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SiWel
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Mönchengladbach

Bewertungen

Insgesamt 877 Bewertungen
Bewertung vom 13.11.2023
Lowinda Löwenzahn und der verschwundene Wunschzettel / Lowinda Löwenzahn Bd.4
Pfeiffer, Marikka

Lowinda Löwenzahn und der verschwundene Wunschzettel / Lowinda Löwenzahn Bd.4


ausgezeichnet

An dem stabilen Hardcover kann man wirklich nicht vorbei gehen. Es strahlt einen schon mit seinen Glitzerelementen dermaßen an, da muss man doch sofort zugreifen. Lowinda Löwenzahn und der verschwundene Wunschzettel von Marikka Pfeiffer erschienen im Rowohlt Verlag ist wirklich zauberhaft und passt perfekt zu dieser Jahreszeit, denn auch in der Heimat des kleinen Feenmädchens ist es langsam kühler geworden und es geht auf Weihnachten zu. Es ist bereits Band 4 dieser zauberhaften Reihe, aber man kann jeden für sich lesen, da alle in sich abgeschlossen sind. Ausserdem werden anfangs alle, die in der Geschichte eine wichtige Rolle spielen, vorgestellt. Natürlich hatten wir da dann schon alle schnell unsere Lieblingscharaktere entdeckt. Um was es hier geht sagt schon der Titel aus und wir waren gespannt darauf zu erfahren, was uns nun erwartet. Unsrer Reise in die wundersame magische Welt der Natur ging los.

Zunächst einmal möchte ich hier die wunderschön illustrierte Innengestaltung von Miriam Koch lobenswert erwähnen. Bei jedem Umblättern waren wir total gespannt darauf zu erfahren, welche neuen zauberhaften schwarz weiß Illustrationen uns da erwarten. Die Geschichte selbst ist liebevoll und lebendig dargestellt. Wir haben uns in der magischen Natur sehr wohlgefühlt. Es ist kreativ und sehr fantasiereich gestaltet. Die Charaktere passen gut hinein, denn mit ihren tollen Namensgebungen sowie dem kleinen Steckbrief anfangs hat man lebhafte Gestalten vor Augen. Wir haben jedes Kapitel abwechselnd vorgelesen, es eignet sich aber für die Altersgruppe ab 8 Jahren toll zum alleinigen Lesen.

Bewertung vom 10.11.2023
Young Agents - New Generation (Band 5) - Im Netz der Spione
Schlüter, Andreas

Young Agents - New Generation (Band 5) - Im Netz der Spione


ausgezeichnet

Auch unser neuestes Abenteuer mit den Jungagenten war wieder einmal ein voller Erfolg. Obwohl es bereits Band 5 Der New Generation Young Agents ist kann man die Bücher auch unabhängig voneinander lesen. Andreas Schlüter weist im Laufe der Geschehnisse immer wieder auf vorangegangene Dinge hin und so ist man schnell in dem Abenteuer drin. Hier geht es dann rasant los, denn Tim und Billy werden bei einem Stadtbummel fast von einem Motorrad überfahren. Während ihres Schulausfluges erkennt Billy dann aber das Motorrad wieder und schnell geraten sie in Gefahr.

Der Schreibstil ist kindgerecht. Die Storyline entwickelt sich überraus spannend, die Kapitel sind kurz gehalten, werden aus zwei verschiedenen Perspektiven erzählt, gut erkennbar durch die unterschiedlichen Schriftformen. Jedes Kapitel startet mit einer neugierig machenden Überschrift sowie einer Vignette. Die Geschehnisse sind äusserst spannend und treiben das Buch voran, was uns gut gefällt, allerdings ist es dadurch auch zügig ausgelesen. Die Charaktere kennen wir bereits seit dem ersten Band und kommen gut mit ihnen zurecht. Die Mädchen amüsieren sich immer über Gonzo. Besonders toll finden wir nach wie vor die kreativen Einfälle bezüglich des Agenten Equipments. Manche von diesen Dingen hätten wir auch ganz gerne. Bei uns hat dieses Abenteuer allerdings sprachbedarf aufgeworfen bezüglich der Geiselnahme der Schulklasse. Kein alltägliches Thema.

Das Cover passt sich übrigens wieder perfekt an die Vorgängerbände an. Es wirkt geheimnisvoll und gefährlich, macht Lust zu lesen, empfehlenswert ab einem Alter von 12 Jahren.

Bewertung vom 06.11.2023
Club der Honks
Uhrig, Betsy

Club der Honks


sehr gut

Club der Honks von Betsy Uhrig ist ein amüsantes Kinderbuch. Uns hat das Cover schon angesprochen. Hier sieht man die Teilnahmer des Clubs und ein Stinktier. Das Buch wurde übersetzt aus dem amerikanischen Englisch von Susanne Just und liest sich amüsant. Auf der neuen Schule von Jason gibt es Clubs in denen man sich anmelden kann. Jason meldet sich in einem an, der die Schule überwachen soll um festzustellen, wer in der Cafeteria stiehlt. Bei der Durchsicht der Videoaufnahmen sehen Jonas und seine Freunde sich dann aber selbst und zwar fünf Jahre voraus. Schrecklich, so stellen sie sich das aber überhaupt alles nicht vor. Hoffentlich kann man es noch ändern? Lest selbst was dann geschieht.

Der Club der Honks besteht aus einem bunt gewürfelten Haufen, von denen jeder seine Ecken und Kanten hat und damit auch schonmal jemandem auf den Wecker geht. Hier ist das in erster Linie Jonas, der gerne ein unmelodiöses Summen von sich gibt und auch ansonsten jedes Fettnäpfchen mitnimmt. Gut gefallen hat uns hier, wie solche Dinge auf witzige Art und Weise verarbeitet werden. Es ist nicht immer jede Angewohnheit oder Vorhaben schlecht, aber man sollte auch einiges überdenken und vielleicht für die Zukunft ändern. Im Laufe der Geschehnisse merken alle wie wichtig es ist Freunde zu haben und zusammen zu halten.

Der Schreibstil ist angenehm lesbar, die Kapitel sind kurz gehalten und die Sprache ist für die Altersgruppe passend gewählt. Die Geschichte ist zwar an manchen Stellen sehr überdreht, aber sie ist witzig, fantasievoll und vor allem originell. Wir hatten einige recht amüsante Lesestunden damit und werden die Honks in guter Erinnerung behalten.

Bewertung vom 05.11.2023
Die Postbotin
Schneefuß, Elke

Die Postbotin


sehr gut

Ab und an lese ich auch gerne Historiker. Bei dem hier hat mich in erster Linie bereits der Titel angesprochen, aber auch das Cover und der Klappentext sowie der Spielort Berlin taten sein übriges. Berlin 1919, der Krieg war gerade vorbei und die Männer kehrten von der Front zurück. Damals hatten die Frauen die Arbeit der Männer übernommen solange diese sich im Krieg befanden. Nun sollten alle ihre Arbeit wieder nieder legen, damit die Heimkehrer erneut ihre Rolle der Ernährer einnehmen konnten. Damit waren aber einige der Postbotinnen überhaupt nicht einverstanden.

Anfangs hatte ich etwas Probleme mit den ganzen verschiedenen Charakteren, die hier immer wieder im Wechsel zu Wort kommen. Das hat sich dann aber im Laufe der Geschehnisse zügig erledigt. Da wäre vielleicht ein Personenverzeichnis hilfreich gewesen. Sehr gut ist da auch die Karte in der Umschlagseite, hier kann man sich die ganzen Ortschaften anschauen, um sich alles noch besser vorstellen zu können. Hier sind die Standorte der verschiedenen Charaktere deutlich zu erkennen. Die einzelnen Charaktere sind für die damalige Zeit gut und lebendig dargestellt. Ich war immer mitten dabei und fand alles gut dargestellt, hatte Berlin 1919 immer vor Augen. Die Beschreibungen der damaligen Ortschaften und ihre Gegebenheiten waren ebenfalls glaubhaft und vorstellbar beschrieben. Ich hatte den Stand der Frauen und die Auswirkungen des Krieges stets vor Augen. Leider ließ das Buch am Ende sehr viele Fragen offen und einen Hinweis auf eine Fortsetzung konnte ich auch nicht finden.

Der Schreibstil von Elke Schneefuß gefällt mir und es lässt sich sehr atmosphärisch lesen. Im Epilog befinden sich noch Erklärungen zu den einzelnen Schauplätzen des Romans, was mir sehr gut gefallen hat. Wer Historie verbunden mit Fiktion gerne liest, dem kann ich das Buch sehr empfehlen.

Bewertung vom 04.11.2023
Lieber Baltus Dunkelpracht, erzähl mir etwas von der Nacht - Einschlafgeschichten vom kleinen Nachtwächter
Schütze, Andrea

Lieber Baltus Dunkelpracht, erzähl mir etwas von der Nacht - Einschlafgeschichten vom kleinen Nachtwächter


ausgezeichnet

Neun Tage lang waren wir nun abends bzw.nachts mit Baltus Dunkelpracht und der Dackeldame Frau Knurr unterwegs. Dabei hanem wir so einiges erlebt und auch manches Unheil verhindert. Die magischen Wächtersteine waren uns dabei mehr als hilfreich und passen auf, dass jeder in Ruhe schlafen kann.

Lieber Baltus Dunkelpracht, erzähl mir etwas von der Nacht von Andrea Schütze und Cristine Faust erschienen im Karibu Verlag sind 9 süße Einschlafgeschichten vom kleinen Nachtwächter. Das Hardcover wirkt bereits sehr ansprechend und liegt durch sein Format gut in der Hand. Es zeigt den kleinen Nachtwächter mit Frau Knurr und den Wächtersteinen wie sie fröhlich durch die Nacht ziehen und den Schlaf bewachen. Andrea Schütze hat sich da niedliche kurze kindgerechte Einschlafgeschichten ausgedacht, die die perfekte Länge haben um abends im Zimmer kurz vor dem Einschlafen vorgelesen werden zu können. Die Schriftgröße ist passend um im abgedunkelten Zimmer lesen zu können. Die bunten Illustrationen dazu sind herrlich anzuschauen und liebevoll gestaltet. Jede Geschichte startet und endet mit einem passenden Reim.

Wir hatten richtig viel Spaß mit dem kleinen Nachtwächter und der Dackeldame Frau Knurr. Ein wunderschönes Buch empfehlenswert auch als Geschenk zur Geburt, Taufe, Geburtstag oder Weihnachten.

Bewertung vom 03.11.2023
Hope's End
Sager, Riley

Hope's End


ausgezeichnet

Hope´s End Du kannst niemandem trauen von Riley Sager ist ein im wahrsten Sinne ein dusterer Psychothriller. Schaut man sich das Cover an, weiß man was einen im Inneren erwartet. 1929 erschütterte eine schlimme Bluttat ganz Maine. Lenora Hope wurde verdächtigt ihre Eltern sowie ihre Schwester ermordet zu haben. Da sie die Tat aber immer bestreitet konnte sie nicht verurteilt werden. Fünfzig Jahre später kommt ihr die Pflegerin Kit auf die Spur. Eine Familientragödie offenbart sich. Allerdings erst so nach und nach.

Riley Sager war mir bis zu diesem Buch nicht bekannt, ist in Pensylvenia geboren, lebt in New Jersey und ist ein Pseudonym. Die Story ist atmosphärisch, duster und packend. Der Schreibstil von Anfang an fesselnd. Die Charaktere sind gewöhnungsbedürftig und irgendwie kann man mit keinem so richtig warm werden, aber ich finde das passt perfekt zur ganzen Handlung. Es wird aus der Ich Form von Kit erzählt und das macht für mich die Storyline noch spannender. Das Herrenhaus, seine Charaktere und auch die verworrenen Geschehnisse lassen es bis zum Ende hin rasant und mit Intersse lesen. Ich hatte stets Bilder vor Augen, besonders zum Ende hin.

Eine dunkle Familientragödie, die mich bis zum Schluss fesseln konnte. Ein Thriller einer etwas anderen Art.

Bewertung vom 26.10.2023
Die eiskalte Kammer: Thriller
Shepherd, Catherine

Die eiskalte Kammer: Thriller


ausgezeichnet

Catherine Shepherds 8ter Julia Schwarz Thriller konnte mich erneut begeistern. Ich begleite nun die Julia Schwarz Reihe schon von Anfang an und jeder ist in sich eine abgeschlossene interessante Story, die in allem stimmig ist. Jedes Mal geht es um seltsame Mordserien, denn Julia Schwarz ist Gerichtsmedizinerin und lebt mittlerweile mit Kriminalkommissar Florian Kessler sowie ihrem Baby zusammen. Natürlich kann man mit jedem Buch der Reihe starten, aber schöner ist es schon mit dem ersten zu starten. Auch in diesem Fall geht es wieder um einen Serientäter. Er entführt junge schlanke Frauen mit langen braunen Haaren, missbraucht, tötet und friert sie ein bis zu dem Tag an denen sie an einem Ort inszeniert wieder auftauchen. Das Cover und der Titel passen wieder hervorragend zur Storyline.Hört sich nicht nur gruselig an, es ist auch so.

Catherine Shepherd hat einen faszinierenden Schreibstil, er fesselt von Anfang an und lässt einen wie gebannt bis zum Ende lesen. Es werden jedes Mal zahlreiche potenzielle Täter geboten, es gibt wahnsinnig viele Wendungen, mit denen man nicht rechnet, massig Spannung, Gänsehautfeeling und am Ende immer einen tollen Showdown, in dem dann endlich der wahre Täter offenbart wird. Wer weiß, wo sie immer ihre Ideen hernimmt, aber vorstellbar ist alles und man hegt jedes Mal sofort Mitgefühl für die Opfer. Die einzelnen Kapitel sind kurz gehalten und aus verschiedenen Perspektiven erzählt, wodurch sich das Buch zügig lesen lässt. Am Ende gruselt es mich jedes Mal und ich muss immer erst einmal durchatmen. Ein gelungener Thriller, jedoch nichts für schwache Nerven.

Bewertung vom 21.10.2023
Lynx - Das Geheimnis der alchimagischen Tiere
Miriam Kromeier

Lynx - Das Geheimnis der alchimagischen Tiere


ausgezeichnet

Uns hat das tolle Cover angesprochen. Dort sieht man einen Luchskopf, ein Mädchen und glänzende blaue Nebelschwaden. Der Titel Lynx hat uns ebenfalls neugierig gemacht, da wir nicht wussten, für was es steht. Geschrieben wurde das Buch von Miriam Kromeier und ist erschienen bei Bastei Lübbe AG, hochwertig verarbeitet mit einem gelben Lesebändchen. Es handelt von der 12jährigen Mia, die bei ihrer Tante lebt. Ihr Vater hat sie damals dort abgegeben, nachdem ihre Mutter verschwunden war und ist kurz danach ebenfalls spurlos verschwunden. Geblieben ist ihr eine alte Taschenuhr ihres Vaters. Dort entdeckt sie in einnem Fach ein altes Foto von ihm mit einem Luchs und eine Nachricht. Jetzt waren wir echt gespannt darauf zu erfahren, was uns denn hier erwartet.

Miriam Kromeier entführt uns in ein fantastisch magisches Abenteuer. Wir haben uns in eine Welt begeben, in der wir kreativ gestalteten Figuren begegnen, lernen welche Bedeutung das geheimnisvoll leuchtende blaue Pulver hat und begeben uns in ein magischesTheater, in dem es vor langer Zeit eine heftige Explosion gab und auch sonst seltsame Dinge vor sich gehen. Gemeinsam mit Mia haben wir ein Erlebnis, das spannender und magischer nicht sein könnte. Mia ist ein sympathisches Mädchen mit Ecken und Kanten, ihre Handlungen sind alle gut nachvollziehbar. Auch bei den örtlichen Gegebenheiten hatten wir klare Bilder vor Augen. Es war spannend und rätselhaft zugleich. Richtig gut gefallen haben uns zusätzlich die vielen schwarz weiß Vignetten von Clara Vath, die sich perfekt in die Geschichte einfügen. Großen Spaß hatten wir am Ende damit unser eigenes alchimagisches Tier zu entdecken.

Uns hat das Buch alle sehr gut unterhalten, denn wir lieben Bücher in der es vor Magie und Fantasie nur so sprüht.

Bewertung vom 20.10.2023
Zechenhölle
Sabrowski, Sylvia

Zechenhölle


ausgezeichnet

Das ist nun bereits mein dritter Krimi mit Hobbyermittlerin Liesa Kwatkowiak. Zechenhölle von Sylvia Sabrowski erschienen im Gmeiner Verlag. Eigentlich studiert Liesa Psychologie, aber sie kann es nicht lassen ihre Nase in Dinge zu stecken, die sie eigentlich überhaupt nichts angehen. So auch wieder in diesem Fall. Auf einem Zechengelände ist eine junge Frau in den Tod gestürzt, die Liesa zufällig vorher getroffen hatte und die ihre Oma kennt. Für die Polizei sieht es eindeutig nach Suizid aus, Oma und die Mutter der Toten sind allerdings anderer Meinung und bitten Liesa sich der Sache anzunehmen. Dabei kommt Liesa einer Lost Places Gruppe auf der Spur und gerät selbst in Gefahr, ausserdem muss sie sich selbst ihrer Ängste stellen.

Liesa, Omma, Timo und Onkel Willy sind mir schon bestens bekannt und in diesem Teil kamen sie ebenfalls wieder alle zum Einsatz. Ich mag die Charaktere, denn sie sind so natürlich und lebhaft dargestellt, da hat man sofort das Gefühl mitten im Ruhrpott dabei zu sein. Dieses Mal fand ich den Fall sogar ausgesprochen fesselnd. Die Beschreibungen der Zeche und die Erlebnisse dort haben mich teils wie gebannt lesen lassen. Wirklich toll und lebhaft ist das alles beschrieben. Die Spannung kommt nicht zu kurz. Obwohl ich bereits ziemlich früh eine erste Ahnung bezüglich des Täters hatte, habe ich wie gebannt bis zum Ende gelesen. Die durchgeführten Ermittlungen von Liesa und ihrem Freund Timo konnten mich wieder einmal total vereinnahmen. Ein Krimi, der nicht nur einen guten Unterhaltungswert bietet sondern auch noch Wissen über Zechen vermittelt.

5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.10.2023
Ginger und die Bibliothek der magischen Pflanzen Bd.1
Allert, Judith

Ginger und die Bibliothek der magischen Pflanzen Bd.1


ausgezeichnet

Die 12jährige Ginger lebt nach einem Unfall, bei dem ihre Eltern spurlos verschwanden, bei strengen Pflegeeltern in einem sterilen Haus. Bald fragt Ginger sich wieso diese sie von allem fern halten, auch von der Natur. Erst als sie durch Zufall eine Fluchtmöglichkeit entdeckt und ein sprechendes Eichhörnchen auftaucht, versucht sie mit allen Mitteln das Geheimnisvolle zu entdecken.

Judith Allert entführt uns in magische Welten, die lebhaft erfüllt sind von magischen Pflanzen und magischen Tieren. Ihr Schreibstil ist kinderleicht, leicht lesbar und fesselnd. Die Geschichte selbst ist bildhaft, magisch, kreativ und sehr fantasiereich beschrieben. Ständig hat man Dinge vor Augen, vor allem die wunderschönsten Gärten mit ihren Pflanzen und die magischen Tierarten. Vieles davon wird von Florentine Prechtel noch mit tollen schwarz weiß Illustrationen unterstützt. Auch jedes einzelne Kapitel startet mit sehr schönen Vignetten und einer Überschrift, die bereits neugierig auf deren Inhalt machen. Im hinteren Bereich findet sich ein Inhaltsverzeichnis sowie eine Auflistung der Bewohner sowie der Pflanzen in den magischen Gärten.

Das Cover ist in wunderschönen Grüntönen gehalten und zeigt ein wenig der Dinge, die im Inhaltlichen zu finden sind. Es ist in matter und glänzender Struktur gehalten, was sehr gut zum Titel passt. Schlägt man das Buch auf, bekommt man sofort einen ersten Eindruck von den Charakteren und will wissen mit wem man es zu tun hat. Wer sich auch einmal in magischen Welten bewegen will um die Natur zu retten, der sollte sich hier mit Ginger und ihren Freunden auf den Weg machen.