Die Teufelsbibel / Teufelsbibel Bd.1

sehr gut

Sehr spannender Historien-Krimi. Bezeichnender Weise ausgerechnet 666 Seiten pures Lesevergnügen. Starke Charaktere, sympathisch und geheimnisvoll. Sehr flüssiger Schreibstil, der der Spannung sehr zuträglich ist. Es liest sich einfach sehr schnell weg, man legt es kaum aus der Hand. Einziges Manko ist die Liebesgeschichte, die etwas überzogen ist. Ohne sie hätte das Buch auch funktioniert. Trotzdem lohnenswert.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Ich bin nicht mehr eure Tochter

ausgezeichnet

Verstörende Biografie einer Frau über Kindesmissbrauch in der eigenen Familie. Über Jahrzehnte hinweg. Nicht nur der Vater. Auch Brüder, Opa, sogar die Mutter. Verstörend, erschreckend, voller Mitleid für die Betroffenen. Und hoffentlich ein Signal an die Betroffenen ihre Peiniger anzuzeigen und dem Teufelskreis zu entkommen.

5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Flug 2039

ausgezeichnet

Echt schräge Story über einen medienwirksamen Mörder. Völlig abstrus und daneben. Aber genial. Der Schreibstil ist einfach super. Der Mörder ist einem sogar richtig sympathisch und man leidet mit ihm mit. Mehr von Palahnuik!

Senk ju vor träwelling. Folge.2

gut

Den ersten Teil kenne ich nicht. Wollen wir hoffen, dass die Fortsetzung unter dem allgemeinen Phänomen leidet, dass es leider nie an seine Vorgänger rankommt. Insgesamt findet man sich als Bahnkunde wieder, sowohl was die einzelnen Situationen angeht als auch die Örtlichkeiten und dann ziehen die Kritik und der Witz noch doppelt gut. Trotzdem könnte das Buch bissiger sein. Ich bin selbst Bahnkunde und schreibe fleißig Beschwerdemails über die Zustände, ist schon kurios was man so erlebt. Leichte Lektüre für zwischendurch.

Die Behandlung, Sonderausgabe

gut

Vom Storybord klingt es recht reißerisch und verspricht viel Spannung. Der Schreibstil ist gut und flüssig, aber die Story kriegt zwischendurch ihre Hänger, so dass sich insgesamt ganz schöne Längen ergeben. Eher mittelmäßig.

Der norwegische Gast / Hanne Wilhelmsen Bd.8

gut

Skandinavische Krimis sind ja meist doch eher ruhig erzählt, aber dieser ist etwa zu ruhig. Fast schon unmotiviert. Vermutlich färbt die Unmotiviertheit der Protagonistin auf den gesamten Handlungsgang ab.
Ein Zug entgleist im tiefsten Winter im Norden Norwegens. Nur der Zugführer stirbt, die Insassen können alle in das nahe gelegene Hotel evakuiert werden. Unter ihnen die seit 5 Jahren im Rollstuhl sitzende Ex-Polizistin Hanne. Sie hat sich völlig aus der Welt zurückgezogen und anstatt aus sich wieder heraus zu kommen und zu erblühen, will sie als der erste Mord passiert eigentlich nichts mit der Sache zu tun haben. Dann geschieht ein zweiter Mord, aber sie ermittelt noch immer nicht. Halbherzig forscht sie dann doch ab und an mal nach, verliert aber immer schnell den Ehrgeiz.
Man hätte sicherlich stimmungstechnisch viel aus der Geschichte machen können und auch viel Spannung erzeugen können. 200 Menschen auf kleinstem Raum meterhoch eingeschneit und ein Mehrfachmörder unter ihnen. Leider wird die Chance verpaßt. Am Ende klärt Hanne doch noch die Morde auf, aber auch das vermag keine Spannung zu erzeugen.

Unerbittlich

weniger gut

Thriller; der im Klappentext äußerst spannend klingt und auch sehr spannend anfängt. Macho, der seiner Frau eine Affäre unterstellt, will sich scheiden lassen, die Kinder haben und ihr das Leben zur Hölle machen. Leider verliert sich die Story immer mehr in der Seichtheit. Eher mittelmäßig.

Stieftöchter und andere Katastrophen

gut

Frauenroman aus zwei Perspektiven, der der Ex-Frau und der der Neuen. Flüssiger Schreibstil. Teilweise witzig, aber auch ernst und manchmal extrem überzogen. Es häufen sich so einige Extremsituationen. Drama Baby! Insgesamt Mittelfeld.