Das Netbook mit Windows

sehr gut

Seit Anfang 2008 entwickeln sich die kleinen, kompakten Notebooks mit geringer Leistung zu wahren Rennern. Alles großen PC-Hersteller haben mittlerweile eine Produktpalette Netbooks im Programm. Auch ich habe mir nun einen HP 2133 Mini.Note mit XP Home gegönnt, um mobil mit Office-Anwendungen zu arbeiten und via W-LAN ins Internet zu gehen.

Da ich zwar schon seit Jahren mit PCs arbeite und auch mal ein wenig mit der Hardware bastele, muss ich gestehen, dass ich vom Thema Vernetzung und W-LAN eher keine Ahnung habe. Daher suchte ich ein Buch, das mir gerade diese Themen etwas genauer erklärt und mir Anleitungen gibt dieses umzusetzen. Günter Borns Buch hat dies geschafft!

Nach einer kurzen Einführung in die Netbooks, geht es auch schon in die Vollen. Das Thema mobiles Internet und Vernetzung kommt als nächstes und zeigt Schritt für Schritt, wie man das Netbook ins World Wide Web bringt. Danach geht es direkt um Internetsicherheit, die gerade beim Surfen über offene Hotspots ein sehr wichtiges Thema ist.

Das nächste große Thema geht um das Arbeiten mit Office-Anwendungen, Hier entscheidet sich Born sehr schnell für das Programm Openoffice. Dessen aktuelle Version 3.0 wird sehr ausführlich beschrieben und bietet so einen sehr umfangreichen Schnelleinstieg in dieses Office.

Das Thema über Foto und Video mit dem Netbook wird noch kurz gestreift, was durchaus nachvollziehbar ist, da die Hardware der Netbooks dies nicht wirklich komfortabel ausführen kann. Dafür zeigt dann Born sehr umfangreich, wie man mit einfachen Mitteln sein Netbook aufrüsten kann und was es so alles für Möglichkeiten gibt.

Zum Abschluss geht er noch auf die Installation von Windows ein. Da dies mitunter sehr schwierig werden kann, finde ich dieses Thema einfach zu kurz. Aber wahrscheinlich hätte dieses Thema das Potential und den Umfang, um ein eigenes Buch zu füllen.

Abschließend lässt sich sagen, dass mir das Buch sehr gut geholfen hat. Aber weite Teile brauchte ich nicht zu lesen, da mir der Inhalt doch klar war. Gerade die Einführung in Openoffice ist zu lang. Born verliert sich auf über 70 Seiten in diesem Thema. Hier hat man den Eindruck, dass das Thema nur dafür da ist, das Buch dicker zu machen und so teurer zu verkaufen. Ich denke als Taschenbuch mit 250 Seiten für knapp 10,- € wäre es bestimmt auch gut verkauft worden.

Wahrscheinlich ist dem Verlag diese Idee auch gekommen! Vielleicht legte er deshalb einen 10,-€ Einkaufsgutschein für eine Ebook bei.

Trotzdem ein gutes Buch und den Kauf allemal wert!

Kim und die Wölfe

sehr gut

Die Story ist recht einfach gestrickt und wird sehr kindgerecht präsentiert: Ein Mädchen freundet sich mit Mutterwölfin und Welpe an, deren restliches Rudel von Jägern erschossen wurde. Die Jäger merken schnell, dass das Mädchen den Wölfen hilft und platzieren einen Sender an ihr. So versuchen sie die Wölfe aufzuspüren, die das Mädchen nach Norwegen bringen will, da diese dort nicht bejagt werden. Natürlich schafft sie es, bringt die Jäger zur Strecke und kriegt die gestörte Beziehung zu ihrer Mutter wieder auf die Reihe.

Dem Film wird gerne vorgeworfen, dass er keine echte Wölfe zeigt. Das ist sicherlich richtig! Aber wollen wir tatsächlich dressierte Wölfe sehen und nicht freie Wölfe in der Natur? Die Message des Films verändert sich ja eigentlich nicht, selbst wenn ein paar Hunde als Wölfe herhalten müssen, mit denen die Realisation des Filmes bestimmt einfacher war.

Der Film ist trotz seiner Naivität recht spannend und auch witzig erzählt. Er greift die Angst der Menschen vor dem Beutegreifer Wolf auf und zeigt auch die erbarmungslose Jagd auf die Wöfe vom Hubschrauber aus. Dass die Jäger als ziemlich dämlich dargestellt wird, sorgt natürlich für reichliche Lacher.

Positiv überrascht war ich von den Extras der DVD. Neben dem Hauptfilm gibt es noch die Doku „Der Herr der Wölfe“, die das Leben der Wölfe in Rumänien zeigt und etwa eine Laufzeit von 40 Minuten hat. Ferner gibt noch eine Diaschau mit Fotos von Wölfen undaus dem Film und einen DVD-ROM Teil, der einen 15-seitigen Steckbrief über Wölfe, Kalender, Stundenpläne, Malbögen und ein Memory-Spiel enthält.

Alles in Allem eine sehr gut ausgestattete DVD. Wie für einen Kinderfilm üblich sind auch die Extras sehr kindgerecht gehalten. Ich denke, dass solche Filme richtig wichtig sind in einer Gesellschaft, die ihre Wurzeln zur Natur verloren hat. Das Rotkäppchen-Syndrom ist bei vielen Menschen noch vorhanden. Gleichzeitig meldet sich der Wolf in Deutschland zurück und da kommt mir eigentlich auch solch ein eher naiver Film nicht ungelegen, um vielleicht das Bild des Wolfes bei einigen Menschen zu verändern.

Eine ganz klare Kaufempfehlung!

12 von 12 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

24 - Season 4 Box

ausgezeichnet

Diese Staffel hatte echt Speed. Auch diesmal läuft der Ticker unermütlich weiter. Kaum eine Folge vergeht ohne einer neuerlichen Wendung und jeder Menge Action.

Die anderen drei Staffeln waren ja schon super, aber diese ist in punkto Action wirklich erste Sahne. Gute choreografierte Schusswechsel gepaart mit einer recht guten Story. Aber wohl viel Licht ist, ist auch Schatten!

Es wird gefoltert ohne auf Menschenrechte zu achten. Fast alle drei oder vier Folgen wird ein Gefangener drangsaliert. Mal ist es Jack im Alleingang, mal sind es andere, mit Befehl von oben. Das war oftmals doch zuviel. Spätestens nachdem dann Jack einen Freund über die Klinge springen läßt, um einen Terroristen zu retten, der wertvolle Informationen hat, kippt Jacks Figur extrem ins Negative und wird unglaubwürdig.

Als Jack in Staffel drei seinen Chef erschiessen muss, sieht man ihm an, dass er das nur widerwillig tut. Der Zuschauer kann das echt nachvollziehen. Doch hier fand ich das doch zu extrem.

Die gesamten 4 letzten Folgen der Staffel verlieren dann doch schnell die Spannung. Alles ist schon einmal da gewesen und Jack jagt den Terroristen, der endlich nicht entkommen kann. Eigentlich hätte man nach 20 Folgen Schluss machen können und hat dann eher nur das Konzept vollmachen wollen.

So wird Jack am Ende der Ausgestoßene und nachdem ich in drei Staffeln sehr viel Mitgefühl für ihn hatte, steht Jack zu recht am Ende als Verlierer da.

Trotzdem ist und bleibt 24 eines der Sahnestücke in der Serienlandschaft im TV.

Die Ausstattung der DVD ist gut. Entfallene Szenen gibt es zu den einzelnen Episoden oder komplett auf der Special DVD. Diese enthält noch eine Vielzahl Dokus über die Entstehung der vierten und fünften Staffel.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Jäger der Wildnis - Wolfsrudel - Rivalen der Wildnis

weniger gut

Aus der BBC Doku-Reihe "Wild Battlefields - Jäger der Wildnis" gibt es jetzt die DVD "Wölfe - Rivalen der Wildnis"

Das Besondere an dieser Doku sind sicherlich die aufwendigen Computeranimationen und -simulationen, die uns die Wahrnehmung der Wölfe sehr anschaulich demonstrieren sollen. Gerade in der ersten Hälfte treten sie recht häufig auf und hier hat man dann schon das Gefühl, dass sie zu häufig genutzt werden. Trotzdem erfüllen sie ihren Zweck und zeigen uns sehr deutlich die Geruchswelt der Wölfe.

Aber in einer Doku über Wölfe sollten die Hauptdarsteller nicht fehlen. Sind die Realaufnahmen in der ersten Hälfte eher Beiwerk, so kommen sie in der anderen Hälfte doch mehr zur Geltung.

Der große Schwachpunkt des Films ist aber, dass man sich anfangs eher wie in einem Agentenfilm vorkommt! Schnelle Schnitte, wie in einem Musikvideo und Radar-, Hubschrauber- und Simulationsaufnahmen wechseln sehr schnell ab. Dazu kommt nochj der sehr reißerische Erzählstil des Kommentators.

Dabei wird der Wolf als eine Art Überwesen dargestellt, vor dessen Fähigkeiten man schon fast Angst bekommen könnte. Gerade da der Wolf sehr gerne in den Medien als gefährliches Tier dargestellt wird, schürt das natürlich Ängste beim Mensche. Und in einem Land, in das der Wolf gerade wieder zurückkehrt, kann so eine Doku durchaus falsch ankommen!

Es ist zwar interessant, wenn über die Computersimulation die Geruchswelt des Wolfes für uns Menschen einmal sichtbar gemacht wird, aber man kann das Gute auch übertreiben. Weniger wäre hier sicher mehr gewesen!

Zur technischen Ausstattung der DVD ist zu sagen, dass nur die Doku auf der Scheibe zu finden ist. Extras sucht man vergeblich. Hier wird sehr viel Potential veschenkt. Gerade bei Tierdokus könnte man ungenutztes Filmmaterial verwenden oder wenigstens Zusatzinfos zum Canis Lupus geben. Auch gibt es nur die deutsche Sprachfassung und den Ton in Dolby Digital 2.0. Der Film ist in 12 Kapital geteilt und läuft insgesamt 43 min.

Fazit:
Recht zähe Doku, die einiges gut darstellt, aber zuwenig vom eigentlichen Hauptdarsteller bringt. Computersimulationen sind nicht alles und können auch einen Tierfilm langweilig machen. Leider wird hier das Medium DVD nicht ausgereitzt. Schade!

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Schmitz' Katze

ausgezeichnet

In einer Buchhandlung stolperte ich über dieses Buch von Ralf Schmitz. Ich kannte ihn als Schauspieler aus der SAT-1-Comedy "Schillerstrasse". Schon da fand ich ihn richtig grandios! Wenn er in einer Folge mal nicht mitspielte, fand ich diese schon gar nicht mehr so toll.
Also war es auch ohne viel Klappentextlesen klar - kaufen und mitnehmen und sofort anfangen zu lesen!
Ich wurde echt nicht enttäuscht! Ralf Schmitz und sein Leben mit einer Katze ist zum Brüllen komisch. Schon auf der Heimfahrt im Bus fiel ich vor lachen fast vom Sitz.
Natürlich muss man den Humor von Ralf Schmitz mögen. Mein Fall ist er allemal. Auch wenn alle Katzenklischees bedient werden, so ist es doch immer wieder neu, was Schmitz daraus macht.
Nach etwa 120 Seiten geht ihm so ein wenig die Puste aus und man meint so über ca. 60 weitere Seiten, dass da eigentlich nichts mehr kommen kann. Aber doch gibt er zum Ende hin nachmal richtig Gas und so verzeiht man ihm die kleine Durststrecke.
Ein Kauf, der sich auf jeden Fall gelohnt hat. Von mir eine ganz klare Kaufempfehlung!
Pfotentrainer aus Wuppertal

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Transporter - The Mission, DVD

gut

Der Fim macht ähnlich viel Spaß wie der erste Teil, kommt aber nicht an ihn heran. Dei Fights sind ordentlich choreografiert und die Verfolgungsjagden durchaus sehenswert. Doch die wirklich schlechten Computereffekte bei einigen Sequenzen trüben da doch das Bild.
Denoch wird man recht gut unterhalten, auch wenn Frank ruhig mal etwas öfter die Fäuste sprechen lassen könnte. Such sind sie nicht mehr so hart in Szene gesetzt, wie Teil 1. Hier war eindeutig ein jüngeres Publikum die Zielgruppe.
Eigentlich schade! Daher nur 3 Sterne.
Pfotentrainer aus Wuppertal

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Dickicht

schlecht

Die Story auf dem Buchrücken hörte sich ja echt interessant an. Was dann aber im Buch folgte war echt Müll. 470 Seiten und kein bischen Spannung. Der Autor liess den Leser immer wieder ein Kapitel lang aus dem Blickwinkel einer Hauptfigur an der Handlung teilhaben. Natürlich mussten wir dann auch das jeweilige Seelenleben desjenigen ertragen. Wär ja nicht schlimm gewesen, wenn sich die Figuren entwickelt hätten. Aber nein, es ging immer nur um das Gleiche. Jedes Mal eine Wiederholung.
Hätte man das mal lieber weggelassen und hätte noch ein wenig Handlung eingebaut, wär ein ganz ansehlicher Thriller draus geworden. Der hätte dann nur 200 Seiten gehabt, die hätten einen dann aber auch unterhalten.
So habe ich mich nur geärgert, Geld für Altpapier ausgegeben zu haben!
Pfotentrainer aus Wuppertal

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Wölfe in Deutschland

ausgezeichnet

Ein Sachbuch wie ein Krimi! Es hat mich unheimlich gefesselt und ich bin schon fast traurig, dass ich es durch habe! Das war eines der besten Bücher über Wölfe, das ich bisher gelesen habe.

Begleitend zu zwei Dokumentationen im Fernsehen aus der Reihe "Expeditionen ins Tierreich" erscheint dieses Buch. Man brauch aber nicht zwingend die Dokus zu kennen, um dem Inhalt des Buches folgen zu können. Denn im Buch wird alles erklärt und beschrieben, was auch im Fernsehen zu sehen war.

Und doch steht das Buch auch ohne die Fernsehproduktionen gut da. Stoepel beschreibt alles haargenau. Die Spurensuche der Wissenschaftlerinnen, Szenen aus dem Wolfsleben, die Wege der Wölfe aus Polen und natürlich die Meinungen der Menschen aus den Regionen, in die der Wolf nun wieder eingewandert ist.

Für mich waren natürlich die Spurensuche und die Berichte über die Wölfe und ihr Leben, die wirklich interessanten Teile. Sie gaben dem Buch das gewisse Etwas, das mich wirklich fesselte.

Sehr gut fand ich, dass die Meinungen der Menschen aus der Region aufgezeigt wurden. Aber nicht nur die pro Wolf, sondern auch die der Wolfsgegner. Und gerade das macht guten Journalismus aus! Es müssen immer beide Seiten gezeigt werden, der Leser muss schlußendlich entscheiden, welcher Seite er eher zustimmt.

Ein weiterer Pluspunkt des Buches ist, dass es über Wölfe in Deutschland berichtet. Nicht über Wölfe in den USA oder Kanada, die weit weg sind. Sondern über Wölfe die in der eigenen Heimat leben, die man innerhalb einer Tagesreise erreichen könnte. Da ist man viel neher dran.

Gerade auch weil der Wolf nicht mehr weit von NRW entfernt ist, kann man viel aus dem Buch lernen, um den Wolf die Integration in unser Bundesland zu erleichtern.

Für alle Wolffans und die, die es werden wollen oder für die, die sich einfach nur informieren wollen: Ein tolles Buch über Wölfe ind Deutschland.

Bei dem aktuellen Preis von 10,- € bekommt man bei buecher.de ein wirklich tolles Buch, das aber auch den Buchhandelspreis von 24,95 € wert ist!
Pfotentrainer aus Wuppertal