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Leserin

Bewertungen

Insgesamt 171 Bewertungen
Bewertung vom 16.09.2011
Wolfspfade / Geschöpfe der Nacht Bd.6
Handeland, Lori

Wolfspfade / Geschöpfe der Nacht Bd.6


ausgezeichnet

Die Suche nach ihrer verschollenen Schwester führt die Protagonistin nach New Orleans.
Anne ist von Beruf Privatdetektivin und kann sich mit dem Verschwinden Katies einfach nicht abfinden.Im French Quarter trifft sie auf den Jazzmusiker John Rodolfo, welcher sie fasziniert.
Doch Rodolfo ist unnahbar und geheimnisvoll, und so fragt sich Anne alsbald,ob er ein dunkles Geheimnis hegt...

Der Roman von Lori Handeland war sehr unterhaltsam! Beim Lesen fühlte ich mich förmlich an den Schauplatz versetzt, da das Buch mit viel Lokalkolorit angereichert ist. Die Handlung des Thrillers ist sehr spannend, aber die Romantik kommt nicht zu kurz.

"Wolfspfade" kann ich nur empfehlen! Ich vergebe 5 Sterne.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.06.2011
Die Auswahl / Cassia & Ky Bd.1
Condie, Ally

Die Auswahl / Cassia & Ky Bd.1


weniger gut

Ich fand den Roman leider recht spannungsarm! Mit den Figuren wurde ich nicht warm, und das obligatorische "love triangle" kennt man ja auch schon zur Genüge, aus den "Tributen von Panem" oder "Twilight". Im Mittelpunkt steht eine perfekte Welt, die etwa an Aldous Huxley erinnert. Im Prinzip perfekte Zutaten für ein spannendes Buch!
Aber leider konnte mich der Stil der Autorin Condie nicht überzeugen.
"Im Westen nichts Neues", um ein Zitat zu bemühen.
Mein Fazit: Don't believe the hype.

6 von 9 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 11.06.2011
Was scheren mich die Schafe
Richter, Anke

Was scheren mich die Schafe


ausgezeichnet

Was habe ich geöacht bei der Lektüre!
Dieses Sachbuch ist top.
Eigentlich sind Romane, die Erfahrungen schildern, gar nicht meins! Die allseits beliebten "Wanderbücher" (Jakobsweg etc.) entlockten mir nur ein Gähnen.
Aber Anke Richters Roman fesselte mich von der ersten Seite an. Mit Kind und Kegel wandert Anke nach Neuseeland aus und stösst dort auf kuriose Vorurteile, mit welchen Sie sich als Deutsche hermschlagen muss - reflexartige 3.Reich - Vergleiche sind nicht wirklich schön. Andererseits sind die "Kiwis" hilfsbereit und bikulturell, Richter verweist etwa darauf, dass Sonderschulen und "Aussortiererei" von Kindern nicht an der Tagesordnung sind.
Mit einer gewaltigen Portion Humor entlarvt die Autorin ferner deutsche Piefigkeit( "Die Angst,nicht genug für's Geld zu bekommen") und Besserwisserei, ohne ins Klischeehafte abzugleiten. Auch die neuseeländischen Eigenheiten werden durch den Kakao gezogen. In einer globalisierten Welt ist diese Satire lesenswerter denn je.

Glücklicherweise ist das Buch nicht gewollt lustig, sondern wirklich voller Situationskomik.Richter hadert mit ihrer Nationalität und kann doch nicht aus ihrer Haut. Am Ende ist sie jedoch als frisch eingebürgerter "Kiwi" stolz auf ihre Wurzeln.

3 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.06.2011
Staubige Hölle
Smith, Roger

Staubige Hölle


ausgezeichnet

Südafrika : Gewalt und Gegengewalt.

In wenigen Tagen hatte ich den Roman ausgelesen,so spannend und packend geschrieben ist er! Darüber hinaus ist er auch sprachlich gut! Der Autor jongliert gewandt mit Metaphern,Vergleichen und Bildern, und dieses Können führt zu einem literarisch wertvollen Buch. Es dominieren parataktische Wendungen, aber Smith gelingt es, diese kunstvoll zu verwenden, ich war nie genervt.

Inhaltlich zeichnet Smith ein düsteres Bild von einem korrupten Südafrika zwischen überkommenen Traditionen und moderner Verrohung. Ob es wohl so ist?

Dies geschieht sehr plastisch, zuweilen arg drastisch.

Zum Inhalt: Die Frau eines Politaktivisten ( Robert Dell) betrügt ihn mit einem Geschäftsmann, von welchem sie indirekt finanziell abhängig ist. Der Geschäftsmann wird ermordet , und da Rosie Mitwisserin ist, wird die ganze Dell - Familie bis auf den Protagonisten getötet.

Dieser wird Opfer einer Intrige und zum Hauptverdächtigen - ausgerechnet sein verhasster Vater eilt ihm zu Hilfe.

Ausserdem ist da noch ein junges Mädchen,welches zwangsverheiratet werden soll...

Roger Smith' Roman ist packend, aber auch ein wenig bedrückend. Über einen Krimi geht das Buch hinaus, da es auch die Wunden einer postkolonialen, post-Apartheidsgesellschaft thematisiert.

Dies ist teils starker Tobak und lässt den Leser nachdenklich zurück.Von Safariromantik keine Spur - das Ende hatte aber viel von einem filmischen Showdown (Drehbuchautor,aha!) und war irgendwie sinnlos.Ein düsteres Finale.
Fazit: lesenswert!

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.04.2011
Neva
Grant, Sara

Neva


gut

Zur optischen Gestaltung:

Das Layout ist ganz klasse,die Farbgebung, das Gesicht ähnelt einem Mangacomic.Die Optik kriegt fünf Sterne!

Zum Inhalt:
Neva (nevar - schneien) wohnt in "Heimaltland", einem durch die Protektosphäre abgeriegelten Areal. Dies erinnerte mich an die Kuppel in Ian Becks "Pastworld", obwohl der letztere Roman eine Simulation inkorporiert.
Neva ist 16 Jahre alt und rebelliert gegen die Autorität von Heimatland - doch eine Graffittiaktion hat weitreichende Folgen für das Mädchen. Darüber hinaus steht Neva zwischen 2 Jungen - ihrem Freund und Braydon, der eigentlich der Beau ihrer besten Freundin ist.
Auch hier ähnelt der Roman bekannten Vorbildern - Ally Condies " die Auswahl" wartet ebenfalls mit einem love triangle auf.
Darüber hinaus ist Nevas Oma so wichtig für den plot wie Cassias Grossvater in Condies Roman.
Auch Aldous Huxleys Roman und der Klassiker "1984" lassen grüßen. Positiv überrascht hat mich aber die klare, kraftvolle Sprache im Roman. Aber manche Topoi waren einfach nicht originell genug, so ist der Gedanke an den "Homeland Security Act" nicht weit, und die Erinnerung an totalitäre Regime liegt nicht fern. Daher würde ich "Neva" primär als Jugendroman einstufen - für All-Age-Fantasy sind manche Topoi zu bekannt.

Fazit:


Aber als Jugendbuch kann sich der Roman durchaus sehen lassen, er reiht sich ein in das derzeit beliebte Genre von Dystopien.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.04.2011
Dunkle Magie / Hex Hall Bd.2
Hawkins, Rachel

Dunkle Magie / Hex Hall Bd.2


sehr gut

"Dunkle Magie" ist der 2. Teil der Reihe "Hex Hall". Schon Band 1, "Wilder Zauber", bot ein spannendes Lesevergnügen! Zum Inhalt:




Sophie Mercer ist keine Hexe!



Da sie mit ihrem Dasein als Dämon hadert, möchte sie sich lieber einem Entmächtigungsritual unterziehen, als (wie ihre Ahnin Alice) andere zu verletzen.

Darüber hinaus hat Sophie Liebeskummer - ihr Schwarm Archer ist ein Spitzel des Ordens, welcher sich "das Auge Gottes" nennt. Dieser Orden hat es sich zum Ziel gesetzt, allen magiebegabten Wesen den Garaus zu machen!

Mit ihrer Vampirfreundin Jenna und Cal, dem Gärtner, reist Sohie nach England. Thorne Hall, der Sitz des Rates, dessen Vorsitzender der Vater der Dämonin ist, präsentiert sich im Gegensatz zu Hecate Hall als nobler Ort - und Sophie muss erfahren, dass sie nicht die einzige Dämonin ist, die existiert! Als Sophies Feinde einen Angriff auf die Prodigien starten, überstürzen sich die Ereignisse, und auch Archer Cross taucht wieder aus dem Nichts auf. Sophie muss eine folgenschwere Entscheidung treffen...

Der Roman "Dunkle Magie" ist der 2. Band der Reihe Hex Hall. Sprachlich ist er sehr klar geschrieben, und Sophies Sarkasmus lässt den Leser immer wieder schmunzeln. Der Humor des Romans wirkt jedoch nie albern. Das Buch ist äusserst lesenswert und kurzweilig; es endet jedoch mit einem Cliffhanger, der einen wünschen lässt, man hätte Band drei schon zur Hand!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.03.2011
Nette Mädchen beißen nicht / Jane Jameson Bd.1
Harper, Molly

Nette Mädchen beißen nicht / Jane Jameson Bd.1


gut

"Nette Mädchen beissen nicht" ist Harpers Debütroman. Am ehesten ist er mit der Reihe von MJ Davidson zu vergleichen. Vampire goes Chicklit!
Zum Inhalt:
Jane Jameson, eine Bibliothekarin, wird gefeuert. Zu allem Überfluss hat sie einen Autounfall und verstirbt. Doch - oh Wunder! Ein Vampir eilt herbei, verwandelt sie, und so muss Jane alles über vampirische Etikette lernen...
Das Buch ist wirklich sehr lustig geschrieben und kann allen Fans des Genres empfohlen werden. Wer aber die Paarung "Horror /Vampire" (vgl.Heitz) vorzieht, der möge lieber die Finger davon lasssen.
Fazit: Kurzweilige Unterhaltung, die gute Laune macht.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.02.2011
Mondschwur / Black Dagger Bd.16
Ward, J. R.

Mondschwur / Black Dagger Bd.16


ausgezeichnet

Mit "Mondschwur" geht es in der Black Dagger Reihe rasant weiter, es kommt Schwung in die Geschichte. Es wird die Genese von Xhex Rachefeldzug erzählt, ausserdem wird ihre Beziehung zu John Matthew beschrieben. Ein weiterer Schauplatz ist die Spannung zwischen Johns Leibwächtern, und auch die Tochter der Scribe Virgin, Payne, wird vorgestellt.
Nach dem mässigen Vorgängerband ist dieser Roman spannend, witzig, temporeich. 5 Sterne.

3 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.02.2011
Du oder das ganze Leben / Du oder ... Trilogie Bd.1
Elkeles, Simone

Du oder das ganze Leben / Du oder ... Trilogie Bd.1


sehr gut

Wer "Twilight" mochte, wird "Du oder das ganze Leben" lieben! In dem Roman wird eine Liebesgeschichte erzählt, die anrührend erscheinen kann.
Der Roman ist ein pageturner - und eine Mischung aus Westsidestory und Gangsterballade. Geeignet für Leute, die etwas wie Twilight suchen. Mit Perspektivwechseln, die abwechselnd die Sicht des jeweiligen Teenagers widerspiegeln. Zum Inhalt: Die Highschoolprinzessin Brittany hat eigentlich das perfekte Leben- reiche Eltern, einen Bmw, gute Noten und ein umwerfendes Aussehen.Doch unter der Oberfläche brodelt es. Dann ist da noch Alex Fuentes - ein Underdog, ein Gangmitglied, aber auch ein schlitzohriger Charmeur. Brit und Alex müssen für die Highschool ein Chemieprojekt aufziehen und kommen sich dabei näher. Die Ereignisse überschlagen sich...

3 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.