BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 146 BewertungenBewertung vom 10.04.2024 | ||
![]() |
Mit Sauerteig zu backen, gilt als die backhandwerkliche Königsdisziplin. Ich bin selber ursprünglich über kommerzielle Backmischungen mit Sauerteiganteil und einen Brotbackautomaten zum Brotbacken gekommen. Mittlerweile stelle ich die Zutaten selbst nach Rezept und mit individuellen "Verfeinerungen" zusammen und backe das Brot im Backofen. Meistens erfolgreich, aber es gehen bis heute auch Versuche daneben. Spaß macht es aber immer und der Geschmack ist unerreicht. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
|
Bewertung vom 07.04.2024 | ||
![]() |
Wie man vorhersieht, womit keiner rechnet Crash-Propheten, die den Zusammenbruch der Börse voraussagen, gibt es viele und ab und zu behält einer von ihnen Recht. Doch mit Vorhersagen hat das wenig zu tun, wie Kit Yates in seinem Buch „Wie man vorhersieht, womit keiner rechnet“ anhand des Gesetzes der großen Zahl beweist: „Die riesige Zahl an Vorhersagen gibt selbst dem einsamen Propheten eine gute Chance, irgendwann einmal einen Treffer zu landen.“ In seinem populärwissenschaftlichen Buch greift Yates viele weitere Beispiele aus dem Alltag auf (z. B. aus der Corona-Pandemie) und erklärt, wie man bessere und möglichst evidenzbasierte Vorhersagen trifft. Dazu nutzt er objektive Ergebnisse und Werkzeuge der Mathematik, indem er Studien aus Biologie, Psychologie, Soziologie und Medizin mit Theorien aus Ökonomie und Physik verknüpft. Wichtig sind ihm dabei Bezüge zu Erfahrungen aus der realen Welt. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
|
Bewertung vom 06.04.2024 | ||
![]() |
Ida Paulin ist vor allem als Glaskünstlerin bekannt, wobei ihr Werk insgesamt wenig erforscht ist. Neben Glas hat sie Keramik und Batiken entworfen und war auch als Malerin tätig. Sie gehört zu einer ab 1900 stetig anwachsenden Gruppe von künstlerisch aktiven Frauen, die mit ihrer Profession den Lebensunterhalt verdienten und sich auch unternehmerisch sehr erfolgreich am Markt etablierten. Ihr ist derzeit eine Ausstellung an der Kunstsammlung Augsburg gewidmet, zu der der vorliegende Katalog erschienen ist. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
|
Bewertung vom 29.03.2024 | ||
![]() |
Pater Brown. Die besten Geschichten Die meisten kennen Pater Brown vor allem aus den seichten Rühmann-Filmchen oder sogar nur aus der deutschen Fernsehadaption als Pater Braun mit Ottfried Fischer. In den Filmen entgeht dem Zuschauer allerdings, dass G. K. Chesterton ein exzellenter Schriftsteller war, der gerne mit feinem Sarkasmus und sehr spitzer Feder die englische Oberschicht aufs Korn nahm. Seine Beschreibungen von mit ungezügelter Dummheit gepaartem Standesdünkel gehören zum Lustigsten, was die englische Literatur hervorgebracht hat. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
|
Bewertung vom 28.03.2024 | ||
![]() |
Gleich auf einer der ersten Seiten hat mich Stefan Rosenboom, der zwar nur zwei Texte beigesteuert hat, aber für die stimmungsvollen Fotos verantwortlich zeichnet, gleich abgeholt: Er gesteht, dass er nicht gläubig ist und ein echtes Problem mit Frömmelei hat. Die Haltung teile ich völlig, aber ich teile auch seine Meinung, dass man nicht an Gott glauben muss, um in eine Kirche zu gehen. Ich liebe die Aura in Kirchen, ihre Ruhe und Innerlichkeit und genauso faszinieren mich Pilgerwege, in Europa wie in Japan, wo das Pilgerwesen ebenfalls sehr ausgeprägt ist. Meine Heimatstadt ist ein bedeutender Pilgerort und sogar Teil des verzweigten Jakobswegs, den Stefan Rosenboom und Sandra Freudenberg bei verschiedenen Gelegenheiten auf ihrem Weg durch die Alpen ebenfalls beschritten haben. Dabei erleben sie Geschichten und Geschichte, begegnen Menschen mit ganz unterschiedlichen Hintergründen und erfahren eine Natur, deren Pracht und Vielfalt einen vielleicht doch an Gott glauben lassen könnte. Den meisten Menschen, denen sie begegnen, ist eine tiefe Religiosität eigen, um die sie die Autoren auch regelmäßig beneiden, aber die Texte halten erfreulicherweise eine gewisse Distanz, so dass nie das Risiko besteht, dass sie rührselig oder zu esoterisch werden. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
|
Bewertung vom 27.03.2024 | ||
![]() |
Die Bamberger Kaisergewänder im Wandel Mit dem nun vorgelegten dritten Band ist die Dokumentation des DFG Projektes „Kaisergewänder im Wandel“ abgeschlossen und liefert überraschenderweise Erkenntnisse, die in einigen Punkten noch einmal deutlich über den Stand der beiden Vorgängerbände hinausgehen. Seit der an ein breites Publikum gerichteten Veröffentlichung „Die Bamberger Kaisergewänder unter der Lupe“ aus dem Jahr 2021 haben weitere Auswertungen der Befunde aus den materialwissenschaftlichen und kunsttechnologischen Untersuchungen zu einigen unerwarteten Ergebnissen geführt, die den bisher gefällten Aussagen teilweise entgegenstehen und lange tradierte Gewissheiten widerlegt haben. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
|
Bewertung vom 26.03.2024 | ||
![]() |
Immer wieder wird in den Medien über Millionenboni berichtet, die Investmentbanker jährlich von ihren Arbeitgebern als Gewinnbeteiligung erhalten. Doch wie sind diese exorbitanten Gehälter überhaupt möglich? Ist das alles legal und wer zahlt am Ende die Zeche? In seiner Autobiografie beschreibt Gary Stevenson seine Zeit als Händler bei der Citibank von 2008 bis 2014, als die Finanzkrise begann und das globale Finanzsystem am Abgrund stand. Stevenson stammt aus ärmlichen Verhältnissen, flog als Drogendealer von der Schule und studierte dennoch an der LSE (London School of Economics and Political Science), die neben Harvard, Oxford und Cambridge den besten Ruf hat. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
|
Bewertung vom 18.03.2024 | ||
![]() |
Sapiens - Das Spiel der Welten Wer steuert die Geschichte? Ist es der reine Zufall oder sind Kräfte am Werk, die nach bestimmten Regeln handeln? In Yuval Noah Hararis neuer Graphic Novel stellen sich fünf Kandidaten zu Wahl, die jeweils ein historisches Prinzip vertreten: Der Clash der Kulturen tritt an gegen die Macht der Imperien, die verbindende Kraft des Geldes gegen die Religion und Mr. Zufall. In einer fiktiven Spielshow stellen sich die Kandidaten einer Fachjury, die sie mit Beispielen und klugen Analysen zu überzeugen suchen, wenn auch mit wechselndem Erfolg. Wer wird das Spiel gewinnen? 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
|
Bewertung vom 18.03.2024 | ||
![]() |
Wohl kaum ein lebender Mensch hat aus eigener Anschauung so hautnah erfahren, wie sehr sich unsere Erde verändert hat, wie David Attenborough. Der mittlerweile 98-Jährige ist auch in Planet Erde III wieder die Erzählstimme und man merkt ihm das Alter kaum an, so klar und präzise ist seine Aussprache. Die Warmherzigkeit seiner Stimme alleine lohnt, sich den Film im Original anzuschauen, denn er erzählt auch von eigenen Erlebnissen vor 70 Jahren, die ihm hörbar ans Gemüt gehen. Der größten Karettschildkröten-Kolonie der Erde droht der Untergang und Schuld ist wieder mal der Mensch. In der dritten Staffel von „Planet Erde“ geht es oft um solche Umwälzungen, aber auch darum, wie sich Tiere an die neuen Bedingungen anpassen. Das geht manchmal erstaunlich schnell, nur kommt es auch zunehmend zu Konflikten mit den Menschen, die in immer neue Habitate einbrechen und sie direkt oder indirekt zerstören. Gerade im sehenswerten Making-of geht es um diese sichtbaren Auswirkungen, wobei besonders tragisch ist, dass die Folgen unseres Handelns weit über den menschlichen Siedlungsraum hinaus gehen. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
|
Bewertung vom 13.03.2024 | ||
![]() |
Wer in Aktien und Anleihen investiert, kommt langfristig um eine fundierte Unternehmensbewertung nicht herum. Grundlage dafür ist vor allem der Jahresabschluss, der für alle Kapitalgesellschaften und bestimmte Personenhandelsgesellschaften in elektronischer Form im Unternehmensregister veröffentlicht werden muss. Doch viele Anleger lassen die Bilanzen lieber links liegen, weil sie glauben, dass nur Experten die Zahlengräber verstehen und Jahresabschlüsse ohnehin „manipuliert“ sind. Doch Nikolaj Schmolcke räumt in „Offene Geheimnisse“ mit diesem Mythos auf und zeigt, wie man eine Bilanz liest, welche Posten wichtig sind und wie man Schönfärberei in der Bilanz entlarvt. Anhand realer Unternehmen wird erklärt, welche Geschäftsmodelle gut und welche schlecht sind und auf welche Kennzahlen es wirklich ankommt. Ziel des Buches ist es, ein solides Bilanzverständnis für Einsteiger aufzubauen. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
|