Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Ina's Little Bakery
Wohnort: 
Celle

Bewertungen

Insgesamt 273 Bewertungen
Bewertung vom 13.05.2015
Die Grüne Küche auf Reisen
Frenkiel, David;Vindahl, Luise

Die Grüne Küche auf Reisen


sehr gut

"Die grüne Küche auf Reisen" ist ein wirklich außergewöhnliches Kochbuch, das mir glatt entgangen wäre, wenn ich nicht einen Newsletter erhalten hätte, in dem von dem Buch geschwärmt wurde.

Da wir seit einigen Monaten unsere Ernährung weitestgehend auf "Veggie" umgestellt haben, sind wir immerzu neugierig auf neue, leckere Rezeptideen, die gerne auch mal etwas außergewöhnlich sein dürfen. Mein Interesse war also direkt geweckt und ich habe mich beim Verlag auf das Buch beworben.

Getestet habe ich die "eBook-Variante", aber dazu komme ich gleich noch.

Das Buch umfasst 256 Seiten, die so viel mehr als nur ein paar köstliche und fremde Rezepte in den verschiedensten Kategorien, von Frühstück über Suppen, bis hin zu Getränken und Süßem, bieten. Es ist eine Mischung aus Bildband, Reiseerlebnissen der Autoren und wertvollen Tipps zum Thema gesunder, vegetarischer Ernährung.

Nach einer kurzen Einleitung, berichten Luise Vindahl und David Frenkiel, die Stars der Veggie-Blogger-Szene, über "Küchen & Kulturen". Sie berichten von den Rezepten die sie in den letzten Jahren auf ihren verschiedensten Reisen rund um den Globus für sich entdeckt haben, von ihren Erlebnissen und Eindrücken.
Das nächste Kapitel dreht sich dann um das Reisen mit Kindern und enthält wertvolle Tipps für Eltern.

Die Rezepte sind in Acht Kategorien gegliedert, es gibt ein Register, sowie natürlich ein Impressum und einen kurzen Dank der Autoren. Abgerundet wird das Ganze von den begleitenden Fotografien ferner Länder, Gerichte und Menschen. Dieses Buch weckt beim Betrachten definitiv meine Reiselust.
Besonders angetan haben es mir übrigens die Suppen: Superlecker ! Aber auch die Kategorie "Gutes aus dem Glas" hat mich begeistert.

Weniger gut gefallen haben mir zwei Punkte. Zum einen komme ich hier auf die oben erwähnte eBook-Variante, denn zwar sind eBooks oft vielleicht etwas praktischer als ein dickes, schweres Hardcover, aber hier empfand ich es manchmal als etwas nervig und umständlich. Statt Doppelseiten wurden mir Einzelseiten angezeigt was dafür sorgte, das einige der Fotos an Wirkung verloren. Außerdem war das Hin und Her Springen zwischen den Rezepten ein bisschen lästig. Also ich für meinen Teil hab dann doch lieber ein richtiges Buch, das ich mit in die Küche nehmen, aufklappen und in dem ich Blättern kann.

Ein weiterer Minuspunkt waren die teilweise sehr ungewöhnlichen Zutaten. Nicht jedes Rezept ist hier alltagstauglich, weil man Vieles vor Ort im normalen Supermarkt einfach nicht bekommt, bei anderen Zutaten musste ich sogar erst einmal Dr. Google befragen, da ich keine Ahnung hatte, was das sein soll. Das fand ich sehr schade, denn es schmälert die Lust am Ausprobieren und Nachkochen ein klein wenig.

Nichtsdestotrotz ist "Die grüne Küche auf Reisen" ein wirklich tolles, vielseitiges Kochbuch, ein Augenschmaus und ein Einblick in die Küchen ferner Länder, das ich sicher immer wieder mal zur Hand nehmen werde.

©Ina's Little Bakery

Bewertung vom 07.05.2015
Die Entscheidung des Flammenmädchens / Flammenmädchen Bd.3
Young, Samantha

Die Entscheidung des Flammenmädchens / Flammenmädchen Bd.3


gut

Ari ist zurück in Mount Qaf, denn ihren Freund Charlie stellt man, wegen Mordes an einem Halbblut, vor das Dschinn-Gericht. Die Entscheidung lautet entweder Freiheit oder Tod. Ausgerechnet der White King, Aris berechnender Vater, schlägt sich auf ihre Seite und hilft so dem jungen Zauberer aus der Patsche. Doch Ari weiß, das ihr Vater niemals etwas aus reiner Nächstenliebe tun würde. Auch Asmodeus, der Wächter ihres Großvaters, des Sultans und dieser selbst, zeigen Interesse an Ari und der immer stärker werdenden Macht des Siegels. Ari weiß nicht, wem sie noch vertrauen kann. Um sich und vorallem um Jai, der endlich zu seinen Gefühlen steht, zu schützen trifft Ari eine Entscheidung. Die Gejagte wird zur Jägerin !

Meinung:

Das intensive, leuchtende Blau macht dieses Cover zum wohl Schönsten der Reihe. Es wirkt mystisch und hat eine besondere Ausstrahlung, so das es immer wieder meinen Blick auf sich zieht. Außerdem reiht es sich wunderbar in die Riege seiner Vorgänger ein.

Der Einstieg in die Geschichte gelang mir ganz gut, da es direkt an den Vorgängerband anknüpft und ich diesen erst kürzlich gelesen habe. Somit waren all meine Erinnerungen recht frisch und ich konnte direkt wieder ins Geschehen eintauchen.
Allerdings muss ich gestehen, das das Buch, im Gegensatz zu den beiden Vorgängern sehr langweilig beginnt und bis etwa zur Hälfte recht eintönig vor sich hinplätschert. Erst dann kommt Spannung in die ganze Sache und es werden neben actionreichen Szenen, die Samantha Young hier ins Spiel bringt, auch endlich einige offene Fragen geklärt.

Ich fand die Entwicklung teilweise ehrlich anstrengend, da mittlerweile so viele der Figuren ein Interesse an Ari zeigen und so viele Intrigen gesponnen wurden, das ich hin und wieder den Faden verloren habe. Für meinen Geschmack entwickelt sich die Geschichte zunehmend ins Negative. Ich war von all dem Kampfgedöns, den Intrigen und den ganzen Namen, die man sich versucht zu merken, irgendwann leider nur noch genervt.
Auch die Beziehungen zwischen den Protagonisten waren kein wirklicher Lichtblick, wirkten sie doch oft zu gestellt und zu gewollt.

Samantha Young hat hier in meinen Augen einen echten Rückschritt gemacht, da sie es nicht geschafft hat mich hier erneut zu fesseln. Dabei ist ihr Schreibstil auch weiterhin flüssig und durchaus humorvoll, aber irgendwie hat es dieses Mal nicht gereicht um mich zu begeistern.

Ich bin bisher davon ausgegangen das die Geschichte um Ari als Trilogie gedacht ist und "Die Entscheidung des Flammenmädchens" den Abschluss bildet, weshalb ich sehr überrascht war, das das Buch im Vergleich zu seinen Vorgängern mit nur knapp 300 Seiten doch recht dünn ist. Nachdem ich das Buch, das mal wieder mit einem miesen Cliffhanger endet, nun gelesen und mich im Internet informiert habe, weiß ich, das da noch was nachkommt und dieser Teil nicht der Letzte ist. Wann Band 4 erscheint, wie er heißen wird und ob ICH ihn lesen werde, steht allerdings noch nicht fest.

Fazit:

"Die Entscheidung des Flammenmädchens" konnte mich leider nur mäßig begeistern und fällt im Vergleich zu den beiden Vorgängern deutlich ab. Schade.

Bewertung vom 03.05.2015
Die 5. Welle Bd.1
Yancey, Rick

Die 5. Welle Bd.1


sehr gut

Ich muss gestehen, das ich so überhaupt kein Freund von Science-Fiction, Aliens und Co. bin. Zwar lese ich gerne Dystopien, aber Wesen aus dem All brauch ich dabei nun wirklich nicht. Jetzt war allerdings die Resonanz auf diesen Roman so dermaßen positiv, das ich wissen musste, ob das Buch wirklich so toll ist wie alle sagen. Nun, mein Fazit lautet: Ja, ist es !

Anfangs war ich etwas verwirrt, denn Rick Yancey beginnt mit seiner Geschichte im Jahr 1995 und springt dann ins Hier und Jetzt zu Cassie und es war nicht ganz so leicht ihm zu folgen. Zwar legte sich das schnell wieder, aber es gab hin und wieder einen Rückblick in die Vergangenheit, der mich komplett aus dem Trott brachte.
Sein Schreibstil ist, wenn man von diesen Zeitsprüngen und Rückblenden absieht, echt genial. Wir befinden uns mittendrin in einer völlig zerstörten Welt, die er im Übrigen sehr bildhaft beschreibt, und trotzdem ist sein "Ton" beschwingt, beinahe leicht und witzig. Das hat mich wohl am Allermeisten überrascht. Seiner Protagonistin Cassie verleiht er überraschend viel Sinn für Humor, obwohl sie sich in einer absolut hoffnungslosen Situation befindet. Das war, man kann es nicht anders sagen: Absolut erfrischend.
Wer jetzt denkt, das Rick Yancey hier die Komikerschiene fährt und alles ins Lustige zieht, dem muss ich gleich sagen, das es SO natürlich nicht ist. Der Plot ist durchaus ernst, die Atmosphäre durchweg sehr düster und beklemmend, die Handlung legt mit jeder Seite an Spannung zu und wächst sich gegen Ende immer mehr zum Nervenkrieg aus. Durch Cassies Humor bringt er immer wieder ein bisschen Licht ins Spiel und lockert die Spannung auf. Die Kombination war einfach unglaublich gut.

Was mir außerdem gefallen hat, war, das der Autor zwischen seinen Protagonisten hin und her wechselt. Wir erleben wie sich Cassie, die wirklich einen eisernen Überlebenswillen hat, durchschlägt und sich auf die Suche nach ihrem Bruder macht, wie sie auf Evan Walker trifft, der ihr das Leben rettet und dessen Geheimnis sie unbedingt aufdecken will.

Dann gibt es einen Wechsel zu Cassies Bruder, den man in ein "Lager" gebracht hat, tut mir leid das ich dieses Wort so verwenden muss, aber genau das ist es. Ein Lager, eines das mich teilweise ganz schrecklich an die Vernichtungslager des Zweiten Weltkriegs erinnert hat. Dort bildet man Sammy, der gerade einmal 5 Jahre alt ist und andere Kinder zu Soldaten aus, die die Welt angeblich vor den Anderen schützen sollen.
Diese Szenen haben mir eine mordsmäßige Gänsehaut beschert, denn die Kids werden von Früh bis Spät gedrillt und sehen grauenvolle Dinge. Das fand ich schon ganz schön krass.

Es gibt noch eine dritte Perspektive und auch Evan Walker kommt einige wenige Male zu Wort. Man erlebt also mehrere kleine Geschichten, die sich parallel abspielen und am Ende zu einer zusammenlaufen.

Ein dicker Minuspunkt, ist die Tatsache, das sich Rick Yancey unglaublich intensiv mit der Beschreibung um die Ausbildung der Kids beschäftigt und auch "Einsätze" ausführlich erklärt, das Warum und Wieso aber beinah ein bisschen auf der Strecke bleibt. Was genau wollen die Anderen ? Ja, sicher sie wollen unsere Welt für ihre Zwecke nutzen, aber das war mir alles viel zu schwammig und ich hätte mir gewünscht, das er das Drumherum um die Eroberung der Welt noch ein bisschen mehr ausbaut.

Das Ende könnte man als in sich geschlossen betrachten. Da der Roman aber als Auftakt einer Trilogie angelegt ist, bin ich sehr gespannt was mich im zweiten Band erwarten wird.

Fazit:

Mit "Die fünfte Welle" gelingt Rick Yancey eine Dystopie der etwas anderen Art. Er schafft eine geniale, düstere aber auch witzige Kombination die von Spannung, über reichlich Action bis hin zu einem Hauch von Lovestory alles bietet was mein Leserherz begehrt. Absolut empfehlenswert.

Bewertung vom 24.04.2015
Amy & Matthew - Was ist schon normal?
McGovern, Cammie

Amy & Matthew - Was ist schon normal?


sehr gut

Die Geschichte beginnt gemächlich, man lernt sowohl Matthew als auch Amy erst einmal kennen und bekommt durch die wechselnden Perspektiven einen guten Einblick in ihr Leben und ihre Gedanken. Man erfährt wie es zu dieser Betreuer-Geschichte kam und kann schließlich ins Hier und Jetzt eintauchen und Teil ihrer ungewöhnlichen Freundschaft werden.

Cammie McGovern hat einen sehr angenehm Schreibstil, der für einen schnellen Lesefluß sorgt. Ich hab mich beinahe erschrocken, wie schnell ich am Ende des Buches angelangt war. Nicht immer fand ich die Wendungen in der Geschichte komplett gelungen, aber ich empfand den Plot als Ganzes doch sehr stimmig und größtenteils authentisch. Die Themen, wie Amys Behinderung, Matthews Neurosen, das Abnabeln von den Eltern, die erste große Liebe, das Erwachsenwerden und auf eigenen Beinen stehen, werden von der Autorin sehr sensibel und mit viel Gefühl vermittelt.

Amy ist ein besonderes Mädchen. Die 17-jährige leidet an Zerebralparese. Sie ist halbseitig gelähmt, kann nicht sprechen, bewegt sich manchmal sehr unkoordiniert und kann nicht richtig gehen. Doch sie ist ein helles Köpfchen, sie ist überdurchschnittlich schlau und Dinge die sie über ihren Sprachcomputer nicht ausdrücken kann, bringt sie in wundervoller, beinahe poetischer Form zu Papier.
Sie ist überbehütet und in Watte gepackt aufgewachsen, doch jetzt mit 17 hat sie darauf keine Lust mehr und will endlich "auf eigenen Beinen stehen". Sie will Freunde und Spaß haben, sie will eigene Erfahrungen gewinnen, ihre eigenen Fehler begehen. Sie will ein normales Leben führen und sie will sich verlieben.

Das tut sie, sie verliebt sich. In Matthew. Sehr zum Missfallen ihrer überfürsorglichen Mutter, die ich erst absolut grauenhaft fand, für die ich nach und nach aber ein kleines bisschen Verständnis aufbrachte. Sie hat sich ihr Leben lang um Amy gekümmert und obwohl sie weiß das sie loslassen muss, mischt sie sich dauernd ein und engt ihre Tochter ein. Bei Amy sorgt genau dieses Verhalten dafür, das sie sich auf dumme Dinge einlässt.

Matthew, der unter einer Menge Zwangsneurosen leidet, von denen er denkt, das andere sie nicht bemerken, dem zu viel Nähe suspekt und unangenehm ist, findet in Amy nicht nur eine Freundin, sondern auch er verliebt sich in die schöne, kluge, junge Frau. Trotz der Tatsache, das sie nur am Rollator gehen kann oder beim Essen sabbert. Erstaunlicherweise stören ihn all die Dinge, vor denen er sich normalerweise ekeln oder fürchten würde, an Amy überhaupt nicht. Er nimmt sie kaum wahr und sieht Amy als das was sie ist. Ein junges Mädchen mit großen Träumen und Zielen.

Es entwickelt sich eine sehr innige Beziehung zwischen den beiden, die jedoch nicht über eine Freundschaft hinausgeht, weil sie beide zu schüchtern, zu verunsichert sind, dem anderen ihre Gefühle direkt zu offenbaren und stattdessen dauernd aneinander vorbei reden.
Dann begeht Amy einen Fehler, für den sie eigentlich viel zu schlau ist und mit dem sie Matthew tief verletzt.

Das Ende der Geschichte ist rund und absolut zufriedenstellend. Es ist nicht kitschig und schon gar nicht rosarot, sondern es ist ehrlich und echt und das gefällt mir sehr, denn sowas gibt es leider viel zu selten.

Einen Kritikpunkt habe ich allerdings. Ich bin keine Freundin von Zeitsprüngen und die gibt es in der Geschichte von Amy & Matthew leider ziemlich oft. Es gab die ein oder andere Stelle, an der ich beinahe irritiert war, weil die Autorin einfach unberechenbar eine Woche oder einen Monat weiterspringt. So verging beim Lesen ratzfatz ein Jahr Geschichte und man hat nur die Hälfte miterlebt.

Fazit:
Mit "Amy & Matthew" schafft Cammie McGovern einen wunderbar stimmigen Jugendroman, in dem sie sich sehr einfühlsam mit nicht alltäglichen Teenagerproblemen befasst. Der Roman besticht durch seine absolut liebenwerten Charaktere und seinen authentischen Plot.
Trotz eines kleinen Kritikpunktes: Klare Leseempfehlung meinerseits !

©Ina's Little Bakery

Bewertung vom 21.04.2015
Heart. Beat. Love.
Patterson, James;Raymond, Emily

Heart. Beat. Love.


sehr gut

Meinung:

Ich kenne von James Patterson kaum ein Buch, da ich nicht allzu häufig zu einem Krimi greife. Was mir jedoch unglaublich gut im Gedächtnis geblieben ist, ist sein Roman "Sams Briefe an Jennifer" welches ich irgendwann vor ein paar Jahren aus dem Regal meiner Großmutter gezogen habe. Da ich an die gefühlvolle Geschichte ausschließlich positive Erinnerungen hatte, war mein Interesse an "Heart.Beat.Love" ziemlich schnell geweckt und ich wurde nicht enttäuscht, auch wenn das Buch ganz anders ist, als ich es erwartet hatte.

Die Geschichte beginnt locker und leicht und erzählt von zwei Teenagern, die den Wunsch haben, aus ihrem Alltag auszubrechen und sich auf eine verrückte Reise quer durch die Vereinigten Staaten zu begeben. Axi, die ihren besten Freund Robinson mit ihrem Vorhaben und der Aussage das sie den Trip auf keinen Fall ohne ihn durchziehen kann, ins kalte Wasser wirft, hat alles perfekt durchgeplant. Allerdings hat Robinson, wenn er schon "gezwungen" wird mitzukommen, keine Lust die Reise in einem Greyhoundbus anzutreten und klaut kurzerhand eine Harley.

Es beginnt für beide eine spannende und aufregende Reise, auf der sie nicht nur auf "Berühmtheiten" treffen oder die coolste Achterbahnfahrt ihres Lebens erleben, sondern auf der sich auch ihre Gefühle zueinander verändern und sie dem Glück ganz nah sind. Doch vollkommenes Glück ist meist nur von kurzer Dauer, es dauert nur solange an bis die Realität einen einholt.

Je weiter man in der Geschichte voran kommt, desto mehr bekommt man das Gefühl, das die Ausgelassenheit der beiden nur eine Fassade ist, die sie sich mühsam zu erhalten versuchen. Im letzten Drittel bröckelt diese, denn hier kommen die wahren Gründe dieser Reise ans Licht und eine Ahnung, die mich beim Lesen von Anfang an begleitete, bestätigt sich.

James Patterson hat einen sehr nüchternen Schreibstil wie ich finde. Er fokussiert sich auf den Moment und driftet nicht in lange Ausschweifungen von Gefühlen, Erlebtem oder die Vergangenheit der Protagonisten ab. Das fand ich einerseits toll, weil es mal so ganz anders war, andererseits auch ein bisschen schade, weil man nicht wirklich viel über Axi und Robinson erfährt und sie so zwar sympathische, unterhaltsame, aber leider auch blasse Charaktere bleiben. Auch die Emotionen kommen durch diesen Punkt viel zu kurz. Zwar kam ich wahnsinnig schnell voran, fühlte mich auf der Reise mit den beiden durchweg wohl, aber das gewisse Etwas blieb aus. Selbst als der Autor anfängt einen ernsteren Ton anzuschlagen, hat mich das Buch nicht vollends berührt. Es fehlt einfach an einem gewissen Maß an Tiefgang.

Wirklich entzückend fand ich die Aufmachung des Buches. Auf dem Cover sieht man ja schon einige Fotos, die die beiden Protagonisten auf ihrer Reise zeigen. Diese Bilder ziehen sich durchs ganze Buch, auf jeder dritten/vierten Seite entdeckt man ein Neues, das immer perfekt auf die zuletzt gelesene Seite abgestimmt ist. Eine sehr schöne Idee, denn so bekommt man noch eine Extraportion "On the Road" Gefühl auf das Gesamtpaket obendrauf.

Fazit:

Auch wenn es mir in "Heart.Beat.Love" an Tiefgang fehlte und die Emotionen nicht immer greifbar waren, konnte mich James Patterson mit seiner Geschichte über das Glück und dessen Zerbrechlichkeit doch begeistern, unterhalten und an die Seiten fesseln.
Es war ein wilder, lustiger und auch ein trauriger Roadtrip, den ich sicher nicht vergessen werde.
©Ina's Little Bakery

Bewertung vom 16.04.2015
Heldentage
Raml, Sabine

Heldentage


sehr gut

Lea wäre so gerne eine echte Heldin, eine die nicht dauernd vor Scham errötet oder keine Luft bekommt. Sie wäre gerne so schön, so mutig und cool wie ihre beste Freundin Pola. Doch die Fünfzehnjährige leidet an Asthma, an dem Alkoholkonsum ihrer Mutter, der damit einhergehenden Armut, die sie in abgenutzte Schuhe aus der Kleidersammlung zwingt und an der Trennung von ihrem Lenny, in den sie so verliebt ist.
Bei all ihren Problemen, die sie täglich bewältigen muss, dauert es eine ganze Weile bis Lea realisiert, das sie doch eigentlich längst eine Heldin ist...

Meinung:

Nachdem "Heldentage" von so vielen Seiten immer wieder gelobt wurde und ich das Cover bereits auf den ersten Blick sehr ansprechend fand, hab ich es also auch endlich gelesen. Mir war von Anfang an klar, das ich es hier nicht unbedingt mit einer unbeschwerlichen und lockerleichten Lektüre zu tun habe, das sie allerdings so tiefschürfend und aufrüttelnd sein würde, hatte ich nicht erwartet.

Sabine Raml beschreibt in ihrem Debütroman, das Leben einer fünfzehnjährigen Schülerin, die es in ihrem Leben bisher alles andere als leicht hatte. Seit der Trennung vom Vater, der sich ein schönes Leben auf Ibiza macht, hängt die Mutter nur noch auf der Couch, versäuft die eh schon knappe Kohle und fordert von Lea immer neuen Nachschub an "Flaschenfreunden". Das Mädchen kann nicht aus seiner Haut, denn noch sind es 790 Tage, bis sie endlich volljährig wird und aus ihrem Leben ausbrechen kann. Lea flüchtet sich in ihre Träume und Gedanken und driftet oft ab, stellt sich vor, wie schön das Leben sein könnte, sie träumt von den Orten auf den Postkarten, die ihr ihre Freunde aus dem Urlaub schicken und sie denkt an Lenny. Lenny, Lenny, Lenny. Die erste große Liebe, die endet, weil sie ihn, aus Angst und Scham und Atemnot, nicht küssen konnte.
Lea träumt von einem besseren Leben, manchmal auch davon wie es wäre am nächsten Morgen nicht mehr aufzuwachen.

Ich muss sagen, das ich anfangs meine Probleme hatte, in die Geschichte reinzukommen. Größtenteils lag das am sehr ungewöhnlichen Schreibstil der Autorin, denn Sabine Raml schreibt in sehr kurzen Sätzen. Halbe Sätze in denen einfach manchmal der Anfang verschluckt wird. Nach den ersten 50 Seiten hat man sich daran gewöhnt und kommt mühelos voran.

Lea erzählt aus ihrem Alltag und davon wie sie mit verschiedenen Situationen umgeht. Es ist nicht immer leicht ihr zu folgen, da sie manchmal sehr kindlich, dann wieder recht erwachsen wirkt und in ihren Gedanken oft abdriftet.
Sie selbst hält sich für schwach und unscheinbar, wünscht sich so zu sein wie ihre beste Freundin Pola, die sie über alles liebt, der sie sich aber aus Scham nicht anvertraut. Niemand weiß, was zuhause abgeht und niemand soll es erfahren, weil sie sich so unglaublich schämt.
Manchmal wirkt sie abgrundtief verzweifelt, dann wieder hoffnungsvoll. Sie ist eine Heldin, weil sie jeden Tag nach vorne blickt, weil sie alle Hürden immer irgendwie meistert und weil sie sich schließlich doch endlich öffnet.

Die Geschichte, die in Leas Fall ein mehr oder weniger positives Ende nimmt, hat mich emotional gefesselt und nachdenklich gestimmt und das wird sicher noch eine ganze Weile so bleiben.

Fazit:

Mit "Heldentage" gelingt Sabine Raml ein sehr ernstes, emotionales und tiefgründiges Debüt, das den Leser fesselt, das berührt und lange nachhallt.
©Ina's Little Bakery

Bewertung vom 14.04.2015
Der Legendenjäger / Darkmouth Bd.1
Hegarty, Shane

Der Legendenjäger / Darkmouth Bd.1


ausgezeichnet

Nur selten ist sich die Bakery-Familie in Sachen Buch so schnell einig gewesen wie bei DARKMOUTH. Bereits nach dem ersten Blick aufs Cover war uns allen klar: Dieses Buch MÜSSEN wir lesen. Denn die Aufmachung alleine ist ja schon gigantisch und schreit, gerade bei uns Gruselfans, nach voller Aufmerksamkeit. Als das Buch dann hier ankam brachen beinahe Streitereien aus, wer denn nun zuerst lesen darf. Man wurde sich einig, in dem man Streichhölzchen zog. Ratet wer gewonnen hat ? ;)

Trotz der Tatsache, das drei Personen dieses Buch verschlungen haben, wird es nur diese eine Rezension geben, bei der ich versuchen will, alle Meinungen, die sich gar nicht so sehr voneinander unterscheiden, unter einen Hut zu bekommen.

Beginnen wir mit der Optik. Wer denkt, das dieses Cover schon der Knüller ist, der sollte sich das Buch dringend mal in Natura ansehen. Denn die Gestaltung ist der helle Wahnsinn. Hier wurde viel Liebe zum Detail bewiesen, denn neben dem schwarzen Schnitt und unterschiedlichen Schrifttypen, sind es besonders die Zeichnungen und Bilder zu Beginn eines jeden Kapitels, die uns in ihren Bann schlagen.

Weiter gehts mit dem Einstieg in die Geschichte, der uns allen gut gelang, auch wenn sich bei unserem Sohn aufgrund der Seitenzahl die Begeisterung zunächst in Grenzen hielt. Nach ein paar wenigen Seiten hat es allerdings, Dank des packenden und leichten Schreibstils von Shane Hegarty, auch ihn gepackt und er konnte, genau wie wir, vollends in die Geschichte eintauchen, die neben reichlich Spannung auch jede Menge Witz birgt.

Der kommt besonders durch Hauptprotagonist Finn zustande, denn der ist, man kann es leider nicht anders sagen, schon ein ganz schöner Tollpatsch. Allerdings hat man es auch nicht gerade leicht, wenn man im Schatten seines Vaters, dem letzten legendären Legendenjäger steht und die ganze Stadt von einem erwartet, das man gefälligst seiner Aufgabe nachkommt und die Menschen vor Legenden beschützt. Finn reagiert oft zu verhalten oder aber so chaotisch, das er sich in beinahe ausweglose Situationen manövriert. Wenn es nach ihm ginge, dann könnten ihn diese Viecher allesamt gern haben, denn er würde lieber Tierarzt werden, als sich mit geifernden Monstern herumzuschlagen. Doch leider ist ihm diese Bürde nun einmal auferlegt und als sich auf der "Verseuchten Seite" etwas Dunkles und Böses zusammenbraut, muss Finn ran und sich den Legenden stellen.

Er ist ein liebenswerter, schön ausgearbeiteter Charakter den wir schnell ins Herz geschlossen haben. An Finns Seite steht Emmie, ein vorwitziges, furchtloses Mädchen, das bei mir mit ihrer neugierigen Art für den ein oder anderen Lacher, bei meinem Sohn jedoch für genervtes Augenrollen sorgte, weil sie Finn dauernd belagert und ihm permanent Fragen stellt die mit seiner Arbeit als Legendenjäger zu tun haben.

Die Protagonisten sind allesamt ein bisschen schräg und die Atmosphäre ist düster, wenn sie auch durch Humor immer wieder etwas aufgehellt wird. Das Setting ist grandios, die Monster, pardon Legenden, sind schaurigschön und irgendwie fühlt man sich beim Lesen permanent an eine Welt erinnert, die auch aus Tim Burtons Feder stammen könnte. Sollte Shane Hegarty je eine Verfilmung seiner Reihe anstreben, dann hoffe ich sehr, das die beiden zusammenarbeiten. Das wäre ein visuelles Fest.

Wir kommen alle drei zu dem Schluß das uns das Buch sehr gut unterhalten hat, für einen 12-jährigen genau die richtige Mischung aus Spannung, Grusel und Fantasy bietet und wir uns schon jetzt ganz monstermäßig auf die Fortsetzung freuen.

Fazit:
"Darkmouth - Der Legendenjäger" ist ein schaurig schöner Auftakt, der uns neben seiner genialen Optik ganz besonders durch seine schrägen, liebenswerten Charaktere, sowie durch seine Spannung, seine Atmosphäre und seinen feinen Humor begeistern konnte.
©Ina's Little Bakery

Bewertung vom 09.04.2015
Unendliches Verlangen / Games of Love Bd.2
Van Dyken, Rachel

Unendliches Verlangen / Games of Love Bd.2


ausgezeichnet

Meinung:

Endlich durfte auch der zweite Band der Games of Love Reihe in meinem Regal einziehen und natürlich wurde er direkt verschlungen, obwohl ich ehrlich gesagt nicht allzu erpicht darauf war zu erfahren, welch Glück Jake Titus widerfährt.

Klingt total gemein, ist aber für diejenigen sicher verständlich die Band 1 schon gelesen haben, denn Jake Titus ist ein echter Idiot. Er ist ein Egoist durch und durch. Rücksicht auf andere nimmt er kaum und alles was in seinem Leben zählt sind Spaß und Geld.
Ich konnte ihn wirklich nicht leiden und bin deshalb total erstaunt, das er mich hier doch für sich gewinnen konnte. Ja, ihr habt richtig gelesen, ich hab Jake Titus, den Weiberhelden, doch noch in mein Herz geschlossen, denn in "Unendliches Verlangen" legt er eine totale Wesensveränderung an den Tag.

Als er zum ersten Mal seit langer Zeit auf Charlotte trifft, ruft sie lange vergessene Erinnerungen in ihm wach, die alles andere als nett sind. Denn nach einem One Night Stand hat er sie mit nichts weiter als einem Dankeschön abgespeist und sie seitdem nicht wieder getroffen. Dabei kennen sich die beiden schon seit ihrer Kindheit und Char war schon immer heimlich in ihn verliebt.
Doch natürlich war er auch als Kind schon der reinste Herzensbrecher und so hat sie sich niemals ernsthafte Chancen ausgerechnet. Allerdings hat sie auch zu keinem Zeitpunkt damit gerechnet das irgendwann Oma Nadine in ihr Leben tritt und dieses komplett durcheinander rüttelt, denn die alte Lady hat große Pläne.

Natürlich kommen sich die beiden Protagonisten irgendwann, besonders durch sämtliche blöde Erledigungen die Oma Nadine ihnen auferlegt, wie etwa einen traditionellen Paarungstanz zu erlernen, näher. Doch es gibt einige Dinge die ihrer aufkeimenden Liebe im Weg stehen, nicht zuletzt Jakes enorme Bindungsangst oder Charlottes mangelndes Selbstvertrauen, das sie ihren Eltern verdankt. Es gibt also einige Hürden zu überwinden, ehe die beiden zu dem Schluß kommen, das sie ohne den jeweils anderen nicht leben können.

"Unendliches Verlangen" spielt ein knappes Jahr nach "Bittersüße Sehnsucht" und eine Woche vor der Hochzeit von Jakes Bruder Travis, den wir ja bereits aus eben erwähntem Band bereits gut kennen. Es war wundervoll die Charaktere alle wieder zu treffen und neue kennenzulernen. Insbesondere Oma Nadine macht auch dieses Buch wieder zu einem echten Lesevergnügen, denn die alte Dame hat es wirklich in sich und sorgt für jede Menge Lacher. Die 86-jährige ist die heimliche Heldin dieser Story, denn sie ist fest entschlossen ihre Enkel unter die Haube zu bringen, da sind der ehemaligen CIA Agentin auch illegale Mittel Recht.

Der Schreibstil ist, wie schon beim Vorgängerband, lockerleicht gehalten, so das man innerhalb kürzester Zeit in der Geschichte gefangen, aber auch leider am Ende angekommen ist.

Rachel van Dyken gelingt auch mit diesem Band eine wundervolle Lovestory, die nicht von Sex dominiert wird, sondern durch eine Menge Emotionen, Charme und Witz besticht und Lust auf weitere Bände macht.

Ein mögliches Pärchen für die Fortsetzung zeichnet sich gegen Ende schon deutlich ab und natürlich hat auch hier Oma Nadine wieder fleißig ihre Finger im Spiel. Man darf also gespannt sein.

Fazit:
"Games of Love - Unendliches Verlangen" ist, wie schon sein Vorgänger, ein herrlich leichter, witziger und emotionaler New Adult Roman, mit toll ausgearbeiteten Charakteren und einer süßen Lovestory, den ich auf jeden Fall weiterempfehlen kann. Vorsicht Suchtgefahr !!!

Bewertung vom 04.04.2015
Die wunderbare Welt des Kühlschranks in Zeiten mangelnder Liebe
Monnier, Alain

Die wunderbare Welt des Kühlschranks in Zeiten mangelnder Liebe


ausgezeichnet

Meinung:

Wenn ein Buch solch einen kuriosen Titel trägt, das Cover durch solch auffällige Farben direkt ins Auge sticht, der Klappentext eine bizarre Geschichte verspricht und der Roman noch dazu von einem französischen Romancier stammt, dann kann ICH unmöglich an diesem Werk vorbei gehen, denn französische Autoren haben eine besondere Art zu schreiben, ich kann nicht benennen was genau es ist, das sie so einzigartig macht, es ist einfach da. So auch bei Alain Monnier.

Manch einer mag seinen Schreibstil als hochtrabend oder schwer verstehend betrachten, auf mich hingegen wirkt er beinahe poetisch. Ich schätze diese "blumige" Art und die Wortspielerei, mit der uns Alain Monnier hier beglückt sehr, auch wenn ich gestehen muss, das ich manch einen Satz wiederholen musste um ihn gänzlich zu erfassen.

Die Geschichte an sich ist schnell erzählt und auch wieder nicht. Auf den ersten Blick erscheint es, als ginge es hier einzig und allein darum, das eine Mittdreißigerin einen Kühlschrank geliefert bekommt, der nicht funktioniert. Als sie sich an die Hotline der Firma wendet beginnt ein Spießrutenlauf, in dessen Verlauf Marie in den Besitz weiterer 16 nicht wirklich funktionstüchtiger Kühlschränke gelangt, teils durch sehr sonderbare Ereignisse, teils aus charmanten Beweggründen ihrer Mitmenschen. Dieses Wirrwarr bringt ihr sogar die Zeitung und das Fernsehen ins Haus. Die Geschichte wirkt amüsant und unterhaltend. Das ist sie auch und doch, betrachtet man die Geschichte etwas eingehender und liest ein wenig zwischen den Zeilen, dann erkennt man das sich hinter der Fassade eine tiefgründige Erzählung über zwischenmenschliche Beziehungen verbirgt und darüber wie wir mit ihnen umgehen, wie wir sie oft kaum bewusstwahrnehmen, bis uns ein ungewöhnlicher Vorfall dazu bewegt hinzusehen und uns durch Zufälle und verrückte Umstände dazu bringt uns in das Leben anderer hineinzudenken und uns vielleicht sogar ein Stück weit einzumischen.

Denn im Vordergrund stehen nicht etwa die Kühlschränke die wie stolze Megalithen Maries Wohnung einnehmen, sondern die Beziehungen die, durch einen defekten Kühlschrank hervorgerufen, entstehen, sich festigen oder erholen. So finden durch diesen glücklichen Umstand des Defekts beispielsweise nicht nur Maries Freundin und der Möbelpacker zueinander, sondern Marie selbst erkennt plötzlich wem ihr Herz gehört, wen sie aus ihrem Schneckenhaus herauslocken möchte und wem sie im Herzen längst verziehen hat.

Marie ist eine liebenswerte, wenngleich auch stark eigenwillige Protagonistin. Sie hat eine sarkastische Ader, besitzt eine blühende Fantasie und nimmt nie ein Blatt vor den Mund. Häufig neigt sie genau deshalb dazu, ihre Mitmenschen vor den Kopf zu stoßen, doch damit kann sie wunderbar leben.
Hier erwartet den Leser ein Potpourri aus ungewöhnlichen, grundverschiedenen, aber allsamt liebenswerten Charakteren.

Ich hatte viel Freude an dieser, nur 160 Seiten starken Geschichte, die auch wenn es so klingen mag, von einer klassischen Romanze weit entfernt ist. Hier ist die Mischung aus Tiefgang, L'Amour und Amusement perfekt aufeinander abgestimmt und auch wenn ich zunächst skeptisch war, konnte mich das Buch am Ende doch vollends überzeugen.

Allerdings musste ich das Gelesene erst etwas sacken lassen um die Komplexität dieses doch recht kurzen Werkes vollends zu erfassen.

Fazit:
"Die wunderbare Welt des Kühlschranks in Zeiten mangelnder Liebe" ist ein wundervoller französischer Roman, der durch seinen poetischen Schreibstil und die Tiefgründigkeit zwischen den Zeilen besticht und mich auf den zweiten Blick vollends begeistern konnte.

Freunden der Romane von Anna Gavalda oder Francois Lelord möchte ich dieses Buch unbedingt empfehlen. Es wird ihnen gefallen.
©Ina's Little Bakery