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Bewertungen
Insgesamt 173 BewertungenBewertung vom 14.09.2022 | ||
Im Mittelpunkt von »Wo der Wolf lauert« steht Lilach, eine israelische Frau, die gemeinsam mit ihrem Mann Michael und ihrem Sohn Adam im Silicon Valley lebt. Sie scheinen angekommen im Herzen Amerikas, sie sind wohlhabend und privilegiert. Doch dann geschieht ein Attentat auf die Synagoge der jüdischen Gemeinde, ein Mädchen stirbt, die Gemeinde ist in Aufruhr, der vermeintlich sichere Boden unter den Füßen beginnt zu schwanken. Der zarte 16jährige Adam tritt einem Selbstverteidigungskurs des ehemaligen israelischen Elitesoldaten Uri bei, was Michael sehr begrüßt, wünscht er sich doch einen starken wehrhaften Sohn. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 14.09.2022 | ||
Es braucht nicht viele Seiten und ich falle ich in den Text. Denn er ist verliebt, es ist schön, rosarot, ich verrutsche kurz kitschig mit. Der Ton schwingt schnell ins Moll. Er erzählt von seiner Suche nach Liebe, Nähe, Intimität, wie er sie nur kurz findet, in einer Schwärmerei, in ONS und von der Distanz, dem Alleinsein, in das er immer wieder gerät. |
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Bewertung vom 01.08.2022 | ||
Rui ist 15 Jahre alt. Er ist stolzer Portugiese, stolzer Kolonialist in Angola. Die Einheimischen nennt er abfällig Pre*. Pre*, ein Schimpfwort für Angolaner:innen, noch verächtlicher, als das N-Wort, völlig normal für Rui, ebenso normal wie Misogynie und Gewalt. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 01.08.2022 | ||
Wie ist es mit Mitte 20 ein Debüt zu schreiben und mit diesem Debüt einen Nerv zu treffen? |
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Bewertung vom 01.08.2022 | ||
Nebenan ist nette Lektüre. Nett im besten Sinne, der Sound leise, zurückhaltend, sprachlich souverän. Eine leichte Melancholie weht durch diesen Provinzroman. Nebenan blickt freundlich auf die Figuren, ihre Brüche und auf ihre Versuche, ein gutes Leben zu führen. |
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Bewertung vom 01.08.2022 | ||
Wie schreiben über das unschreibbare? Plötzlich tot, ein Unfall, selbstverschuldet, in einem unzurechensfähigen Zustand, mit Mitte 20, der eigene Sohn... |
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Bewertung vom 01.08.2022 | ||
Informativ und unterhaltsam erzählt es über den Grenzverkehr, die subversive und kapitalistische Kraft von Popmusik. |
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Bewertung vom 01.08.2022 | ||
Lamento dreht sich um eine große lodernde Verliebtheit, die nicht dafür geschaffen ist, eine ruhigere alltagstaugliche Liebe zu werden. 20 Jahre danach schreibt eine Mutter, Schriftstellerin, ihrer Tochter von ihrer Liebe zum Vater, Theatermensch, der schon längst fort ist. |
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Bewertung vom 01.08.2022 | ||
Auf der Straße heißen wir anders Auf der Straße heißen wir anders ist ein leiser, distanziert erzählter Generationenroman. Wir erfahren in dem Debüt von Karla, von ihrem Vater Avi und von ihrer Oma Maryam. |
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Bewertung vom 01.08.2022 | ||
Die Arbeit der Vögel rückte fast unbemerkt ganz nahe. Anstrengung erforderte das Lesen, Langsamkeit und Einlassung. Doch dann berührten diese Seelenstenogramme mich in tieferen Schichten. Die Gattung dieses Textes ist schwer zu benennen, Autofiktion, Essay, Nature Writing, Lyrik, Seelenkunde, assoziative Spiritualität. 0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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