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Bewertungen

Insgesamt 327 Bewertungen
Bewertung vom 20.08.2018
Tot im Winkel / Cosma Pongs Bd.2
Dälken, Ella

Tot im Winkel / Cosma Pongs Bd.2


sehr gut

"Tot im Winkel" ist der zweite Fall von Cosma Pongs und war für mich das erste Buch der Autorin Ella Dälken. Sie hat mich gut unterhalten und auf den ersten Fall neugierig gemacht.

Cosma und ihre WG sind auf dem Weg zum Nettetal, um dort in einem abgelegenen Landhotel am Moor ein Kriminalschreibwochenende einzulegen. Aber nicht ohne einen Hintergedanken. Ihre Tochter Paula Pongs, Kriminalkommissarin bei der Düsseldorfer Mordkommission, hat im selben Hotel ein Profilingworkshop. Cosma versucht sich, in den Workshop einzuschleusen, zum Leidwesen ihrer Tochter, um für ihre Kriminalromane neues Futter zu bekommen. Sie wittert einen neuen Fall, der zu lösen ist. Auf ihre Kriminalnase ist Verlass, denn kurze Zeit später fällt ihr eine Leiche zu Füßen. Die Ermittlungen können beginnen, wäre da nicht Paula, die vehement versucht, ihre Mutter aus der Sache herauszuhalten. Cosma und ihr Team, lassen sich nicht abschütteln. Sie wollen und werden den Täter finden ...

Die Geschichte startete mit der Anreise von Cosma und der WG und ich befand mich direkt Mitten im Geschehen. Zunehmend lernte ich die Charaktere kennen und das gesamte Team der Polizei. Diesen Storyaufbau fand ich angenehm und der Schreibstil von Ella Dälken las sich klar und flüssig. Sie hielt sich nicht lange mit Umschreibungen auf, und trotzdem sah ich alles vor meinem inneren Auge. Geschrieben wurde aus den Sichtweisen von Paula und Cosma und es war toll, zu lesen, wie die beiden dachten und an ihre Falllösungen feilten.

Die Charaktere hinterließen einen bleibenden Eindruck. Jeder war einzigartig und sie haben allesamt einen Wiedererkennungswert. Am besten gefallen haben mir Cosma und Paula. Ihr Zusammenspiel war köstlich und humorvoll. Ich habe einige Male laut gelacht und konnte mir die Gesichter der Protagonisten bildhaft vorstellen. Cosma ist eine Hobbyermittlerin durch und durch und Paula mag es gar nicht, dass sich ihre Mutter immer wieder in ihre Fälle einmischt.
Dem WG Mitglied Eddie hätte ich stundenlang zuhören können mit seinem Dialekt. Sowas lese ich gerne in Geschichten. Sie geben dem Buch und der Person einen besonderen Charme.
Dann gibt es noch den Ermittlerkater Alfred, der mich an meinen eigenen Kater erinnerte, und das erste Aufeinandertreffen mit der Hoteliers-Katze Loretta, war ruppig und lustig. Hier habe ich Tränen gelacht.

Ich verfolgte interessiert den Fallverlauf und die Ermittlungen und versuchte mich selbst daran, diese zu lösen. Ich hatte keine Chance auch nur eine kleine Spekulation zum Erfolg zu bringen. Es fiel mir schwer, mich gedanklich an einem Lösungsversuch zu festigen. Die Sachverhalte änderten sich rasant immer wieder in eine andere Richtung. Das war zwar aufregend zu lesen, aber hinterließ bei mir Frust, weil ich keine Möglichkeit gesehen habe, selbst an den Ermittlungen zu arbeiten.

Das Ende war plausible und einfach gestrickt, aber nicht vorhersehbar durch die vielen Irreführungen und neuen Verdächtigungen von Paula und Cosma. Allein ein Gedankengang, bezüglich Alfred und Loretta hat sich bestätigt und das hat mich gefreut.

"Tot im Winkel" ist der zweite Fall für Cosma Pongs und ich konnte diesen unabhängig vom ersten Teil lesen. Aber Vorsicht: Man will nach diesem Buch mehr und ich bin gespannt auf den vorherigen Teil und hoffe, dass Paula und Cosma weitere Fälle lösen werden.

Fazit:
Mit "Tot im Winkel" von Ella Dälken habe ich unterhaltsame und humorvolle Lesestunden verbracht. Hier konnte ich Abschalten, einzigartige Charaktere kennenlernen und mich daran versuchen einen Mordfall zu lösen. Ich freue mich auf weitere Bände mit den liebgewonnenen Ermittlern und mit Kater Alfred.
~ ein etwas anderer Kriminalroman ~ humorvoll ~ nicht vorhersehbar durch Irreführungen.

Bewertung vom 13.08.2018
Hexenbuch und Schnüffelnase / Petronella Apfelmus Bd.5
Städing, Sabine

Hexenbuch und Schnüffelnase / Petronella Apfelmus Bd.5


ausgezeichnet

Meine Meinung:
"Petronella Apfelmus - Hexenbuch und Schnüffelnase" von Sabine Städing ist der fünfte Band der Reihe. Illustriert wurde das Buch von Sabine Büchner.

Petronella Apfelmus sitzt sprichwörtlich im Regen, denn ihr Apfelhaus hat ein Loch im Dach. Ihre Freunde die Apfelmänner Gurkenhut, Spargelzahn, Bohnenhals, Rübenbach und Karottenwams helfen ihr, den Schaden zu beheben. Sie hätte das Loch ebenso weghexen können, doch im Augenblick ist ihr Hexenbuch bei ihren Schwestern, und das, wobei es verboten ist, sein Buch wegzugeben. Tage darauf möchte Petronella den Apfelmännern etwas Kürbissuppe vorbeibringen, doch diese sind verschwunden. Die Zwillinge Lea und Luis und ihr Feriengast Hund Bello machen sich zusammen mit der kleinen Hexe auf die Suche nach ihnen. Finden sie die fünf Freunde wohl und munter wieder? Und schafft es Petronella rechtzeitig ihr Hexenbuch zurückzubekommen, bevor es auffällt, dass es weg ist?

Die Schriftstellerin Sabine Städing kannte ich von ihrem Kinderbuch "13 Weihnachtstrolle machen Ärger" und freute mich daher sehr auf die "Petronella Apfelmus-Reihe".
Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und direkt geschrieben. Sie hält sich nicht mit großen Beschreibungen auf, denn die Illustrationen unterstreichen das geschriebene Wort.
Die große Schrift macht das Lesen angenehm und gibt den jungen Lesern das Gefühl vorwärtszukommen. Die Geschichte eignet sich hervorragend zum Vor- oder gemeinsamen Lesen.

Die Hexe Petronella ist humorvoll und ich kicherte während des Lesens immer wieder mal. Selbst die Namen der Bewohner und Freunde sind ulkig und niedlich zugleich.
Die Zwillinge Lea und Luis fand ich zuckersüß, wie sie mit ihrem Feriengast Bello umgegangen sind, und wie sie durch Detektivarbeit versucht haben, die Apfelmänner zu retten. Die Charaktere haben mich einfach verzaubert.

Sehr schön fand ich, wie den Kindern in der Geschichte gezeigt wird, was Freundschaft und Zusammenhalt bedeutet, oder Verantwortung gegenüber Tieren. Sie lernen auf abenteuerliche Weise dazu.

In den zahlreichen Zeichnungen gab es immer etwas zu entdecken, teilweise erst auf den zweiten oder dritten Blick. An einigen Bildern konnte ich mich nicht sattsehen. Ich bin begeistert von der Illustratorin Sabine Büchner.

Die Spannung baute sich stetig auf und am Ende wartete ein Happy End. In welcher Reihenfolge die Bücher gelesen werden, spielt keine Rolle. Die Geschichten sind in sich abgeschlossen und wer die Hexe nicht kennt, lernt sie in der Erzählung kennen.

Fazit:
"Petronella Apfelmus - Hexenbuch und Schnüffelnase" ist der fünfte Band der Reihe von Sabine Städing und der Illustratorin Sabine Büchner. Die Freunde der Hexe geraten in dieser Folge in Gefahr und werden auf detektivische Art von ihr und den Zwillingen gerettet. ~ abenteuerliche Geschichte für Kinder ab 8 Jahren ~ bildhübsche Illustrationen ~ humorvoll & kindgerecht geschrieben. Ein tolles Kinderbuch zum Vorlesen oder für Erstleser bestens geeignet!

Bewertung vom 09.08.2018
Für immer verboten / Sturmtochter Bd.1
Iosivoni, Bianca

Für immer verboten / Sturmtochter Bd.1


sehr gut

Meine Meinung:
Den Auftakt zur Sturmtochter-Reihe von Bianca Iosivoni habe ich im Rahmen einer Leserunde gelesen. Es war das erste Buch der Autorin, was ich las und ich freue mich, sagen zu können, dass es nicht das letzte sein wird.

Ava ist eine 17-jährige Teenagerin und hat ihre Mutter auf tragische Weise bei einem Bootsunglück verloren. Ihr Vater bildete sie jahrelang im Nahkampf aus, zum Schutz gegen die Elementare, die die Insel immer wieder heimsuchen. Nacht für Nacht geht Ava und ihr Freund Lance auf die Jagd, um Elementare zu vernichten. Eines Abends trifft Ava auf Reid, der ihr bekannt vorkommt und unbekannte Kräfte in ihr erweckt. Ava hat die Gabe das Wasser zu beherrschen, doch die Kräfte sind stark und nicht zu bändigen - gesteuert durch ihre Emotionen. Sie erfährt, dass es fünf mächtige Clans gibt und die Elementare hinter ihr her sind. Aber das ist noch nicht alles ...

Die Schriftstellerin Bianca Iosivoni hat einen flüssigen und lebendigen Schreibstil, der es mir ermöglichte, schnell in die Geschichte einzutauchen. Ich befand mich Mitten im Geschehen und erlebte ein wahres Kopfkinoerlebnis. An einigen Stellen hätte ich mir gewünscht, es nicht so bildhaft vor Augen gesehen zu haben, denn diese Bilder spucken noch immer in meinem Kopf herum und lassen mich nicht los.
Ich rutschte aus einem erklärenden und ruhigen Abschnitt in eine actionreiche und spannungsgeladene Szene, die mir den Atem raubte. Immer wenn ich dachte mich davon erholt zu haben, folgte die nächste Katastrophe.

Ich lernte facettenreiche Charaktere kennen und fand Ava von Anfang an sympathisch, ebenso ihre beste Freundin Brianna, die man leider nur wenig kennenlernen konnte. Lance ist ein Kumpeltyp, mit dem man Pferde stehlen kann und Reid ist das Feuer - geheimnisvoll und anziehend. Aus ihm wurde ich nicht schlau und hoffe ihn im zweiten Band näher kennenzulernen.
Ava`s Vater lebt mit seinem Partner zusammen, was ich toll fand. Aber es hat mir gefehlt, dass nicht berichtet wurde, wie es dazu kam, dass er nun auf das männliche Geschlecht steht, nachdem er mit einer Frau zusammengelebt hatte.
Die Spannungen zwischen Ava, Lance und Reid waren spürbar, allerdings ist der Funke bei mir nicht übergesprungen. Die Romantik kam mir zu kurz und ich hätte mir mehr davon erhofft.

Der Spannungsbogen baute sich auf den ersten Seiten auf und zog sich durch das gesamte Buch in immer wiederkehrenden Abständen - wie auf einer Berg und Talfahrt. Die Kämpfe zwischen den Clans und den Elementaren waren spektakulär und ich erwischte mich, wie ich beim Lesen hin und her schaukelte, als wolle ich selbst einem Elementar ausweichen. Mit der Zeit fand ich die Kampfhandlungen zu lang und detailliert. Stattdessen hätte ich mir mehr Antworten auf meine Fragen gewünscht, anstatt immer neue Fragen aufkeimen zu lassen.

Das Ende erwischte mich eiskalt und war nicht hervorsehbar. Fragen über Fragen schwirrten in meinem Kopf und ich hoffe, dass Band 2 "Für immer verloren", der erst im Februar 2019 erscheinen wird, mehr Klarheit ins Dunkel bringt.

Fazit:
In "Sturmtochter - Für immer verboten" von Bianca Iosivoni fand ich einen tempo- und actionreichen Reihenstart, der mich ab der ersten Seite fesselte. Fünf Clans kämpfen gegen das Böse mit Hilfe ihrer Kräfte an, die durch ihre Emotionen gesteuert und so gefährlich sind, dabei selbst vernichtet zu werden. Hier erwartete mich eine Berg und Talfahrt zwischen Spannung und Emotionen. ~ grandioser Schreibstil ~ spannungsgeladene Aktion, dass einem die Luft wegbleibt ~ ein Reihenauftakt der einen in den Bann zieht.

Bewertung vom 02.08.2018
This is War - Travis & Viola (eBook, ePUB)
Fox, Kennedy

This is War - Travis & Viola (eBook, ePUB)


gut

Das Buch habe ich im Rahmen einer Vorab-Leserunde bei der Lesejury lesen dürfen und war sehr neugierig, auf das, was mich erwarten würde. Das Autorenduo war mir vorher nicht bekannt und wurde positiv überrascht.

Der Schreibstil von Kennedy Fox ist der Wahnsinn. Sie schafften es, mich von Anfang an, an die Story zu fesseln, und ich fühlte mich mitten im Geschehen. Der Text ist flüssig und locker zu lesen und die Seiten flogen an mir vorbei. Geschrieben wurde in den Sichtweisen von Viola und Travis, wodurch ich mich besser in die Personen hineinfühlen konnte.

Die Protagonisten hatten eine recht vulgäre Aussprache, im besonderen Travis, was absolut zu seinem Typ passte und ihm ein "Bad Boy" Image verpasste. Ich fand es sexy und sein weicher Kern ließ mein Herz schmelzen. Travis war ein aufregender Charakter. Stellenweise konnte ich ihn nicht verstehen und war schockiert von seinen Frauengeschichten, was ich abstoßend empfinde. Als Gesamtpaket betrachtet fühlte ich mich dennoch zu ihm hingezogen.
Viola war auch nicht ohne und ich konnte den Hass gegen Travis spüren. Sie hatte ihm gegenüber eine derbe Aussprache und das Katz- und Maus Spiel zwischen ihnen, war amüsant, und mit vielen Emotionen verbunden.
Dann gab es noch Alyssa, einer Prota, der ich am liebsten den Orden für den unsympatischsten Charakter verliehen hätte. Diese Frau hat mich wahnsinnig gemacht. Ich wäre ihr zu gern an die Gurgel gesprungen.

Ab der Mitte des Buches schlug meine Begeisterung um und ich war von den Charakteren genervt. Sie handelten in meinen Augen nicht mehr realistisch und ich konnte es mir nicht vorstellen, dass die Mädels mit Travis etwas eingehen wollten, wo sie wussten, dass er es parallel mit anderen Frauen trieb. Ich fand es abstoßend und Viola zeigte naive Züge, die mich rasend machten. Trotzdem hatte der Verlauf etwas Anziehendes, was es mir unmöglich machte, mit dem Lesen aufzuhören.

Die erotischen Szenen waren unverblümt und direkt beschrieben, was mir gefallen hat. Ich fand auch hier einige überzogene Stellen. Teilweise gab es sexuelle Handlungen, die einfach "too much" und zu langwierig erläutert wurden. Aus einem prickelnden Feuer wurde eine trockene Wüste, mit zu vielen Orgasmen hintereinander, die unecht und nicht vorstellbar waren, mit immer wiederkehrenden Praktiken. Kürzere Szenen hätten mir hier besser gefallen und die sexuelle Spannung aufrecht erhalten.
Ich habe mich auch gefragt, ob das nicht für einen New Adult Roman zu heiß war, bei der Anzahl der erotischen Stellen.

Die letzten Kapitel wurden dann wieder spannend und entpuppte sich zu meinem Lieblingsabschnitt in der Geschichte. Ein fieser Cliffhanger, der mich total unerwartet getroffen hat und mich schockiert, verletzt und ratlos zurückließ. Mein Herz klopfte mir bis zum Hals und ich musste manche Stellen mehrfach lesen, um zu begreifen, was da passiert ist. Den zweiten Teil "This is Love - Travis & Viola" erwarte ich sehnsüchtig im September und hoffe, dass mich dieser vollends begeistern wird.

Fazit:
"This is War - Travis & Viola" von dem Autorenduo Kennedy Fox konnte mich von Anfang an fesseltn, mit einem Katz- und Maus Spiel der Charaktere, trotz Abschnitten, die mich verrückt machten durch nervige und unrealistischen Handlungen. Der Cliffhanger überzeugte mich schlussendlich und ich fiebere dem Folgeband entgegen. ~ explizite erotische Szenen ~

Bewertung vom 25.07.2018
Das Mädchen mit den roten Schuhen (eBook, ePUB)
Picoult, Jodi

Das Mädchen mit den roten Schuhen (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Nachdem ich "Kleine große Schritte" von Jodi Picoult verschlungen habe, musste ich mir sofort diese Kurzgeschichte in der Onlineausleihe besorgen und machte mir einen schönen Leseabend.

Ruth ist noch ein kleines Mädchen und steht vor ihrem ersten Schultag in der renommierten Dalton School, die sie zusammen mit Christine besuchen wird. Die Vorfreude ist groß, doch schnell bemerkt Ruth, dass in der Schule alles anders ist. Sie ist dort die einzige Schwarze und bekommt das nicht nur von ihren Mitschülern zu spüren - selbst Christine verändert sich im Umfeld ihrer Freundinnen.

In dieser e-Short Story, die die Vorgeschichte zu "Kleine große Schritte" ist, lernte ich die Protagonistin Ruth als Kind kennen und konnte mich in ihre Gedanken und Gefühle viel intensiver hineinversetzen. Sie musste als junges Mädchen einiges einstecken und war dem Rassismus ausgeliefert. Jeden Tag bekam sie zu spüren, dass sie andersartig ist und verstand nicht, warum zwischen Schule und Zuhause Welten liegen.

Ich las diese Story nach der Hauptgeschichte und fand es in der Reihenfolge gelesen sogar am besten. So konnte ich Ruths Gedankengänge und Handlungen viel besser nachvollziehen und mir ein neues Bild von ihr und Christine machen. Im Grunde genommen spielt es aber keine Rolle, in welcher Abfolge es gelesen wird. In beiden Fällen wird man belohnt mit weiteren Informationen zu Ruth und ihrer Familie.

Jodi Picoult hat die Gabe eine Geschichte realitätsnah und lebendig an den Leser heranzuführen. Ich konnte hier direkt in die Geschehnisse eintauchen und miterleben, was die Charaktere fühlen und denken. Es ist unfassbar, wie die Schriftstellerin mein Innerstes berühren konnte.

Ich möchte noch betonen, dass der Ausdruck "Schwarze" Teil des Buches ist und ich deshalb diesen Wortlaut verwendet habe. Für mich gibt es keine Unterschiede, ob ein Mensch nun hell, dunkel, gelb oder mischfarbig ist. Für mich ist jeder Mensch besonders und einzigartig, egal welche Hautfarbe oder Herkunft er hat.

Fazit:
"Das Mädchen mit den roten Schuhen" ist die Vorgeschichte zu "Kleine große Schritte" von Jodi Picoult in der ich die Protagonistin Ruth Brooks (Jefferson) als junges Mädchen kennenlernen durfte. Ein gelungenes Prequel, was neugierig auf das Buch macht und im nachhinein mir einen tiefschürfenden Einblick gewährte. ~ Rassendiskriminierung ~ gefühlvoll und lebendig ~ eine perfekte Ergänzung zum Roman "Kleine große Schritte"

Bewertung vom 22.07.2018
Soulsister
Benkau, Jennifer

Soulsister


sehr gut

"Soulsister" habe ich in einer Wanderbuchgruppe entdeckt und war neugierig auf die Geschichte, nachdem ich im Vorfeld viel gutes über Jennifer Benkau gehört hatte. Trotz einigen Längen hat mich die Story am Ende begeistert.

Romy hat eine schwere Zeit hinter sich, denn ihre Schwester Polly ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Die beiden Schwestern hatten ein inniges Verhältnis und umso schwieriger ist es für Romy, sich damit abzufinden, dass Polly nicht mehr da ist. Doch Polly ist nicht verschwunden, sondern spricht in ihren Gedanken zu ihr.
Bei einem Spaziergang mit ihrem Hund Mister Boo stößt sie mit dem Fußballer Killian zusammen und wird bewusstlos. Er kümmert sich schuldbewusst um Romy und fährt sie zu einem Arzt. Killian ist Profifußballer und verdammt gutaussehend - und berühmt. Die Beiden kommen sich immer näher. Die Öffentlichkeit und eine Lüge stehen den Zweien im Weg. Finden Romy und Killian zueinander und schafft Romy es, zu sich selbst zu finden?

Der Schreibstil von Jennifer Benkau liest sich fließend, hat aber seine Längen. Weit bis über die Hälfte des Buches passierte kaum etwas Erwähnenswertes. Trotzdem fand ich es nett und konnte in der Zeit die Charaktere näher kennenlernen.

Das Romy ihre Schwester Polly hören konnte und diese mit ihr sprach, fand ich reizvoll, aber im Verlaufe der Geschichte wurde das zur Nebensache. Ich hatte das Gefühl, das hier erst etwas anderes geplant war.
Das Drama um den Fußballer Killian, die Social Media Hetze, ist eine aktuelle Thematik, die Jennifer Benkau authentisch erzählt hat. Ich fand es spannend, zu lesen, was die Hetzjagd bei den Beteiligten für Probleme hervorgerufen haben und die emotionalen Auswirkungen darauf zeigten. Das war der Abschnitt, der mich am meisten fesselte und ich gänzlich im Geschehen eingetaucht bin. Teilweise hatte ich Herzklopfen und fieberte mit Romy und Killian mit.

Die Charaktere sind allesamt lebendig beschrieben, wobei mir Romy in vielen Angelegenheiten zu naiv war. Entweder war sie "reifer" für Ihr Alter oder im nächsten Moment wie ein kleines Mädchen. Ich konnte mir in diesen Situationen nur schwer vorstellen, was ein junger Mann von 19 Jahren, nur von ihr will. Kann das überhaupt zusammen passen?
Die Eltern von den Geschwistern sind verschlossene Persönlichkeiten, die viele Regeln und Strafen aussprechen. Anfangs konnte ich sie schwer einordnen und mochte sie nicht. Zum Ende hin klärt sich einiges auf, was ihr Handeln erklärt.
Die Oma von Killian ist herzallerliebst. Mit ihr würde ich gerne einen Schal stricken und einen Kaffee trinken gehen.

Das Ende konnte mich mitreißen und ich habe mich über den Ausgang gefreut. Schade, dass der erste Teil des Buches dermaßen in die Länge gezogen wurde und der Part mit Polly immer mehr abbaute.

Fazit:
In "Soulsister" von Jenifer Benkau geht es um eine junge Liebe, die durch Prominenz und einem Lügennetz zu zerbrechen droht. Dabei spielt eine Social-Media-Hetze eine treibende Rolle, dem Glück Steine in den Weg zu legen. Ein Jugendroman, der aufzeigt, wie brutal das Netzwerk sein kann und das Ehrlichkeit, am längsten währt. ~ aktuelle Thematik ~ anfängliche Längen im Text ~ nette Story für zwischendurch

Bewertung vom 17.07.2018
Magere Jahre
Knörr, Nicole

Magere Jahre


weniger gut

Meine Meinung:
Auf "Magere Jahre" von Nicole Knörr bin ich durch eine Empfehlung gestoßen und war gespannt, auf die biografische Geschichte der Schriftstellerin. Leider habe ich mehr von dem Buch erwartet, als wie ich vorgefunden hatte.

Nicole Knörr ist 13 Jahre alt, als bei ihr die Essstörung "Magersucht" diagnostiziert wird. Zu diesem Zeitpunkt ist ihr BMI in einem lebensbedrohlichen Bereich gerutscht, als endlich die Familie und Ärzte reagieren und sie in eine Klinik einweisen.
Doch auch wenn es aussieht, als wäre Nicole auf dem richtigen Weg, schlägt die Krankheit immer wieder zu und sie rutscht weiter in die Bulimie und Chew and Spit Störung. Wie sie aus dem Teufelskreis entkommen ist, und Tag für Tag aufs Neue ankämpft, erzählt sie in ihrer Geschichte.

Der Schreibstil von Nicole Knörr ist flüssig zu lesen und in der Ich-Perspektive geschrieben. Sie berichtet hautnah über ihre Essstörungen von Beginn an bis heute. Dabei lernte ich sie, als eine zielstrebige Persönlichkeit kennen, aber auch, wie sie sich selbst und ihre Familie und Freunde belügt. Sie macht sich vieles vor, und redet sich alles schön und alle glauben ihr gesagtes Wort oder Handeln - das hat mich unheimlich wütend gemacht.

Ihre Mutter und Schwester handelten für mich unbegreiflich. Ich konnte es nicht verstehen, wie sie ihrer Tochter/Schwester nicht helfen konnten. Sie haben zugesehen, wie sie "verhungert" oder als sie um Hilfe bat, reagierten sie nicht. Selbst die Ärzte und Lehrer, haben anfangs nicht gehandelt, obwohl jeder wusste, dass die krank ist.
Das Nachwort von Nicole Knörr konnte mich ein wenig im Bezug auf ihre Mutter besänftigen, doch trotz alledem blieb die Wut in mir, bei dem Gedanken, dass die Mutter "hilflos" zugesehen hat. Die Mutter hatte es durch die Scheidung nicht einfach, doch ich fand, dass es schlicht und einfach eine Ausrede war, um den eigenen Fehler nicht zugeben zu müssen.

Immer wieder hatte ich das Gefühl das Gleiche zu lesen. Manche Situationen oder Gedankengänge wurden einfach zu oft angesprochen und durchgekaut. Dadurch las es sich langatmig, obwohl mich die Thematik interessierte. Neue Informationen oder Fakten hätten mich mehr gefesselt.

Im Innenteil sind hochwertige Fotografien von Nicole Knörr abgebildet, wie sie zur schlimmsten Zeit ausgesehen hat und nach ihrer Zunahme. Ich fand das mutig von ihr.
Obwohl das Buch in der Aufmachung hochwertig ist, fand ich einige Fehler im Text. Hier wurde wohl am Lektorat/Korrektorat gespart. Bei dem Buchpreis hätte ich das erwartet.
Am Ende des Buches gibt es noch Tipps und Erklärungen zur Erkrankung von der Psychotherapeutin Sylke Aust.

Ich wünsche mir für Nicole, dass sie ihren Weg weiterhin zielstrebig angeht und sich ihren Berufswunsch erfüllen kann. Sie hat einen schweren Weg bezwungen und immer noch vor sich und ich ziehe meinen Hut, dass sie so mutig und stark ist.

Fazit:
In "Magere Jahre" berichtet die Schriftstellerin Nicole Knörr über ihre Essstörung und ihrem Kampf aus dem Teufelskreis zu entkommen. Leider habe ich mehr von der Erzählung erwartet, als wie ich schlussendlich gefunden habe. ~ langatmig ~ schockierende Umstände ~ hochwertige Ausgabe, jedoch ohne Lektorat/Korrektorat.

Bewertung vom 25.06.2018
Erbin des Lichts / Silberschwingen Bd.1
Bold, Emily

Erbin des Lichts / Silberschwingen Bd.1


sehr gut

Auf die neue Dilogie habe ich sehnsüchtig gewartet. Ich durfte bereits einige Titel von Emily Bold lesen und war gespannt darauf, wie ihre erste Romantasy-Jugendbuch-Reihe bei mir einschlagen würde. Auch dieses Mal hat sie mich nicht enttäuscht.

Thorn scheint ein ganz normales Leben zu führen. Sie geht zur Schule, treibt Sport in einem Staffellauf-Team und trifft sich mit Freunden. Kurz vor ihrem 16. Geburtstag verändert sich etwas. Sie wird von starken Schmerzen im Rücken übermannt und seltsame Dinge passieren. Riley, ein Mitschüler, stellt sich und seine Freunde als "Shades" vor. Sie seien Mischwesen und beobachten Thorn bereits ihr ganzes Leben, zum Schutz vor den Silberschwingen. Das Thorn kein normaler Mensch sein soll, wirft sie aus der Bahn, und schon bald, muss sie zugeben, dass an Rileys Aussage etwas wahres dran sein muss.
Der Clan der Silberschwingen erfährt von der Existenz von Thorn und der Sohn des Oberhauptes Lucien ist auf der Suche nach ihr - um sie zu töten.

Emily Bold hat mich Wiedermals mit ihrem einzigartigen Schreibstil verzaubert. Ich konnte schnell ins Buch eintauchen, durch ihre lockere, moderne Sprache und der faszinierenden Art & Weise Emotionen und das Umfeld zu beschreiben. Es entstanden Bilder und Szenen in meinem Kopf, die lebendig wurden.
Ich bin immer wieder aufs Neue überrascht, wie Emily Bold durch neuartige Wortwahlen und Umschreibungen, einzigartige Szenarien erschafft.

Die Geschichte wurde in zwei Sichtweisen von Thorn und Lucien in der Ich-Perspektive geschrieben. Ich erhielt dadurch einen näheren Bezug zu den Charakteren und die Ansichten der Beiden verständlich beschrieben.

Thorn ist mir ans Herz gewachsen, obwohl ich sie in einigen Punkten naiv empfand und nicht verstand, warum sie gerade so handelt und nicht anders. Sie war wechselhaft und der Teenager in ihr kam immer wieder zum Vorschein, wobei sie manchmal erwachsener erschien.
Riley ist ein Beschützer- und bester Freund-Typ, den ich interessant fand. Lucien dagegen ist attraktiv und hat eine düstere Ausstrahlung. Die Mischung seiner Eigenarten macht ihn gefährlich anziehend.

Die Emotionen der Protagonisten konnten mir gut vermittelt werden. Besonders Thorn`s Schmerz und Zerrissenheit ging mir nahe.
Die Spannung baute sich nach einer kleinen Einführung, in das Leben unserer Protas und der Silberschwingen, langsam auf. Die Liebesgeschichte stand dabei im Vordergrund und ich hätte mir ein wenig mehr Nervenkitzel und Action erhofft. Es gab aggressive und brutale Szenen, die ich so nicht erwartet hätte, und der Story eine düstere Atmosphäre verlieh. Ich fieberte mit Thorn, Riley und Lucien bis zum Ende mit, und wurde mit einem vermuteten Cliffhänger zurückgelassen, der mich neugierig auf die Fortsetzung gemacht hat.

Parallel zum Buch habe ich das Hörbuch gehört. Die Sprecherin Vanida Karun hat mir dabei gut gefallen, wogegen der Sprecher Oliver E. Schönfeld mich zum Wahnsinn getrieben hat, wenn er Thorn sprach. Die pipsige Stimme passte nicht zu ihr und ich fand es irritierend. Zudem fand ich beim Selbstlesen besser ins Buch und konnte Bilder in meinen Gedanken lebendig werden lassen.

Der Finalband wird im Juli 2018 erscheinen und ich bin gespannt, was für ein Ende diese Reihe nehmen wird.

Fazit:
"Silberschwingen - Erbin des Lichts" ist ein gelungener Auftakt einer Dilogie von Emily Bold. Mit London als Kulisse und einem faszinierenden Schreibstil konnte mich diese Story mitreißen und verschaffte mir ein Kopfkinoerlebnis. Eine düstere und spannende Liebesgeschichte, die Lust auf mehr macht. ~ moderner Schreibstil ~ magische und fantastische Augenblicke ~ spannend und mitfiebernd bis zur letzten Seite.

Bewertung vom 29.03.2018
Ich bin anders, na und! / Perlinchen Bd.1
Ochsenknecht, Natascha

Ich bin anders, na und! / Perlinchen Bd.1


sehr gut

Die Autorin Natascha Ochsenknecht ist mir durch die Medien und zu guter Letzt aus dem Dschungelcamp 2018 bekannt. Als ich erfahren habe, dass sie ein Kinderbuch herausbringt, war ich brennend interessiert und wollte es unbedingt lesen.

Perlinchen ist ein Marienkäfermädchen aus Käferhausen. Sie unterscheidet sich mit ihren pinken Flügeln von den anderen Käferkindern, die sie unter einem roten Umhang mit schwarzen Punkten versteckt. Sie befürchtet nicht akzeptiert zu werden, wenn ihre Andersartigkeit herauskommen sollte wie bei Jimi Blaupunkt. Denn Jimi ist ebenfalls anders und schon bald der beste Käferfreund von Perlinchen. Wie lange kann das Käfermädchen ihre pinken Flügel verbergen?

Die Geschichte um Perlinchen hat mein Herz erweichen lassen. Es zeigt, das Andersartig zu sein, nichts Schlimmes ist. Jeder Mensch ist Besonderes, auch wenn er nicht dem Standard entspricht. Das Äußere ist nur eine Hülle, durch die man hindurchschauen muss, um den Glanz dahinter zu entdecken.

Das Buch lädt zum Vor- und Lesen ein. Die Illustrationen haben mich verzaubert und es gibt auf jeder Seite etwas zu entdecken.
Perlinchen ist total niedlich, und ich finde, dass sie einen leichten Steampunk-Style besitzt durch ihrer Fliegerbrille.

Die Story ist direkt und kurzlebig, allerdings mit einer nachhaltigen Botschaft. Ich hätte mir ein wenig mehr Abenteuer gewünscht, um mehr Spannung und Abwechslung ins Geschehen zu bekommen.

Fazit:
In "Perlinchen" erzählt Natascha Ochsenknecht in kindgerechter Sprache, das jeder einzigartig ist, egal wie er aussieht. Kinder, die sich ausgegrenzt fühlen, lernen sich wieder zu lieben oder so zu akzeptieren, wie man ist. ~ wundervolle Illustrationen ~ ab einem Alter von 4 - 6 Jahren ~ nachhaltige Botschaft inklusive.

Bewertung vom 26.02.2018
Der Weihnachtswald
Schwarzhuber, Angelika

Der Weihnachtswald


ausgezeichnet

Zum Buch:
Das Buchcover ist traumhaft schön. Ich habe es immer wieder während des Lesens betrachtet. Die Gestaltung versetzte mich in Winterstimmung und ich kuschelte mich in meine warme Kuscheldecke. Auf der Vorderseite und am Buchrücken glänzt der Schriftzug goldfarben. Kleine Weihnachtskugeln setzen die Kapitelzahlen in Szene.

Meine Meinung:
Bereits mit „Liebesschmarrn und Erdbeerblues“ konnte mich die Autorin Angelika Schwarzhuber begeistert. Doch mit „Der Weihnachtswald“ übertraf sie sich und verzauberte mich erneut mit ihrem Wintermärchen.

Eva, eine alleinstehende Anwältin, reist wie jedes Jahr zu Weihnachten zu ihrer Großmutter Anna. Sie besitzt ein stattliches Anwesen, umringt von einem selbst angelegten Wald aus früheren Weihnachtsbäumen. Was Eva nicht weiß, ist, dass das Gut in Gefahr schwebt. Die Bank will es für viel Geld verkaufen, wenn ihre Oma den offenen Kredit nicht schnellstmöglich bezahlt.
Des Weiteren trifft Eva auf ihren Jugendfreund Philipp und dem Waisenmädchen Antonie, der sie vehement versucht, aus dem Weg zu gehen. Das kleine Mädchen spürt, dass sie von Eva nicht akzeptiert wird und flüchtet Richtung Waisenhaus - in die Kälte. Draußen stürmt es und Eva und Philipp machen sich auf die Suche. Als Eva stürzt und ihr schwarz vor Augen wird geschiet etwas. Plötzlich beruhigt sich das Wetter und sie finden sich in der Vergangenheit wieder.
Kann Eva es schaffen, das Haus und die Erinnerungen daran retten und in die Gegenwart zurückzufinden?

Ich bin froh, dass ich das Buch direkt nach dem Kauf gelesen und es nicht aufgeschoben habe. Nach nur wenigen Seiten tauchte ich in das Wintermärchen ein und konnte es kaum aus der Hand legen. Jede freie Minute dachte ich an die Geschichte und las darin.

Der Schreibstil ist flüssig und die Seiten flogen nur so an mir vorbei. Die Kulissen sind bildhaft beschrieben und der weihnachtliche Zauber erreichte mich schlagartig. Obwohl die Schriftstellerin detailreich beschreibt, wirkt es nicht überladen, sondern hat mich um so mehr begeistert.

Die Charaktere sind realistisch dargestellt und entwickeln sich im Laufe der Erzählung weiter. So habe ich Eva als zielstrebige Karrierefrau kennengelernt, die mit der Last ihrer Vergangenheut zu kämpfen hat, und sich mit der Zeit immer mehr öffnete. Philipp und die Großmutter Anne mochte ich auf Anhieb, ebenso die kleine Antonie, die mir oftmals leid tat. Am liebsten hätte ich sie fest in den Arm genommen, als sie Probleme mit den anderen Kindern in der Vergangenheit bekommt.

Der Verlauf der Story ist spannend zu lesen. Hier und da gab es vorhersehbare Handlungen, die mich nicht weiter störten. Denn die Autorin überraschte mich mit einigen Wendungen. Das Ende war toll, aber stimmte mich wehmütig, weil ich mich von lieb gewonnenen Protagonisten und einer wunderbaren Atmosphäre trennen musste.

Fazit:
"Der Weihnachtswald" von Angelika Schwarzhuber handelt von einer Reise durch die Vergangenheit, in der die Familie, die Reise nach sich selbst und die Liebe eine wichtige Rolle spielen. Ein bezauberndes Weihnachts-/Wintermärchen, was man gelesen haben sollte. Eine magische Leseempfehlung! ~ Zeitreise ~ gefühlvoll ~ fesselt bis zur letzten Seite