft, Mons

Verschollen in Palma


sehr gut

Das Cover macht erstmal Lust auf Urlaub, auch wenn der Himmel wolkenverhangen ist. Man ahnt bereits das düstere Geheimnis, welches die Geschichte umgibt. Es gefällt mir echt gut.

Inhalt:
Eine verschwundene Tochter. Ein verzweifelter Vater. Und ein Wettlauf gegen die Zeit in der Hitze von Palma. Mons Kallentoft hat einen hochkarätigen Krimi vor atemberaubender Kulisse geschrieben. Mit einem gefallenen Helden, in dessen wüstem Innenleben sich die ganze Abgründigkeit des verlorenen Urlaubsparadieses wiederfindet.

Drei Jahre ist es her, dass Tim Blancks sechzehnjährige Tochter Emme während einer Partyreise nach Mallorca verschwand. Die Polizei hat den Fall längst abgeschlossen. Doch Tim hat sich geschworen, niemals aufzugeben – ein Versprechen, das seine Ehe zerstörte und ihn alle Zelte in Schweden abbrechen ließ. Mittlerweile arbeitet er in Palma als Privatdetektiv. Für einen Auftrag soll er die untreue Ehefrau eines deutschen Millionärs beschatten. Doch schon bald wird ihr Geliebter ermordet aufgefunden, die junge Frau verschwindet spurlos. Tim beginnt auf eigene Faust zu ermitteln und gerät in die üblen Machenschaften von Mallorcas High Society. Hier, im dunklen Herzen des Urlaubsparadieses, zwischen Gier, Korruption und Gewalt, stößt er plötzlich auf eine Spur seiner Tochter. Was ist mit Emme passiert? Ist sie noch am Leben?

Meine Meinung:
So wirklich konnte mich das Buch leider nicht überzeugen. Der Schreibstil war sehr gewöhnungsbedürftig und ich hatte anfangs meine Schwierigkeiten damit klar zu kommen. Nach etwa einem Drittel des Buches lief es aber dann besser und auch die Spannung stieg langsam.
Die Rückblicke in Emme Kindheit sind sehr detailliert und durch den doch sehr abgehackten Schreibstil sehr bedrückend.
Während der Dialoge wird oft ins englische gewechselt, das hat mir gut gefallen, so lockert es so manche langatmige Passagen etwas auf.
Tim hat mir als Charakter auch sehr gut gefallen. Er wurde auch vom Autor wirklich gut und intensiv beschrieben. Man kann förmlich in seine Gefühlswelt abtauchen.
Insgesamt muß ich sagen haben mir das doch sehr überraschende Ende, Tim als Charakter und auch die Idee der Geschichte sehr gefallen. Allerdings der Schreibstil und die unnötigen Längen haben einen faden Beigeschmack hinterlassen. Ich würde aber einer Fortsetzung jederzeit eine weitere Chance geben.

Mein Fazit: Insgesamt vergebe ich 3,5 Sterne, die ich auf 4 aufrunde.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.07.2020
Pandatage
Gould-Bourn, James

Pandatage


ausgezeichnet

Das Cover des Buches hat schon etwas verträumtes. Mir gefällt es echt gut.

Meine Meinung:
Ein wirklich gefühlvoller Roman über eine Vater-Sohn Beziehung, die von Schwierigkeiten überschattet ist. Allerdings kommt trotz aller Tragik auch der Humor nicht zu kurz.
Gerade die Dialoge mit Dannys Freund Ivan bringen einen immer wieder zum Lachen. Die Szenen um den kleinen Will, der nach dem Tod seiner Mutter so sehr leidet und von anderen Kindern gemobbt wird, treiben einem die Tränen in die Augen.
Die einzelnen Szenen sind sehr detailliert und bildlich beschrieben, so das man sie immer sehr gut vor Augen hat und auch nachvollziehen kann.
Danny hat mich vom ersten Moment an fasziniert. Wie er trotz aller Trauer um seine Frau versucht Normalität ins Leben zu bringen und trotz aller widrigen Umstände den Lebensmut nicht verliert. Ebenso sein Kampf um den kleinen Will, einfach toll.
Insgesamt hat mich das Buch von der ersten bis zur letzten Seite überzeugen können.

Mein Fazit:
Klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

Bewertung vom 07.07.2020
Young Rebels
Knödler, Benjamin;Knödler, Christine

Young Rebels


sehr gut

Das Cover ist ein absolutes Highlight, obwohl es nicht auf ein Sachbuch hindeutet. Man muß dieses Buch einfach in die Hand nehmen.

Inhalt:
Sie kämpfen für die Umwelt, Minderheiten und Gleichberechtigung und engagieren sich gegen die Waffenlobby, Diskriminierung und Korruption. 25 Jugendliche im Kampf für eine bessere Welt. Greta Thunberg ist 16, als sie mit ihrem Schulstreik für die Umwelt weltweite Klimaproteste auslöst. Der 14-jährige Netiwit Chotiphatphaisal gründet eine Zeitung, um sich in Thailand für Demokratie, Redefreiheit und eine Bildungsreform einzusetzen. Malala Yousafzai bloggt von der Unterdrückung der Frauen in Pakistan als sie 11 ist. Und Felix Finkbeiner entwickelt in der 4. Klasse seine Idee, dass Kinder in jedem Land eine Million Bäume pflanzen sollten. Jugendliche auf der ganzen Welt zeigen soziales Engagement und bewirken wegweisende Veränderungen. Ihre Entschlossenheit inspiriert uns alle.

Meine Meinung:
Ein interessantes Buch über außergewöhnliche Jugendliche. An erster Stelle steht hier natürlich Greta Thunberg, die ihr Leben dem Klimaschutz widmet. Deren Geschichte und Lebenslauf ist allerdings bei weitem fast jedem bekannt. Allerdings wird hier in diesem Buch verschwiegen, das die 16 jährige von ihren Eltern vermarktet wurde, was mittlererweile auch bekannt ist.
Die anderen 24 Jugendlichen und ihre Themengebiete werden dem Leser allerdings sehr gut beschrieben. Mir waren diese 24 bis jetzt unbekannt. Doch durch weitere Internetrecherche konnte ich feststellen, das die beiden Autoren hier sehr gut recherchiert haben. Toll wie diese Jugendlichen sich einsetzen. Interessant fand ich, das bei den anderen, egal ob Felix, Malala oder einer der anderen, die Eltern zwar ihre Kinder unterstützen, aber sie in keiner Weise vermarkten. Wenn ich von Gretas Geschichte absehe, haben mich die Lebensläufe wirklich fasziniert.
Ein tolles Buch für Jugendliche, die die Welt verändern möchten.

Mein Fazit:
Insgesamt wirklich lesenswert. 4 Sterne

Bewertung vom 07.07.2020
Das Dorf / Finsterzeit Bd.1
Toth, Sandra

Das Dorf / Finsterzeit Bd.1


gut

Das Cover des Buches gefällt mir recht gut. Es hat einen gewissen Wiedererkennungswert.

Meine Meinung:
Insgesamt konnte mich das Buch leider nicht überzeugen. Der Schreibstil ist zwar flüssig und relativ einfach und man kann es wirklich in einem Rutsch durchlesen, doch war mir die Handlung zeitweise einfach zu flach und zeitweise auch etwas langatmig. Auch mit den Charakteren bin ich nicht wirklich warm geworden. Insgesamt einfach zu überzogen.
Leider konnte auch der zwischenzeitliche Spannungsbogen das ganze nicht so wirklich retten. Die Idee an sich hatte mir ja gefallen, aber leider nicht ganz nach meinem Geschmack umgesetzt.

Mein Fazit: Leider nicht meins. 3 Sterne

Bewertung vom 07.07.2020
Layla
Krauser, Uwe

Layla


ausgezeichnet

Schon das Cover des Buches ist wieder an absoluter Hinkucker. Zumindest für Hundeliebhaber. Man ist bereits auf den ersten Blick verliebt in diese süße Terrierdame.



Inhalt: Diesmal erzählt uns die bezaubernde Phoebe die Geschichte Laylas. Einer niedlichen Terrierdame, die nach schlimmen Zeiten in der Türkei, bei Uwe, Oliver und Phoebe einziehen darf und dort das Paradies auf Erden findet. Phoebe bringt uns Laylas Startschwierigkeiten näher und auch Laylas Entwicklung können wir miterleben. Außerdem treffen wir ganz viele „alte“ Bekannte wieder, die uns Phoebe bereits in ihrer eigenen Geschichte vorgestellt hat und die sie hier jetzt Layla vorstellt. Auch hier sehen wir wie sich Mensch und Tier mehr oder weniger weiter entwickelt haben. Der eine mehr, der andere weniger.



Meine Meinung: Auch Laylas Geschichte hat mich von der ersten Seite an in ihren Bann gezogen. Wie bereits bei Phoebes Geschichte hat sie mich zum Lachen, zum Nachdenken aber auch wieder zum Weinen gebracht. Phoebe beschreibt ihre Erlebnisse mit Layla so erfrischend und mit so viel Gefühl, das man förmlich mit den beiden mitfühlt. Phoebe ist schon eine sehr außergewöhnliche Hündin, die Layla immer wieder aufmuntert und mit ihr jeden noch so kleinen Schritt feiert. Und Laylas Erfolge können sich absolut sehen lassen. Toll finde ich, das Layla einen wirklich tollen Bezug zu Oliver aufgebaut hat und auch das sie sehr intensiv die Gefühle der Menschen nachempfinden kann.

Uwe Kauser schreibt hier mit sehr viel Gefühl und hat auch keine Scheu davor Eigenironie ins Spiel zu bringen, z,B. Brad Pitt, Enthaarungscreme etc…. Wirklich klasse.

Auch in diesem Buch hat mir wieder besonders gut gefallen, das die Geschichte aus Phoebes Sicht geschrieben ist und man so einen Blick in die Gedankenwelt der kleinen Hündin erlebt. Außerdem das man so auch die Dialoge der Hunde untereinander miterleben kann und deren doch sehr schlimmen Vorgeschichten erfährt. Als Hundebesitzer hat man doch oft den Wunsch mal in die Gedanken der Vierbeiner einzutauchen.

Vergessen möchte ich hier auch nicht meine menschliche Lieblingsfigur Marilyn, die mit ihrer Ruhrpottschnauze einfach herzerfrischend ist. Eine ganz tolle Persönlichkeit. Aber auch Opa Karl, möchte ich nicht unerwähnt lassen, der mir auch sehr ans Herz gewachsen ist. Renate hat für mich eine ganz tolle Entwicklung durchgemacht. Sie ist nicht mehr so verbissen wie in Phoebes Geschichte und man kann jetzt auch nachvollziehen warum sie Opa Karl immer an der kurzen Leine hält. Sie meint es ja nicht böse.

Mein liebster tierischer Charakter außer Phoebe und Layla, ist der alte sehr souveräne Rüde Alfons, der auch in Laylas Geschichte wieder eine Rolle spielt. Hoffentlich bleibt er Elfriedes Hundepension noch viele Jahre erhalten. Gerade in solchen erkennt man wie wichtig so ein alter, weiser Rüde ist. Er bringt einfach die nötige Ruhe rein.

Insgesamt hat mir auch dieses Buch viele lachende aber auch weinende Lesestunden beschert. Ich hoffe auf weitere Geschichten mit Layla und Phoebe und allen Altbekannten.



Mein Fazit: Ein Buch das einen zum Lachen, zum Weinen und zum Nachdenken bringt. Ganz klare Leseempfehlung und wenn es möglich wäre, deutlich mehr wie 5 Sterne verdient hätte. Ein absolutes Highlight in meinem diesjährigen Lesejahr.