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Benutzername: 
Katja Kaddel Peters
Wohnort: 
Lübeck

Bewertungen

Insgesamt 141 Bewertungen
Bewertung vom 17.09.2014
Die Stunde der Lilie / Lilien Bd.1 (eBook, ePUB)
Regnier, Sandra

Die Stunde der Lilie / Lilien Bd.1 (eBook, ePUB)


sehr gut

Die Hauptperson dieser toll geschriebenen Handlung ist mal wieder weiblich und 16 Jahre alt (frage mich in letzter Zeit öfter, warum dies so sein muss *gg*, aber das gehört nun nicht hierher). Julia geht natürlich noch zur Schule und es gibt zwei Fächer, die es ihr angetan haben: im positiven und negativen Sinne. Französische Vokabeln wollen einfach nicht in ihrem Gedächtnis haften bleiben, aber Zeiten und Ereignisse in Geschichte kann sie sich perfekt merken. Nach einem stressigen Schultag macht Julia zusammen mit ihrer Freundin einen Ausritt im nahegelegenen Wald. Plötzlich steht sie einem merkwürdig gekleideten Mann gegenüber und versteht nur noch Bahnhof. Sie wird auf französisch angesprochen und irritiert wegen ihrer Bekleidung betrachtet. Julia denkt sie sei bei Dreharbeiten gelandet, nachdem sie dann auch noch ein Schloss für eine kolossale Kulisse, aber weit gefehlt – sie befindet sich in Frankreich, und zwar im 17. Jahrhundert…


Meine Meinung

Ich muss ja gestehen, dass ein Jugendbuch mit Zeitsprüngen absolutes Neuland für mich ist; ich kann mich zumindest nicht erinnern, dass ich diese Thematik in den letzten Jahren in anderen Romanen gefunden habe.
Sympathisch war mir Julia von Anfang an, aber auch alle anderen Charaktere haben mich angesprochen, da ich mir die Figuren sehr gut bildlich vorstellen konnte.

Wie eigentlich (fast) immer, muss ich sagen, dass mir der männliche Protagonist am besten gefallen hat. Etienne Flemont hat einen Bruder in Julias Alter, ist selber aber etwas älter (25 Jahre). Er hat seine Ecken und Kanten, u.a. verunziert eine Narbe sein Gesicht. Als ernannter Vormund von Julia unterrichtet er sie in vielen Dingen, damit sie sich in der „anderen Welt“ behaupten kann. Reiten, Tanzen, Etikette, aber auch Fechten, Musizieren und Singen stehen nunmehr auf ihrem Stundenplan. Mit der Zeit fassen beide zueinander Vertrauen und es ist schön zu sehen, wie die Beziehung von beiden wächst. Es knistert auch in einigen Szenen – am Anfang etwas verhalten, aber dann doch auch etwas mehr…

Die Schreibweise hat mir wieder sehr gut gefallen Neben Historie und Romantik dürfen Intrigen, Morde und Todesfälle auch hier nicht fehlen. Und das Heimweh und die Sehnsucht von Julia nach ihrer Familie und ihren Freunden konnte ich sehr gut nachvollziehen.

Nachdem ich die Pan-Trilogie verschlungen hatte, war mir klar, dass ich diesen Trilogie-Start nicht verpassen durfte. Glücklicherweise kann ich auch berichten, dass ich in Hamburg einer Lesung von Sandra Regnier lauschen durfte und war angetan, von dieser freundlichen, fröhlichen und aufgeschlossenen Autorin. Sie selber kann ihren Erfolg noch gar nicht fassen und beantwortete begeistert die gestellten Fragen.
Ein Tipp von mir: Einfach googeln und dann kann man sich ein Video der Lesung, die knapp eine Stunde dauerte, ansehen…

Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und warte gespannt auf die Fortsetzung, die im Januar 2015 erscheinen wird. Die Wartezeit von doch 4 Monaten kann ich glücklicherweise u.a. durch weitere tolle neue eBook-Erscheinungen des impress-Verlages überbrücken.
Stichwort impress-Verlag: Ja, auch diese Story gibt es zunächst nur als eBook-Ausgabe. Ich kann aber alle Taschenbuch-Leser in dieser Hinsicht etwas beruhigen, dass auch die Pan-Trilogie zunächst nur für den eReader erhältlich war und mittlerweile sind alle 3 Bände als „Holzbuch“ mit einem wirklich schönen Cover (hat auch „Die Stunde der Lilie“!) erschienen.


Fazit
Eine Fantasy-Geschichte, die Einigen wahrscheinlich nicht all zu neu vorkommen wird, die mir aber durch eine lockere und flotte Schreibweise sehr schöne Lesestunden bereiten konnte.
Ich hätte mich gefreut, wenn ich zumindest zum Ende des Buches geahnt hätte, in welche Richtung Julias Geschichte weitergeht…
Ich vergebe sehr gute 4/5 Sterne und bin wirklich gespannt, wo die Reise im 2. Teil hinführen wird! Von der Fortsetzung erwarte ich viel, z.B. die Beantwortung einiger Fragen…

Bewertung vom 03.08.2014
Sand der Zeit / Wanderer Bd.1 (eBook, ePUB)
Murmann, Amelie

Sand der Zeit / Wanderer Bd.1 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Emilia, eine 16jährige hervorragende Schülerin, möchte nichts sehnlicher, als in ihrem Wunschinternat aufgenommen zu werden: Palaestra Viatorum. Ihr Zeugnis lässt nicht zu wünschen übrig… nur mit Kunst, da hapert es etwas.
Sie nimmt darauf hin eine Extra-Arbeit an und soll über ein Gemälde in einer Ausstellung referieren. Vertieft in ein Bildnis, bemerkt sie, wie zwei Jungen aus einem anderen Rahmen springen und an ihr vorbei laufen, wobei sie der eine beinahe umrennt. Emilia ist verblufft und erstaunt muss sie feststellen, dass beide durch ein anderes Gemälde wieder verschwinden.
Fassungslos nach diesem Ereignis muss sie es auch noch hinnehmen, dass sie nicht die erforderliche Note in Kunst erhält und begräbt gedanklich bereits die Aufnahme im Eliteinternat.
Beim Schwimmtraining fällt Emilia in eine Art Trance und droht zu ertrinken. Max, einer der beiden Jungen aus dem Museum, rettet sie. Und noch eine Überraschung: Emilia erhält doch eine Einladung zur Aufnahmeprüfung für ihre so geliebte Schule. Dieses Internat ist nämlich an „besonderen“ Schülern interessiert und, wer hätte das gedacht, Emilia besitzt ganz besondere Fähigkeiten!

Unsere weibliche Hauptdarstellerin muss von nun an viele Abenteuer überstehen, lernt neue Freunde kennen und natürlich darf die Liebe in dieser Geschichte auch nicht zu kurz kommen…

Meine Meinung

Als ich das Buch zu Ende gelesen habe, war ich schon fast traurig. Lieb gewonnene Charaktere, ein toller Schreibstil, humorvolle, aber auch actionreiche Szenen hatten mich so in ihren Bann gezogen, dass ich (fast) nicht aufhören konnte zu lesen. Und nach einem „offenen“ Ende freue ich mich schon sehr auf den zweiten Teil dieser Dilogie und warte sehnsüchtig auf die Veröffentlichung!

Dieses Debut der jungen Autorin konnte mich voll und ganz überzeugen. Mit frischem Charme und einer flotten Schreibweise wurde es mir nie langweilig und ich griff immer wieder gerne zum eBookReader, um weiterlesen zu können.

Neben den beiden Protagonisten, Emilia und Max, die sehr sympathisch, natürlich und überzeugend gelungen sind, nimmt man auch dankend die Randfiguren, u.a. Logan und Kit, in sein Herz auf.

Auch bei diesem Titel (Sand der Zeit) musste ich wieder einmal an einen Kinofilm denken – Prince of Persian, allerdings kann ich hierzu gleich sagen, dass die Thematik eine völlig andere ist, obwohl auch etliche Zeitsprünge in dem Text vorkommen und man sich als Leser an einigen Stellen schon sehr konzentrieren muss.

Der Schriststellerin ist es sehr gut gelungen, die Szenen bildlich darzustellen. Ich fühlte mich immer wieder mitten ins Gesamtbild geworfen. Einfallsreich fand ich auch, dass die Kapitel aus unterschiedlichen Sichtweisen erzählt wurden… mal war der Leser Emilia, mal Max, aber dann auch wieder Logan oder Kit oder halt ein paar andere Personen in der Geschichte.

Natürlich wird ein Augenmerk auf die wachsende Beziehung von Emilia und Max – gespickt mit Missverständnissen und Eifersüchteleien - geworfen, aber diese Geschichte bietet einem als fantasybegeisterten Leser viel mehr. Sogar ein Hauch Mythos ist vorhanden und selbst Götter dürfen hier nicht fehlen…

Und auch bei diesem Jugend-/Fantasybuch ab 14 Jahren muss ich wieder einmal feststellen, dass es z.Z. LEIDER nur als eBook erhältlich ist. Die Covergestaltung finde ich wunderschön gelungen und ich denke, dass diese Dilogie mit Sicherheit einen Platz in meinem Bücherregal finden würde.
Die Geschichte ist natürlich auch für weibliche Erwachsene geeignet, die schöne Liebesgeschichten mit fantastischen Elementen mögen. Für Männer wäre diese Lektüre meiner Ansicht nach nicht wirklich geeignet…

Fazit
Eine Liebesgeschichte mit mythischem Hauch und mit viel Action, aber auch die Romantik kommt nicht zu kurz – eine sehr gute Mischung.
Ich vergebe hervorragende 5/5 Sterne und kann den Abschluss dieser Dilogie gar nicht erwarten. Den Namen Amelie Murmann sollte man sich merken – ich tu es auf jeden Fall!

Bewertung vom 10.02.2014
Friesenherz
Hagedorn, Verena

Friesenherz


schlecht

Dat war wohl nüscht – mein erster FLOP in 2014!


Kurze Zusammenfassung (in eigenen Worten):

Maike, Hamburger Lehrerin und Mutter eines 16jährigen Teenagers, hat von ihrem Ehemann Torge zum runden (40.) Geburtstag einen Wellnessurlaub auf eine Nordseeinsel geschenkt bekommen. In dem Hotel wird Ayurveda groß geschrieben und es werden Wattwanderungen von dem jungen und gutaussehenden Jan angeboten.
Wie es nun einmal so ist, hat Maike ein kleines Diskussionsproblem mit ihrer hübschen Tochter, denn diese möchte unbedingt zu fraglichen Fotoaufnahmen, komme was da wolle. Maike würde gerne wieder von der Insel runter „komme“, aber ein Sturm legt die Fährverbindung zum Festland lahm. Sie ist somit gezwungen, vor Ort zu bleiben und zu allem Übel muss sie dann auch noch mit der gleichaltrigen, chaotischen Ann ein Doppelzimmer (wegen Fehlplanung des Hotels!) teilen…

Meine Meinung

Gleich zu Beginn meiner Rezi muss ich leider anführen, dass ich das Buch nicht zu Ende lesen konnte und ungefähr bei der Hälfte (nach ca. 144 Seiten) entnervt und gelangweilt aufgegeben habe.

Darf man eigentlich Rezensionen zu Werken schreiben, die man als Leser nicht beendet hat? Ich finde schon, denn ich möchte auch meine Meinung äußern dürfen, warum ich manche Texte einfach nicht zu Ende lesen kann! Geschmäcker sind bekanntlich unterschiedlich und ich denke, dass andere Leserinnen diese Frauengeschichte gerne lesen werden – ich gehöre da leider nicht zu…

Der Klappentext hörte sich wirklich nett und interessant an, hat aber eindeutig mehr versprochen, als er gehalten hat, denn als ich meine Lektüre zusammenklappte und für mich als beendet betrachtete, ist noch nicht einmal ansatzweise von einer aufkeimenden Freundschaft zwischen diesen beiden unterschiedlichen Frauen zu spüren.

Ich möchte nicht sagen, dass der Schreibstil der Autorin schlecht wäre, aber er konnte mich leider überhaupt nicht packen und der Text zog sich für mich wie Gummi auseinander. Zum Lesen musste ich mich die letzten 3 Tage (von 10!!!) schon quasi zwingen und da habe ich für mich gemerkt, dass ich mit diesem Roman nicht glücklich werde.

Es sind eindeutig interessante Aspekte und Ansätze vorhanden:

Ann hält Maike quasi den Spiegel vor, denn diese hat (noch) keine Verpflichtungen und lebt als Künstlerin mehr oder weniger in den Tag hinein. Und Maike? Tristet ihr Dasein als arbeitende Hausfrau, Mutter und Ehefrau. Soll das wirklich alles in ihrem Leben gewesen sein? Jan macht ihr im Gegenzug schöne Augen und streichelt ihr Ego. Denke ich mal, erhoffe ich mir so, denn so wirklich konnte ich die Gefühle zwischen den beiden nicht spüren… keine Glut, keine Flamme, nüscht kam bei mir an!

Der Roman wird aus Maikes Sicht erzählt, mit der ich mich leider genauso wenig anfreunden konnte, wie mit Ann. Da ich selber Ende dreißig bin, hoffe ich inständig, dass ich nicht so langweilig bin, wie ich mir die Hauptprotagonisten vorgestellt habe.
Es sind in dem Wellnesshotel natürlich noch andere Gäste anwesend, u.a. ein schrulliges Ehepaar und ein esoterisch angehauchtes Päärchen. Die beschriebene Situationskomik hat mir manchmal tatsächlich ein Lächeln entlocken können.

Mich hätten eher die Handlungsstränge um die Mutter-Tochter-Beziehung und vielleicht auch das Techtelmechtel mit dem Wattführer interessiert, aber dies waren dann doch nur Nebenschauplätze – zumindest bis zur Hälfte des Buches…


Fazit
Dieser eigenständige Roman ist wohl das erste und auch zugleich letzte Buch der Autorin, das ich gelesen habe. Ich kann diese Broschüre wirklich nicht weiterempfehlen – ich konnte mit den weiblichen Hauptpersonen nicht wirklich warm werden und mochte irgendwann auch einfach nicht mehr! MEIN ERSTER FLOP in 2014 – leider… folglich: 1/5 Sterne!

Bewertung vom 09.02.2014
Das Rachespiel
Strobel, Arno

Das Rachespiel


sehr gut

Gefangen im Dunkeln, in einem tödlichen Spiel…


Kurze Zusammenfassung (in eigenen Worten):

Frank/Fränkie (sehr gewöhnungsbedürftige Schreibweise beim Lesen des Buches!) Geissler erhält einen Umschlag, in dem sich ein USB-Stick befindet. Was für ihn wie eine Werbesendung beginnt, entpuppt sich schon bald als ziemlich schauriges Video und ist der Auftakt zu einem „Game der besonderen Art“. Nach und nach wird Fränkie klar, dass es sich bei den vier betroffenen Spielern um seine Jugendfreunde Torsten/Fozzie, Jens/Kupfer, Manuela/Manu und seine Wenigkeit handelt. Der „Spielleiter“ lotst sie zu einem verlassenen Bunker und schnell wird deutlich: Wer die von nun an gestellten Aufgaben nicht löst, riskiert nicht nur sein Leben, sondern auch das seiner Angehörigen…

Meine Meinung

Die Geschichte wird in der dritten Person aus mehreren Perspektiven, überwiegend aber aus der Sicht von Fränkie, erzählt.

Spannung wird verhalten aufgebaut, da zunächst Frank mit seiner Familie und in seinem Zuhause dem Leser näher gebracht wird. Im Atombunker beginnt für meinen Teil erst die richtige Geschichte, die uns der Autor näher bringen möchte. Es wird mit einer einfachen, schnell zu lesenden Schreibweise mit den Ängsten der Leser gespielt. Ich persönlich möchte mich wirklich niemals im Leben in einem stockdunklen, mehrstöckigen Gebäude wiederfinden müssen oder von kleinen Nagetieren gezwickt werden.

Der Thriller befasst sich in seinen beiden Handlungssträngen aus Gegenwart und Vergangenheit, die gut ineinander übergreifen, hauptsächlich mit unseren vier Protagonisten – im Teeniealter und jetzt als getriebene, verängstigte Spieler.

Diese Hauptpersonen sind eigentlich Otto-Normal-Verbraucher bzw. schon fast klischeehafte Stereotypen: Frank, der Anführer (zerrissen zwischen Egoismus und Hilfebereitschaft), Torsten, der Brummelige (der nur an seinen eigenen Vorteil denkt), Jens, der Mitläufer und Manuela, das „Mädchen“ in der Runde.

Als Katzenbesitzer möchte ich an dieser Stelle schon einmal vorwarnen (ich hätte zumindest in dieser Richtung gerne einen Tipp gehabt!): Auch dieser Thriller kann nicht auf Tierquälerei/-tötung verzichten. Es handelt sich (zum Glück!) nur um eine kurze Sequenz im Buch…

Ich habe mich wieder sehr gut unterhalten gefühlt mit dem neuesten Werk von Arno Strobel, allerdings muss ich anmerken, dass mir beim Lesen doch Ähnlichkeiten zu „Ich weiß, was Du letzten Sommer getan hast“ oder „Duddits“ aufgefallen.

Das Rachespiel ist ein eigenständiger Roman und es ist das mittlerweile fünfte Werk (nach Das Wesen, Der Trakt, Das Skript und Der Sarg), das ich von dem Schriftsteller gelesen habe.

Nach Der Sarg hat mich dieses Buch wieder mehr unterhalten können, aber ich hoffe sehr, dass Herr Strobel zukünftig auch wieder andere Lösungsansätze ins Spiel bringen wird. Ich hatte bereits sehr früh (ungefähr bei der Hälfte des Textes) eine Ahnung, wer der Täter (mit „Ursache“) sein könnte. Die Motivfindung war für mich allerdings bis zum Schluss spannend und wurde für mich gut aufgelöst. Aber wie schon gesagt: Ich hatte beim Lesen das Gefühl, dass ich durch die vorherigen Bücher von ihm schon in die richtige (Lösungs-)Richtung gedacht habe.

Ich habe gesehen, dass einige Leser bereits beim Rezensieren einen Vergleich zu den SAW-Filmen gezogen haben. Da ich lediglich den ersten Teil dieser Reihe gesehen habe, kann ich nur dazu sagen, dass die Grundidee sicherlich ähnlich ist, allerdings geht es in diesem Buch weniger blutrünstig zu.

Schön finde ich, dass am Ende des Buches noch eine persönliche, ausformulierte Danksagung von Arno Strobel sowie eine Leseprobe zum neuen Thriller, der im Frühjahr 2015 erscheinen wird, zu finden ist.

Fazit
Ein Thriller, der mich sehr gut unterhalten konnte und mir schöne Lesestunden beschert hat. Ich kann dieses Buch wieder weiterempfehlen – vor allen die Strobel-Fans werden wieder ihre Freude an diesem Werk haben!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.12.2013
Hochzeitsküsse / Dackel Herkules Bd.4
Scheunemann, Frauke

Hochzeitsküsse / Dackel Herkules Bd.4


sehr gut

Der kleine Dackel muss es (wieder) richten…


Kurze Zusammenfassung (in eigenen Worten)
Darf ich mich vorstellen? Ich bin der Herkules und endlich wollen mein Frauchen, die Caro, und der Marc Nägel mit Köpfen machen und HEIRATEN. Als kleinen Vorgeschmack besuchen wir dann auch gleich eine Hochzeit und ich muss mich wundern, was für komische Bräuche die Menschen so haben… schmeißen u.a. mit Grünzeug durch die Gegend… sehr, sehr merkwürdig.
Eine kleine Feier im engsten Kreis soll es nun bei uns werden, aber damit ist Hedwig, die zukünftige Schwiegermama von Caro, nicht so ganz einverstanden und heckt mit Marcs Tochter einen Plan aus. Das kann doch nur nach hinten losgehen?!? Ich ahne Fürchterliches!
Mein Kumpel, Herr Beck, der mopsige Kater von Caros Freundin Nina und ich, wir sind auch noch als Spürnasen unterwegs und spionieren Nina aus, die sich seit einiger Zeit so merkwürdig verhält. Und dann, ja dann ist da auch noch Cherie, die schönste Golden Retriever-Dame, die ihr je gesehen habt. Hach, sie ist so wunderbar, aber sie nimmt mich irgendwie nicht richtig wahr und da hat Herr Beck eine ganz, ganz BLÖDE Idee …


Meine Meinung
Frauke Scheunemann erzähl hier eine schöne, spannende Liebesgeschichte aus Sicht eines Dackelmischlings.

Im lockeren Ton werden die Ereignisse rund um Herkules beschrieben und ich konnte mir manches Mal ein Lächeln nicht verkneifen, wenn der kleine Hund wieder einmal mit Wörtern nichts anfangen konnte und diese in eine ganz andere Richtung interpretierte.

HOCHZEITSKÜSSE ist bereits der vierte Band aus der Herkules-Reihe. Ich muss leider zugeben, dass ich die Vorgänger nicht kenne, aber dies hat mich beim Schmökern nicht weiter gestört und durch kurze, knappe Rückblenden habe ich auch nicht das Gefühl gehabt, dass ich diese unbedingt hätte vorher lesen müssen.
Allerdings hat mich dieses Buch schon sehr neugierig auf die Teile 1 bis 3 (Dackelblick, Katzenjammer, Welpenalarm) gemacht. Ich würde nun auch gerne wissen, wie sich Caro und Marc gefunden haben und wie Herkules überhaupt zu Caro (oder umgekehrt) gekommen ist, so dass ich mir diese wohl doch noch besorgen werde.

Die menschlichen Protagonisten in diesem Roman sind neben Caro und Marc, die beiden Kinder, die sich überall einmischende Schwiegermutter Hedwig und Nina sowie Daniel, der beste Freund von Caro.

Neben Herkules finden wir dann auch weitere tierische (Rand-) Figuren vor: Neben Herrn Beck und Cherie gesellt sich eine andere, neue Hundedame in die Runde, mit der sich der Single-Dackel sehr gut versteht.

Die Autorin versteht es, den Leser kurzweilig zu unterhalten und einem die Hundeseele näher zu bringen. Hochzeitsküsse ist eine leichte Lektüre für zwischendurch, die nicht unbedingt tiefgründig ist, aber das erwartet man auch nicht wirklich.

Die wunderschöne Covergestaltung rundet die Broschüre gut ab und lädt in dieser Jahreszeit zu gemütlichen Kaminabenden ein.

Als Zielgruppe würde ich hier gängige Chick-Lit-Leserinnen, Hundefreunde und Mädchen ab 14 Jahren sehen.

Am Ende des Buches wird (leider) darauf verwiesen, dass sich Herkules und Herr Beck sich nun im wohlverdienten Urlaub befinden und eine kleine Pause einlegen werden.


Fazit
Der Abschluss einer Hundereihe, der mich unterhalten konnte und mich neugierig auf die Vorbände gemacht hat.
Ich vergebe sehr gute 4 von 5 Sterne und kann dieses Buch allen Hundefreunden empfehlen!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.