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Stephie

Bewertungen

Insgesamt 170 Bewertungen
Bewertung vom 29.07.2011
Saphirblau / Liebe geht durch alle Zeiten Bd.2
Gier, Kerstin

Saphirblau / Liebe geht durch alle Zeiten Bd.2


sehr gut

Von Saphirblau war ich mehr als begeistert. Das Buch war von der ersten Seite an spannend und die Geschichte fesselte mich bis zum Ende. Im Grunde könnte man vermutlich sogar sagen, dass nach der Einleitung des ersten Bandes nun der Hauptteil folgte.

Die Handlung setzt genau dort wieder ein, wo Rubinrot aufgehört hatte und wird von da an immer interessanter. Manche Fragen werden beantwortet, einige neue werden wieder aufgeworfen. Auch das Verhalten von Gideon ist nicht zu durchschauen und man fragt sich immer wieder, was er verheimlicht.

Die Beziehung zwischen Gwendolyn und Gideon entwickelt sich immer weiter und man hofft als Leser, dass die beiden sich nun endlich mal einig werden und beginnt sich zu freuen, als er ihr endlich seine Liebe gesteht. Dann kommt jedoch die Wende, die mich mehr als nur unerheblich schockiert hat. Damit hatte ich wirklich nicht gerechnet und hoffe immer noch, dass sich das Blatt im letzten Band erneut wendet.

Das Buch liest sich schnell und flüssig, sodass ich innerhalb von zwei Tagen fertig war. Das Ende ist, vor allem auf Grund der schockierenden Wende, so spannend, dass ich nun sehnsüchtig den dritten Band erwarte, der hoffentlich endlich das Geheimnis lüftet und alle offenen Fragen beantwortet.


Saphirblau ist nicht nur spannender und romantischer als Rubinrot, sondern hat ein so aufwühlendes Ende, dass man es kaum noch abwarten kann Smaragdgrün in den Händen zu halten um sich vom Gegenteil überzeugen zu lassen.

4 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.07.2011
Rubinrot / Liebe geht durch alle Zeiten Bd.1
Gier, Kerstin

Rubinrot / Liebe geht durch alle Zeiten Bd.1


gut

Ich muss leider ehrlich sagen, dass ich von Rubinrot etwas enttäuscht war. Das Buch war auf keinen Fall schlecht, aber ich hatte auf Grund der vielen begeisterten Rezensionen ein bisschen mehr erwartet.
An sich ist die Handlung sehr interessant und auch die Charaktere sind sympathisch, teilweise wird auch etwas Spannung aufgebaut, allerdings kommt mir das ganze Buch mehr wie eine Einleitung vor. Wären die knapp 300 Seiten nur die Einleitung zu einem 900 Seiten Roman, wäre ich absolut begeistert. Als eigenständiges Buch wirkt es irgendwie unvollständig.

Auch der Untertitel - Liebe geht durch alle Zeiten - ist irreführend. Ich habe dadurch verständlicherweise auch eine Liebesgeschichte erwartet. Davon kann jedoch nicht die Rede sein, da diese sich erst im letzten Kapitel so langsam anbahnt. Das kann natürlich auch daran liegen, dass die männliche Hauptfigur erst nach über 100 Seiten eingeführt wird.

Im Großen und Ganzen war das Buch für sich allein gestellt aber trotzdem gut und auch der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Durch die vielen offenen Fragen und Handlungsstränge wird man auch die Fortsetzung(en) lesen wollen. Ich hätte es allerdings besser gefunden, wenn man das Buch gleich länger gemacht hätte, weil ein Roman ohne Höhepunkt und ohne Schluss doch ein komisches Gefühl hinterlässt.


Nichtsdestotrotz ist Rubinrot auf jeden Fall lesenswert und ich kann die nächsten Teile kaum noch erwarten.

4 von 8 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.07.2011
In Wahrheit wird viel mehr gelogen
Gier, Kerstin

In Wahrheit wird viel mehr gelogen


sehr gut

In Wahrheit wird viel mehr gelogen war mein zweiter Frauenroman von Kerstin Gier und hat mir ebenso gut gefallen wie schon Für jede Lösung ein Problem.

Ihr Schreibstil ist locker, flüssig und sehr angenehm zu lesen. Erneut schafft sie es ein ziemlich ernstes Thema auf eine leichte Art und Weise zu erzählen und vor allem so, dass man Spaß am Lesen hat.

Carolin ist ein sehr sympathischer Charakter mit dem man sich durchaus identifizieren kann, auch wenn man keinen IQ von 158 hat oder mehrere Sprachen fließend spricht. Vor allem ihr Sarkasmus, der mich teilweise sehr an Lena aus Türkisch für Anfänger erinnerte, war amüsant zu Lesen und auch nachvollziehbar. Genau wie Carolin wurden auch mir schon mehrmals im Leben Fragen gestellt, deren Antworten offensichtlicher gar nicht sein könnten, ganz à la Fahren sie auch mit der Bahn? während man schon drin sitzt.

Carolins Trauer ist verständlich, ebenso wie ihre Wut auf alle anderen Personen und vor allem ihre inkompetente Therapeutin. Es ist außerdem wirklich schön zu lesen, wie rührend sich ihre Familie, allen voran ihre Schwester, um sie kümmert. Das gleiche gilt für den Apotheker, den Carolin zunächst für schwul hält.

Das einzige, was mich ein klein wenig enttäuscht hat, ist das Ende. Es kam zu schnell und war mir eigentlich zu offen. Aber immerhin wird noch etwas in Aussicht gestellt.


Alles in allem ist In Wahrheit wird viel mehr gelogen ein lustiger und charmanter Roman, an dessen Titel durchaus etwas Wahres dran ist.

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.07.2011
Für jede Lösung ein Problem
Gier, Kerstin

Für jede Lösung ein Problem


ausgezeichnet

Einfach genial!! Dieser Roman war mein erster von Kerstin Gier, es wird aber sicher nicht der letzte gewesen sein.
Mit einem amüsanten Schreibstil und den tollen Charakteren kann man dieses Buch nur empfehlen.
Gerri ist von Anfang an sympathisch, trotz des Selbstmordversuchs, und man fühlt als Leser mit ihr mit. Gleichzeitig möchte man aber auch nicht unbedingt in ihrer Haut stecken, wenn man bedenkt, dass alle Menschen in ihrer Begebung nun wissen, was Gerri tatsächlich über sie denkt, denn das sind in nahezu allen Fälle nicht direkt positive Aspekte.

Obwohl die Handlung nicht direkt spannend ist, kann man trotzdem gar nicht aufhören zu lesen, weil man unbedingt erfahren möchte, wie die Geschichte um Gerri ausgeht.


Es war wirklich ein Vergnügen dieses Buch zu lesen, denn es hat einfach dieses gewisse Etwas!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.07.2011
Sixteen Moons - Eine unsterbliche Liebe / Caster Chronicles Bd.1
Garcia, Kami;Stohl, Margaret

Sixteen Moons - Eine unsterbliche Liebe / Caster Chronicles Bd.1


ausgezeichnet

Sixteen Moons ist ein unglaublich spannendes und mitreißendes Jugendbuch, das einen von Anfang an fesselt.

Die Hauptfigur Ethan, aus dessen Sicht die Handlung geschildert wird, ist ein äußerst sympathischer Charakter. Er liest viel und träumt davon nach seinem Abschluss all die schönen Orte aus den Büchern zu bereisen. Er will raus aus Gatlin und die Engstirnigkeit seiner Bewohner hinter sich lassen. Für seine Mitschüler und deren Eltern ist er einer von ihnen, schon weil er und seiner Vater in der Stadt geboren wurden. Ethan selbst will jedoch nicht unbedingt zu ihnen gehören. Er hasst ihre Vorurteile und ihre Angst vor allem was anders ist. Daher macht es ihm auch nicht viel aus sich von ihnen abzuwenden um mit Lena zusammen zu sein. Er möchte sie näher kennen lernen und hält zu ihr.
Nach und nach verliebt er sich immer mehr in Lena und kann sich ein Leben ohne sie gar nicht mehr vorstellen. Weder von Amma, noch von Lenas Onkel lässt er sich davon abhalten sich mit Lena zu treffen. Auch Lena selbst schafft es nicht lange Ethan fern zu bleiben, denn auch sie fühlt sich zu ihm hingezogen.

Lena ist ebenfalls eine sympathische Figur, die man besonders gut versteht. Sie ist anders, besonders und hat sich damit auch abgefunden. Trotzdem gibt es Momente, in denen sie einfach nur normal sein und dazugehören will. Nur deswegen geht sie immer wieder zu Schule, obwohl sie nicht müsste und dort von allen außer Ethan und seinem besten Freund Link gemieden wird.
Sie hat die gleichen Gefühle für Ethan wie er für sie und möchte mit ihm zusammen sein. Allerdings hat sie große Angst vor dem, was an ihrem 16. Geburtstag mit ihr geschehen könnte, weswegen sie Ethan anfangs auf Abstand hält und ihn auch später immer wieder von sich stößt. Sie befürchtet, dass mit ihr dasselbe geschehen könnte wie mit ihrer Cousine Ridley, die bis zu ihrem 16. Geburtstag Lenas beste Freundin war. Seitdem ist sie jedoch völlig verändert. Lena will zwar nicht so werden, rechnet aber eigentlich damit und will Ethan davor beschützen. Dieser bleibt jedoch hartnäckig und so gelingt es Lena nicht lange ihn von sich fernzuhalten. Zumal auch sie immer wieder zu ihm zurückkehrt.
Während Lena mit dem Schlimmsten rechnet und einfach nur die verbleibende Zeit nutzen will, ist Ethan fest entschlossen ihr zu helfen. Er ist zuversichtlich und versucht immer wieder Lena vom Gegenteil zu überzeugen.

Im Verlauf der Handlung wird die Spannung stets aufrechterhalten. Lena weiht Ethan zwar nach und nach in einige Geheimnisse ein, sie verbirgt jedoch auch genug. Es werden immer wieder neue Fragen aufgeworfen und nicht alle davon betreffen ausschließlich Lena. Auch die Stadt Gatlin ist bei weitem nicht so eine gewöhnliche Kleinstadt wie Ethan sein ganzes Leben lang angenommen hat. Sowohl Lena als auch Gatlin umgeben viele Mysterien, die erst im Verlauf der Geschichte aufgedeckt werden. Einige davon erst ganz zum Schluss, sodass nie auch nur einen Moment Langeweile aufkommen kann.

Einige der gelüfteten Geheimnisse sind interessant und wecken die Neugier des Lesers, andere sind schockierend und völlig überraschend. Ein paar konnte man schon erahnen, mit anderen hat man so auf keinen Fall gerechnet.
Das schreckliche Ereignis um Lenas 16. Geburtstag und was es damit auf sich hat, wird an sich aufgelöst, sodass der Teil der Handlung in sich abgeschlossen ist. Trotzdem ist das Ende noch relativ offen, sodass man nach der letzten Seite zuerst gar nicht begreift, dass das Buch schon zu Ende ist.
Ein paar Fragen wurden zwar beantwortet, noch mehr bleiben jedoch offen. Man möchte natürlich unbedingt erfahren, wofür Lena sich entscheiden wird oder ob die Entscheidung sogar schon gefallen ist, denn auch das wird offen gelassen. Man will wissen, was tatsächlich mit Sarafine geschehen und wie oder besser warum Ethans Mutter wirklich gestorben ist.
Schon allein wegen dieser Fragen wird man auch den zweiten Band lesen, in der Hoffnung, dass man auch die Antworten darauf erhält.

6 von 7 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.07.2011
Tintentod / Tintenwelt Bd.3
Funke, Cornelia

Tintentod / Tintenwelt Bd.3


sehr gut

Tintentod ist wirklich gelungener Abschluss einer fantastischen Trilogie, die die Herzen von Fantasy-Fans höher Schlagen lässt.

Es steht den vorherigen Bänden in keiner Weise nach und ist vor allem zum Ende hin sehr spannend und auch überraschend.

Cornelia Funke versteht es, den Leser in einen Bann zu ziehen und ihn für eine gewisse Zeit so zu verzaubern, dass er die Welt um sich herum vergisst.

Man begleitet die Charaktere auf ihrem Weg, fühlt mit ihnen und hofft das Beste für sie.


Die Tinten-Trilogie hat mich definitiv überzeugt und wird somit sicherlich nicht das einzige Werk der Autorin bleiben, das ich gelesen habe.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.07.2011
Tintenblut / Tintenwelt Bd.2
Funke, Cornelia

Tintenblut / Tintenwelt Bd.2


sehr gut

Tintenblut ist eine würdige Fortsetzung des ersten Bandes und sogar um einiges spannender. Alles, was man bislang nur aus den Erinnerungen der Charaktere über die Tintenwelt wusste, kann man nun hautnah miterleben. Das nicht alles so gelaufen ist, wie Fenoglio sich das vorgestellt hat, ist ebenfalls ein sehr interessanter Faktor, der mehr als einmal die Frage aufwirft, ob es sich wirklich nur um die erfundene Geschichte eines Mannes handelt, oder aber vielleicht doch eine eigenständige Welt ist, die sich ab und zu einfach nur von ein paar Worten beeinflussen lässt.


Tintenblut ist auf jeden Fall noch fesselnder als sein Vorgänger und hinterlässt den Leser mit so vielen offenen Fragen, dass man den dritten und letzten Teil sofort im Anschluss lesen muss.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.07.2011
Tintenherz / Tintenwelt Bd.1
Funke, Cornelia

Tintenherz / Tintenwelt Bd.1


sehr gut

Tintenherz war mein erstes Buch von Cornelia Funke und hat mich auf jeden Fall überzeugt. Die Charaktere sind sympathisch und man kann sich als Leser sehr gut mit dem ein oder anderen identifizieren. Besonders Mo hat mit seinem weichen Herz und seiner gutmütigen Art hatte es mir angetan. Durch den Film hatte ich dabei auch immer wieder Brendan Fraser vor Augen, was aber angesichts der Tatsache, dass die Autorin selbst ihn als Vorlage auserkoren hatte, kein Nachteil war.

Die gesamte Handlung ist nicht nur spannend, sonder auch sehr gut geschrieben, sodass man mit den Figuren mitfiebert und das Buch kaum aus der Hand legen möchte, da man unbedingt wissen will, was passiert und ob die einzelnen Charaktere ihre persönlichen Ziele erreichen.


Alles in allem ist Tintenherz eine außergewöhnlich schöne Geschichte, die einem auf jeden Fall Lust auf den zweiten Teil der Trilogie macht, in denen die Phantasien der Leser wahr zu werden scheinen, denn wer hätte sich nicht schon einmal gewünscht, Teil seines Lieblingsbuches zu sein oder dessen Charaktere kennen zu lernen?

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.07.2011
Black*Out / Out Trilogie Bd.1
Eschbach, Andreas

Black*Out / Out Trilogie Bd.1


ausgezeichnet

Black*Out ist ein wirklich spannender, aber auch regelrecht Angst einflößender Jugend-Thriller, den man sich nicht entgehen lassen sollte.
Am Anfang des Buches tappt der Leser noch völlig im Dunkeln. Man merkt zwar, dass die drei Jugendlichen auf der Flucht sind, man weiß jedoch nicht wovor und wo sie hinwollen. Man kann, genau wie die beiden Geschwister Serenity und Kyle, auch die Gefahr noch nicht richtig einschätzen, sodass man gar nicht weiß, wem man glauben soll: Wird Christopher wirklich verfolgt oder haben Kyle und Serenity mit ihrer Vermutung recht, dass Christopher sich einfach nur zu wichtig nimmt?
Das Auftauchen der Hubschrauber und dass diese auf das Auto der Drei schießen, kommt daher trotzdem überraschend, trifft den Leser aber nicht ganz so unvorbereitet wie die Tatsache, dass Christopher diese zu Fall bringt, und zwar ganz allein.

Seine Erzählung beginnt langsam, aber dennoch interessant. Er berichtet über seine Kindheit, die Zeit bei seinen Großeltern, dass er schon im Alter von 8 Jahren die schwierigsten Funktionen programmieren konnte und dass er mit 13 Jahren einen Tag lang alle Menschen auf der Welt, die ein Konto bei einer Bank hatte, zu Milliardären gemacht hat.
Und wie er schließlich mit seinem Vater in das Team von Forschern gelangte, das sich so intensiv mit dem menschlichen Gehirn auseinander setzte. Bis dahin kann man jedoch noch nichts Negatives an dieser Forschung entdecken und fragt sich nun, was da schief gelaufen sein kann und wie das alles mit Christophers Flucht zusammen hängt.

An diesem Punkt wird Christophers Erzählung jedoch zunächst unterbrochen und man befindet sich wieder in der Gegenwart, da die Drei während ihrer Weiterfahrt plötzlich aufgehalten werden.
Einerseits ist man sehr neugierig darauf, wie Christophers Geschichte nun weiter geht, andererseits möchte man natürlich auch wissen, was in der Gegenwart passiert. Nach diesem relativ kurzen Einblick in die Gegenwart, geht es jedoch nicht mit Christophers Leben weiter, sondern erst mit Serenitys Vergangenheit.

Diese gelungenen Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit wecken die Neugier des Lesers und sorgen gleichzeitig für Spannung. Immer wieder erfährt man neue Hintergründe zum Geschehen, verliert aber trotzdem nie den Überblick. Da man so aber auch nicht alles auf einmal über die Vergangenheit der Figuren, allen voran Christopher, erfährt, bleibt noch genügend Raum für Spekulationen. Man kann sich also selbst schon Gedanken darüber machen, was mit Christopher geschehen sein mag, auch wenn man wohl kaum zu dem richtigen Ergebnis gelangen wird. Christophers Vergangenheit ist nämlich genauso schockierend wie unvorhersehbar.
Als man schließlich Christophers ganze Geschichte und damit auch den Grund für seine erstaunlichen Fähigkeiten erfährt, kann man gar nicht fassen, was man da liest. Wie leicht eigentlich gut gemeinte und hilfreiche Forschungen in etwas so furchtbares umschlagen können, ist wirklich erschreckend.

An sich ist die Idee Menschen auf diese Weise miteinander zu verbinden, damit niemand mehr einsam ist, durchaus verständlich. Es mag auch einen gewissen Reiz haben in Gedanken miteinander kommunizieren zu können und auf das Wissen unzähliger Menschen zurückgreifen zu können. Aber nicht in einem Ausmaß, das einer völligen Selbstaufgabe gleich kommt und jegliche Individualität unterbindet. Das geht einfach zu weit und eine solche Zukunft kann man sich kaum vorstellen.

Die wechselnden Erzählperspektiven ermöglichen einen Einblick ins Innenleben mehrerer Figuren, am häufigsten in die Gedanken und Gefühle von Christopher und Serenity. Im letzten Abschnitt steigert Andreas Eschbach die Spannung noch einmal und schafft es wieder den Leser zu überraschen. Obwohl viele Kapitel aus Christophers Sicht geschrieben sind, wusste man bis dahin nichts über seinen wahren Plan.
Das Ende ist aber nicht nur unvorhergesehen, sondern auch ergreifend. Man freut sich mit ihm und schöpft ein kleines bisschen Hoffnung.

8 von 9 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.07.2011
Despereaux
DiCamillo, Kate

Despereaux


gut

Despereaux ist ein wunderschönes Kinderbuch, das sich mit Sicherheit wunderbar zum Vorlesen eignet, vor allem auch wegen der eher kurzen Kapitel.

Der Schreibstil liest sich schon, wobei Kate DiCamillo immer wieder den Leser persönlich anspricht und dabei auch Fremdwörter einfließen lässt, die sie dem Leser dann meistens auch an einem Beispiel erklärt.

Ingesamt ist das Buch noch einmal in vier Bücher aufgeteilt. Die ersten drei erzählen die Geschichte je eines Charakters, die dann in dem vierten Buch wunderbar von der Autorin miteinander verbunden werden um so alles auf einen Nenner zu bringen.

Despereaux selbst ist ein sehr charmanter und sympathischer Charakter, den man einfach lieb gewinnen muss. Er ist nicht nur mutig, sondern hat auch noch ein sehr gutes Herz.


Insgesamt ist die Geschichte von Kate DiCamillo ein wundervolles Kinderbuch, aus dem man auch noch etwas lernen kann.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.