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RebSim
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Soest

Bewertungen

Insgesamt 168 Bewertungen
Bewertung vom 05.03.2020
Das Vermächtnis der Ältesten / Scythe Bd.3
Shusterman, Neal

Das Vermächtnis der Ältesten / Scythe Bd.3


sehr gut

Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird von aussen erzählt. Aus mehreren Sichtweisen bekommt man einen guten Rundum Blick was wo passiert und warum. Man taucht tief in die verschiedenen Charaktere ein und versinkt komplett in der Geschichte.


Spannung/Story: Anfangs springt man etwas in den Zeiten hin und her. Man erfährt was direkt nach dem Untergang von Endura passiert ist und 3 Jahre später. Man bekommt einen guten Überblick, über wichtige Ereignisse und dadurch baut sich die Spannung langsam auf. Die verschiedenen Sichtweisen animieren stark zum weiterlesen an und eröffnen unerwartete Wendungen. Jedoch wurde dadurch auch leider einiges unnötig in die Länge gezogen und die Spannung flaute dann kurzzeitig ab. Daher nur 4 Sterne. Das Ende allerdings hat mich überzeugt und die doch actionreichen Szenen wurden gut beschrieben und man war einfach komplett in der Welt um Cintra, Rowan und Greyson versunken.

Jedoch hat Neal Shusterman nochmals in Band 3 verdeutlicht, welche Gefahren von Überbevölkerung und Unsterblichkeit ausgehen können. Eine Zukunft in solchem Ausmaß mag ich mir nicht erhoffen/erträumen, aber man sollte sich selbst einfach ein paar Gedanken zu den Thematiken machen. Was auch sehr gut zur Geltung kam, war die Darstellung von Machtgier und Machtmissbrauch. Eine sehr reale Vorstellung, die man auch in unserer heutigen Zeit findet.


Fazit: Trotz gewisser Kritikpunkte ein gelungenes Ende für eine tolle und mitreißende Trilogie!

Bewertung vom 29.02.2020
Das Erbe der Elfen / The Witcher Bd.1
Sapkowski, Andrzej

Das Erbe der Elfen / The Witcher Bd.1


sehr gut

Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird durch einen Aussenerzähler aber diesmal aus mehreren Sichtweisen erzählt: Ciri, Triss Merigold, Gerald und Rittersporn. Jeder der Charaktere ist ein wichtiger Teil in der Hexer-Saga und so bekommt man für alle ein leichtes gespür. Man taucht in die Gedanken und Gefühle der Protagonisten ein und lernt die Eigenarten jedes Charakters schonmal etwas kennen.


Spannung/Story: Die Geschichte jetzt mittendrin an. Man erfährt ein wenig was mit den einzelnen Protagonisten passiert ist und rätselt wohin sie sich entwickeln werden. Die magischen Elemente werden sehr gut ausgearbeitet und ziehen einen in den Bann. Hier in diesem Auftakt der Reihe passiert nicht sehr viel bewegendes, es gibt kleinere Spannungsmomente und ein wenig Action, aber der großteil dreht sich um politische Fragen bzw. Stellungen und um einen vielleicht bevorstehenden Krieg. Man muss sich schon eher auf die Schicksale der Charaktere einlassen und den politischen Hintergrund verstehen um dann mit den Folgebänden weitermachen zu können. Wegen der fehlenden Hexer-Action, die man aus den Vorgeschichten kennt, ist dieser Band hier etwas Schwächer. Das Ende jedoch macht viel Lust weiter zu lesen und zu erfahren wie es mit Ciri, Geralt und Yennefer weiter geht.


Fazit: Wer wirklich interesse an der Hexer-Saga hat, muss sich etwas durch diesen ersten Band beißen um dann am Ende zu entscheiden ob er weiterlesen will oder nicht.

Bewertung vom 23.02.2020
Final Girls
Sager, Riley

Final Girls


sehr gut

Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird aus Quincy's Sicht in Ich-Form erzählt. Es wird zwischen Gegenwart und Vergangenheit gewechselt. Der Schreibstil ist einfach und flüssig gehalten.


Spannung/Story: Die ersten Seiten gehen Spannend los, auch wenn man den Hauptcharakter Quincy erst noch kennen lernen muss. Riley Sager führt uns durch ein Netz von Erinnerungen, verwirrender Gegenwart und belohnt uns mit einem spektakulärem Ende. Auch wenn manche detaillierte Beschreibungen zu gut gemeint waren und die Spannung zwischenzeitig etwas abflaut, packt der Thriller einen richtig. Ab einem gewissem Punkt konnte ich ihn nicht mehr aus der Hand legen. Je weiter man in der Vergangenheit vorrückt, umso spannender wird es. Unerwartete Wendungen und der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit heißen dem Leser ein. Bis zum Ende blickte ich nicht durch, was es mit den "Final Girls" auf sich hat und wer der Täter ist. Was mich positiv überrascht hat, wie gut Riley Sager es geschafft hat, sich in die Opfer solcher traumatisierenden Gewaltverbrechen hineinzuversetzen und genau zu beschreiben was in dieser Person vor sich geht. Das verleiht dem Thriller eine emotional packende Ebene, auf der man mit Quincy mitleidet und verdeutlicht, wie Stark so eine Erfahrung das Leben beeinflusst.


Fazit: Ein Thriller, der anderen Art. Packend, emotional und schockierend.

Bewertung vom 21.02.2020
Das Schwert der Vorsehung / The Witcher - Vorgeschichte Bd.3
Sapkowski, Andrzej

Das Schwert der Vorsehung / The Witcher - Vorgeschichte Bd.3


ausgezeichnet

Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird von Außen meistens aus Geralt's Sicht erzählt. Es kommt einem wirklich so vor als würde jemand einem etwas vorlesen. Der Erzählstil ist gewöhnungsbedürftig, da hier mehrere wichtige Kurzgeschichten aus Geralt's Leben erzählt werden, die am Ende einen Neugierig auf die Hauptreihe machen.


Spannung/Story: Die Kurzgeschichten sind alle in sich abgeschloßen und erzählen interessante Passagen aus Geralt's Leben als Hexer. Man begreift immer mehr wie magisch und groß die Welt ist und das sich alles um Macht und Schicksal dreht. Es ist Spannend, packend und einfach ergreifend. Man leidet mir Geralt mit und kann seinen Schmerz um die Zauberin Yennefer deutlich nachfühlen. Jede Kurzgeschichte enthält unerwartete Wendungen, actionreiche Kämpfe und manchmal auch knisternde Erotik. Man wird komplett in diese Welt gezogen und kann das Buch kaum aus der Hand legen. Durch die letzte Kurzgeschichte wird man am deutlichsten auf die Hauptreihe mit 5 Bänden vorbereitet und man fragt sich ununterbrochen wie es mit Geralt und Ciri weiter gehen könnte.


Fazit: Ein Buch, das es in sich hat und einen mit Lust zum weiterlesen zurück lässt.

Bewertung vom 16.02.2020
Der Erlöser / Black Dagger Bd.33
Ward, J. R.

Der Erlöser / Black Dagger Bd.33


ausgezeichnet

Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird aus mehreren Sichtweisen erzählt, am meisten jedoch von Murhder und Sarah. Man taucht tief in die Gedanken und emotionale Welt der beiden ein und kann ihre Achterbahnfahrt sehr gut nachfühlen. Ich habe mit beiden gelacht, geweint und bin wieder dem Charme der Bruderschaft verfallen.

Der Schreibstil ist recht leicht und flüssig. Auch wenn manche Wortwahlen ein wenig zu wünschen übrig lassen, kennt man durch die zahlreichen Vorgänger den etwas vulgären Sprachgebrauch. Muss man mögen oder ignorieren können.


Spannung/Story: Schonmal vorab ein großer Pluspunkt an diesen 33. Band: Man kann die Liebesgeschichte in einem Rutsch durchlesen. Diesmal keine Splittung, ich hoffe der Verlag behält das so bei! Durch die verschiedenen Sichtweisen werden mehrere Geschichten von Protagonisten ineinander geflochten und führen am Ende zu einem packendem Finale. Es geht erst langsam los damit man sich in der Welt und an den Erzählstil gewöhnen kann. Doch ist man einmal in der Bruderschaft angekommen, lässt sie einen nicht mehr los. Die eigenen Emotionen fahren Karussel und man ist gefangen von der prickelnden Stimmung. Der Ward-typische Mix aus Action, tiefen Emotionen und knisternder Erotik lässt einen das Buch kaum aus der Hand legen. Zum Teil vorhersehbar und zum Teil unerwartete Wendungen lassen die Geschichte geladen wirken und am Ende weiß man gar nicht wohin mit seinen Emotionen. Ausserdem schafft es J.R.Ward wieder gewisse Thematiken wie wissenschaftliche Experimente, Tod und Trauer einzubringen, die einen zum Grübeln bringen. Das schöne ist einfach den ganzen Protagonisten beim Weiterentwickeln zuzusehen und mitzuerleben. Einfach eine tolle Fantasie-Fortsetzung.


Fazit: Die Bruderschaft wird immer größer und man schließt immer mehr liebgewonnene Charaktere in sein Herz.

Bewertung vom 10.02.2020
Zeit des Sturms / The Witcher - Vorgeschichte Bd.2
Sapkowski, Andrzej

Zeit des Sturms / The Witcher - Vorgeschichte Bd.2


ausgezeichnet

Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird von außen erzählt, meist aus Geralt's Sicht. Ab und an kommen auch andere Protagonisten zu Wort, was jedoch die Spannung erhöht.

Der Schreibstil ist nicht ganz so einfach. Man muss sich komplett auf Andrzej Sapkowski Erzählweise einlassen um Spaß an den Büchern zu haben.


Spannung/Story: Die Geschichte von Geralt setzt hier vor Band 1 an. Man erfährt so einige neue interessante Sachen und man wird wieder tief in die magische, düstere Welt gezogen von Geralt. Zusammen mit Rittersporn kämpfen wir gegen Feinde und Monster. Es ist wieder eine komplett eigene Welt in die man gezogen wird, Spannend und voller unerwarteter Wendungen, eine meisterliche Geschichte. Gespickt voller Intriegen, Fallen und Machtgier, ein Hexer, im Überlebenskampf-einfach kaum aus der Hand zu legen das Buch. Jedoch bekommt man hier in diesem zweiten Band eine bessere Vorstellung von Geralt's emotionalem Innenleben. Wer in Band 1 keine gute Verbindung zum Protagonisten bekommen hat, schafft dies nun in diesem zweiten Band. Man kann seinen inneren Kampf gut nachempfinden und sich sehr gut in sein Handeln hineinversetzen. Auch wenn die Geschichte von aussen erzählt wird, knüpft mein ein engeres Band zum Hauptprotagonisten.


Fazit: Eine Fortsetzung, die einen tiefer in Geralt's Welt hineinzieht und nicht loslässt!

Bewertung vom 05.02.2020
Mind Games
Terry, Teri

Mind Games


ausgezeichnet

Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird aus Luna's Sicht in Ich-Form erzählt. Man bekommt hautnah mit wie es in ihr drin aussieht und was sie erlebt. Sie war mir sehr sympathisch und ich habe mich in ihrer Haut sehr wohl gefühlt. Ich konnte ihre Handlungen meist nachvollziehen und bin komplett mit ihr in die Geschichte eingetaucht.


Spannung/Story: Die Geschichte fängt sowohl von der Story als auch von der Spannung her seicht an. Man bekommt erstmal ein Gefühl für die dort beschriebene Welt und die Hauptptotagonistin Luna. Jedoch einmal zurecht gefunden, kommt man nicht so schnell davon wieder los. Mit Luna entdeckt man die Welt des Hackens, der Digitalisierung und seiner positiven und negativen Seiten. Man bekommt ein Szenario geliefert, das auch in naher oder entfernter Zukunft real sein könnte. Es regt einen ganz schön zum nachdenken an und lässt einen ziehmlich erschüttert zurück. Die technischen Beschreibungen sind für Laien verständlich erkärt und erinnerten mich ein wenig an die Matrix-Filme. Es war wirklich Spannend und auch wenn es ein Jugendbuch ist, das sich leicht lesen lässt, hat einen die Geschichte um Luna und das Leben online einfach mitgerissen.


Fazit: Ein sehr lesenswertes Buch!

Bewertung vom 30.01.2020
Der letzte Wunsch / The Witcher - Vorgeschichte Bd.1
Sapkowski, Andrzej

Der letzte Wunsch / The Witcher - Vorgeschichte Bd.1


ausgezeichnet

Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird von außen erzählt. Man erlebt zwar das meiste aus der Sicht des Hexers Geralt von Riva, jedoch eher so als wäre man Zuschauer. Abwechselnd wird erzählt was Geralt bereits erlebt hat und wie er sich in einem Tempel von einer Verletzung erholt.

Der Erzählstil ist gewöhnungsbedürftig und man braucht ein paar Kapitel um sich zurecht zu finden. Jedoch kommt man einmal in dieser Welt an, packt sie einen richtig.


Spannung/Story: Die Geschichte geht direkt mit Geralt's Leben als Hexer los, ohne große Vorkenntnisse wird man in die Geschichte geworfen. Man findet sich allerdings schnell zurecht und einmal angekommen, wird man von einer magischen Welt gepackt. Die Geschichte begeistert eher mit Abenteuern und Humor und ein klein wenig Erotik, als mit emotionalen Achterbahnfahrten. Dadurch das man alles eher als Zuschauer erlebt hat man keine emotionale Bindung an die Protagonisten, aber man fiebert bei den Kämpfen mit und ist gefesselt von der Magie und den Zaubern. Man wird komplett in eine eigene Welt entführt und kann ihr nur schwer wieder entkommen. Die Vorstellung eines Hexer-Lebens ist wirklich interessant und Spannend dargestellt und gewinnt immer mehr an Fahrt jeweiter man liest. Man erfährt ein wenig wie ein Hexer aufwächst und was es bedeutet so ein gefährliches Leben zu führen. Geralt von Riva ist ein starker Protagonist, der faszinierd und den man trotz seiner rauen Schale ins Herz schließt.


Fazit: Als Auftakt zur Hexer-Saga einfach klasse und süchtig machend!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.