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Sharons Bücherparadies
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Neustadt
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Bewertungen

Insgesamt 218 Bewertungen
Bewertung vom 30.12.2013
Die Feuerblume / Memento Bd.2
Baggott, Julianna

Die Feuerblume / Memento Bd.2


sehr gut

Vielen Dank nochmal an den Baumhaus Verlag, der mir dieses Buch schickte.

Worum geht es?
Während es sich die Menschen im Kapitol gut gehen lassen und Menschen wie Pressia und ihr Großvater außerhalb dessen ums Überleben kämpfen, schmieden sie Pläne um das Kapitol zu besiegen. Eine gewaltige Armee muss her. Doch das gestaltet sich alles schwieriger als gedacht. Und dann taucht da noch ein geheimes Serum auf. Was hat es mit diesem auf sich?

Eine Leseprobe findet ihr hier (klick)

Memento kann man lieben oder hassen. Ein "Zwischending" gibt es hier bei nicht. Wer den ersten Teil nicht gelesen hat, sollte dies unbedingt nachholen, da man sonst das 2. Buch nicht verstehen kann. Es geht genau da weiter, wo Band 1 aufhörte und der Leser wurde gleich wieder mitten ins Geschehen reingeworfen. Allerdings hatte ich das Gefühl, dass Band 2 nur eine kleine Brücke darstellte zwischen Band 1 und 3, dem Finale. Denn wirklich viel Neues passierte in diesem Teil nicht. Das Einzige, was wirklich neu hinzu kam, war die Armee, die Pressia mit ihren Freunden zusammenstellen wollte, um das Kapitol zu besiegen. Jedoch fand ich sehr positiv, dass die Autorin das eigentliche Merkmal nicht auf die Zukunftspläne in der Geschichte legt, sondern viel mehr auf die Geschichte selbst. Viel drum herum wird hier zum Glück nicht beschrieben. Jedoch merkt man hier sehr stark, dass Geheimnisse und Rätsel in diesem Band nicht gelöst werden könne. Somit blieben am Ende des Buches wieder einige Fragen offen, welche dann sicherlich im letzten Buch beantwortet werden.
Der Schreibstil war wie auch im ersten Buch sehr eindeutig: düster, spannend und somit fesselnd und flüssig. Man konnte auch das zweite Buch kaum aus der Hand legen.
Das Cover des Buches zeigt vermutlich "Die Feuerblume". Diese hat im Buch eine besondere Bedeutung.

Mit den Charakteren dieses Buches hatte ich am Anfang kleine Schwierigkeiten. Sie waren mir fremd und es fiel mir schwer mich in sie hineinzuversetzen. Doch nach und nach merkte man, dass sie einem näher gebracht wurden. Sie bekamen Tiefe, Genauigkeit und Stärke hinzu und wurden erwachsener und so konnte ich mich mit ihnen anfreunden. Besonders die Protagonistin mochte ich sehr. Sie war immer für neue Ideen offen, war sehr tapfer und kämpfte für ihre Freunde.

Fazit:
Der zweite Teil der Memento Dystopie war wieder sehr düster, stellte jedoch nur eine kleine Brücke zwischen Band 1 und 3 dar. Die Charaktere wurden tiefgründiger und dem Leser näher gebracht und das Ende machte wieder sehr viel Lust auf Band 3!

- Cover: 5/5
- Story: 4/5
- Schreibstil: 5/5
- Emotionen: 4/5
- Charaktere: 5/5
Gesamt: 4/5 Palmen

http://sharonsbuecher.blogspot.de

Bewertung vom 25.12.2013
Diese eine Woche im November
Wallner, Michael

Diese eine Woche im November


gut

Vielen Dank an BdB und den cbt Verlag für dieses Rezensionsexemplar!

Worum geht es?
Julia ist mit ihrem Vater, welcher Polizeikommissar ist, eine Woche in Venedig. Dort trifft sie auf Tonio, einen Taschendieb, welcher auch ihr einst das Portemonaie stahl und freundet sich mit ihm an. Ihr Vater Herbert ist hinter einer bösen Orgaisation her, welche sich "Trucidi" nennt. Doch dann werden er und Julia gefesselt und verschleppt. Wird es Tonio und Pippa gelingen Julia und Herbert aus den Fängen der geheimen Bruderschaft zu befreien?



Auszug aus dem Buch Seite 135
"Wieder starrt ihn Julia an. Trucidi - was ist das? Übersetze das, Wort für Wort: Ich habe das Diadem auf dem Wappenschild gesehen. Das Bild erreicht mittlerweile die Polizeidienststellen in ganz Europa."



Ich hatte mir auf Grund es tollen Klappentextes etwas mehr von diesem Buch versprochen. Es war von "Romantischen Spaziergängen und atemberaubender Spannung" die Rede, doch nur letzteres wurde hier in dem Roman umgesetzt. Romantische Spaziergänge durch Venedig konnte ich leider nicht erkennen. Ansonsten gelang mir der Einstieg in das Buch recht gut. Man lernte Julia und Herbert kenne, sowie auch Tonio und Pippa und bekam ein genaues Bild der Charaktere, auch wenn Pippa und Tonio mir anfangs sehr unsympathisch erschienen.
Der Schreibstil war locker und flüssig und man konnte somit das Buch sehr gut und zügig lesen. Spannung kam sehr schnell auf und wurde auch durch die Kapitel gehalten. Jedoch war die Geschichte für mich stellenweise vorhersehbar und war dann irgendwann nicht mehr so interessant, wie ich anfangs dachte. Sehr schade!
Das Cover des Buches gefällt mir sehr. Es zeigt Julia und vermutlich Tonio und natürlich die tolle Laguenstadt Venedig.



Die Protagonisten waren hier Herbert, Julia, Tonio und Pippa. Herbert mochte ich, er war Polizist von Kopf bis Fuß und einfach fest in seinem Element. Julia, seine Tochter wirkte in einigen Situationen recht unvorsichtig und unbeholfen. Man merkte ihr das Alter von 15 Jahren deutlich an. Tonio und Pippa wurden mir erst zum Ende hin sympathisch. Die verlogene Art am Anfang Julia gegenüber war einfach mehr als dreist. Doch man konnte ihn irgendwo verstehen. Auch er und Pippa mussten irgendwie überleben und waren arm.
Zwischen Tonio und Julia entwickelt sich dann auch eine Liebesgeschichte, doch wie diese ausgeht, möchte ich nicht verraten. Ebenso hatte Pippa auch Gefühle für Tonio.


Fazit:
Dieses Buch war eine nette Unterhaltung für die kalten Tage zwischendurch. Spannung kam auf und ein Hauch Romantik war hier spürbar. Es bekommt von mir knappe 3 Palmen, da die Story leider teilweise vorhersehbar war und ich mir vom Klappentext her mehr versprochen hatte!

- Cover: 4/5

- Story: 3/5

- Schreibstil: 4/5

- Emotionen: 3/5

- Charaktere: 3/5

Gesamt: 3/5 Palmen

www.sharonsbuecher.blogspot.de

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Bewertung vom 22.12.2013
Ghostbound / Ghostbound Trilogie Bd.1
Singer, C. M.

Ghostbound / Ghostbound Trilogie Bd.1


sehr gut

Nochmal danke ich C. M. Singer sowie Loveylbooks für dieses tolle Buch, was mir für die Leserunde dort zur Verfügung gestellt wurde.

Worum geht es?
Vor Liz ihren Augen wird Daniel getötet. Er wird zum Geist und sie beginnt eine Liebesbeziehung mit ihm. Dank eines Amulettes ist sie mit ihm verbunden. Doch nicht jeder scheint hier ein ehrliches und offenes Spiel zu spielen. Zusammen mit Tony und Riley begibt sie sich nun auf die Spur des Mörders. Wer hat Danny und all die anderen getötet? Eine spannende, romantische Geschichte beginnt...


Der Einstieg in das Buch gefiel mir schon mal sehr gut. Ich kam schnell rein, freundete mich mit Liz und Daniel an und als es dann kurz vor deren ersten Kuss zum Mord kam und Daniel starb, wurde mir gleich ganz anderes. Das ging schon sehr unter die Haut. Viele Emotionen und Gefühle waren im Spiel. Auch die Beerdigung wurde hier sehr gut dargestellt. Der Schreibstil war flüssig und fesselnd und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und hatte es an nur einem Tag durch gelesen. Leider gab es auch die ein oder andere Stelle im Buch, die mir einfach zuviel war. Wie schon eine andere Leserin bemerkte, fand ich teilweise, dass mich die Story an eine Soap erinnerte. Zum Glück war das nicht die ganze Zeit so und schnell wurde es auch wieder interessant.
Das Cover des Buches ist in meinen Augen ganz schön, jedoch nichts Besonderes. Es wurde mit einigen netten Verschnörkelungen versehen und ist in einem wunderschönen Lila gehalten.

Die Protagonistin Liz war mir sehr sympathisch, auch wenn ich merkte, dass sich alle Charaktere im Laufe der Geschichte irgendwie nicht weiter entwickelten. Sie blieben da, wo sie auch am Anfang waren. Das fand ich sehr schade und lässt nur daraufhoffen, das sie im Folgeband mehr durchleben.

Fazit:
Dieses Buch gefiel mir im Gesamtpaket sehr gut. Es war spannend, teilweise sehr gefühlvoll und emotional und konnte mich einfach gut unterhalten. Daher bekommt es von mir die folgende Bewertung:

- Cover: 3/5

- Story: 4/5

- Schreibstil: 4/5

- Emotionen: 4/5

- Charaktere: 4/5

Gesamt: 4/5 Palmen

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Bewertung vom 22.12.2013
Tanz auf Glas
Hancock, Ka

Tanz auf Glas


ausgezeichnet

Ich danke nochmal dem KNAUR Verlag für dieses tolle Buch!

Worum geht es?
Lucy und Mickey sind verheiratet doch beide tragen jeweils eine harte Vergangenheit mit sich. Lucys Vater wurde erschossen, ihre Mutter starb an Krebs, welcher dann auf die gesamte Familie vererbt wurde.
Mickey leidet an einer deprissiven Störung, weshalb er Antideprissiva und sehr starke Medikamente einnehmen muss. Doch als dann ein schlimmes Ereignis das nächste jagt und noch dazu kommt, dass Lucy schwanger wird, wird die Beziehung auf eine harte Probe gestellt und zudem kommen noch einige andere schlimme Ereignisse hinzu.....


Auszug aus dem Buch Seite 104
"Jetzt sah ich zu, wie sie sich am Fuß des Hügels von Nathan Nash verabschiedete. Sie streichelte kurz sein Gesicht und küsste ihn auf die Wange, er schaute ihr nach, als sie ging. Wahrscheinlich sah er, was wir alle sahen: eine schöne, scheinbar unverwundbare Frau."

Dies war wieder eines der Bücher, die mich zu Tränen rührten. Es ist sicherlich nichts für Jedermann, da hier wirklich sehr viel passiert und sogar ein schlimmes Ereignis das nächste jagt. Tod, Krankheiten, schlechte Nachrichten, eigentlich folgt eines dem nächsten. Doch gerade das machte das Buch so interessant für mich. Ich kam sofort in die Story rein. Es wurde erzählt, wie Micky und Lucy sich kennenlernten und welch negative Vergangenheit beide mit sich brachten, woran man merkte, dass Frau Hancock sehr viel Wert auf die Tiefgründigkeit dieser beiden Charaktere legte. Das fand ich äußerst positiv. Man bekam sofort einen guten Eindruck der Charaktere und so nahm die Story nach und nach seinen Lauf. Es wurde nie langweilig und blieb spannend, ohne hier noch zuviel von der eigentlichen Geschichte zu verraten. Der Schreibstil war sehr einfach und doch fesselnd und so konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Ebenso wurde hier viel Wert auf Emotionen und Gefühle gelegt und so schaffte es die Autorin, besonders zur Mitte und zum Ende des Buches hin, mich dann doch zum Weinen zu bringen.
Auf dem Cover des Buches sieht man Mickey und Lucy. Es ist nichts Besonderes, doch es gefällt mir gut und passt gut in mein Regal.

Über die Protagonisten hatte ich ja bereits erzählt, was ich sehr positiv fand. Ich mochte beide sehr. Sie taten mir beide Leid, machten viel durch. Ich litt mit ihnen, ich lachte mit ihnen. Doch war es wirklich bemerkenswert, welch Liebe und tiefe Beziehung die beiden verband. Sie hingen wirklich sehr an sich und man merkte wie vertraut sie sich doch waren und wirklich alles schafften. Was wären sie bloß ohne einander?

Fazit:
Dieses Buch besitzt soviel Tiefgründigkeit. Es wurde sehr viel Wert auf Emotionen, Trauer, Liebe und Schmerz gelegt und tolle, ausgereifte Charaktere brachten somit eine wunderbare Geschichte zustande! Hier für vergebe ich volle Palmenzahl!

- Cover: 4/5

- Story: 5/5

- Schreibstil: 5/5

- Emotionen: 5/5

- Charaktere: 5/5

Gesamt: 5/5 Palmen

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Bewertung vom 19.12.2013
Gray Kiss
Rowen, Michelle

Gray Kiss


sehr gut

Worum gehts?
Samantha wurde von Stephen in eine Gray verwandelt und versucht ihren Hunger auf Küsse in den Griff zu bekommen. Doch dann will ein Klassenkamerad mehr von ihr und zieht sie an sich und ihr Hunger wird auch ein weiteres Mal gestillt. Doch nicht ganz, denn sie wird von Kraven gestört. Doch dieser Dämon ist seelenlos und sie kann ihm nichts anhaben. Wird sie ihre Seele, die ihr durch Stephen genommen wurde wieder bekommen? Und wie geht es mit ihrer Freundin Carly weiter?

Auszug aus dem Buch Seite 125
"Ich weiß, dass du rational bist. Du bist schlau. Du betrachtest die Dinge aus deiner Perspektive. Dass gute Noten und Lernen dazu dienen, die Dinge zu verstehen. Aber manche Sachen darf man nicht laut aussprechen. Können nicht gelernt werden. Und die Wahrheit wird dir nichts über mich verraten."

Dieses Buch beginnt genau dort, wo sein Vorgänger endete und da ich diesen erst vor kurzer Zeit gelesen hatte, kam ich sehr gut in das Buch hinein.
Der Schreibstil war wieder sehr jugendlich und es ließ sich einfach und flüssig weglesen. Am Anfang des Buches passierte leider recht wenig. Es war keineswegs spannend und erst ab der Mitte kam das Buch dann endlich in Wallung. Doch dann wurde es abrupt wieder weniger mit der Spannung und das Ende dann leider sehr vorhersehbar. Allerdings wurden alle offenen Fragen, die im ersten Band noch auftauchten geklärt und der Leser wurde mit einem tollen Ende zufrieden zurück gelassen. Das Cover des Buches gefällt mir recht gut. Es zeigt vermutlich Samantha und ist in einem schicken Pinkton gestaltet.

Die Charaktere waren dieselben, wie auch im ersten Band und gefielen mir gut. Sie wurden reifer und entwickelten sich weiter und natürlich kamen auch neue hinzu, wie Cassandra, welche in diesem Buch eine wichtige Rolle spielte, dennoch weniger von der Autorin ausgeschmückt wurde und somit sehr geheimnisvoll blieb. Ich mochte sie.

Fazit:
Der Abschlussband der Dilogie gefiel mir genauso gut, wie sein Vorgänger. Alle offenen Fragen wurden geklärt und ich hoffe schnell wieder Bücher von Michelle Rowen lesen zu dürfen.

- Cover: 4/5

- Story: 4/5

- Schreibstil: 4/5

- Emotionen: 4/5

- Charaktere: 4/5
Gesamt: 4/5 Palmen

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Bewertung vom 15.12.2013
Solange die Nacht uns trennt / Sternenseelen Bd.2
Pflieger, Kerstin

Solange die Nacht uns trennt / Sternenseelen Bd.2


gut

ACHTUNG: Dies ist Teil 2! Es könten daher Spoiler in dieser Rezension enthalten sein!

Vielen Dank nochmal an den Goldmann Verlag! Ich habe dieses Buch sehnlichst erwartet und es direkt "verschlungen"!

Worum gehts?
Im ersten Teil der Buchreihe begegnete Lilly Raphael. Er ist eine Sternenseele und daher können sich die Beiden nur nachts sehen. Um ihm immer nahe sein zu können, wünscht sich Lilly nun selbst eine Sternenseele zu werden. Sie stirbt....Doch sie liebt nicht nur Raphael. Es gibt da noch Mikael. Er verwirrt Lilly sehr...wie wird sie sich entscheiden? Und was hat es mit dieser Sternenbestie auf sich? Eine spannende Fortsetzung beginnt...

Auszug aus dem Buch Seite 13
"Gleich einem dunklen Omen schob sich eine Wolke vor den Mond und hüllte den Wald in trübe Finsternis. Lilly hatte schon unzählige Male über das vor ihr liegende Schicksal nachgedacht, aber es so nüchtern aus dem Mund einer Freundin zu hören, wandelte es von einer diffusen Bedrohung ihres Glücks zu einer erschreckend realen."

Wie auch in Band 1, fand ich mich sehr schnell in die Story ein. Das Buch knüpft gleich da an, wo der erste Teil endete und schon schnell merkte man wieder den tollen flüssigen und jugendlichen Schreibstil der Autorin, welcher mich an die Geschichte fesseln konnte. Natürlich wurde auch direkt für Spannung gesorgt, denn die Liebe zwischen Lilly und Raphael meint es nicht immer gut mit ihnen und so ist nicht alles ganz so einfach für die Beiden. Man konnte mit ihnen teilweise richtig leiden. Was mir allerdings auch schon im ersten Band auffiel, ist eine Mainstream Story. Irgendwie ist der Inhalt dieser Bücher immer dasselbe. Auch wenn es wohl noch kein Buch mit "Sternenseelen" gibt und ich die Idee dazu ganz gut fand, hier war teilweise einiges leider vorhersehbar. Ebenso gefiel mir das Ende nicht. Es gab zwar ein Happy End, jedoch hätte ich mir einen kleinen Cliffhanger gewünscht, der Lust auf Band 3 machen würde. Dem ist leider nicht so. Schade!
Das Cover des Buches ist wunderschön gestaltet. Es in einem pinken Muster auf einem weißen Hintergrund verziert und macht sich ganz wunderbar in meinem Bücherregal. Hier hat man sich wirklich sehr viel Mühe gegeben.

Die Charaktere waren mir hier, sowie auch im ersten Buch recht sehr sympathisch. Doch leider bleiben sie auf der Schiene, in welcher sie auch im ersten Buch waren. Sie werden nicht erwachsener oder gar reifer. Lillys Gefühle für Raphael wurden deutlich und sehr detailliert beschrieben. Sie hatte es schon nicht leicht, vorallem als Mikael hinzu kam. Raphael hingegen wirkte in dem Buch sehr weich und leicht verletzlich, was mir den Charakter jedoch durchaus sympathischer machte, als im ersten Buch.

Fazit:
Dies war eine nette Fortsetzung einer Mainstream Story mit einem Happy End! Da mich das Buch aber unterhalten konnte und ich wissen möchte, wie es weitergeht, gebe ich die folgende Wertung:

- Cover: 4/5
- Story: 3/5
- Schreibstil: 4/5
- Charaktere: 3/5
- Emotionen: 3/5
Gesamt: 3/5 Palmen

© Sharons Bücherparadies http://sharonsbuecher.blogspot.de

Bewertung vom 15.12.2013
Die Seele des Ozeans
Strauß, Britta

Die Seele des Ozeans


gut

Dieses Buch erhielt ich freundlicherweise vom Drachenmond Verlag und hatte von der Autorin bereits schon "Sturmherz" gelesen. Umso mehr freute ich ich hier drauf.

Um was geht es hier?
Kjell bekommt ein mysteriöses Fantasy Buch von seiner Mutter. Dort steht ihr Vermächtnis geschrieben. Kaum ist er in dieses Buch eingetaucht, weiß er nicht mehr was Realität und was Fiktion ist. Dinge vermischen sich. Sein Leben verändert sich. Doch welches Geheimnis umgibt Kjell?

Der Einstieg in dieses tolle Buch gelang mir ganz wunderbar. Die Autorin schaffte es schon nach wenigen Kapiteln mich an die Geschichte zu fesseln. Der Schreibstil war, wie ich auch aus ihrem anderen Buch kannte sehr flüssig und einfach. Die Kapitel waren in einer normalen Länge gehalten und ich hatte das Buch schon nach wenigen Tagen ausgelesen. Die Geschichte konnte mich mitreißen und die Spannung wurde nach und nach aufgebaut.Was mich leider nur etwa störte, war, dass die Geschichte teils vorhersehbar war und viel zu wenig aus dem echten Leben des Protagonisten erzählt wurde. So konnte ich mir ihn leider nur sehr schwer vorstellen und es dauerte, bis ich mit ihm warm wurde. Ein wenig Erotik ist in diesem Buch auch im Spiel, doch alles hielt sich noch so in Grenzen, dass man die Handlung genießen konnte. Es soll zu diesem Buch wohl noch eine Fortsetzung geben, so scheint es mir zumindest, denn es gab einige Fragen, die ich mir stellte, welche sich auch am Ende nicht aufgeklärt hatten.
Das Cover des Buches zeigt eine hübsche Frau mit geschlossenen Augen, die im Wasser versunken ist. Ich finde es passt ganz hervorragend zum Inhalt dieses Buches!

Der Protagonist Kjell war wie schon erwähnt nicht ganz auf meiner Wellenlänge. Ich hätte mir mehr Tiefe in diesem Charakter gewünscht und ebenso noch mehr "normales" Leben, als ein Leben in dieser Parallelwelt. Auch die Nebencharaktere, die hier eine Rolle spielten waren nicht ganz ausgereift und zum Schluss blieben doch noch einige Fragen offen.

Fazit:
Es war recht schwierig diese Rezension zu verfassen, ohne nicht zuviel von der Story zu erzählen. Jedoch fand ich das Buch nicht schlecht. Es hatte mich unterhalten, ich konnte lachen und mit Kjell leiden und hoffe, dass die Fortsetzung nicht solange auf sich warten lässt. Ich vergebe gute 3 Palmen!

- Cover: 4/5
- Story: 3/5
- Schreibstil: 4/5
- Charaktere: 2/5
- Emotionen: 3/5

© Sharons Bücherparadies http://sharonsbuecher.blogspot.de

Bewertung vom 10.12.2013
Wunder einer Winternacht
Leino, Marko

Wunder einer Winternacht


ausgezeichnet

Worum geht es?
Als eines Tages Tommi und sein Bruder Ossi eine Truhe finden, in der sich eine kleine silberne Taschenuhr befindet, erzählt der Großvater die Geschichte, welche er auch schon von seinem Großvater erzählt bekam. Sie handelt vom Schiksal des kleinen Nikolas, welcher auf tragische Art und Weise im Alter von nur 5 Jahren seine noch nicht mal 1 Jährige Schwester und auch seine Eltern verlor. Er wurde zum Waisenjungen und da er noch nicht für sich alleine sorgen konnte, beschloss man im Dorf, dass er jedes Jahr, bis zu seinem 15. Geburtstag jeweils zu einer anderen Pflegefamilie im kommt. So begannen also Nikolas´s Wanderjahre. Diese waren schön, es gab nichts mehr, wovor er sich fürchten musste. Sein Hobby war es für alle Kinder und Menschen im Dorf Geschenke zu schnitzen, die er jedes Jahr am Weihnachtsabend zu ihnen brachte. Auch seiner toten Schwester Ada, brachte er jedes Jahr ein Geschenk, was er in den zugefrorenen See warf, in dem sie starb. Er wurde überall sehr gut behandelt, doch es gab auch einen Mann im Dorf, der sich Iisakki nannte, er hasste Kinder. Als im Dorf Hungersnot herrschte und man Nikolas nirgendwo mehr aufnehmen konnte, beschloss Iisakki ihn zu sich zu nehmen. Er behandelte ihn schlecht und wie seinen Sklaven. Doch wie man so schön sagt: Aus Feinden werden Freunde. Wie wird es mit Nikolas und Iisakki weitergehen? Und was wird noch alles im Leben des Nikolas geschehen?

Auszug aus dem Buch Seite 142
"Der früher so mürrische und ungehobelte Iisakki wurde zu einem ganz neuen Menschen. Es war, als ob die bittere Last der Vergangenheit, die sein Leben bisher beherrscht hatte, von seinen Schultern abfiel. Als der Frühling kam, sah man den bärbeißigen Mann immer öfter richtig lächeln."

Der Einstieg in das Buch gelang mir sehr gut. Schon nach wenigen Seiten war ich dank des flüssigen, tollen Schreibstils tief in der Geschichte drin. Schon nach den ersten Kapiteln traute ich meinen Augen kaum, als erzählt wurde, wie der kleine Nikolas seine Eltern und Schwester verlor und schließlich allein dar stand. Das machte mich schrecklich traurig und ich musste mir schon am Anfang die Tränen verkneifen. Der Autor wusste es, wie er den Leser in den Bann des Buches ziehen konnte. Gegenden und Situationen wurden sehr glaubhaft dargestellt und so konnte ich mit Nikolas zusammen leiden. Die Geschichte ging mir wirklich sehr unter die Haut und Emotionen und Gefühle konnte man so freien lauf lassen.
Das Cover des Buches zeigt Nikolas, welcher mit seinem Geschenk an seine tote kleine Schwester Ada auf dem zugefrorenen See steht, kurz bevor er das Geschenk ins Loch schmiss. Dort sieht man auch einen Weihnachtsmann, Nikoas wahres Spiegelbild! Ein Cover, was sehr schön gestaltet ist und perfekt zur Geschichte passt.

Die Charaktere waren hier hauptsächlich Nikoas und Iisakki. Nikolas mochte ich von Anfang an. Ich litt sehr mit ihm. Er zog sich immer öfter in sein kleines Kämmerlein zurück und verfiel der Einsamkeit und in ein tiefes Loch. Doch die Menschen im Dorf waren für ihn immer da. So kam er schnell wieder zu sich. Aus Dankbarkeit und Nächstenliebe schnitzte er für sie schöne Geschenke, welche er über Jahre immer am Weihnachtsabend im Dorf verteilte. Doch als seine Zeit gekommen war und das Dorf Hungersnot heimsuchte, musste er zum bösen Iisakki, der Kinder hasste. Dieser war anfangs wirklich sehr gemein zu Nikoas, behandelte ihn schlecht, wie seinen Sklaven und das nur, weil er bei ihm wohnen musste. Doch hinter Iisakkis Fassade steckte eine traurige Geschichte und so wurden aus Feinden schnell Freunde. Man merkte hier wieder sehr, wieviel Wert der Autor auf diese beiden wunderbaren Charaktere legte. Sie steckten voller Tiefgründigkeit und es wurde viel aus deren Vergangenheit erzählt. So konnte man sich einfach sehr gut in diese hineinversetzen und ihre Taten nachvollziehen.
Fazit auf http://sharonsbuecher.blogspot.de/2013/12/wunder-einer-winternacht-marko-leino.html

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Bewertung vom 06.12.2013
Boy Nobody Bd.1
Zadoff, Allen

Boy Nobody Bd.1


sehr gut

Ich habe dieses Buch bei Lovelybooks für die Leserunde mit Allen Zadoff gewonnen und war sichtlich begeistert davon!

Worum geht es?
Als "Nobody" klein war, wurde sein Vater vor seinen Augen ermordet. Er wurde vor die Wahl gestellt: - Leben oder Sterben -. Er entschied sich für das Leben und arbeitet seitdem für ein Programm, was ihm immer wieder neue Aufgaben stellt um bestimmte Menschen auszuschalten und zu töten. Dies muss immer so aussehen, als wäre es ein natürlicher Tod. Denn auch bei einer Autopsie darf nichts mehr nachvollziehbar sein. So schrieb sich "Nobody" immer wieder in neuen Schulen ein, machte sich seine Opfer zu Freunden und musste diese dann töten, ob er wollte oder nicht. Doch als eines Tages ein Auftrag herein kommt, an dem er erst den Bürgermeister von New York und dann plötzlich sine Tochter Sam töten soll und das schon in nur 5 Tagen, änderte sich bei "Nobody" einiges. Er beginnt sich in Sam zu verlieben...Wird er diesen Schritt gehen? Und was treibt Sam wirklich für ein Spiel?

Auszug aus dem Buch Seite 242
"Ich habe einen schlimmen Fehler gemacht. Ich habe mit Sam geschlafen. Mich ihr geöffnet, mich verwundbar gemacht. Das war ein verhängnisvoller Fehler. Und jetzt stecke ich in der Klemme. Dieser Gedanke verfolgt mich den ganzen Heimweg. Und immer wieder die Frage: -Wieviel weiß Mutter?"

Es war mir wirklich eine Ehre dieses Buch zu lesen und noch toller fand ich es, dass der Autor die Leserunde begleitet hatte. Man konnte ihm also Fragen stellen.
Der Einstieg in das Buch gelang mir sofort und sehr gut. Ich war gleich fasziniert vom tollen, leichten und jugendlichen Schreibstil und der Erzählweise aus "Nobodys" Sicht. Die Kapitel waren sehr kurz gehalten und auch schnell wurde deutlich, dass "Nobody" seine Jobs eigentlich gar nicht erledigen wollte. Oft fragte er sich, wann dies endlich ein Ende haben würde denn er wurde regelrecht in diese Aufgabe hineingedrängt. Immer hatte er sein Iphone dabei, über das er von seinen im Programm benannten "Eltern" kontrolliert wurde und Feedback geben musste. Sie überwachten ihn wirklich überall. Das machte mir als Leser teilweise sogar Angst. Welch Macht muss hinter solch einer Organisation stecken, gegen die keiner etwas unternehmen kann? Von der keiner etwas weiß, da diese streng geheim ist?
Für Spannung und Action ist in dem ganzen Buch also ausreichend gesorgt. Es wurde nie langweilig und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Was ich auch positiv fand, waren die kurzen Rückblenden aus dem Leben "Nobodys". Hier wurde erzählt, wie er in das Programm kam. Wie sein Vater getötet wurde und dass er eigentlich ein ganz normaler Junge war. Er war nie ein Mörder, sondern wurde zu einem gemacht. Was ich an einigen Stellen jedoch etwas merkwürdig fand, waren die Sicherheitsvorkehrungen in NY. Es war ein Kinderspiel für "Nobody" an den Bürgermeister heran zu gelangen. Ist es wirklich so einfach sich dort hineinzumischen? Das bezweifle ich eher. Dennoch ist dies kein Grund für mich einen Punkt abzuziehen.
Das Cover des Buches ist sehr dunkel gehalten, zeigt im Buchtitel eine Zielscheibe und dahinter einen Wald, in welchem vermutlich "Nobody" zu sehen ist. Es gefällt mir ganz gut, ist aber meiner Meinung nach nichts Besonderes.

Den Protagonist "Nobody" mochte ich, da er hier so ausgiebig und detailliert, mal gut mal böse, vom Autor beschrieben wurde. Man konnte teilweise richtig mit ihm leiden, fragte sich an einigen Stellen aber auch, warum er gerade so handeln würde. Wie schon oben erwähnt, wurde er in die ganze Sache hineingedrängt. Er hatte einfach nur Angst. Doch stellenweise wurde diese auch aus ihm ausgeblendet und der psychische Druck die Aufgabe zu erledigen stand näher. Das Programm musste mit ihm also richtige Gehirnwäsche betrieben haben. Es war ein Auf und Ab. Im Buch selbst erfuhr man seinen Namen leider nicht. Somit bleibt er ein "Nobody".
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