Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Ladybug_liest
Über mich: 
Ich liebe Bücher über alles und könnte einen Spannungsroman nach dem anderen verschlingen!

Bewertungen

Insgesamt 302 Bewertungen
Bewertung vom 22.11.2022
Die Assistentin
Andrews, Alexandra

Die Assistentin


ausgezeichnet

Florence Darrow sieht in dem Job der Assistentin ihre große Chance auch irgendwann als Schriftstellerin durchstarten zu können, als sie den Job bei der mysteriösen und geheimnisvollen Bestsellerautorin Maux Dixon angeboten bekommt. Und so nimmt die Geschichte ihren Lauf und hinter der Rolle als persönliche Assistentin scheint deutlich mehr zu stecken, als Florence zunächst erwarten ließ. Das Cover und der Titel sind passend zum Plot gestaltet und mit der Darstellung der geheimnisvollen Frau dürfte wohl Maux Dixon dargestellt sein. In ihrer Sonnenbrille spiegelt sich eine flüchtende Florence, die irgendwann in eine Lüge reinrutscht, aus der sie nur schwer zu entkommen mag und sich immer weiter in Verdächtigungen verstrickt. Beim Lesen dieses Psychothrillers hatte ich durchweg das Gefühl von lauter kühlen und unnahbaren Protagonisten umgeben zu sein. Keiner der Beiden war mir sympathisch, doch dies passte ausgezeichnet zu dem Plot. Die Damen hatten stets ein distanziertes Verhältnis zueinander und man merkte gleich, dass hier die Geschichte noch einen ganz anderen Verlauf bekommen sollte, als zunächst gedacht. Die Autorin hatte mit ihrem Schreibstil einen durchweg spannenden und fesselnden Pageturner zu Papier gebracht und ich konnte das Buch einfach nicht zur Seite legen. So hatte ich das Buch auch recht schnell durch und so die eine oder ander Vorstellung wie die Geschichte wohl enden könnte, doch dann kamen wieder unerwartete Momente und meine Vermutung war dahin. Der Plot lebt von Lügen, Täuschungen und Verstrickungen. Alleine die Vorstellung in das Leben eines anderen zu schlüpfen ist schon makaber…. Ein gelungenes Debüt der Autorin und ich bin gespannt was es hier noch zu lesen geben wird…

Bewertung vom 22.11.2022
Mütter hat man nie genug
Maifeld, Monika

Mütter hat man nie genug


ausgezeichnet

Ein wunderschön gestaltetes Cover mit wunderbaren Farben und einer kleinen Vogelfamilie stimmen einen direkt in diese Familiengeschichte ein. Ich deute das Motiv des Covers in die beschützende Rolle der Eltern, die nur das Beste für ihre Tochter Stefanie wollen. Die Hauptprotagonistin Stefanie ist mir sehr ans Herz gewachsen, sie hat eine unglaublich ruhige Ausstrahlung und wägt in all ihren Entscheidungen überlegt und sorgfältig ab. Doch ihre starke Persönlichkeit wird mit etwas konfrontiert, was ihr den Boden unter den Füßen wegzieht. Doch nicht nur die Darstellung aller Charaktere sondern auch der flüssige Schreibstil haben mich hier überzeugen können. Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt, da wäre das Jahr 2018 in dem Stefanie und ihr Bruder Felix auf der Suche nach ihrer Herkunft sind und der Rückblick in das Jahr 1990, dem Geburtsjahr von Stefi, welches mich mit Thrillermomenten regelrecht schockierte. Durch diese Einschübe wurde das Buch unglaublich fesselnd und man verfolgt gespannt die Aufklärung hinter der Ahnenforschung.

„Mütter hat man nie genug“ war mein erstes Buch der Autorin doch sicher nicht mein letztes, denn mit dieser emotionalen Familiengeschichte konnte mich Monika Maifelder absolut überzeugen.

Bewertung vom 22.11.2022
Dark Clouds
Falk, Thilo

Dark Clouds


gut

Bereits das Cover zeigt dem Leser, dass es sich hier bei dieser Story um einen Plot handelt der hauptsächlich von der Natur geprägt ist. Denn wie hier in diesem Buch schlägt die Natur knallhart zurück und rächt sich an den Menschen, die sie nicht mehr wertschätzten. Auch die einzelnen Kapitel sind passend mit Wettsymbolen versehen, so hatte ich direkt die aktuelle Wetterlage des ziemlich häufig wechselnden Ortes vor Augen. Wir begleiten hier verschiedene Charaktere, die alle Opfer dieses Klimas sind. Da wären unter anderem ein alleinerziehender Vater, eine Wolkenkundlerin oder der IT-Spezialist… sie alle werden authentisch und vielseitig dargestellt. Der Autor hat einen angenehmen Schreibstil und lockert seine kurzen flüssig lesenden Kapitel mit Einfügungen von Pressemitteilungen oder Blogeinträgen aus Foren.
Die Story beginnt rasant und die Naturkatastrophe zieht sich durch den gesamten Plot. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit und Menschenleben stehen auf dem Spiel. Ich hoffe persönlich, dass solch ein Szenario nie stattfinden wird allerdings zeigen schon heute viele Naturkatastrophen, dass der Klimawandel drastische und fatale Folgen haben kann. Es ist ein spannendes Thema, welches der Autor hier aufgegriffen und sehr realistisch dargestellt hat. Allerdings konnte mich die gesamte Story nicht richtig fesseln und ich fühlte mich von den vielen Wechseln und Ereignissen gestresst. Viele Einschübe aus dem fachlichen Bereich waren wir etwas zu detailreich und nahmen den Lesefluss. Es hatte auch lange gebraucht, bis die vielen Handlungsstränge zusammengeführt wurden und den Plot am Ende stimmig abrundeten.

Bewertung vom 22.11.2022
Das Profil / Erdmann und Eloglu Bd.1
Borck, Hubertus

Das Profil / Erdmann und Eloglu Bd.1


sehr gut

Passend zum Titel erhalten wir hier ein Cover, welches perfekt mit Teil eines Fingerabdrucks gestaltet wurde. Dieser Thriller ist der Auftakt einer neuen Thrillerserie mit einem ungleichen Hamburger Ermittlerduos. Aus der Erzählperspektive nimmt uns der Autor mit auf die packenden Ermittlungen dieses spannenden Falls, der absolut präsent für das Zeitalter von SociaMedia und Co. ist. Mit Franka Erdmann hat Borck eine Protagonistin erschaffen, die gewöhnungsbedürftig ist und mit ihren Lastern für doch so manches Kopfschütteln sorgte. Aber nichts desto trotz wurde sie mir immer sympathischer und nahbarer. Die Spannung war von Beginn an gegeben und trotz der langen Kapitel gefiel mir der flüssige Schreibstil. Allerdings an die vielen Perspektivwechsel innerhalb der Kapitel musste ich mich erst mal gewöhnen, doch wenn man diesen Schreibstil erstmal akzeptiert hat, ist fesselnde Spannung garantiert.
Mir gefiel dieser Auftakt und ich bin gespannt wie es mit dem Ermittlerduo weiter geht.

Bewertung vom 22.11.2022
Die Haushälterin
Fielding, Joy

Die Haushälterin


ausgezeichnet

„Die Haushälterin“ ist mittlerweile Joy Fieling‘s dreißigstes Buch und sie konnte mich auch diesmal völlig überzeugen. Wir begleiten die Hauptprotagonistin Jodi Bishop und nehmen teil an ihren Gefühlen und ihren Gedanken. Die Immobilienmaklerin aus gutem Haus möchte für ihren Vater Unterstützung im Haushalt und der Pflege der kranken Mutter haben und stellt nach sofortiger Begeisterung die Haushälterin Elyse ein. Alle sind von ihr angetan, sogar der mürrische Vater ist glücklich eine tüchtige Hilfe an seiner Seite zu haben. Doch nach und nach bekommt Jodi Zweifel an der charmanten „Perle“ und traut dem Schein von Elyse nicht. Der Vater verändert sich und auch als noch die Mutter plötzlich verstirbt fragt sich die besorgte Tochter, ob sie Elyse wirklich trauen kann.
Der Schreibstil war wie gewohnt flüssig und bei diesem Werk der Plot etwas ruhiger. Die Autorin konnte hier allerdings absolut mit der Darstellung der Charaktere punkten. Jodi ist eine besorgte Tochter, die ich direkt ins Herz geschlossen habe. Sie, aber auch ihre Schwester, der Ehemann und sogar Elyse wurden bildlich hervorragend und authentisch dargestellt. Das Thema dieses Spannungsromans hat mir unglaublich gut gefallen und trotz der fehlenden Thrillermomente war dieser Titel ein absolut fesselnder Pageturner.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.11.2022
Happy New Year - Zwei Familien, ein Albtraum
Stehn, Malin

Happy New Year - Zwei Familien, ein Albtraum


sehr gut

Ein interessantes Cover und die spannende Inhaltsangabe machten mich neugierig auf diesen Roman. Mit ihrem Debüt hat die Autorin ihre Faszination von der Vielschichtigkeit zwischenmenschlicher Beziehungen in einer fesselnden Story wieder gegeben. Das Buch ist in einige zeitlichen Kapitel rund um den Silvestertag gegliedert und erzählt aus den unterschiedlichen Perspektiven der Eltern Frederik und Nina und Lollo den Alptraum, der sich ereignete. Auch kurze Rückblicke in die Vergangenheit hielten die Spannungskurve hoch. Mir gefiel dieser Schreibstil sehr gut und man hat direkt eine tiefere Bindung zu den Protagonisten. Die vielschichtigen Charaktere sind authentisch gut dargestellt und als Leser hat man stets das Gefühl, dass hier das ein oder andere Geheimnis noch zum Vorschein kommen wird. Die Spannung ist lange hoch und als ich meine Vermutung immer mehr verstärken wollte, wurde ich mit einer Wendung völlig überrascht. Ich bin gespannt, was wir von Malin Stehn noch zu lesen bekommen werden.

Bewertung vom 02.11.2022
Nach dir der Tod
Eilinger, Phillip

Nach dir der Tod


sehr gut

Das detailgetreu gut umgesetzte Cover stimmt den Leser direkt ein, mit dem ansprechenden Thriller zu beginnen. Das Motiv des Stacheldrahts und den Titel darin verarbeitet wurde sehr stimmig entworfen. Bereits im ersten Kapitel findet man den Stacheldraht an einem Opfer wieder, was gleich einen guten Beginn des Plot darstellt. Aus der Erzählperspektive verfolgen wir dem Leidensweg von Hanna sowohl auf psychischer und auch emotionaler Ebene. Die Hauptprotagonistin wird sehr authentisch und nahbar dargestellt und man hat direkt ein Bild von ihr vor Augen. Hanna ist verzweifelt und muss versuchen ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen und nicht alle Sorgen mit Alkohol zu bekämpfen. Doch trotz ihrer Schwächen, ist sie dennoch stark und kämpferisch und versucht ihrem Peiniger zu entkommen.

Der Autor hat hier ein gutes Debüt erschaffen und konnte mich mit seinem flüssigen und bildlich gut dar gestellten Schreibstil überzeugen. Die Idee des Plots ist gut, allerdings nichts Neues und auch nichts Außergewöhnliches. Allerdings hat er durch seine gut dargestellten Charaktere einen stimmigen und spannenden Plot erschaffen, der am Ende nochmal richtig Fahrt aufnimmt.

Bewertung vom 25.10.2022
Schlaft, Kinder, schlaft / Ewert Grens ermittelt Bd.7
Roslund, Anders

Schlaft, Kinder, schlaft / Ewert Grens ermittelt Bd.7


ausgezeichnet

Ein unglaublich anziehendes Cover schmückt diesen Kriminalroman, mit einem brisanten Thema, welches jedem Leser unter die Haut geht. Mit Kriminalkommissar Ewert Grens, seinem Undercoveragenten Piet Hoffmann und Birte erhalten wir sehr authentisch und glaubwürdig dargestellte Charaktere, die alles daran setzen die Wahrheit über die verschwundenen Mädchen zu finden. Dabei führen ihre Recherchen in die tiefsten Abgründe des Darknetzes.
Sie alle setzen gemeinsam alles daran die Mitglieder eines globalen Pädophilenrings zu identifizieren und zur Strecke zu bringen… koste es was es wolle! Ein schnell lesender Schreibstil und eine fesselnde wechselnde Erzählperspektive lassen die Seiten nur so dahinfliegen. Durch häufig eingebrachte, unerwartete und überraschende Twists bleibt die Handlung bis zum Ende auf obersten Level!.
„Schlaft, Kinder, Schlaft" ist bereits der zweite Fall aus der Krimireihe um Kommissar Ewert Grens. Genau vor zwei Jahren hatte ich den Vorgänger „Das Geburtstagskind“ gelesen und konnte mich eigentlich gar nicht mehr so an den Hauptprotagonisten und die Geschichte erinnern. So hatte ich in meinen Notizen nachgeschlagen und festgestellt, dass mich bereits der Schreibstil, der Plot sowie die Protagonisten begeisterten und ich auch schon damals volle Punktzahl vergab.
Genau wie 2020 bin ich der Meinung dieser Titel gehört in das Genre „Thriller“ und auch ohne Vorkenntnisse ist dieses Buch hervorragend zu lesen.

Bewertung vom 25.10.2022
Wer mit den Toten spricht / Raven & Flyte ermitteln Bd.2
Turner, A. K.

Wer mit den Toten spricht / Raven & Flyte ermitteln Bd.2


sehr gut

Bei diesem Titel handelt es sich um den zweiten Band aus der „Raven & Flyte“-Reihe. Ich kenne den Vorgänger nicht und hatte des Öfteren auch das Gefühl, dass mir Vorwissen fehlt. Ich fand allerdings das Cover mit seiner ausgearbeiteten Haptik so ansprechend und wunderschön gestaltet, dass ich dieses Buch einfach haben wollte.
Die Darstellung der Protagonisten ist bildlich hervorragend und so hat man als Leser die mit Tattoos und Piercings beschmückte taffe Gerichtsmedizinerin Cassie Raven auch direkt vor Augen. Sie besitzt eine besondere Gabe, denn sie spricht mit den Toten und erhält manchmal auch Antworten von Ihnen In diesem Teil muss sie neben ihrem Job allerdings auch ihrer Vergangenheit stellen, denn sie erfährt von ihrer Großmutter, dass ihr Vater ihre Mutter umgebracht habe. Er hat aber stets seine Unschuld beteuert und wurde bereits vor vier Jahren aus der Haft entlassen. So macht sie sich auf und versucht der Wahrheit auf die Spur zu kommen.
Auch wenn ich Anfangs Schwierigkeiten hatte zu den Protagonisten eine Bindung aufzubauen, konnte mich am Ende die Story allerdings überzeugen. „Wer mit den Toten spricht“ ist ein Forensik-Thriller mit viel Insiderwissen der Pathologie und einigen mystischen Elementen.

Bewertung vom 25.10.2022
Unter meinem Bett
Mercier, Sandy

Unter meinem Bett


ausgezeichnet

Da mich mittlerweile alle Thriller der Autorin begeistern konnten, war klar, dass auch dieser Titel noch gelesen werden musste. Und auch diesmal konnte Sandy Mercier mich mit ihrem Schreibstil und dem gekonnt hoch gehaltenen Spannungsbogen begeistern. Ich hatte dieses Buch innerhalb eines Nachmittags gelesen. Das Cover ist geheimnisvoll und beängstigend passend zum Titel gestaltet. Es zeigt die Hauptprotagonistin, wie sie nichtsahnend in ihrem Bett liegt. Emma kennt man bereits vom Debütroman der Autorin „Die Todesküsserin“. Allerdings ist ein Vorwissen nicht notwendig, denn Sandy hat gekonnt und informativ alle notwendigen Details zu Emmas Vorgeschichte in diesen Plot eingebracht. Aus unterschiedlichen Erzählperspektiven erhält der Leser diese nervenaufreibende und unglaublich spannende Geschichte erzählt. Diese Erzählform hält die Spannung sehr hoch, denn zum einen fiebert und leidet man mit Emma und zum anderen erhält man tiefe Einblicke in die krankhafte und perfide Gedankenwelt des Stalkers. Es gibt zu Beginn eine Triggerwarnung und wer mit Selbstverletzung und dem Thema Stalking Probleme hat, der sollte hier eher nicht zugreifen. Ich fand die Story und Art der Umsetzung jedoch großartig und Sandy Mercier gehört definitiv zu meinen Lieblingsautoren im Genre „Thriller.