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Coesit

Bewertungen

Insgesamt 216 Bewertungen
Bewertung vom 16.05.2022
Nerdy Babys 3 - Dinosaurier
Kastner, Emmy

Nerdy Babys 3 - Dinosaurier


ausgezeichnet

Nerdys Babys - Dinosauerier ist bereits der dritte Band der wissenshungrigen kleinen Entdecker. Ich persönlich war tatsächlich überrascht, wie viele Informationen hier in wirklich kleingerechter Aufmachung auf uns gewartet haben. Angefangen von der Unterscheidung was ist ein Dino und was eben nicht geht es wirklich auch auf dem Zeitstrahl zurück zu den Dinos. Es wurden viele Dinosaurier mit Bildern vorgestellt, die meiner Meinung jetzt auch gar nicht in den meisten Büchern auftauchen. Auch wurde hier auf die verschiedenen Zahntypen und für was sie gut sind ebenso eingegangen, wie auf die Verteidungsmethoden.Gegen Ende wird auch noch darauf eingegangen, wie es dazu kam, dass die Dinos von der Erde verschwanden. Also rundum ein komplettes Dinopaket für kleine Dinonerds.

Ich habe das Buch mit meinen drei Dinonerds gelesen und entdeckt. Im Alter von 2, 4 und 6 waren sie alle drei hellauf begeistert. Angefangen über die schönen Illustrationen, die auch die Dinos nicht einfach nur verniedlicht darstellen, sondern auch so, dass sie die beiden älteren erkannt haben, sind die Infos so verpackt, dass sie einfach und gut verständlich sind. Auch der zweijährige war voll dabei und konnte zumindest grob das gelesene und gesehene erfassen. Was jetzt natürlich ein Asteroideneinschlag für Konsequenzen hat, ist für einen zweijährigen schwer zu erfassen, das gilt aber auch noch für einen sechsjährigen. Die Empfehlung des Verlags ab 2 Jahren erscheint für die Fülle an Informationen zwar etwas zu niedrig, aber gerade Geschwisterkinder, die mit Dinos aufwachsen, können auch hier bereits ihren Spaß haben.

Fazit: Nerdys Babys - Dinosauerier ist ein kleines Bilderbuch für kleine Entdecker, dass mit vielen liebevollen Illustrationen aufwartet und voller Inforamtionen steckt. Die Altersempfehlung ab 2 Jahren ist hier Kinderindividuell zu betrachten. Mein Kleiner mit 2 Jahren war hier voll dabei, er ist aber bereits durch seinen großen Bruder in die Welt der Dinos eingeführt worden und liebt sie. Aber auch für ältere Kinder ist das Buch noch immer sehr interessant, da es alle wichtigen Infos in kompakter Form enthält und viele unbekanntere Arten vorstellt. Selbst mein Großer war hier begeistert und er hat bereits einiges an Dinobüchern. Also klare Empfehlung für alle kleinen Dinofans!

Bewertung vom 12.05.2022
Mama kocht breifrei
Serdarusic, Maria

Mama kocht breifrei


ausgezeichnet

"Mama kocht breifrei" von Maria Serdarusic ist ein sehr schönes Buch, das für den Einstieg in das Baby-Led Weaning - also die breifreie Ernährung - ein toller Einstieg ist.

Zu Beginn gibt es eine komplette Einführung in das Thema mit zusätzlichen Erklärungen einer Kinderärztin. So werden häufige Vorurteile bzw. Sorgen aufgegriffen und analysiert. Hinzu kommen Übersichten zu Lebensmitteln, die für Babys und Kleinkinder tabu sind und natürlich auch entsprechend hierzu, auf was bei der Einführung von Beikost benötigt wird und worauf zu achten ist. Persönlich finde ich die Übersicht toll, die eine Aufstellung für den Vorratsschrank gibt, was man für den Anfang zuhause haben sollte.

Anschließend gibt es einen ausführlichen Rezeptteil. Dieser ist unterteilt in Frühstück, Hauptmahlzeiten und Kuchen/Snacks. Als Einstreuungen gibt es auch kleine Rezepte für Zwischenmahlzeiten. Das schöne an den Rezepten ist, dass sie häufig mit wenigen Zutaten einfach zuzubereiten sind. So können auch ältere Kinder mit eingebunden werden, was bei uns wirklich sehr gut ankommt. Auch sind die Mengen nicht nur für eine Portion ausgelegt, sondern machen durchaus auch eine komplette Familie satt.

Fazit: Mama kocht breifrei ist ein tolles Buch zum Einstieg, da es viele Informationen enthält und zudem tolle Rezepte vorstellt. Mich persönlich haben die Rezepte tatsächlich überzeugt und ich habe noch mehr kritische Esser zuhause. Klare Empfehlung für den einfachen Einstieg!

Bewertung vom 10.05.2022
Jede*r kann die Welt verändern! - Ich bin Anne Frank
Eliopoulos, Christopher;Meltzer, Brad

Jede*r kann die Welt verändern! - Ich bin Anne Frank


ausgezeichnet

"Jede*r kann die Welt verändern - Anne Frank" ist der erste Band der neuen Kinderbuchcomicreihe "Jede*r kann die Welt verändern". Der Text stammt von Brad Meltzer und die Illustrationen wurden von Christopher Eliopoulos beigesteuert.

Bereits das Cover zeigt die junge Anne Frank, die so vielen ein Begriff ist. Schon hier strahlt sie eine Ruhe und Zuversicht aus, die im ganzen Comic herüberkommt. Der Comic ist aus ihrer Sicht geschrieben und was besonders schön dabei ist, dass Textfragmente aus ihrem Tagebuch mit eingearbeitet wurden. Allgemein ist der Text für Kinder sehr gut verständlich. Durch die tollen und farbigen Illustrationen macht es den jungen Lesern noch mehr Spaß etwas über Geschichte zu lernen. Meine Tochter hat das Buch innerhalb kürzester Zeit verschlungen. Was ich bemerkenswert fand: sie wollte danach gleich noch mehr wissen über das Judentum und Anne Frank. Also würde ich hier den Bildungsauftrag definitiv als erfolgreich erachten. Um hier wichtige Personen und ebenso einschneidende Ereignisse der Geschichte darzustellen, finde ich die Comicform tatsächlich sehr angenehm, da so durch die Bilder in Verbindung mit Fakten doch mehr Interesse geweckt wird, als nur mit den bekannten Lehrbüchern.

Fazit: Meine Tochter mit 8 Jahren war hellauf begeistert von der Aufmachung, sowie dem Inhalt. Das Interesse für das Thema wurde geweckt und - wie sie so schön betont - hat sie auch noch etwas dabei gelernt. Wir freuen uns jetzt schon auf die nächsten Bände. Klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 08.05.2022
LEGO® NINJAGO® - Das Labyrinth der Sphinx

LEGO® NINJAGO® - Das Labyrinth der Sphinx


ausgezeichnet

Willkommen beim neuen Abenteuer der Spinjitzu Brothers - der jungen Ninja Wu und Garmadon. Diesmal geraten die beiden auf der Suche nach einem Heiltee für Garmadon in die Pyramide einer Sphinx, wo sie gefangen sind. Dere einzige Ausweg führt durch ein Labyrinth in der Pyramide, dass voller Gefahren und Fallen lauert. Bisher hat es noch nie ein Gefangener aus dieser Falle geschafft. Wird es dann den beiden Brüdern gelingen?

"Das Labyrinth der Sphinx" ist bereits der dritte Band der Spinjitzu Brothers. Auch dieser Band ist wieder mit dem tollen Einband versehen, der sich durch die dreidimensionale Optik und die Struktur von anderen Büchern abhebt. Hinzu kommen die tollen schwarz-weiß Illustrationen, die so zahlreich die ganze Geschichte untermalen. Die elf Kapitel sind einfach und schnell zu lesen. Die Sprache ist kindgerecht und passt perfekt zu der bekannten Fernsehserie. Auch sind die Dialoge in der gleichen humoristischen Art geschrieben, die bereits aus der Serie bekannt sind. Schön ist hier auch, dass es am Ende des Buches ein kleines Glossar gibt, indem nochmals die Hauptcharaktere und besondere Orte nachgeschlagen werden können. Die Geschichte selbst ist wieder sehr ansprechend für die jungen Leser geschrieben mit viel Spannung und Humor, so dass es für fortgeschrittene Leseanfänger auf jeden Fall Spaß macht zu lesen.

Fazit: Die Geschichte ist spannend, lustig und für junge Leser sehr ansprechend geschrieben. Wir hatten auch mit Band drei sehr viel Spaß! Ein Muss für alle Ninjago-Fans und auch ansonsten können wir nur eine klare Empfehlung aussprechen!

Bewertung vom 08.05.2022
Weltbeste kleine Schwester
Reider, Katja

Weltbeste kleine Schwester


ausgezeichnet

Rosa ist die Jüngste von drei Geschwistern. Als die Eltern der drei übers Wochenende auf eine Familienfeier fahren, dürfen Rosas ältere Geschwister Johanna und Matti auf sie aufpassen. Eigentlich wäre Rosa ja bei ihrer Freundin, aber die musste spontan absagen und so darf sich Johanna tatsächlich um ihre kleine Schwester kümmern, die ihre geheime Party zu sprengen droht. Aber kleine Schwestern sind manchmal doch viel cooler, als Johanna und Matti gedacht haben.

"Weltbeste kleine Schwester" von Katja Reider ist eine so schön zu lesende Geschichte über die Dynamik in der Familie unter Geschwistern. Hinzu kommen die tollen schwarz-weiß Illustrationen von Hildegard Müller, die der ganzen Geschichte auch noch ein Gesicht geben. Die Geschichte über Rosa und ihre Geschwister ist in 15 kurze Kapitel unterteilt, die sich wirklich sehr gut lesen lassen. Auch die Handlungsweisen der Geschwister sind abhängig von deren Alter nachvollziehbar und durchaus glaubwürdig. Es ist hier wirklich sehr schön zu lesen, wie sich im Laufe der Zeit auch die Handlungsweise verändert - aber auch der Geschmack. ;) Was uns beim Lesen dieser Geschichte so gut gefallen hat, ist Rosa, die sich einfach toll um ihre älteren - ach so erwachsenen - Geschwister kümmert. Auch wenn sie immer nur als die "Kleine" von ihren Großen betrachtet wird, hat sie doch einfach so viel Einfühlungsvermögen und Weisheit, dass sich ihre Geschwister in der Pupertät doch ganz schön viel davon abgucken können. Wir fanden auch so toll zu sehen, wie sich die Geschwister durch dieses Wochenende allein wieder viel näher gekommen sind. Eine wirklich rundum gelungene Geschichte!

Fazit: Eine schön zu lesende Geschichte mit glaubwürdigen Charakteren, die einfach Spaß macht! Klare Leseempfehlung, nicht nur für die jüngsten Geschwister, sondern für alle Geschwisterkinder!

Bewertung vom 03.05.2022
Blaukäppchen und der gute Wolf
Sternbaum, Nico

Blaukäppchen und der gute Wolf


sehr gut

Der Wolf ist traurig, da niemand mit ihm spielen will. Alle anderen Tiere im Wald finden ihn gruselig. Nur Blaukäppchen nimmt sich dem Wolf an und versucht zu vermitteln.

Nico Sternbaum hat mit "Blaukäppchen und der gute Wolf" ein sehr schönes Bilderbuch zu einem alten Märchen neu erfunden. Zusammen mit den detailreichen und schönen Illustrationen ergibt sich eine sehr schöne Geschichte für junge Leser und Zuhörer. Besonders schön an den Illustrationen fand ich persönlich, dass sie farblich recht schlicht gehalten waren. Das ist tatsächlich einmal eine Abwechslung zu anderen Bilderbüchern. Die Texte sind kindgerecht, so dass sie gut verstanden werden können. Auch die Wiederholungen der Textpassagen kamen bei uns sehr gut an, da so die Kinder schon ahnen konnten, wie es weitergeht. Dass Blaukäppchen für alle Eigenschaften des Wolfes, die von den anderen Tieren als gruselig interpretiert wurden, so einfache Erklärungen hatte, kam bei den Kindern gut an. Mir persönlich waren die Erklärungen teilweise aber etwas zu weit hergeholt. Die Kinder hatten trotzdem ihren Spaß. Dass ein Wolf natürlich nicht mit einem Hund verwechselt werden darf, der anderen Tieren nichts macht (eben weil er ja sein Futter vom Menschen bekommt), muss hier für die Kinder vielleicht von den Eltern noch erklärt werden. Aber da es sich hier um ein Kinderbuch handelt, finde ich es persönlich nicht schlimm, wenn nicht auf die Ernährungsgewohnheiten von frei lebenden Wölfen eingegangen wird. Denn wenn wir uns hier immer zu 100% an Tatsachen halten würden, würde mich persönlich eher stören, dass sich Blaukäppchen mit Tieren unterhält. Schön ist, wie sich Blaukäppchen für den Wolf einsetzt, der von anderen ausgestoßen wird. Ob sich hier aber so sehr für den Abbau von Schubladendenken eingesetzt wird, würde ich so nicht ganz unterschreiben. Allerdings ist die Geschichte einfach sehr schön zu lesen und hat uns allen gut gefallen.

Fazit: Blaukäppchen ist ein sehr schönes Buch mit vielen tollen Bildern. Die Parallelen zu Rotkäppchen sind einfach sehr schön herausgearbeitet und die wiederkehrenden Textstellen haben meinen Vorlesekindern sehr gut gefallen. Wir hatten sehr viel Spaß mit der Geschichte!

Bewertung vom 26.04.2022
Betreten für Eltern verboten! / Die Dinoschule Bd.1
Sabbag, Britta

Betreten für Eltern verboten! / Die Dinoschule Bd.1


ausgezeichnet

Tom, Freddy und Onea sind die drei neuen Schüler an der Dinoschule, die auf der geheimen Insel Sauritius liegt. Auf dieser Insel leben noch echte Dinosaurier und die Menschen die dort leben sind zum Großteil Paläontologen. Das besondere aber an dieser Schule ist, dass jeder Schüler von einem Dino erwählt wird, der sein Gefährte wird. Doch natürlich gibt es nicht nur nette Dinos auf der Insel. Uns so geraten die drei Neuen bald in ungewollte Abenteuer, die sich zusammenschweißen.

Mit "Die Dinoschule - Betreten für Eltern verboten!" ist Britta Sabbag ein toller Auftakt einer neuen Buchserie gelungen. Die ganze Geschichte lässt sich sehr schön lesen und die drei Kinder haben so unterschiedliche Charaktere, dass es eine wahre Freude ist, ihren Kabbeleien zu folgen - einfach wie aus dem Alltag. Hinzu kommen die detailreichen und farbigen Illustrationen von Clara Vath, die so zahlreich und passend im Buch verteilt sind. Die insgesamt 10 Kapitel verteilt auf gute 100 Seiten Geschichte ergeben eine schöne Kapitellänge, die von fortgeschritteneren Erstlesern problemlos bewältigt werden können, da eben auch viele Bilder im Text eingebaut sind. Dass sich die Kinder meist selbst bzw. ihren Lehrern überlassen sind, wird auch für Kinder ausreichend erklärt. Unterschiedliche Charaktere treffen hier definitiv aufeinander, was unweigerlich auch Themen wie Freundschaft, Umgang mit Anderen, aber auch Konflikte schlichten mit aufgreift. Besonders schön fand ich persönlich, dass aber auch die Themen wie Nachhaltigkeit und Klimawandel angesprochen wurden. Ich muss allerdings auch gestehen, dass mich die drei Kinder ein bisschen an das Dreiergespann eines berühmten Zauberers, der hier nicht namentlich genannt werden soll, erinnert haben. Vor allem auch wegen der forschen und besserwisserischen Art von Onea. Meine Kinder hatten auf jeden Fall viel Spaß bei dieser Lektüre und freuen sich bereits auf den nächsten Band, von dem man in diesem Teil ja auch schon so schön hineinschmökern kann. Was auf jeden Fall auch noch erwähnt werden muss: Das kleine Dinolexikon mit den schönen Zeichnungen ist wirklich eine nette Idee, da es ja auch Kinder gibt, die später nicht selbst Paläontologen werden wollen. Aber auch die Sprüchesammlung zum Ende war noch mal eine schöne Auffrischung des Gelesenen.

Fazit: Eine schöne und spannende Story mit und über Dinos, Startschwierigkeiten und Freundschaft, die wirklich gut zu lesen ist und definitiv Lust auf mehr macht. Eine klare Leseempfehlung und ein Muss für Dinofans!

Bewertung vom 25.04.2022
Mord und Wischmopp / Pamela Schlonski Bd.1
Munter, Mirjam

Mord und Wischmopp / Pamela Schlonski Bd.1


ausgezeichnet

Pamela Schlonski betreibt mit ihrer besten Freundin die Reinigungsfirma "Sauberzauber" im Ruhrgebiet. Doch unverhofft findet sich Pamela bei einer ihrer Putzstellen am Tatort eines Mordes. Mit geübten Blick und viel Kombinationsgabe mischt sie den Fall auf und funkt Kommissar Lennard Vogt gewaltig dazwischen, worüber er aber manchmal dann doch auch ganz froh zu sein scheint.

"Mord und Wischmopp" ist der erste Band indem Putzzauberin Pamela Schlonksi ermittelt. Mirjam Munter hat hier eine wunderbare neue Romanfigur erstellt, die sich mit ihrer direkten und unvergleichlichen Art einfach so schnell ins Leserherz moppt, dass man gar nicht weiß, was los ist. Nicht nur verschiedene Dialekte, sondern auch grundverschiedene Charakterzüge prallen in diesem Cosy Crime aufeinander und ergeben eine sehr unterhaltsame Lektüre. Ich war bereits ab der ersten Seite voll dabei und wollte das Buch wirklich nicht mehr weglegen, da es einfach so schön flüssig zu lesen ist und durch die lustigen Elemente einfach so viel Spaß machten. Zwar war die Handlung teilweise natürlich überzogen, denn wer dürfte sich schon ungestraft so sehr in Polizeiarbeit einmischen, aber genau das hatte den Reiz dieses Romans. Es gab tatsächlich ein paar Wendungen, die so nicht vorherzusehen waren, was aber bei der Suche nach dem richtigen Täter umso mehr Spaß gemacht hat.

Fazit: Die tolle Darstellung der Charaktere und der Aufbau der Geschichte haben mich gleich gefesselt und mich den ganzen Roman über auch in ihrem Bann gehalten. Es hat wirklich Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen und mit zu rätseln. Hoffentlich gibt es bald noch mehr von Pamela Schlonski! Klare Leseempfehlung für eine nette Lektüre für Zwischendurch!

Bewertung vom 25.04.2022
Das Dings aus dem Schrank
Kiel, Anja

Das Dings aus dem Schrank


ausgezeichnet

Der Spielzeugerfinder Edmund Experiri hängt das Erfinden an den Nagel und will verreisen. So kommt Sophia an seinen schönen alten Schrank. Doch mit dem Dings, das im Schrank lebt, hätte sie nun nicht gerechnet. Zum Glück erhält Sophia täglich auf mysteriöse Weise Fütterungshinweise für das Dings und so erlebt sie jeden Tag neue Abenteuer mit dem Dings. Das passt sich nämlich seiner Nahrung an und bringt damit Sophias Leben ganz schön auf Schwung.

"Das Dings aus dem Schrank" von Anja Kiel ist eine herrlich andere Geschichte für junge Leser*innen. Die vielen farbigen Illustrationen von Iris Hardt passen super zu den einzelnen Abschnitten. In insgesamt neun Kapiteln begleitet man Sophia täglich aufs Neue und hat dabei herrlich viel zu lachen. Auch geht es in dem Buch um Freundschaft und Konfliktbewältigung nach Streitereien, wodurch die ganze Geschichte auch gut in den Alltag mit Kindern passt. Wir mussten wirklich häufig über das Dings lachen, da es außerdem so schön altmodisch spricht und auch ganz neue Wörter für die Kinder in den Raum wirft. Die Handlungsweisen von dem Dings, wie auch von Sophia sind für uns soweit nachvollziehbar und machen deshalb umso mehr Spaß beim Lesen.

Fazit: Wir waren uns alle am Ende des Buches einig: wir hätten gerne auch ein Dings bei uns im Schrank (aber eines reicht auch wirklich). Die Geschichte ist einfach so schön erzählt und eine so tolle Idee, dass wir uns gerne noch mehr vom Dings wünschen. Eine klare Leseempfehlung, einfach weil die Geschichte einmal etwas ganz anderes ist!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.04.2022
Die Minimes Bd.1
O'Connell, David

Die Minimes Bd.1


sehr gut

Die Minimes - Gafferty Sprout und ihre Familie - leben gut versteckt in einem kleinen schottischen Städtchen. Um auf Beutezug zu gehen, ist jeder Minime der Familie Sprout als Insekt verkleidet, um in der Menschenwelt nicht aufzufallen. Doch immer häufiger stellt sich Gafferty die Frage, ob es nicht noch mehr von ihnen geben sollte. Und zu allem Unglück taucht auch noch die Meisterdiebin Claudia Slymark auf, die für ihren Auftraggeber Minimes einfangen soll. Und schon steckt man in einem spannenden Abenteuer mit Gafferty.

"Die Minimes" von David O'Connell ist der erste Band einer neuen Buchserie, die zwar als Vorleseabenteuer für Kinder ab 5 Jahren geplant ist, meines Erachtens aber doch für ältere Kinder ansprechender ist. Die schönen Illustrationen sind in schwarz-weiß gehalten und liebevoll von Seb Burnett im Buch verteilt. Allerdings sind es für ein Vorlesebuch tatsächlich zu wenige Bilder. Die insgesamt 25 Kapitel haben eine angenehme Länge, der Text lässt sich flüssig lesen und ist für Kinder ab 5 Jahren wirklich gut verständlich. Auch sind die Handlungsweisen der Hauptcharaktere (auch alles Kinder) schlüssig. Insgesamt ist das Buch über weite Strecken doch sehr spannend geschrieben, es wird aber auch gut auf die Hintergrundgeschichte eingegangen, sodass das Buch insgesamt ein rundes Paket aus Spannung, Erzählung und Erklärung abgibt.

Fazit: Uns hat die Geschichte rund um die Minimes sehr gut gefallen und wir freuen uns schon auf weitere Abenteuer mit Gafferty und ihren Freunden. Allerdings muss hier wirklich darauf geachtet werden, dass es meines Erachtens kein richtiges Vorlesebuch ist, sondern eher für erfahrenere Selbstleser eine sehr schöne Geschichte ist. Trotzdem sind die Minimes eine absolute Empfehlung wert!