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Benutzername: 
Netha
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Hamburg
Über mich: 
Bücher sind mein Lebenselixier

Bewertungen

Insgesamt 135 Bewertungen
Bewertung vom 15.05.2009
Meine Geschichte
Ferguson, Sarah (Herzogin von York)

Meine Geschichte


sehr gut

Mit diesem Buch begab ich mich in die Welt der Herzogin von York, und ihrer Welt vor dem Königshaus von England und der nach dem Königshaus von England.
Sarah wuchs sehr behütet auf in ihrer Familie bis sich die Mutter vom Vater scheiden ließ.
Fast ihr ganzes Leben lang trachtete sie danach geliebt und anerkannt zu werden.
Als sie sich in den zweiten Sohn der Queen von England verliebte und er ihr einen Heiratsantrag machte, träumte Sarah von einem Märchen. Ohne zu ahnen das sie mit ihrer fröhlichen, frischen Art ganz und gar nicht in die Gefilde des Buckingham Palastes passte.
Sie hatte die „Fettnäpfchen“ gemietet. Alles wurde ihr angekreidet, auch wenn sie sich noch so abmühte, es sollte alles nichts nutzen.
10 Jahre hatte sie sich für das Könighaus abgestrampelt und denn noch wurde sie in der Luft zerrissen und das nicht nur von der gnadenlosen englischen Presse.

Das Buch wurde ich der Ich Form aus der Sicht von Sarah geschrieben und gibt sehr tief Einblick in ihr Leben. Sie geht schonungslos mit sich selber ins Gericht. Auch wenn sie sich in meinem Augen ein wenig zu sehr selber leid tat.
Sie war 37 Jahre alt als sie ihre Biographie schrieb, und sie hatte wirklich einiges zu verarbeiten, sah ihr meisten Fehler aber selber ein auch wenn es bei einigen zu spät war um irgendetwas wieder gut zu machen.

Sehr schön zu lesen war es das ihr Mann auch nach der ausgesprochenen Trennung noch zu ihr stand, und sie war in meinen Augen eine liebevolle Mutter. Sie hat ihren Töchtern nichts verheimlicht und versucht ihnen zu erklären warum die Mädchen zu Weihnachten in den Palast gehen aber ihre Mutter dies nicht mehr durfte.

Das mich sehr gewundert hat an dieser Geschichte ist das der genannte Geldwert immer in Doller angegeben wurde, in England zahlt man aber in Pfund??

Ansonsten hat mir diese flüssig zu lesende Geschichte von „Fergie“ recht gute gefallen.

Dieses Buch bekommt 4 Sterne von 5 von mir

Bewertung vom 15.05.2009
Bruderkuss
Dominik, Bartels

Bruderkuss


ausgezeichnet

Dieses Buch habe ich mit einer sehr hohen Erwartungshaltung in die Hand genommen, da mich das erste Buch von Dominik Bartels schlichtweg begeistert hat.
Ich kann vorwegnehmen, dass mich Dominik Bartels auch mit diesem Werk wieder fesseln konnte.
Leider ist dieses Buch mit den Maßen 22 X 14 cm wieder etwas unhandlich. Es ist jedoch sehr gut lesbar gedruckt. Der Preis von 14,90 € stößt bei mir allerdings schon an meine Schmerzgrenze.

Wie der Klappentext schon verrät, kehrt Paolo nach langer Abwesenheit aus dem Ausland in seine Geburtstadt zurück und beantragt nach einiger Zeit Akteneinsicht in die Stasiakte seiner Schwester, wenn denn eine existiert.
Aber er wird auf eine Geduldsprobe gestellt, bis endlich Antwort vom Amt kommt. Es stellte sich heraus, dass wirklich eine Akte existiert und Paolo geht mit sehr gemischten Gefühlen dort hin um Einsicht zu nehmen. Erst denkt Paolo, dass er kein Recht habe so tief in die Bereiche seiner Schwester einzutauchen, aber was er dann in dieser Akte zu lesen bekommt, auch wenn diese sehr unvollständig war, macht ihn einfach nur wütend. Und somit beginnt für Paolo eine Reise die er wohl am liebsten nicht angetreten hätte. Aber nun gab es kein Zurück mehr für Paolo, der die Lügen über seine Schwester nicht auf sich beruhen lassen will.

Der Autor hat wieder einen Schreibstil dem ich mich nicht entziehen konnte. Mit jedem Satz stand ich mitten in der Geschichte und habe Paolo bei seiner Odyssee begleitet. Seine Gedanken und seine seelische Verfassung wurden regelrecht plastisch.
Ich habe mit Paolo getrauert, habe seine Wut gefühlt und konnte seine Ohnmacht spüren. Eine so feinfühlig geschriebene Geschichte habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Das Buch aus der Hand zu legen glich einer Strafe. Mit jedem Kapitel lernt man Paolo und seine Familie besser kennen, bis man denkt diese Familie wirklich gekannt zu haben.
Mit jedem Schritt den Paolo weiter kommt bei seiner Suche werden einem diese undenkbaren Machenschaften der Staatssicherheit klarer.
Mir wollte fast der Atem stocken.
Aber auch diese Kleingeistigkeit der Mitmenschen in der unmittelbaren Umgebung der Familie, die alles für bare Münze nehmen was ihnen die Stasi vorlügt und damit systematisch eine Familie zerstören will.
Schonungslos beschreibt der Autor die Einschüchterung der Menschen, die in diesem Fall eine wahrheitsgetreue Schilderung der Dinge in ihren Berichten geschrieben haben, bis es dann so war wie die Stasi es gerne hätte. Auch an Drohungen um Leben und Familie wurde nicht gespart.
Dieses Ministerium wusste sehr genau wie es das bekommt, was es gerne hätte.

Dieses Buch werde ich so schnell nicht wieder vergessen.
Dominik Bartels hat es mir wieder gezeigt, dass er für mich zu den ganz großen Schriftstellern gehört.

Dieses Buch bekommt 5 Sterne von 5 von mir

Bewertung vom 15.05.2009
Kein Platz für Idioten
Mitterer, Felix

Kein Platz für Idioten


sehr gut

Auf dieses Buch wurde ich durch seinen kurzen aber aussagekräftigen Klappentext aufmerksam. Dass es sich dabei um ein Bühnenstück in bayrischer Sprache handelt, war mir zu dem Zeitpunkt nicht bewusst.
Mit dieser Sprache habe ich mich als Norddeutsche anfangs etwas schwer getan, aber nach einigen Seiten kam ich damit zurecht.

Mit allen Angaben zum Bühnenbild und Szenenablauf wird die Geschichte eines geistig behinderten Bauernsohns geschildert. Die Eltern schämen sich seiner und behandeln ihn wie etwas, das nicht wert ist zu leben.

Ein älterer Mann, der zur Aushilfe auf den Hof kommt, nimmt sich des Jungen an und bringt dem vermeintlichen Idioten das Lesen, Schreiben und Musizieren bei.
Als das Dorf sich dem Skitourismus zuwendet, bekommen der alte Mann und der Junge auf einmal Wirtshausverbot. Da der Wirt Bedenken hat, dass sich die Gäste gestört fühlen könnten bei dem Anblick des behinderten jungen Mannes.

Und so wird es regelrecht ein „Kampf“ um die ganz normalen Rechte des Jungen. Die Ausgrenzung in vielen Bereichen des normalen Lebens wird sehr schön deutlich dargestellt.

Mir hat dieses Stück sehr gut gefallen, ich war mittendrin im Zuschauerraum und konnte mir die Szenen bildlich vorstellen. Für mich stellet dieses Buch einen weiteren Meilenstein gegen die Ausgrenzung von Behinderten dar.
Und es darf niemals aufhören dagegen anzugehen.
Auch geistig Behinderte haben ein Recht auf ein Leben unter gesunden Menschen, viele können mehr bewältigen, als man ihnen zutraut. Was auch in dieser Geschichte wieder zu Tage tritt.

Dieses Buch bekommt 4 von 5 Sternen von mir

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.05.2009
Sibirien
Mitterer, Felix

Sibirien


ausgezeichnet

Dieses Buch war mein zweites von Felix Mitterer, nach dem ich von dem ersten begeistert war, hatte ich natürlich eine sehr hohe Erwartungshaltung. Und die ist nicht enttäuscht worden.
Der Klappentext sagt dem Leser unmissverständlich auf welches Thema er sich mit dieser Lektüre einlässt, dieses Thema ist keine leichte Kost.
Für jemanden der selber schon in einem Altenheim gearbeitet hat birgt dieses Buch Erinnerungen und auch das Verständnis für manche Situationen die einem damals als unverständlich vorgekommen sind.

Der Protagonist wird einem im laufe der Geschichte immer vertrauter und der Leser erlebt dessen Ängste, dessen Verzweiflung und das nicht glauben wollen was die Kinder ihm angetan haben.
Der Alte Mann spricht von Deportation, was natürlich eine sehr heftige Aussage ist.
Aber wenn man seine Gedanken und Gefühle über das Geschehene dagegen hält dann muss man dem alten Mann ein wenig recht geben.
Alles ist ihm genommen, sein Zuhause, sein geliebter Hund, seine Freiheit. Sein gewohntes Leben.
Selbst Bestechung führt nicht zu dem erwünschten Ziel.
Je weiter die Geschichte fortschreitet, je mehr ist zu bemerken wie der alte Mann seinen Lebenswillen verliert. Zu verdenken ist ihm das nicht.

Ich habe ein Buch gelesen welches aufrüttelt, geht fair mit euren alten Familienangehörigen um, schiebt sie nicht einfach ab.
Ein Buch welches zum Nachdenken anregt, ist es wirklich das Beste für unsere Eltern oder Großelten?
Und es ist eine Mahnung an die Altenheime, behandelt die alten Menschen nicht wie ein Stück Holz. Wozu natürlich mehr gehört als chronische Unterbesetzung, Zeitvorgabe wie lange der Pfleger sich mit jedem einzelnen Menschen befassen darf.

Am Ende habe ich geweint, denn die Gefühle die einem entgegenschlagen können einfach nicht ignoriert werden, am liebsten hätte ich dem alten Mann ein lebenswertes Zuhause gegeben.

Ich kann dieses Buch nur empfehlen! Und selber hoffen in so einer Einrichtung nie zu landen.

Dieses Buch bekommt 5 von 5 Sternen von mir

Bewertung vom 15.05.2009
Abend über der Alhambra
Cyran, Eberhard

Abend über der Alhambra


weniger gut

Dieses Buch habe ich mir zugelegt nach dem ich den Klappentest gelesen habe. Da mich die spanisch-maurische Geschichte zu dem auch noch sehr interessiert fiel mir die Entscheidung es zu kaufen sehr leicht.

Der Autor bleibt in diesem Roman sehr nah an der Geschichte, was sehr schön war zu lesen. Doch leider konnte mich der Autor mit seinem Schreibstil nicht überzeugen.
Isabella von Spanien sowie ihr Gatte Ferdinand, Mohammad Sobih genannt Boabdil ( der letzte Emir], Aischa seine ehrgeizige Mutter und die ganzen Nebenfiguren werden sehr überspannt dargestellt.
Der Inquisitor von Spanien wird als blutrünstige und geldgierige Person gesehen der vom Wesen her eigentlich in ärztliche Behandlung gehört.
Nachdem was er dort als Ketzer angeklagt hat dürfte es in Spanien nicht mehr genug Männer geben um die Angriffe auf Granada durchzuführen, einfach aus Menschenmangel.
Dass es in der Zeit sehr viele Ketzeranklagen gegeben hat will ich nicht anzweifeln aber so viele sind einfach unglaubhaft. Da ja auch noch die Anzahl derer dazukommt die sich durch Flucht der Anklage entzogen haben. Mal wieder traf es dabei zu 90% das Volk der Juden.

Der letzte Emir von Granada wird als sehr warmherziger Mensch beschrieben der vieles was seine Berater verlangen hinterfragt, ob es wirklich sein muss, er fühlt sich auf der Alhambra nicht wirklich wohl und würde zu gerne wieder zurück nach Almeria gehen, wo er viele Jahre seines Lebens verbracht hatte. Dorthin ist er im Kindesalter geflohen, da die Favoriten des Vaters es auf sein Leben abgesehen hatte.

Boabdil war für seine Zeit ein sehr gebildeter und umsichtiger Herrscher, womit seine Berater und Heeresführer alles andere als zufrieden waren.
Hier im Roman wird er als Herrscher dargestellt der sich nicht entscheiden konnte und vieles auf die lange Bank schob. Dabei war er der Herrscher der seinem Volk noch mehr Krieg und Tod erspart hat, in dem er am Ende Granada übergeben hat.

Die Nebenfiguren in diesem Roman sind so zahlreich, so das es sehr schnell zu Verwirrung kommen kann. Dort die Übersicht zu behalten ist schon eine Kunst. Schade den ich hatte mir wirklich eine sehr lesenswerte Geschichte erhofft, leider wird der Klappentext dem Buch ganz und gar nicht gerecht.

Dieses Buch bekommt 2 von 5 Sternen von mir

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.05.2009
Stirb schön / Roy Grace Bd.2
James, Peter

Stirb schön / Roy Grace Bd.2


ausgezeichnet

Dieses Buch ist der zweite Band um Detektiv Roy Grace, es schließt Nahtlos an den ersten Roman an. Die Geschichte geht ca. zwei Wochen nach Ende er ersten Geschichte weiter.
Ich hatte eine sehr hohe Erwartungshaltung, da Band eins „Stirb ewig“ in meinen Augen schon sehr gut war.
Meine Erwartung wurde nicht enttäuscht, Peter James hat hier wieder einen sehr spannenden und rasanten Thriller vorgelegt.

Die Morde sind zwar nicht gerade von der netten Seite, aber denn noch nicht so Detailgetreu das einem übeln werden konnte , verfasst.
Der flüssige und klare Schreibstil fesselt den Leser regelrecht an das Buch. Es aus der Hand zu legen fällt sehr schwer.

Scheint die Geschichte Anfangs etwas verworren und kommen die Ermittler erst nicht von der Stelle, so fügen sich in einem wahren Showdown am Ende die Puzzelteile sehr schnell zusammen.
Auch die Entwicklung der Protagonisten, die uns teils aus dem ersten band noch bekannt sind, geht nahtlos weiter. Privatleben und Gefühlswelten der Figuren werden sehr feinfühlig weitergesponnen.
Der Leser ist sehr schnell mitten drinnen in der Geschichte und das Kopfkino hat bei mir sehr schnell wieder eingesetzt.

Habe mit diesem Buch wieder eine sehr kurzweilige, spannende und klasse rasante Unterhaltung erleben dürfen.

Dieses Buch bekommt von mir 5 sterne

Bewertung vom 15.05.2009
Im Tal der Lügen
Martin, Ricarda

Im Tal der Lügen


ausgezeichnet

Dieses Buch habe ich im Rahmen einer Leserunde gelesen, oder sollte ich eher sagen inhaliert.
Das Cover zeigt einen Schatten einer Frau die von einem Hügel über eine Landschaft schaut. Dazu fiel mir nur ein einziges Wort ein – Sehnsucht. Der Klappentext machte mich dann mehr als neugierig.
Dieser Roman ist in einer sehr angenehmen Schriftgröße gedruckt.

Was Lorna in dieser historischen Geschichte erleiden musste ist unbeschreiblich. Nur ein eiserner Willen bewahrte die junge Frau vor dem Untergang. Ich frage mich immer noch ob Cathy kein Gewissen hatte, ihre beste Freundin so etwas anzutun und sie immer und immer wieder zu belügen und zu betrügen. Cathy nahm Lorna im laufe der Gesichte wirklich alles was einem Menschen lieb und teuer war.

Was mir sehr gefiel war das die Geschichte eigentlich mit dem Ende begann. Und somit eine ganz bestimmte Frage die einem beim lesen anspringt beantwortet war. So konnte der Leser sich zu hundert Prozent auf die Geschichte einlassen. Zum Teil spielt die Gesichte ich England, Mitte des 19. Jahrhunderts, und zum Teil in Tasmanien.
Der Schreibstil ist klar und flüssig, so das einem es extrem schwer fällt das Buch aus der Hand zu legen. Dieser berühmte rote Faden zieht sich schurgerade durch die ganze Geschichte ohne irgendwelche Ecken und Kanten zum hängenbleiben zu finden.
Ich befand mich gleich nach den ersten Seiten mitten drin in der Geschichte und konnte mir die Geschichte bildlich vorstellen, dieses Buch brachte mein Kopfkino so richtig schön zum laufen.

Die Protagonisten sind sehr liebevoll und auch sehr detailliert beschrieben, sie wachsen einem schnell an Herz, die Guten wie die Bösen. Immer wieder schaffte es die Autorin mich zu fesseln und die Wendungen der Geschichte waren teils Atemberaubend.
Das Ende der Geschichte lässt keine Fragen offen und so kann man wirklich diese Geschichte abschließen ohne sich zu fragen „was kam den dann“ Lorna und der Leser, kann am Ende der Geschichte den Frieden wieder einkehren lassen.

Ich kann mit Bestimmtheit sagen das dies nicht das letzte Buch der Autorin sein wird das ich gelesen habe. Sobald das nächste auf den Markt kommt werde ich es mir kaufen.

Dieses Buch bekommt von mir 5 von 5 Sternen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.05.2009
Schleichendes Gift / Tony Hill & Carol Jordan Bd.5
McDermid, Val

Schleichendes Gift / Tony Hill & Carol Jordan Bd.5


sehr gut

Dieses Buch habe ich geschenkt bekommen, ansonsten hätte ich es mir niemals zugelegt, da ich von dem ersten Buch dieser Autorin nicht überzeugt war.

Aber ich muss meine alte Meinung revidieren, mit diesem Buch hat die Autorin mich überzeugt, so sehr das ich nur 2 Tage brauchte um diese Geschichte zu verschlingen.
Zu beginn ist es etwas verwirrend, da sich 3 Ebenen auftun in denen etwas passiert und DCI Jordon teil nicht weiß womit sie zuerst anfangen soll.
Dann legt sich das Wirrwarr und die Ebenen laufen parallel zueinander weiter. Stück für Stück fügt sich ein Puzzelteil zum anderen und am Ende waren es dann doch zusammen nur zwei Fälle die geklärt werden mussten. Das Ende beider Fälle ist sehr schön geschlossen.

Dem Leser wird auch sehr schön ein nicht so schöner Teil der Vergangenheit von DCI Jordon und Dr. Tony Hill mitgeteilt so dass der Leser einige Aussagen der Protagonisten sehr gut nachvollziehen kann.

Die Geschichte wird spannend und fesseld wiedergegeben und es fällt sehr schwer das Buch aus der Hand zu legen, will man doch unbedingt wissen wie es weiter und vor allem wie es ausgeht.
Leider werden die Nebenfiguren nicht so schön ausgeleuchtet wie die beiden Hauptfiguren, aber das tut der Geschichte nicht weh. Auch wenn ich es mir bei Paula doch gewünscht hätte. Der rote Faden zieht sich sehr schön durch die ganze Geschichte und findet keine Ecken und Kanten.

Da dieses Buch schon Band 5 einer Reihe ist hatte ich erst gedacht das man Vorwissen benötigt aus den anderen Teilen. Das ist hier aber nicht der Fall, alles schließt sich sehr schön zusammen.

Ich denke das dies nicht mein letztes Buch der Autorin gewesen sein wird. Nun hat Val MxDermid mich überzeugt bei ihren Büchern weiter zu lesen.
Dieses Buch bekommt von mir 4 von 5 Sternen.

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.