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Bewertungen
Insgesamt 407 BewertungenBewertung vom 28.04.2021 | ||
Das Buch ist bereits vor über 30 Jahren geschrieben worden. An einigen Stellen wird das offensichtlich. Die Krankensäle, die es damals gab, existieren gottlob heute nicht mehr, es gibt Krankenzimmer mit weniger Patienten, es sind Kranke und keine Verrückten. Heleen, die Protagonistin des Buches bemängelt, daß sie die ganze Zeit den unterschiedlichen Gepflogenheiten der vielen Patienten ausgesetzt ist, niemals kann sie abschalten oder Ruhe und Schlaf finden. |
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Bewertung vom 22.04.2021 | ||
Nach reiflichem Studium der Aktenlage, nach vielen Verhandlungstagen, nach Anhörung der Beteiligten und Zeugen verkündet ein Richter sein Urteil. Nicht immer entspricht das Urteil allen Erwartungen, weshalb oftmals Revision eingelegt wird. |
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Bewertung vom 11.04.2021 | ||
Das Thriller-Debüt von Stephen Mack Jones hat es in sich. Gut geschrieben und spannend nimmt es die Leser mit nach Détroit, in dem die sozialen Unterschiede nicht größer sein könnten und durch Korruption Und Bestechung die Polizei die Kriminalität nicht unterbinden kann. Dem hat sich der Ex-Polizist August Snow entgegen gestellt und namhafte Politiker und Polizisten zur Strecke gebracht. Im Prozess wurden ihm 12 Millionen Dollar zugesprochen, mit denen er zunächst für ein Jahr aus Détroit verschwand. |
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Bewertung vom 11.04.2021 | ||
Ein Umweltaktivist kämpft für seine Überzeugung, aber mit welchen Mitteln? Für die einen ist er ein Held, für die anderen ein Terrorist. Um die Menschheit auf die drohende Umweltkatastrophe aufmerksam zu machen und sie wachzurütteln, verübt „Green Man“ — wie er vom FBI genannt wird — Anschläge auf Anlagen, wie Staudämme oder Ölfelder und zerstört diese. Daß dabei auch zahlreiche Menschen ums Leben kommen, belastet ihn schwer, wird von ihm aber als unvermeidlich hingenommen. Er will diesen Planeten retten. Vom FBI gejagt, hat man nach fünf Anschlägen noch immer keine vielversprechende Spur. Tom, ein junger genialer Datenanalyst beim FBI wird auf Green Man angesetzt. Dieser versteht zwar die Beweggründe von Green Man, kann aber nicht zulassen, daß bei den Anschlägen Menschen zu Tode kommen. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt. Welchen Anschlag könnte Green Man als Nächstes planen? Aufgrund der bisherigen Anschläge und akribischer Analyse ist Tom in der Lage, sich in Green Man hineinzuversetzen und kommt ihm immer näher. |
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Bewertung vom 06.04.2021 | ||
Fritz und Emma ist ein Buch, das mich zutiefst bewegt hat. Hier gewinnen Nächstenliebe, Herzenswärme, viel Geduld und Engagement für die 821 Einwohner in dem kleinen Ort Oberkirchbach die Menschen für sich. So ist es nicht nur die Geschichte von Fritz und Emma, die sich siebzig Jahre lang aus dem Weg gingen, obwohl sie als Kinder eng befreundet waren und sich nie mehr trennen wollten, bis ein schreckliches Ereignis sie auseinander brachte. Es ist vielmehr auch die Geschichte des Pfarrerehepaares Jakob und Marie, die neu in der Gemeinde sind und sich mit ihrer ganzen Menschenliebe den in Oberkirchbach lebenden Menschen widmen. Insbesondere Marie versucht, eine Verbindung zwischen den Alteingesessenen und den Hinzugezogenen herzustellen. Sie geht mit so viel Empathie auf die Menschen zu, daß es zu Herzen geht und mir manches Mal die Tränen in die Augen treibt. Besonders widmet sie sich Fritz und Emma, die dem Buch den Titel verleihen, und deren Geschichte etwas ganz besonderes ist und dieses Buch so lesenswert machen. |
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Bewertung vom 27.03.2021 | ||
2,5 Grad - Morgen stirbt die Welt Der Autor zeichnet ein düsteres Bild des Klimawandels in den kommenden zehn Jahren. Die Protagonistin Leela ist schwanger mit Zwillingen und wartet auf die Rückkehr ihres Freundes Jakob, der als Glaziologe in der Antarktis arbeitet. Bei dem Abbruch einer riesigen Eisscholle kommt Jakob ums Leben. Zuvor aber hatte er Leela noch geheime Forschungsergebnisse übersandt, die sie an Vertrauenspersonenen weitergeben soll. |
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Bewertung vom 21.03.2021 | ||
Das war mein erstes Buch von Thomas Sautner. Ich bin total begeistert von der Geschichte, auch wenn sie ganz anders verlief als ich es mir aufgrund der Buchbeschreibung vorgestellt habe. Die Sprache und vor allem wunderbare Wortschöpfungen haben mich für den Autor eingenommen. |
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Bewertung vom 17.03.2021 | ||
Das Buch beschreibt das Leben der Burgschauspielerin Johanna Neuendorff in den Jahren zwischen 1949 und 1961. Johanna hat ihr ärmliches Elternhaus hinter sich gelassen. Die Mutter ist Putzfrau, der Vater Kriegsinvalide. Im Haushalt lebt noch die geistesgestörte Tante Mitzi, der noch eine besondere Rolle im Verlaufe der Geschichte zukommen soll. Johannas Traum ist es, Schauspielerin zu werden und mit gerade mal 19 Jahren kann sie bereits ihre ersten Erfolge an der Wiener Burg feiern. Nach einer Aufführung lernt sie den Juristen Georg kennen und verliebt sich in ihn. Sie heiraten als Johanna schwanger wird, aber das Kind wird tot geboren. Johanna widmet sich nun wieder voll und ganz ihrer Karriere, aber 10 Jahre später kommt ihre Tochter Lore zur Welt. Und nun erwartet ihr Mann, daß sie sich ganz dem Kind und dem Haushalt widmet. Aber Johanna will zurück auf die Bühne. |
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Bewertung vom 14.03.2021 | ||
Die Autorin hat eine ganz wunderbare Familiengeschichte erzählt. Sehr gut geschrieben, spannend zu lesen und bestens recherchiert, war es leicht, sich in die Familie Langbein hineinzudenken und die zu Beginn des 20. Jahrhunderts von Albert Langbein gegründete Puppenfabrik in dem kleinen Ort Sonnenberg in Thüringen bis nach der Wiedervereinigung zu begleiten. Hilfreich ist der dem Buch vorangestellte Stammbaum, der hilft, die Protagonisten zuzuordnen. Es handelt sich um einen fesselnden Familienroman, in dem man das Leben und Arbeiten der Familie Langbein über mehrere Generationen miterleben kann. Unter größten Schwierigkeiten führte Albert langbein seinen Betrieb, die Menschen lebten in Armut, zwei Weltkriege mit all ihren Schrecken mußten überstanden werden, aber von Generation zu Generation wurde der Betrieb weitergeführt. |
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Bewertung vom 07.03.2021 | ||
Aufgrund des Klappentextes und der Leseprobe habe ich mir viel mehr erwartet von dem Buch. Leider hat es mich nur enttäuscht. Der Anfang und das Familienleben von Erika und ihrem Bruder Bobby ist noch nachvollziehbar beschrieben, auch daß Erika mit ihrem Bruder Bobby, ihrem Freund Jimmy und zwei weiteren Mädchen nach dem Tod ihrer Mutter dem gewalttätigen Vater entflieht und die Einladung von Charmian, einer Freundin ihrer Mutter, nach der griechischen Insel Hydra annimmt, kann ich gut nachvollziehen. Aber ein Sommer zum Träumen ist es für mich nicht geworden. Eigentlich ist niemandem zum Träumen zumute. Charmian lebt mit ihrem Mann, einem Schriftsteller, der aus Krankheitsgründen völlig unleidlich geworden ist, und ihren drei Kindern unzufrieden und in eher ärmlichen Verhältnissen. Sie gehören zu einer Künstlerkolonie, die sich im Sommer auf der Insel tummeln, und es sind deren so viele, daß ich mir keine Mühe gegeben habe, mir all die Namen zu merken oder auseinanderzuhalten. Eine bekannte Figur war darunter, der kanadische Sänger Leonhard Cohen, der hinter allen hübschen jungen Frauen her war, ohne Marianne zu respektieren, mit der er ein Kind hatte. Ihnen allen ist gemeinsam, daß sie ihre Unzufriedenheit und Langeweile in endlosen Partys und Saufgelagen begraben haben. In immer wieder gleichen Begebenheiten und endlos wiederholten Gesprächen wuchs die Langeweile beim Lesen. Das Buch hält nicht, was das schöne Cover und der Klappentext versprechen. |
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