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foxydevil

Bewertungen

Insgesamt 141 Bewertungen
Bewertung vom 14.02.2018
Mordsschnee
Girardelli, Marc;Grünig, Michaela

Mordsschnee


ausgezeichnet

Schnee ist nicht spannend? Doch dieser hier schon!

Ich bin auf das sehr schön gestaltete Winter Cover aufmerksam geworden, da ich bisher noch nie einen Winter Krimi gelesen habe.
Das weckte meine Neugier.
Auch waren mir die Autoren Michaela Grüning und Marc Girardelli bisher nicht bekannt.
Denn ich lese gern Werke von mir nicht bekannten Autoren.
Meine Befürchtung das man den Vorgängerband kennen müsste um der Handlung zu folgen, löste sich schnell in Luft auf.

Aus dem Inhalt/ Worum geht es:
Der Ski Star Marc Gassmann kämpft um vielleicht seinen letzten Weltcup Gesamtsieg.
Als im noblen Luxushotel in St. Moritz eine Sportjournalistin ermordet wird, gerät er als Täter schnell unter Verdacht.
Und wenn die Obrigkeit glaubt den Tätergefasst zu haben dreht sich kaum noch ein Rädchen.
Marc und seine Freundin Andrea welche eine ehemalige Polizistin ist, versuchen seine Unschuld zu beweisen.
Und auf geht eine rasante Fahrt welche nicht nur die beiden in Atem hält.
Gelingt es den wahren Täter zu finden?
Das muss jeder selber er-lesen ;o)

Das Buch besticht durch gut gezeichnete und glaubhafte Charaktere, eine spannende Handlung und einen Spannungsbogen der sehr gut gehalten wird.
Der Leser kann wunderbar miträtseln.
Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen da ich unbedingt wissen wollte als Täter infrage kommt.
Die gesamten 271 Seiten aufgeteilt in 21 Kapitel plus Epilog flogen nur so dahin.
Auch gefällt mir das das Thema Umweltschutz zur Sprache kommt.
Die wechselnden Sichtweisen sind sehr gut gelungen.
Das Ende schreit förmlich nach einer Fortsetzung und auf diese bin ich jetzt schon gespannt!

Mein Fazit:
Ich fühlte mich sehr gut unterhalten und hier sind nicht nur Ski Fans gut aufgehoben!
Absolut lesenswert!

Bewertung vom 22.12.2017
Die perfekte Gefährtin / Luc Callanach Bd.1
Fields, Helen

Die perfekte Gefährtin / Luc Callanach Bd.1


ausgezeichnet

Spannendes Debüt

Das Cover fiel mir ins Auge da ich es sehr schön gestaltet finde.
Der düstere Hintergrund gab schon einen Hinweis auf die zu erwartende Handlung.
Auch wenn ich gestehen muss das nach dem lesen das Cover noch mehr an Ausdruck gewinnt.
Eigentlich bin ich bei Büchern wo man den Täter sofort kennt immer etwas skeptisch, aber ich war aufgrund des Klappentextes sehr gespannt.

Luc Callanach ist ein Detectiv mit schottischen und französischen Wurzeln zieht nach Schottland und beginnt dort seine Tätigkeit.
Dieses allein fand ich schon sehr interessant.
Ihn erwartet ein recht holpriger Start und ein schwieriger Fall.
Als ich mit dem Lesen begonnen habe lernte ich Seite für Seite den Täter und das Ermittlerteam rund um Luc kennen.
Der Täter entführt und quält und tötet und hinterlässt scheinbar keine Spuren.
Fast scheint es als habe man hier einen perfekten Täter.
Das Ziel des Täters: seine perfekte Gefährtin zu erhalten!
Der Täter ist eine gebildete Persönlichkeit der Gesellschaft mit dem Hang zum bestialischem Wahnsinn.
Eine spannende Ermittlung erfolgt.
Parallel erfährt man von einem Fall in dem Luc´s Kollegin Ava ermittelt und der mögliche Berührungspunkte zu Luc´s Fall bieten könnte.
Wird Luc dieses Fall mit Hilfe des Teams lösen können?
Das werde ich nicht verraten ;o)

Was mit sehr gut gefallen hat:
Der Schreibstil der Autorin ist spannend und fesselnd trotzdem mit leichter Ironie durchsetzt.
Das lässt nicht alles nur düster erscheinen.
Die vermittelten Stimmungen sind nachfühlbar.
Durch ein höher angesetztes Tempo, unterschiedliche Perspektiven (Luc´s und die Sicht des Täters) und Wendungen plus einer für mich gut durchdachten Handlung fiel es mir schwer das Buch nicht in einem Rutsch durchzulesen.
Ich hatte immer ein klares Bild aller Protagonisten vor mir (wenn auch nicht zwangsläufig sympathisch).
Die kurz gehaltenen Kapitel komplettieren meinen positiven Eindruck.
Dieses Buch bietet einen guten Start für eine Serie und ich würde gern mehr über Luc und Kollegen erfahren.
Ich würde mich über weitere Teile sehr freuen!

Mein Fazit: eine klare Leseempfehlung da spannend und gut gelöst

Bewertung vom 06.11.2016
Das Geheimnis der Mittsommernacht
Kabus, Christine

Das Geheimnis der Mittsommernacht


sehr gut

Entspannter Roman für Abende vor dem Kamin

Da mich Bücher welche im Norden handeln und auch einen Vergangenheitsbezug haben sehr interessiert,
bin ich auf die Bücher von Frau Kabus aufmerksam geworden.
Sie hat mittlerweile 4 Norwegenromane veröffentlicht, man merkt deutlich die Liebe zu dieser Gegend.
Und dies ist mein zweiter Roman welchen ich von der Autorin lesen durfte.
Auch dieses Buch spielt in der Vergangenheit Norwegens.
Hier ist es am Ende des 19. Jahrhunderts.
Die Geschichte von 2 Frauen (Clara Ordal und Sofie Svartstein) unterteilt das Buch in zwei Handlungsstränge.
Clara kommt aus Deutsche mit Ihrem Mann und dem gemeinsamen Sohn nach Norwegen.
Sofie ist die Tochter eines in Norwegen ansässigen Kupferminenbesitzers.
Beide Frauen werden durch das Schicksal kräftig durchgeschüttelt und versuchen jede auf ihre Art mit den
Umständen umzugehen.
Das gestaltet sich gar nicht so einfach...durch die Zeit und eine (leider) sehr geprägte Männerdomäne,
in der Gesellschaftsdünkel leider an der Tagesordnung sind.
Ein selbstbestimmtes Leben führen war damals kein Spaziergang.
Beide Frauen kennen sich erst nicht und im Laufe der Geschichte lernen sie sich erst kennen.
Eine Freundschaft entsteht, da beide Frauen menschlich ähnlich sind.
Die abwechselnd aus der Sicht von Clara und Sofie erzählte Geschichte liest sich flüssig.
Auch die Beschreibung ist sehr schön gelungen da man eine gute Vorstellung von allem bekommt.
Ab und an kamen mir direkte Vorstellungen wie es weitergehen könnte, und so passierte es dann auch.
Das tat beim lesen des Buches aber keinen großen Abbruch.


Sehr schön finde ich das wie auch im vorherigen Buch gestaltete Cover.
Allein dieses weckt absolutes Reiseinteresse!

Mein Empfehlungsfazit:
Gute nachvollziehbare Charaktere die ans Herz wachsen, eine glaubhafte Beschreibung des alten Norwegens,
ein Geheimnis welches hätte nach meiner Meinung noch ausgefeilter sein können.

Bewertung vom 12.09.2016
Dein perfektes Jahr
Lucas, Charlotte

Dein perfektes Jahr


sehr gut

Hamburg an der Alster am Neujahrsmorgen….
Ein junger Mann namens Jonathan entdeckt nach seinem Joggingrundlauf an seinem Fahrrad eine Plastiktüte.
Erst möchte er seinen Fund (mit dem Inhalt eines Filofax) zum Fundbüro bringen, welches aber an dem Tag geschlossen hat.
Da er es eh nicht loswird beschäftigt er sich mit dem Inhalt.
Und eben dieser Inhalt wird ihm eine interessante und spannende Zeit bescheren.
Ungefähr zur gleichen Zeit wacht Hannah auf und Ihr Freund Simon ist verschwunden.
Aus dieser Basis entspringt eine Geschichte welche abwechselnd an der Sicht des jeweils anderen erzählt wird.
Beide sind ohne es zu wissen verbunden.
Beide erleiden Höhen und Tiefen.
Beide könnten unterschiedlicher nicht sein, und ihr Leben läuft auf unterschiedlichen Umlaufbahnen.
Aber beide sind auf ihre Art sympathisch kommen real rüber, auch wenn ich ab und an von Hannah leicht genervt war, was ihre Art mit Dingen umzugehen betrifft.
Das Buch ist flüssig zu lesen und auch sehr unterhaltsam.
Trotzdem hatte ich ab und an leicht das Gefühl das mir einige Dinge zu konstruiert erschienen und Gevatter Zufall zu oft zugeschlagen hat.
Eine Auflösung gibt es natürlich welche auch realistisch gestaltet ist.
Wie hängt alles zusammen?
Lest selbst.
Da der Lesestoff gut zu lesen war, ist dieses Buch auf der Couch sowie als Urlaubslektüre gut geeignet, wenn man mit dem nicht nur eitel Sonnenschein Gefühl umgehen kann und mag.
In jedem Fall ist es berührend und aus diesem Grund vergebe ich 4 Sterne.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 11.03.2016
Frühjahrsputz / Holzhammer ermittelt Bd.4
Gers, Fredrika

Frühjahrsputz / Holzhammer ermittelt Bd.4


ausgezeichnet

Humoriges Alpenländisches Krimi Schmankerl

Als Regional Krimi Neuling wollte ich gern mal etwas aus einer anderen Gegend lesen, und bin auf „Frühjahrsputz“ einen Alpenkrimi aufmerksam geworden.
Das Cover welches an die dortige Gegend gut widerspiegelt fand ich so schön weit weg von mir und darum fiel es mir sofort ins Auge.
Zu allererst fand ich es amüsant das ein Nordlicht so einen Krimi schreibt.
Die Autorin lebt mittlerweile in ihrer beschriebenen Umgebung…der Liebe wegen…
Diese Liebe hat sich auch auf ihre neue Heimat erweitert.
Und das hat sie im mittlerweile 4. Band wieder sehr gut hinbekommen.
Um nicht zu viel aus dem Inhalt zu verraten…aber:
Ein Hotelier will ein Grundstück verkaufen, um sich finanziell zu erholen, jemand möchte das verhindern….es kommt zu einem Mord.
Mit diesem wird Kommissar Holzhammer ein einheimischer Polizist betraut.
Dieser macht sich mit seinem Kollegen und unter Zuhilfenahme seiner Bekannten an die Arbeit.
Holzhammer ist ein Urgestein, sein strafversetzter Chef macht die Sache auch nicht besser.
Löst Holzhammer den Fall? Klar! Und es bleiben keine Fragen mehr offen.
Ich hatte viel Spaß beim Lesen, da der Dialekt gekonnt in die Handlung einfloss.
Auch über die Gebräuche und auch die sehr gut beschriebene Umgebung habe ich etwas dazugelernt.
Ebenso was man bei der heimischen Fauna während der Brunft besser lassen sollte. ;o)
Die Kapitel sind übersichtlich und gut in der Länge.
Jedes Kapitel beginnt mit einem liebevoll gestalteten Auerhahn.
Man muss die Vorgänger nicht gelesen haben um der Handlung zu folgen.
Humor und Spannung sind gemütlich gut gemixt, wer einen blutrünstigen Krimi erwartet ist hier falsch.
Für alle anderen Heimatkrimileser eine Leseempfehlung, und ich werde mir die Vorgänger besorgen und hoffe auf Fortsetzung!

Bewertung vom 28.12.2015
Die Nacht schreibt uns neu
Atkins, Dani

Die Nacht schreibt uns neu


gut

Den Klappentext kann ja jeder lesen daher schreibe ich mal gleich meinen Eindruck.
Bisher kannte ich kein Buch der Autorin.
Da mir das Cover sehr gut gefallen hat wurde ich neugierig.
Das es um eine Liebesgeschichte ging war anhand des Covers klar, und wer solche Art Story mag ist hier gut aufgehoben.
Der Anfang versprach ein Buch welches man nicht mehr aus der Hand legen würde.
Allerdings mit dem weiterlesen wurde mir klar, daß mit Klischees nicht gegeizt wurde und die anfängliche realistische Story wurde mir manchmal etwas zu krus.
Das das Thema Alzheimer behandelt wurde fand ich eigentlich nicht übel, da es ja den heutigen Alltag immer mehr dominiert, allerdings war es mir zu kurz angerissen.
Das man 2 Männer die unterschiedlicher nicht sein können mag, ist nicht unüblich aber das mit dem Hochzeitsgedanken gegen Ende fand ich zu weit hergeholt.
Aber man kann über dieses Buch herrlich diskutieren.
Mal den Inhalt beiseite gestellt….Den Schreibstil fand ich gut und eingängig.
Daher ist der Schreibstil mein Punkteretter ;o)

Fazit
Der Inhalt ist mir etwas zu „unrund“ und ich hatte wahrscheinlich zu hohe Erwartungen an das Thema.
Da der Schreibstil mir gut gefallen hat würde ich 3 von 5 Sternen vergeben.
Daher würde ich das Buch nur eingeschränkt empfehlen.

Bewertung vom 11.11.2015
Sean Brummel: Einen Scheiß muss ich (Restexemplar)
Jaud, Tommy

Sean Brummel: Einen Scheiß muss ich (Restexemplar)


ausgezeichnet

Als großer Tommy Jaud Fan habe ich mich sehr auf das Buch gefreut.
Am Anfang dachte ich erst mal..naja was für ein Buch…die Aufmachung als ein Ratgeber…
Aber fakt ist…es gibt genug Ratgeber für alle Bereiche des Lebens…
Gefühlt ist das neben Diätbüchern eine satte Einnahmequelle.
Darum finde ich das Aufgreifen gar nicht so übel.
Vor allem steht ja auch immer das nicht ganz so ausgeschriebene und gut umschriebene Muss.
Das dort Tommy Jaud einen Anti Muss Ratgeber rausbringt ist doch mal eine nette Idee.
„Einen Scheiß muss ich“ fällt einem schon ins Auge und wer möchte nicht mal so gelassen an Sachen gehen können?
Wenn die Aussage „99 Prozent der Dinge, die wir tun, müssen wir gar nicht“ real ist, dann stört es nicht unbedingt etwas zu verändern wenn man mag.
Ob das wie beim Sean Brummel mit Realität, Ironie oder leichter bis mittelschwerer Übertreibung geschieht ist doch Nebensache.
Jeder kann etwas, muss es aber nicht verändern.
Für mich war auch etwas dabei, wo es sich gelohnt hat mal darüber nachzudenken.
Und auch ich durfte feststellen, daß man gern mal mit gutem Gewissen „ESMI“ leben darf.
Ich fühlte mich gut unterhalten.
Egal on man seinen Ausführungen beipflichtet oder nicht…er polarisiert und das ist ihm meines Erachtens sehr gut gelungen.