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Ann-Sophie Schnitzler

Bewertungen

Insgesamt 238 Bewertungen
Bewertung vom 12.08.2017
Ein Kuss aus Sternenstaub
Khoury, Jessica

Ein Kuss aus Sternenstaub


sehr gut

Cover:
Mich hat das Cover auf den ersten Blick in seinen Bann gezogen. Das Sternen-Ambiente hat mich sofort begeistert, denn es bekommt davon etwas Magisches, wie ich finde. Das und auch der Hintergrund passen gut zu der Geschichte, die auf den folgenden Seiten erzählt wird. Insgesamt ein geheimnisvolles und überzeugendes Cover.


Inhalt:
Inhaltlich beschreibt faszinierend die Geschichte wohl am besten. Schon auf den ersten Seiten hat mich die Welt der Dschinn gefesselt, denn es ist mal etwas anderes im Genre Fantasy, aber mit genauso viel Potenzial zu begeistern.
Der Einstieg fiel mir sehr leicht, denn ich tauchte sofort in Zahras Geschichte ab. Der Handlungsverlauf ist sehr schwankend könnte man sagen. Gut durchdacht und definitiv spannend, da zum Ende hin vieles zusammenläuft und geklärt wird, doch zwischendurch befindet sich die eine oder andere langatmigere Stelle.
Doch insgesamt konnte mich die Handlung fesseln, sodass ich über die Längen hinweg sehen konnte. Die Liebesgeschichte ist ganz nach dem Motto der verbotenen Gefühle gestaltet, was ich sehr mochte. Allein durch den männlichen Protagonisten schwächelte die Romantik etwas.

Charaktere:
Mich haben vor allem die weiblichen Charaktere der Geschichte umgehauen. Ich bin ein wahrer Fan von ihnen geworden. Allen voran konnte mich die Protagonistin Zahra, eine der Bewohner der sogenannten Wunderlampen. Die Dschinny konnte mich mit ihrer sympathischen Art von den ersten Seite an fesseln. Sie ist clever, weiß, was sie möchte, verfolgt ihren großen Wunsch nach Freiheit und zeigt dabei im Verlauf der Geschichte sehr viel Gefühl.
Zahra war für mich eine tolle Protagonistin, die ich gerne durch ihr Abenteuer begleitete.
So manches Problem hatte ich dann schon eher mit dem männlichen Protagonist Aladdin. Ich weiß nicht so recht, für mich war er nicht wirklich greifbar. Er ist charmant, keine Frage doch kam er mir nicht authentisch genug rüber. Gerade seine Gefühle, die für die Liebesbeziehung ja schließlich entscheidend sind, konnten mich nicht so recht überzeugen, weswegen die Romantik bei der Geschichte sehr an Charme verlor.
Was ich dafür jedoch besonders stark fand, waren die Nebencharaktere. Da erwartet den Leser aus meiner Sicht eine geballte Weiblichkeit an Überzeugung, muss ich sagen.
Jessica Khoury konnte mich vor allem mit der Ausstattung ab überzeugenden Nebencharakten begeistern.

Schreibstil:
Mir hat der Schreibstil der Autorin sehr gefallen! Es ist nicht nur so, dass sie durch die schönen Beschreibungen der Handlungsorte ein Bild des Geschehens vor meine Augen zauberte, sondern auch eine recht spannende Erzählweise nutze.
Man erlebt die Geschichte aus der Sicht der Dschinny Zahra, wodurch ich sie sehr gut kennenlernte, da erfolgreich eine Nähe zwischen Leser und Protagonist aufgebaut wurde. Besonders die Rückblenden haben es mir angetan, durch die ich gänzlich in die Geschichte abtauchen konnte.
Dadurch wurden einem spannende Einblicke in Zahras Vergangenheit ermöglicht, die mich fesseln konnten und zusätzlich auch vieles erklärten.

Fazit:
"Ein Kuss aus Sternenstaub" war für mich eine abenteuerliche und unterhaltsame Reise in den Orient. Dschinnys werden im Genre Fantasy sehr selten herangezogen, was ich schade finde, denn beispielsweise diese Geschichte hat mir als Fantasyfan, der auch ein Faible für den gewissen Hauch Romantik hat, sehr gut gefallen!
Wenn auch die Liebesgeschichte samt ihrem männlichen Protagonisten nicht ganz überzeugen konnte, kann ich euch diese Geschichte von Jessica Khoury empfehlen, denn es ist mal etwas anderes, was aber genauso Lesespaß garantiert.

Bewertung vom 12.08.2017
Kopf aus, Herz an / Destination Love Bd.1
Watson, Jo

Kopf aus, Herz an / Destination Love Bd.1


gut

Cover:
Mir gefällt das Cover aufgrund seiner schlichten, aber doch farbintensiven Gestaltung sehr. Es verrät nicht viel über den Inhalt der Geschichte, sondern erfüllt eher seine Aufgabe als Eyecatcher. Man weiß sofort, dass man eine Liebesgeschichte vor sich hat, sodass man sich sicher sein kann, ob einem das Genre liegt oder nicht. Alles andere bleibt geheim, sodass man sich ganz unverfänglich auf eine amüsante Geschichte einlassen kann.



Inhalt:
Inhaltlich ist "Kopf aus, Herz an" wahrlich unterhaltsam, denn ich konnte mich kaum von der Geschichte lösen. Für mich kam zu keinem Zeitpunkt Langeweile auf, im Gegenteil.
Bereits der Einstieg in die Geschichte fällt einem leicht und ist trotzdem dramatisch, denn die Protagonistin Lilly wird vor dem Traueraltar sitzen gelassen.
Uns erwartet gemeinsam mit der Protagonistin spannende Flitterwochen, mehr oder weniger allein, denn für Lilly ist klar: Sie wird trotzdem fliegen.
Die Handlung hält Dramatik, Witz und Romantik bereit und ist für mich von Anfang bis Ende fast gänzlich gut durchdacht. Vor allem der Handlungsverlauf sorgte für Spannung bis zum Ende.
Für mich sind einzig und allein vereinzelte Logiklücken Schwächen in der Umsetzung. So muss man über manche Aspekte einfach hinwegsehen und sie so hinnehmen. Unlogisch waren sie einfach förderlich für die Geschichte, auch wenn ich dadurch nicht so ganz überzeugt werden konnte.

Charaktere:
Die Charaktere machten für mich die Geschichte auf jeden Fall spannend. Mit den Protagonisten Lilly, Damian und den Nebenfiguren trafen auf jeden Fall sehr unterschiedliche Persönlichkeiten aufeinander, was mir sehr gefiel.
Für mich trug auch jeder maßgeblich zur Geschichte bei, doch insgesamt waren sie mit teilweise zu oberflächlich dargestellt. Über die Protagonistin Lilly kann ich nach dem Lesen des Buches nur sagen, dass mir ihre emotionale Art gefiel und ich sie auch sehr gerne begleitete, doch mehr kann ich eigentlich gar nicht über sie sagen, was eigentlich der Fall sein sollte.
Damian gefiel mir dafür mit seiner geheimnisvollen Art viel mehr. Er scheint auf den ersten Blick der düstere Badboy zu sein, doch dahinter verbirgt sich mehr, als man im ersten Moment glaubt. Hier hat es mir vor allem sehr viel Spaß gemacht, immer mehr über ihn zu erfahren und ihn besser kennenzulernen.
Insgesamt fand ich die Charaktere gut, auch wenn ich mir gerade bei der Protagonistin mehr Tiefe erwünscht hätte.

Schreibstil:
Stilistisch gefiel mir "Kopf aus, Herz an" sehr gut. Die Rubrik konnte mich sogar am meisten überzeugen, weil es sich so schön und leicht lesen ließ, dass ich auf Anhieb durchgelesen habe.
Jo Watson ist hier die Waage zwischen Beschreibung und Handlung gelungen, sodass man sich sehr gut in das Geschehen hineinversetzen kann, aber dabei zu keiner Sekunde gelangweilt wird.
Auch die Länge der Kapitel und der Gedankengänge der Figuren gefiel mir, denn auch hier zeigte die Autorin das Talent, den Leser zu unterhalten.
Ebenso konnte mich die Ich-Perspektive der Protagonistin Lilly fand ich sehr angenehm, da man dadurch richtig mitfiebern und ihr Gefühlschaos nachempfinden konnte.

Fazit:
Insgesamt war "Kopf aus, Herz an" für mich ein unterhaltsames Leseabenteuer, dass mich mitreißen konnte, da ich es in einem Rutsch durchgelesen habe. Der Schreibstil ist locker, amüsant und angenehm zu lesen, sodass man gar nicht mitbekommt, wie schnell man vorankommt. Lediglich ein paar Schwächen in der Umsetzung in Form von Logikfehlern und übertriebenem Verhalten der Charaktere dämpfen den Spaß an der Geschichte.
Ich kann es auf jeden Fall weiterempfehlen, wenn man Lust auf eine leichte Liebesgeschichte für zwischendurch hat.

Bewertung vom 29.07.2017
Das Mädchen mit den goldenen Augen / Schattenthron Bd.1
Diem, Angelika

Das Mädchen mit den goldenen Augen / Schattenthron Bd.1


ausgezeichnet

Meine Rezension in der Kurzfassung:
Das Cover hat mich auf den ersten Blick mit seiner schlichten Gestaltung neugierig gemacht. Die ezinelnen Elemente sorgen bei genauerem Hinsehen sofort für ein märchenhaftes Gefühl. Aus meiner Sicht total gelungen!
Der Inhalt konnte mich von der ersten Seite an überzeugen, sodass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Der Spannungsbogen wurde konstant pben gehalten, sodass ich gar nicht bemerkte, wie die Zeit verging. "SChattenthron" beinhaltet einen angenehmen Mix aus Romantik und Fantasy und schockte mich mit überraschenden Wendungen, die ich nicht erwartet habe. Zwischendurch hatte ich fast Angst vor dem Ende, weil ich noch nicht wollte, dass es vorbei ist und einen Cliffhanger befürchtete. Doch auch hier ist das Buch rundum perfekt, denn Rahels Geschichte endetet zufriedenstellend aber beantwortete nicht alle Fragen, sodass ich mehr als neugierig auf Band 2 bin!
Auch die Charaktere konnten mich überzeugen. Dahingehend gestaltete die Autorin ihre Geschichte vielseitig, sodass auch dadurch dem Inhalt Spannung verliehen wurde. Besonders Leonard mit seiner geheimnisvollen Art hat es mir angetan. Doch nichts toppte die sympathische, authentische Protagonisitin Rahel, die ich immer mehr liebgewonnen habe.
Angelika Diem entführte mich in Rahels Geschichte mit ihrem sehr angenehmen Schreibstil. Die Seiten flogen nur so an mir vorbei und ich konnte mich in das Geschehen restlos hineinversetzen. Das Setting wurde schöön beschrieben, die Gedankengänge überzeugend dargestellt und ich habe mich die ganze Zeit grandios unterhalten gefühlt!

Ich kann euch dieses Buch absolut empfehlen, denn in allen Unterpunkten hat Angelika Diem überzeugen können! EIne sehr gelungene Geschichte, die beste Unterhaltung bietet.

Bewertung vom 27.07.2017
Schicksalsbringer - Ich bin deine Bestimmung / Schicksalsbringer Bd.1
Hasse, Stefanie

Schicksalsbringer - Ich bin deine Bestimmung / Schicksalsbringer Bd.1


sehr gut

Cover:

Die äußere Gestaltung der Geschichte ist sehr ansehnlich. Es wirkt modern und auch locker gestaltet, aber gleichzeitig auffällig, sodass ich als Leser drauf aufmerksam werde und unbedingt den Klapptext lesen will. Auch die einzelne Elemente wie zum Beispiel das Rad der Fortuna sehr passend.

Inhalt:

"Schicksalbsringer" beschäftigt sich mit dem Schicksal, der mächtigen Göttin Fortuna.

Doch was hat Kiera damit zu tun?Dies ist eine spannende Geschichte über ein junges Mädchen, dass plötzlich die Fäden des Schicksals in der Hand hält.

Inhaltlich hat mir die Geschichte um Kiera und die geheimnisvolle Münze sehr gut gefallen! Sie hielt zahlreiche Überraschungen bereit und lebt von Geheimnissen. Ich wusste die ganze Zeit über nicht, wem ich wirklich glauben kann und war an so mancher Stelle richtig geschockt.

Am Ende blieben definitiv Fragen offen, sodass ich mehr als neugierig auf die Fortsetzung bin!


Charaktere:

Lediglich die Charaktere empfand ich am Buch als nicht ganz so leicht. Dies lag einerseits daran, dass mir die meisten Charaktere zu typisch waren. Die böse Zicke der Schule, der verliebte beste Freund, ... Von den gewählten Typen konnte ich mich nicht so recht überzeugen lassen. Vielleichtliegt es daran, dass ich schon s viel von ihnen gelesen habe.

Doch damit hatte ich so meine Probleme, weil es dadurch für mich an Spannung verlor.

Die Protagonistin Kiera steht deutlich im Vordergrund und meistens gefällt sie mir auch richtig gut. Ich mochte ihren Kampfgeist und ihren familiären Charakter. Jedoch konnte ich mich als Pheonix die Bühne betritt, nicht immer mit ihrem Handeln identifizieren.

Ansonsten sorgen die Charaktere wie unser geliebter Phoenix und auch Hayden für ziemlich viele Geheimnisse und Verwirrung, was aber Spaß machte.


Schreibstil:

Ich bin ein großer Fan des Schreibstils der Autorin. Ich kann mich durch ihre schönen Beschreibungen, die amüsanten Dialoge und gut durchdachten Gedankengänge in die Geschichte hinein lesen und quasi alles hautnah erleben.

Auch die Ich-Perspektive von Kiera gefiel mir gut, da dadurch der geheimnisvolle Touch des Buches zu keiner Sekunde verloren geht, da man gemeinsam mit der Protagonistin keine Ahnung hat, was die bösen Mächte des Schicksals im Schilde führen.


Fazit:

"Schicksalsbringer - Ich bin deine Bestimmung" ist ein aufregendes Jugendbuch! Man fiebert mit Kiera in ihrem Alltag mit, der so plötzlich von einer geheimnisvollen Münze auf den Kopf gestellt wird.

Mit den Charakteren hatte ich an so mancher Stelle meine Probleme, aber das Buch beruht auf einer faszinierenden Grundidee, die definitiv spannend umgesetzt wurde. Ich habe die Handlung aufgeregt verfolgt, vor allem als sich zum Ende hin die Situation zuspitze und die Autorin auch noch mit einigen Überraschungen für Schocks sorgte.

Auf jeden Fall empfehlenswert!

Bewertung vom 25.07.2017
Devil's Daughter 1: Königreich der Unterwelt (eBook, ePUB)
Wood, Lilyan C.

Devil's Daughter 1: Königreich der Unterwelt (eBook, ePUB)


sehr gut

Cover:
Das Cover bringt die Stimmung der Geschichte perfekt rüber und ist dabei ein echter Hingucker!
Es schreit förmlich "Fantasy-Fan - ließ mich!" und zeigt schon wichtige Aspekte der Handlung bzw. worum es gehen wird. In meinen Augen ein sehr gelungenes Cover!

Inhalt:
Engel, Teufel mal anders. Lilyan C. Wood schuf mit "Devil's Daughter" ein spannendes Fantasyabenteuer, dass ich von Anfang bis Ende gefesselt hat. Es beruht auf einer interessanten Grundidee, wodurch man sofort von der Geschichte gefesselt wird.
Ich fand es spannend, einmal in Lucias vergangener Zeit und einmal Lucile in der Gegenwart zu erleben. Dadurch werden einem verschiedene Einblicke in die Handlung ermöglicht.
Ich fand den Verlauf der Handlung auf jeden Fall spannend, doch gegen Ende hin wurde es mir zu viel, was der einzige Makel in meinen Augen an der Geschichte ist. Die Erklärungen wurden gegen Ende für mich zu übertrieben, sodass die Geschichte nicht so recht Eindruck auf mich machen konnte. Dennoch ist die Geschichte abenteuerlich und für mich sehr gut für zwischendurch.

Charaktere:
Quelle
Lucia und Lucile können in meinen Augen nicht unterschiedlicher sein. Lucia mit ihrem Feuer, ihrem Kampfgeist und ihrem Temperament gefiel mir besonders gut.
Und mit Lucile als zurückhaltende, eher ruhigere Person kam sehr viel Abwechslung rein.
Auch ihr Mitstudent Felix konnte mich überzeugen und ich fand es spannend, wie Lucile hinter ihre merkwürdigen Erlebnisse mit Hilfe ihrer Freunde kommt.
Manchmal habe ich mir auch bei den Charakteren etwas Tiefe erhofft, doch insgesamt fand ich sie authentisch.

Schreibstil:
Lilyan Wood hat mich mit ihrem angenehmen Schreibstil sehr gut durch die Geschichte geführt. Ich konnte mich durch die Details und die spannenden Erzählungen gut in die Geschichte hineinversetzen. Die Seiten flogen nur so an mir vorbei, sodass ich sehr schnell am Ende der Geschichte angelangt bin.
Besonders gefielen mir die verschiedenen Zeitebenen beider Handlungsstränge. Man versteht schnell, dass beide zusammengehören und erwartet gespannt die Auflösung. Mir gefiel diese Art des Erzählens bei dieser Geschichte sehr gut!

Fazit:
"Devil's Daughter" ist ein mitreißendes Fantasy-Abenteuer, dass sich sehr gut lesen lässt und für spannende Stunden sorgt. Besonders der Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart sowie die Protagonisten haben mir sehr gefallen. Gegen Ende wurden mir die Erklärungen zu übertrieben. Die Geschichte verlor für mich etwas an Authentizität, was ich selber nicht ganz erklären kann. Vielleicht lag es daran, dass ich mir mehr Tiefe erhofft habe und die Geschichte mir zu flach vorkam.
Auf jeden Fall kann ich sie euch weiterempfehlen, wenn ihr Lust auf eine mitreißende Fantasygeschichte habt.

Bewertung vom 25.07.2017
Don't You Cry - Falsche Tränen
Kubica, Mary

Don't You Cry - Falsche Tränen


gut

"Don't You Cry" hat einen gelungenes Cover, einen spannenden Klapptext und weckte in mir damit große Erwartungen!
Doch leider wurde die Geschichte dem nicht gerecht.

Inhaltlich gelang es der Autorin nicht, Spannung aufzubauen. Der Einstieg war plötzlich, wie ich es mag, doch bis wirklich etwa sgeschieht, dauert es eine ganze Weile. Eine zu lange Weile, was schade für die Geschichte ist. Die Handlung ist gut durchdacht, nur bleibt man zu lange im Dunkeln. Quinns Recherche über ihre itbewohnerin zieht sich sehr in die Länge und wird von Alex' Geschichte unterbrochen, die ebenfalls für lange Zeit nicht in das Gesamtbild reinpassen will.
"Don't You Cry" lebt von Esthers Geheimnis, was erst am Ende für Logik sorgt. Man kann die Geschichte auf jeden Fall gut lesen, wenn man Geduld und Neugierde mitbringt, wenn es um große Geheimnisse geht.
Die CHaraktere fand ich gut ausgearbeitet und passend zur Geschichte, auch wenn sie vor allem in der ersten Hälfte zu sehr im Fokus stehen.
Stilistisch ließ sich das Buch sehr gut lesen, denn man kann sich durch die Ich-Perspektive gut in das Geschehen hineinversetzen. Die Wechsel zu Alex verwirren vor allem anfangs sehr anstatt für Abwechslung zu sorgen, was schade ist.

Insgesamt lässt sich sagen, dass "Don't You Cry" die Erwartungen an einen spannenden Thriller nicht erfüllen konnte. Es ist okay, aber nur wenn man Geduld und eine große Packung Neugierde mitbringt.

Bewertung vom 25.07.2017
Was andere Menschen Liebe nennen
Cremer, Andrea;Levithan, David

Was andere Menschen Liebe nennen


sehr gut

Insgesamt hat mir die Geschichte um Stephen und Elizabeth gut gefallen.

Inhaltlich ist sie gut durchdacht und auf jeden Fall spannend aufgebaut mit einer guten Mischung aus Emotion aber auch Abenteuer.
Es ist keine Liebesgeschichte, wie man sie erwartet, denn letztendlich fällt der Fantasyanteil wesentlich höher aus, als vermutet. Dabei geht die Beziehung der beiden Protas und deren Entwicklung etwas unter, was ich schade fand. Ebenso zog es sich an manchen Stellen in die Länge, wo man etwas Kampfgest und Geduld mitbringen musste.
Dennoch ist die Geschichte insgesamt gelungen, denn ich habe mich gut unterhalten gefühlt und wurde auch mitgerissen.

Vom Schreibstil her, ließ sich die Geschichte sehr gut lesen, denn man konnte sich in das Geschehen hinein versetzen und auch die Charaktere kennenlernen. Der Perspektivenwechsel sorgte durch die Ich-Perspektive zwar manchmal für Verwirrung, da man nicht speziell darauf hingewiesen wurde, wer gerade spricht, aber dennoch fand ich das recht gut.

Die CHaraktere an sich konnten mich mit ihren verschiedenen Persönlichkeiten auf jedenn Fall überzeugen und brachten auch eine gute Packung Spaß mit.
Stephen sagte mir mit seiner zurückhaltenden, schüchternen Art sowie seinem Schicksal richtig zu, denn es machte Spaß, ihn zu begleiten. Elizabeth mischte mit ihrer direkten, abenteuerlichen Art ordentlich mit! Beide sind so unterschiedlich, bildeten aber doch ein tolles Team.
Auch die Nebencharaktere wie Elizabeths Bruder gefielen mir richtig gut!

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Geschichte anders verlief als erwartet, aber dennoch war es eine gute Geschichte, die mir Spaß gemacht hat.
Bis auf einige Längen, wo es sich jedoch lohnt, dran zu bleiben, kann an sich auf eine schöne Romantasygeschichte freuen.

Bewertung vom 10.07.2017
Im Bann der zertanzten Schuhe
Ruth, Janna

Im Bann der zertanzten Schuhe


ausgezeichnet

Cover:
Die Gestaltung der Geschichte passt zu ihrem Inhalt. Das Cover ist nicht nur ansehnlich, sondern zeigt mit der abgebildeten Tänzerin unsere Protagonistin Sophie sowie ein zentrales Element der Geschichte. Mir gefällt auch der Stil sehr, in dem das Cover gehalten wurde, da es nicht so modern ist wie andere Bücher heute, sondern eher märchenhafter, wie es die Geschichte selbst ist.

Inhalt:
Wow! Was für eine spannende Geschichte! "Im Bann der zertanzten Schuhe" erzählt das Märchen neu und unserer Zeit angepasst. Die Protagonisten haben mit mehr oder weniger alltäglichen Problemen zu kämpfen und da es in unserer Zeit spielt, erscheint die Handlung einem noch authentischer mit dem richtigen Touch Magie für die Fantasyliebhaber.
Der Handlungsverlauf ist gut durchdacht und hält Konflikte sowie Überraschungen bereit, die dafür sorgen, dass man sich kaum von dem Buch lösen kann. Bis zum Ende fieberte ich mit den Charakteren mit, da ich immer zitterte, was als nächstes passiert und wem man wirklich trauen kann und ob die Protagonistin nicht endlich erkennt, was passiert.

Charaktere:
Die beiden Protagonisten Jonas und Sophie gefielen mir richtig gut, denn sie wurden tiefgründig ausgearbeitet. Beide haben tiefgehende Probleme wie Jonas beispielsweise, der mit seinen Erinnerungen an den Krieg kämpft.
Sophie ist sehr eigensinnig und stur, doch das macht sie einerseits sympathisch und auf der anderen Seite die Geschichte spannend, weil sie selbst einsehen muss, wem sie trauen kann und sollte.
Jonas ist mir mit seiner ruhigen, zurückhaltenden Art am meisten ans Herz gewachsen. Er versucht, ins Leben zurückzufinden und handelt freundlich und aufopferunsvoll, was zu seiner Persönlichkeit passte und damit auch ein gutes Gegenstück von Sophie bildete.
Die Nebencharaktere wie Sophies geheimnisvoller Prinz, seine Brüder oder Sophies Vater handelten für mich ebenso authentisch und machten die Geschichte durch ihre vielseitigen Typen aufregend.


Janna Ruth
Schreibstil:
Auch stilistisch konnte mich die Autorin überzeugen. Ich habe mich immer mehr in die Geschichte hineingelesen, da man durch die liebevollen Beschreibungen sich alles genau vorstellen kann und der Geschichte samt ihrer Figuren dadurch Leben eingehaucht wird.
Das Buch ließt sich sehr schnell, da man durch den angenehmen, fließenden Schreibstil sehr gut vorankommt. Durch die spannende Story kann man es eh nicht aus der Hand legen.
Man wechselt die Sichtweise ab und zu zwischen Sophie und Jonas, sodass man die Geschichte aus mehreren Blickwinkeln erlebt und sie dadurch noch greifbarer wird. Ebenso ermöglichte dies mir, sowohl Sophie als auch Jonas besser zu verstehen, da beide ihr Päckchen zu tragen haben, unter dem sie leiden.

Fazit:
Janna Ruth erzählt mit "Im Bann der zertanzten Schuhe" ein Märchen neu und modern und überzeugte mich damit auf ganzer Linie! Sowohl die Handlung als auch die handelnden Personen sind tiefgreifend durchdacht, sodass man gänzlich in das Geschehen abtauchen kann. Ich kann euch diese Geschichte absolut empfehlen, denn sie erzählt von einem magischen Abenteuer, von dem man nicht so schnell loskommt.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.07.2017
Flammende Zeichen / Die Fabelmacht-Chroniken Bd.1
Lange, Kathrin

Flammende Zeichen / Die Fabelmacht-Chroniken Bd.1


sehr gut

Cover:
Das Cover ist wirklich ein Traum! Als ich es das erste Mal gesehen habe, war ich sofort neugierig auf die Geschichte geworden und konnte gar nicht anders, als mir den Klapptext anzuschauen. Im Regal macht es definitiv etwas her, sodass man nicht dran vorbeigehen kann, aber es ist auch eine schöne Verbindung der Gestaltung zum Inhalt gegeben!


Inhalt:
Inhaltlich war die Geschichte wirklich gut durchdacht, denn es gab sowohl ruhigere als auch actionreichere Momente und es kamen immer mehr Fragen auf, die jedoch im Verlauf der Geschichte auch geklärt werden. Kathrin Lange bietet einem mit dem Auftakt der "Fabelmacht-Reihe" eine spannende, handlungsreiche Story, die mich sehr gefesselt hat, da der Spannungsbogen die ganze Zeit über hoch gehalten wird.
Was ich mir jedoch etwas mehr gewünscht hätte, waren Informationen über die magische Gabe der Fabelmacht. Was hat es damit genau auf sich? Warum ist Mila so talentiert, was das betrifft? Dahingehend kam mir die Geschichte etwas oberflächlich abgehandelt vor. Dies empfand ich ebenso bei der Liebesgeschichte so. Sie konnte mich nicht so recht überzeugen, weil sie für mich nicht greifbar war. Es fehlten die Stellen, an denen sie sich hätte entwickelt müssen. Für mich war sie einfach da. Hier herrschen zwar bestimmte Umstände, die dies vielleicht etwas schwer gemacht hätten, doch nichts desto trotz hätte ich mir da mehr gewünscht.
Ich bin auf jeden Fall neugierig, was uns im nächsten Teil geboten wird-

Charaktere:
Die Autorin stattete die Geschichte mit spannenden Charakteren aus. Die Nebencharaktere blieben etwas blass, doch dafür lernte man die Protagonisten ausreichend kennen. Besonders zu Mila hat man eine gute Bindung als Leser, da wir die Geschichte die meiste Zeit aus ihrer Sicht erleben.
Sie ist eine eigensinnige Person, würde ich sagen, die nach ihrem Kopf handelt. Ich empfand sie als temperamentvoll und mochte sie eigentlich ganz gerne.
Die Jungs der Runde waren auf jeden Fall spannend, da man nur selten einen Einblick in ihre Gedanken bekommt. Anfangs war ich sowohl Erik als auch Nicholas skeptisch gegenüber, doch im Verlauf der Geschichte wurde das immer besser und ich muss sagen, dass sie die Geschichte sehr bereichert haben. Erik mit seiner beschützenden, temperamentvollen Art und Nicholas mit seiner zurückhaltenden, in sich gekehrten Persönlichkeit.

Schreibstil:
Kathrin Lange
Der Schreibstil der Autorin hat mich am meisten gefesselt. Kathrin Lange erzählt die Geschichte mehr als gut, denn man ist von der ersten Seite an mitten in Milas abenteuerlichem Leben. Man lernt sofort wesentliche Charakterzüge von ihr kennen, sodass man gut in die Geschichte rein findet. Die Autorin malte ein Bild vom Geschehen vor meinem inneren Auge durch die schönen Beschreibungen der Handlungsorte und Personen, die immer eine angenehme Ausführlichkeit hatten. Auch die Gedankengänge der einzelnen Figuren konnte man gut nachvollziehen. Dies wurde besonders durch wechselnden Perspektiven ermöglicht, was mir sehr gefallen hat.

Fazit:
Der Auftakt der "Fabelmacht-Chroniken" ist definitiv ein unterhaltsames Abenteuer, dass ich euch weiterempfehlen kann. Die Grundidee ist super und auch durch den Schreibstil macht es sehr viel Spaß, die Geschichte zu lesen. Manchmal hätte ich mir etwas mehr gewünscht wie tiefgründigere Informationen über die sagenumwobene Fabelmacht oder auch die Beziehung von Nicholas und Mila.
Dennoch ist "Flammende Zeichen" sehr lesenswert, da es ein spannendes magisches Abenteuer ist, das ich so noch nicht erlebt habe.