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Bewertungen
Insgesamt 229 BewertungenBewertung vom 24.10.2021 | ||
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Es dauert ein wenig, bis die Geschichte in Schwung kommt, zu Beginn wusste ich nicht, wohin das Erzählte eigentlich führen soll. Der Autor eröffnet viele Handlungsstränge, er führt gut Dutzend Protagonisten ein und erzählt aus ihrem Leben. Den Überblick zu behalten ist da nicht einfach. Noch im letzten drittel habe ich mich schwer getan alle der Handelnden auseinanderzuhalten, vor allem diejenigen, die insgesamt weniger Präsenz erhielten. Dennoch ist die ganze Einführung notwendig für die sich entwickelnde Geschichte. Sobald dann das Flugzeug mit den Doppelgängern auf dem Boden ist wird es richtig interessant. Le Tellier lässt Medien, Politik, Wissenschaft und Religion auf dieses rätselhafte und seltsame Ereignis reagieren. |
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Bewertung vom 16.10.2021 | ||
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Andy Weirs Bücher haben den Ruf sehr techniklastig zu sein. Bei „Artemis“ spielt die Technik natürlich auch eine Rolle, denn Weir hat sich genau überlegt wie seine Mondstadt aufgebaut ist und funktioniert. Die Details fand ich als Laie aber nie zu erschlagend, sondern ganz im Gegenteil sehr interessant. Nur an zwei Stellen gab es ein paar Sätze die ich überflogen habe, weil mir die dort erklärten chemischen und physikalischen Zusammenhänge zu detailliert waren. |
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Bewertung vom 09.10.2021 | ||
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Bereits die ersten Sätze verraten das Ende der Geschichte: die beiden kleinen Kinder sind tot, sie wurden ermordet. Ein ganz wenig Unklarheit herrscht noch darüber, wer die Tat begangen hat, die zentrale Frage des Romans ist aber das Warum. Um das zu erzählen macht die Autorin nach dem brutalen ersten Kapitel einen Sprung zurück und erzählt wie Myriam und Paul ihre Nanny Louise kennenlernten, einstellten und immer mehr von ihr abhängig wurden. Auch Louises Vergangenheit findet nach und nach Platz in der Geschichte. Und so kann der Leser mitverfolgen, wie die Ereignisse ihren Lauf nehmen und schließlich im fatalen ersten Kapitel enden. |
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Bewertung vom 30.09.2021 | ||
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In Megha Majumdars Roman geht es um das Sehnen nach einem besseren Leben. Jivan träumt davon zum Mittelstand zu gehören, sich keine Sorgen mehr um die nächste Mahlzeit machen zu müssen. Lovely wünscht sich eine Karriere als Schauspielerin und PT Sir möchte Respekt und Anerkennung, selbst wenn er dies nur auf Kosten anderer erhält. Neben den ganz persönlichen Kämpfen und Problemen der drei Protagonisten spielen auch Politik und Gesellschaft eine Rolle. Korruptheit, eine verurteilende Gesellschaft und ein voreingenommenes Gerichtssystem sind Herausforderungen mit denen die Menschen täglich zu kämpfen haben. Wer auf eine Dienstleistung angewiesen ist, von dem werden zusätzliche „Gebühren“ verlangt. Wer anders ist wird an den Rand der Gesellschaft gedrängt. Ein gesellschaftlicher Aufstieg wird den Menschen so schwer wie möglich gemacht. |
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Bewertung vom 28.09.2021 | ||
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Das Mädchen mit der lauternen Stimme Die Geschichte von Adunni konnte mich von der ersten Seite an fesseln. An vielen Stellen mag man kaum glauben, dass das Buch im 21. Jahrhundert spielt. Daré schreibt ihren Roman aus der Sicht von Adunni und passt das verwendete Vokabular dem des Mädchens an, dessen Sprache sehr einfach und auch mal recht grob ist. Zu Beginn habe ich teils noch gestutzt, aber es passt einfach und macht die Geschichte authentisch. Der Leser kann so auch Adunnis sprachliche Weiterentwicklung miterleben, etwa wenn sie mit der Zeit lernt, dass es „Mobiltelefon“ und nicht „Telefonmobil“ heißt. |
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Bewertung vom 24.09.2021 | ||
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Bei den Büchern von Stuart Turton weiß man sehr lange nicht, ob sie einem gefallen oder nicht. Beim Lesen stolpert man über viele Stellen die erstmal seltsam erscheinen und hofft, dass der Autor am Ende eine schlüssige Lösung bereithält. Bei seinem ersten Roman „Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle“ ist ihm das gelungen und trotz der teils undurchsichtigen Handlung konnte er mich dort immer fesseln. „Der Tod und das dunkle Meer“ bietet zwar eine überraschende Auflösung, bis man dahin gelangt ist es aber ein zäher Leseweg. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 08.09.2021 | ||
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„Krone des Himmels“ ist mein erstes Buch über einen der Kreuzzüge und ich habe jede Seite dieser großartigen Lektüre genossen! Das Buch ließ mich die beschwerliche Reise ins Heilige Land, erbitterte Schlachten und natürlich die Belagerung Akkons hautnah miterleben. Vor allem letzteres fand ich absolut faszinierend. Man bekommt ein sehr gutes Gefühl dafür wie es den Belagerern mit der Nahrungsknappheit und den grassierenden Seuchen erging und wie sie dennoch an der Hoffnung Jerusalem zu erreichen festhielten. Der Klappentext lässt eine große Lovestory erwarten, zum Glück stehen aber die historischen Ereignisse im Vordergrund. |
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Bewertung vom 04.09.2021 | ||
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Eine Familie in Berlin - Paulas Liebe / Die große Berlin-Familiensaga Bd.1 Man darf keine Spannungsliteratur erwarten |
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Bewertung vom 29.08.2021 | ||
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Das Buch widmet sich den Tieren in unserer direkten Umgebung, Tieren von denen wir denken sie gut zu kennen. Schon nach ein paar Seiten stellte sich für mich aber heraus, dass dem gar nicht so ist und so manches unscheinbar wirkende Geschöpf ziemlich erstaunliche Fähigkeiten besitzt. Den meisten Tieren um die es im Buch geht sind wir schon begegnet, trotzdem wissen wir über sie oft nicht mehr als ihren Namen. Ruthild Kropp und Carina Heberer wollen uns diese Tiere näherbringen und uns zeigen, dass in unserem Haus und Garten sehr spannende Geschöpfe leben, die mehr Aufmerksamkeit verdient haben. |
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Bewertung vom 11.08.2021 | ||
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Der Schreibstil von Bérengère Cournut ist ungewöhnlich, es waren ein paar Seiten notwendig ehe ich mich daran gewöhnt hatte. Sie schreibt sehr schnörkellos und sachlich, ihr gelingt es aber dennoch Emotionen zu transportieren. Der Roman liest sich fast wie ein Tagebuch, die Kapitel sind ganz unterschiedlich lang, mal bestehen sie auch nur aus ein paar Zeilen. |
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