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Bewertungen
Insgesamt 424 BewertungenBewertung vom 12.09.2021 | ||
Was für ein Meisterwerk aus Fiktion und historischem Hintergrund ist Andreas Pflüger hier gelungen. Wie genau und akribisch muß er recherchiert haben, um all die Gräueltaten aufzudecken und mit Namen zu benennen. Vieles habe ich nicht gewußt, aber mich durch dieses Buch mit den Geschehnissen auseinandergesetzt. Lebhaft erinnern kann ich mich an den Eichmann-Prozeß, der immer noch ein Grauen bei mir auslöst. Über die Nürnberger Prozesse habe ich nicht allzu viel gewußt, aber viel darüber gelernt. Das sollten viele lesen. |
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Bewertung vom 11.09.2021 | ||
Auch wenn im Titel der Name Barbara steht, geht es in Wirklichkeit doch um ihren Mann Walter, mit dem sie mehr als 50 Jahre verheiratet ist. Er hat sich in der Vergangenheit nicht allzu viele Gedanken um seine Ehefrau gemacht, der Haushalt musste reibungslos laufen. Da kannte Walter kein Pardon. Auch die beiden Kinder Karin und Sebastian hatten sich seinen Wünschen zu beugen. |
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Bewertung vom 29.08.2021 | ||
Die Teehändlerin / Die Ronnefeldt-Saga Bd.1 Ein gut gestaltetes Cover und ein wunderbar geschriebener historischer Roman um das Teehaus Ronnefeldt und das alte Frankfurt im Jahr 1838. Ich liebe die historischen Geschichten, die in Farnkfurt spielen. Ich bin hier geboren und gehe in Gedanken in den alten Gassen mit und bin begeistert, wie gut die Autorin die damalige Zeit beschreibt und mit welcher Sorgfalt sie auch auf die Charakterisierung der Personen eingeht. Insbesondere geht es um die Geschicke des Teehauses Ronnefeldt und seinen Gründer, Tobias Ronnefeldt, ein angesehener Geschäftsmann. Wiewohl zu dieser Zeit es nur den Männern gestattet war, im Beruf zu Ansehen und Wohlstand zu kommen. Den Frauen waren Haushalt und Kinder vorbehalten. Hiermit aber gibt sich Friederike Ronnefeldt nicht zufrieden. Als ihr Mann Tobias sich auf eine monatelange Chinareise begibt, kümmert sie sich sehr ausgiebig um das Teegeschäft und schließt mehrere Geschäfte erfolgreich ab. Es ist nicht einfach für sie, sich in der Männerwelt zu behaupten. Ihr zur Zeit stehen ihr ihr Bruder Nicolaus und der junge jüdische Arzt Dr. Paul Birkholz, der um seine Zulassung kämpft. Es gibt um diese Zeit auch große Probleme mit den unterschiedlichen Religionszugehörigkeiten. Friederikes Schwester Käthchen hat sich in den Katholiken Ambrosius Körner verliebt und erwartet ein Kind von ihm. Aber der strenge Vater von Ambrosius wird einer Heirat nicht zustimmen und ihn enterben, wenn er konvertieren würde. |
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Bewertung vom 13.08.2021 | ||
Das Cover ist gut gelungen. Es beeindruckt mich immer, wenn der Bucheinband den Inhalt widerspiegelt. Hier sind zwei der drei Brüder zu sehen, die in der Kindheit gemeinsam mit ihren Eltern ihre Ferien im Sommerhaus an einem See verbracht haben. Nils, Benjamin und Pierre waren sich meist selbst überlassen. Die Eltern sind schwer zu verstehen. Mal den Kindern zugewandt, dann wieder wie abwesend dem Alkohol zugetan. Von kurzen Momenten haben die Kinder keine Liebe von ihren Eltern erfahren. Benjamin, der Mittlere, hat mich mächtig beeindruckt. Ein Junge voller Phantasie und Empathie, für ihn war der Zusammenhalt der Familie wichtig. Ständig auf der Hut, hat er Streitigkeiten der Eltern schon im voraus erkannt. Besonderes Augenmerk hat er auf seinen jüngeren Bruder Nils gelegt, immer mit dem Gefühl „Wir gehören doch zusammen“. |
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Bewertung vom 04.08.2021 | ||
Der Glanz Londons / Das Auktionshaus Bd.1 Von philo |
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Bewertung vom 26.07.2021 | ||
Die Karte / Kerner und Oswald Bd.4 Schon das Cover ist super gelungen, aber das Buch ist einfach genial. Ein Thriller, wie er sein muß mit Nervenkitzel und Gänsehaut. Oswald und Kerner sind aufgerufen, einen Täter zu ermitteln, der jungen Frauen beim Joggen auflauert, sie überfällt und auf bestialische Weise ermordet. Woher kennt er die Laufstrecken der Frauen, die nicht immer die gleichen Strecken laufen, aber leichtsinnigerweise die sozialen Medien nutzen, um sich mit anderen über ihre Laufgewohnheiten auszutauschen. Es gibt mehrere Verdächtige, die den Ermittlern ins Netz gehen und die auch den Lesern als mögliche Täter erscheinen. Gekonnt führt der Autor seine Leser aber immer wieder auf neue Spuren. Zum Schluß endet das Ganze völlig überraschend und unerwartet. |
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Bewertung vom 25.07.2021 | ||
Das Cover paßt wirklich gut zum Inhalt des Buches. Man sieht es förmlich vor sich das Testament in der Dokumentenmappe und möchte gerne einmal schnell hineinschauen. Es ist das Testament der Hedda Laurent, die ihre vier Kinder noch einmal um sich versammelt hat, als sie im Sterben liegt. Schnell stellt sich heraus, daß nur eines der Kinder das Erbe antreten kann, alle müssen Aufgaben erfüllen, für die es Punkte gibt. Wer die meisten Punkte erringt, ist der Haupterbe. Es sind gruselige Aufgaben, die keiner ausführen will, bis sich immer eine Person dazu bereiterklärt. Mit jeder neuen Aufgabe wächst der Zwist zwischen den Geschwistern. Jeder möchte das Erbe antreten, aber wer möchte sich dafür einen Finger abschneiden lassen, was noch relativ harmlos ist. Als Leser frage ich mich, kann eine Mutter einen solchen Hass auf ihre Kinder haben, um solche gemeinen Aufgaben zu verlangen. |
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Bewertung vom 23.07.2021 | ||
Sehr passend für das Buch ist der Fingerabdruck auf dem Cover und "Ausweglos" scheint die Ermittlungsarbeit der Polizei zu sein. Ein drei Jahre zurückliegender Fall eines Serienmörders, genannt der Fingermörder, der drei junge Frauen auf dem Gewissen hat, konnte nicht aufgeklärt werden. Dies hat zwei Ermittlern bei der Mordkommission ihren Job gekostet. Elias Blom wurde in das Einbruchsdezernat versetzt und sein Freund Mats hat gekündigt. Jetzt ist ein neuerlicher Mord an einer jungen Frau geschehen, der sofort Rückschlüsse auf den Fingermörder zuläßt. Elias Blom wird erneut zu den Ermittlungen hinzugezogen. In den Focus seiner Ermittlungen rückt der Nachbar der jungen Frau, Noah Klingberg, der sich in der Tatnacht in ihrer Wohnung aufgehalten hat. |
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Bewertung vom 23.07.2021 | ||
Das Cover gefällt mir sehr gut, und es verleitet einen, das Buch in die Hand zu nehmen, passt aber nach meinem Dafürhalten nicht so recht zum Buch. Ein bäuerliches Ambiente oder ein bunter Bauerngarten hätte mir besser gefallen. Aber das Buch hat es mir angetan. Es beschreibt sehr eindringlich und realitätsnah das Leben mehrerer Generationen auf einem bäuerlichen Anwesen. Die Protagonistin, die Bäuerin Lisbeth, herrscht nach dem Krieg und dem Verlust ihrer beiden Brüder uneingeschränkt auf dem Bethcheshof. Streng und unbeirrt geht sie den Jahreszeiten entsprechend ihrer Arbeit nach, sie ist es von früher Jugend an gewohnt. Konflikte entstehen erst, als Marlies als Jungbäuerin auf den Hof kommt. Lisbeth kann sich mit der Wahl ihres Sohnes Jens nicht abfinden. Lisbeth will, daß alles bleibt wie bisher und Marlies möchte ihr Leben nach ihren Vorstellungen gestalten. Diesen Konflikt beschreibt die Autorin sehr lebendig und nachvollziehbar. Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen und kann die Geschichte gut nachvollziehen. |
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Bewertung vom 13.07.2021 | ||
Cover und Gestaltung gefallen mir sehr gut. So stellt man sich Norwegen im tiefsten Winter vor. Nun ist aber in der Geschichte kein Winter, der Schnee ist geschmolzen und das Eis aufgetaut, das Wasser im Fjord spielt eine große Rolle in der Erzählung, so daß die Geschehnisse ihren Lauf nehmen können. Die Protagonisten Clara und Haarvard, sie Politikerin, er Arzt, sind beide mit der Bekämpfung von Kindesmißhandlung beschäftigt. Clara legt hierzu einen Gesetzesentwurf vor, der aber nicht von Erfolg gekrönt ist und Haarvard ist nach einem Fall von Kindesmißhandlung mit Todesfolge am Boden zerstört. Als jedoch der Vater des verstorbenen Jungen ermordet wird, sucht die Polizei akribisch nach dem Täter. Kurzfristig kommt Haavard sogar ins Gefängnis, weil er für die Tatzeit kein Alibi hat. |
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