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Bewertungen
Insgesamt 429 BewertungenBewertung vom 18.10.2021 | ||
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Jahre der Hoffnung / Kinderklinik Weißensee Bd.2 Der Autorin ist es gelungen, eine spannende und lesenswerte Fortsetzung um die Kinderklinik Weißensee zu schreiben. Auch hier stehen die beiden Schwestern Marlene und Emma im Mittelpunkt, die sich mit Hingabe ihrer Aufgabe in der Kinderklinik widmen. Emma ist inzwischen eine examinierte Kinderkranken-schwester und Marlene hat ihr Medizinstudium in Berlin abgeschlossen. Sie hat die Möglichkeit, ihr Praktikum in Weißensee zu absolvieren. Aber das bringt auch Probleme mit sich. Aus der Ärzte- und Elternschaft schlägt ihr Widerstand entgegen. Zu der damaligen Zeit ist nicht jeder damit einverstanden, daß auch Frauen Ärztinnen werden können. Es ist ohnehin eine schwere Zeit. Der Krieg ist ausgebrochen, viele Ärzte wurden zum Kriegsdienst eingezogen, die Spanische Grippe grassiert, und die Klinik Weißensee ist mit Infizierten überbelegt. |
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Bewertung vom 15.10.2021 | ||
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Von philo |
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Bewertung vom 02.10.2021 | ||
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Das wunderbare Cover, welches hervorragend zum Buch und zum Titel paßt, sticht ins Auge und läßt einen zum Buch greifen. Sofort taucht man ein in die vielfältigen Aromen und Düfte, die dem Buch förmlich zu entschweben scheinen. Und ein ganz besonderes Parfum wird Anouks Weg bis zur Parfumeurin begleiten, dessen Duft sie umweht bei ihrer Ankunft als 14-jährige in Paris und dem sie lange nachspüren wird. Für sich nennt sie es Bienvenue, aber sie kann es in keiner der vielen bekannten Parfümerien in Paris entdecken. Wegen ihres außergewöhnlichen Geruchssinns möchte sie sich zur Parfumeurin ausbilden lassen, was ihrer Mutter widerstrebt, die möchte, daß Anouk Pharmazie studiert und eines Tages ihre Apotheke übernehmen wird. |
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Bewertung vom 30.09.2021 | ||
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Esther kennt keine Grenzen. Sie manipuliert alle in einer perfiden Weise, ohne daß man ihr ausweichen kann. Das hat ihre jüngere Schwester Sue schon immer aushalten müssen. Aber auch ihr Mann Martin und ihre Kinder müssen sich ihrem toxischen Verhalten immer wieder beugen. |
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Bewertung vom 15.09.2021 | ||
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Die Erlebnisse des Fanzi (so nennt ihn seine kleine Schwester Elfie) Klarnert haben mich so erschüttert, dass ich das Buch zeitweise schließen mußte, um das Gelesene zu verarbeiten. Auch wenn man manchmal ahnen konnte, welchen Verlauf Fanzis Lebensweg nehmen würde, war man von dem Gelesenen berührt. Dies lag vor allem an der Erzähl- und Schreibweise der Autorin. Fanzi litt unter der Strenge seines Vater und der Kälte seiner Mutter. Lediglich die Liebe zu seiner kleinen Schwester Elfie ließ ihn sein Schicksal ertragen. Leonhard und Toni,die beiden älteren Brüder, wurden 1941 zum Kriegsdienst eingezogen. Die ganze Härte des Vaters trat zutage, als Leonhard nach einem Heimaturlaub die Eltern bat, ihn zu verstecken, weil er den Kriegsdienst nicht mehr ertrug. Der Vater jagte ihn vom Hof, weil ein Soldat seinem Vaterland zu dienen habe. Die beiden Brüder kamen nicht mehr wieder, und so mußte Franz zum Unmut des Vaters den Hof übernehmen. |
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Bewertung vom 12.09.2021 | ||
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Was für ein Meisterwerk aus Fiktion und historischem Hintergrund ist Andreas Pflüger hier gelungen. Wie genau und akribisch muß er recherchiert haben, um all die Gräueltaten aufzudecken und mit Namen zu benennen. Vieles habe ich nicht gewußt, aber mich durch dieses Buch mit den Geschehnissen auseinandergesetzt. Lebhaft erinnern kann ich mich an den Eichmann-Prozeß, der immer noch ein Grauen bei mir auslöst. Über die Nürnberger Prozesse habe ich nicht allzu viel gewußt, aber viel darüber gelernt. Das sollten viele lesen. |
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Bewertung vom 11.09.2021 | ||
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Auch wenn im Titel der Name Barbara steht, geht es in Wirklichkeit doch um ihren Mann Walter, mit dem sie mehr als 50 Jahre verheiratet ist. Er hat sich in der Vergangenheit nicht allzu viele Gedanken um seine Ehefrau gemacht, der Haushalt musste reibungslos laufen. Da kannte Walter kein Pardon. Auch die beiden Kinder Karin und Sebastian hatten sich seinen Wünschen zu beugen. |
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Bewertung vom 29.08.2021 | ||
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Die Teehändlerin / Die Ronnefeldt-Saga Bd.1 Ein gut gestaltetes Cover und ein wunderbar geschriebener historischer Roman um das Teehaus Ronnefeldt und das alte Frankfurt im Jahr 1838. Ich liebe die historischen Geschichten, die in Farnkfurt spielen. Ich bin hier geboren und gehe in Gedanken in den alten Gassen mit und bin begeistert, wie gut die Autorin die damalige Zeit beschreibt und mit welcher Sorgfalt sie auch auf die Charakterisierung der Personen eingeht. Insbesondere geht es um die Geschicke des Teehauses Ronnefeldt und seinen Gründer, Tobias Ronnefeldt, ein angesehener Geschäftsmann. Wiewohl zu dieser Zeit es nur den Männern gestattet war, im Beruf zu Ansehen und Wohlstand zu kommen. Den Frauen waren Haushalt und Kinder vorbehalten. Hiermit aber gibt sich Friederike Ronnefeldt nicht zufrieden. Als ihr Mann Tobias sich auf eine monatelange Chinareise begibt, kümmert sie sich sehr ausgiebig um das Teegeschäft und schließt mehrere Geschäfte erfolgreich ab. Es ist nicht einfach für sie, sich in der Männerwelt zu behaupten. Ihr zur Zeit stehen ihr ihr Bruder Nicolaus und der junge jüdische Arzt Dr. Paul Birkholz, der um seine Zulassung kämpft. Es gibt um diese Zeit auch große Probleme mit den unterschiedlichen Religionszugehörigkeiten. Friederikes Schwester Käthchen hat sich in den Katholiken Ambrosius Körner verliebt und erwartet ein Kind von ihm. Aber der strenge Vater von Ambrosius wird einer Heirat nicht zustimmen und ihn enterben, wenn er konvertieren würde. |
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Bewertung vom 13.08.2021 | ||
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Das Cover ist gut gelungen. Es beeindruckt mich immer, wenn der Bucheinband den Inhalt widerspiegelt. Hier sind zwei der drei Brüder zu sehen, die in der Kindheit gemeinsam mit ihren Eltern ihre Ferien im Sommerhaus an einem See verbracht haben. Nils, Benjamin und Pierre waren sich meist selbst überlassen. Die Eltern sind schwer zu verstehen. Mal den Kindern zugewandt, dann wieder wie abwesend dem Alkohol zugetan. Von kurzen Momenten haben die Kinder keine Liebe von ihren Eltern erfahren. Benjamin, der Mittlere, hat mich mächtig beeindruckt. Ein Junge voller Phantasie und Empathie, für ihn war der Zusammenhalt der Familie wichtig. Ständig auf der Hut, hat er Streitigkeiten der Eltern schon im voraus erkannt. Besonderes Augenmerk hat er auf seinen jüngeren Bruder Nils gelegt, immer mit dem Gefühl „Wir gehören doch zusammen“. |
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Bewertung vom 04.08.2021 | ||
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Der Glanz Londons / Das Auktionshaus Bd.1 Von philo |
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