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Kate
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Bewertungen

Insgesamt 261 Bewertungen
Bewertung vom 20.07.2015
Zweite Chancen / Together forever Bd.2
Murphy, Monica

Zweite Chancen / Together forever Bd.2


ausgezeichnet

Auch mit ihrem zweiten Band „Together Forever - Zweite Chancen“ konnte mich Monica Murphy erneut begeistern und überzeugen. Obwohl die Bücher von Frau Murphy durchaus schwerwiegende Themen haben, so strahlen sie für mich dennoch eine Leichtigkeit aus. Es macht Spaß ihre Bücher in die Hand zu nehmen und zu lesen.

Nach dem „Together Forever - Total verliebt“ einen etwas gemeinen Cliffhanger hatte, freute ich mich schon sehr auf ein Wiedersehen mit Fable und Drew. Und genau wie beim ersten Band war ich ab der ersten Seite erneut verzaubert von der Geschichte. Die Geschichte hat eine enorme Sogkraft, deren sich der Leser einfach nicht entziehen kann.

Sobald man anfängt zu lesen, kann bzw. muss man erst aufhören, wenn die letzte Seite gelesen wurde. Es ist schade, dass die Bücher relativ dünn sind und wirklich innerhalb weniger Stunden inhaliert werden. Ich könnte stundenlang die Bücher der Autorin lesen, ohne dass es mir langweilig wird. Sowohl Drew als auch Fable harmonieren so wunderbar, dass es einfach ein Vergnügen ist die Beiden für ein paar Seiten zu begleiten. Beide sind absolute Sympathieträger, die ich in mein Leserherz geschlossen haben.

Ein wirklich minimales Pünktchen habe ich bei „Together Forever - Zweite Chance“, wobei ich mir persönlich einen anderen Ausweg gewünscht hätte, der am Ende des Buches stattfindet. Irgendwo kann ich verstehen, warum die Autorin diesen Weg gewählt hat. Dennoch bin ich der Meinung, dass es auch anders hätte gelöst werden können.

Das Ende war wieder einmal viel zu schnell da. Und es bleiben auch keine Fragen mehr offen. Es war ein schöner Schluss, auch wenn die Geschichte um Drew und Fable gerade erst angefangen hat. Zumindest im englischen gibt es noch eine Novella „Drew + Fable Forever“, die hoffentlich auch bei uns erscheinen wird.

Ich freue mich nun auf den dritten Teil „Together Forever - Verletzte Gefühle“ mit Collin und Jen als Protagonisten, die bereits hier schon eine nicht unwesentliche Rolle gespielt haben. Ihre Geschichte hat definitiv einiges an Potential und ich bin wirklich schon sehr gespannt, womit uns Monica Murphy wieder verzaubern wird.

Fazit
Auch der zweite Band „Together Forever - Zweite Chancen“ von Monica Murphy versteht es zu begeistern und zu überzeugen. Erneut wundervolle Lesestunden, die viel zu schnell verflogen sind. Ich hätte noch stundenlang weiterlesen können. Die Bücher von Frau Murphy verdienen eine absolute und uneingeschränkte Leseempfehlung!

Bewertung vom 16.07.2015
A little too much
Desrochers, Lisa

A little too much


sehr gut

Bereits der erste Band „A little too far“ von Lisa Desrochers hat mir wirklich gut gefallen, daher musste auch natürlich der zweite Band „A little too much“ unbedingt gelesen werden. Und auch mit diesem Buch hatte ich einige unterhaltsame und locker leichte Lesestunden, die mir Spaß gemacht haben.

Bei den Büchern von Frau Desrochers mag ich ganz besonders, dass es nicht nur eine (Liebes-)Geschichte ist, sondern auch ein kleiner Reiseführer. In „A little too much“ hat die Autorin New York auf so wunderbare Art und Weise beschrieben, dass ich jetzt noch mehr unbedingt dahin muss und dank Frau Desrochers einige Tipps habe, die nicht so bekannt sind.

Aber auch sonst ist die Geschichte um Hillary und Alessandro, der bereits im ersten Band eine wesentliche Rolle gespielt hat, wirklich hervorragend als (Sommer-)Lektüre geeignet. Locker und leicht, obwohl durchaus schwerwiegende Themen behandelt werden. Zudem hat „A little too much“ einen hohen Unterhaltungswert. Es macht einfach Spaß die Beiden auf ihrem Weg zueinander zu beobachten. Natürlich trägt die große Anziehungskraft zwischen Hillary und Alessandro, die zwischen den Seiten knistert, zum Lesevergnügen bei.

Sowohl Hillary als auch Alessandro harmonieren sehr schön zusammen. Sie sind authentisch und auch die erneute Annäherung ist der Autorin überzeugend gelungen. Als Leser fühlt man mit den Beiden mit und auch wenn einige Geheimnisse doch offensichtlich sind, so stört es dennoch nicht den Lesefluss. Die Geschichte macht einfach Spaß.

Das Ende ist ein schöner Abschluss für die Beiden und lässt auch keinerlei Fragen offen. Man klappt das Buch mit einem schönen und befriedigenden Gefühl zu. Dennoch freue ich mich, dass es einen dritten Band „A little too hot“ gibt, der hoffentlich auch bei uns erscheinen wird. Ich bin gespannt, auf welche Reise uns dieses Buch bringen wird.

Fazit
Auch mit „A little too much“ hat mir Lisa Desrochers wieder einige unterhaltsame und lebhafte Lesestunden beschert, die mir sehr viel Spaß gemacht haben. Zudem gab es eine wunderbare Reise durch New York, die mein Fernweh entfacht hat. Schon alleine deswegen lohnt sich ein Blick auf die Bücher der Autorin.

Bewertung vom 14.07.2015
Triff mich um Mitternacht / Valentine Vendetta Bd.1
Doyle, Catherine

Triff mich um Mitternacht / Valentine Vendetta Bd.1


sehr gut

Ich habe mich sehr auf „Valentine Vendetta - Triff mich um Mitternacht“ von Catherine Doyle gefreut. Eine tragische Mafia-Liebesgeschichte a la Romeo und Julia. Und nach einem etwas holprigen Start konnte mich die Geschichte um Sophie und Nic am Ende doch noch von sich überzeugen.

Zu Anfang habe ich eine lockere und leichte Contemporary-Liebesgeschichte erwartet, doch „Valentine Vendetta - Triff mich um Mitternacht“ ist so viel mehr. Auch wenn ich anfangs ein paar Startschwierigkeiten hatte um in die Geschichte hineinzufinden, da diese irgendwie nicht so richtig fließen wollte. Daher kam einige Male das Gefühl auf, dass die Geschichte langatmig wirkt. Aber in der Hälfte des Buches gab es einen Punkt, der der Geschichte richtigen Aufschwung gebracht hat.

Sophie und Nic leben in zwei völlig fremden Welten, auch wenn diese sich aufgrund von einem tragischen Unfall vermischt haben. Mir waren beide sympathisch, wobei ich bei Sophie stellenweise den Eindruck hatte, dass die Figur noch nicht ganz herausarbeitet wurde. Nic, wie auch seine komplette Familie, haben natürlich den großen Faktor des Geheimnisvollen und Mysteriösem auf ihrer Seite, was sie wiederum natürlich ziemlich interessant und verwegen macht.

Catherine Doyle hat den Mafia Aspekt keineswegs verschönert und das ist für mich ein sehr großer Punkt, der für das Buch spricht. Es ist stellenweise blutig, hart und schonungslos ehrlich. Die Charaktere bleiben sich treu, auch wenn es ein ziemlicher Balanceakt ist. Dieser ist Frau Doyle allerdings wirklich gut gelungen. Es gab einige Überraschungen und Wendungen, teilweise wurden diese bereits vermutet. Andere kamen unerwartet und haben deutlich zum Lesevergnügen beigetragen.

Der große Showdown am Ende war spannungsgeladen und teilweise auch wirklich nervenaufreibend. Es endet auch mit keinem Cliffhanger, obwohl es noch zwei weitere Bände geben wird. Der Schluss hat den holprigen Start definitiv wieder wettgemacht, sodass ich mich nun auf den nächsten Teil um Sophie und Nic freue.

Fazit
Zwar zieht sich der Anfang von „Valentine Vendetta - Triff mich um Mitternacht“ von Catherine Doyle ein wenig, jedoch macht das Ende wieder so einiges wieder wett. Eine ungeschönte Mafia-Liebesgeschichte, die noch Potential hat.

Bewertung vom 10.07.2015
Das Licht von Aurora Bd.1
Jarzab, Anna

Das Licht von Aurora Bd.1


gut

„Das Licht von Aurora“ ist mir direkt bei der Verlagsvorschau aufgefallen, da es zum einen ein wunderschönes Cover hat und zum anderen die Kurzbeschreibung sehr vielversprechend war. Und auch wenn ich normalerweise nicht immer ein Fan von Vergleichen bin, so hatte mich der Vergleich zur „Selection“-Reihe neugierig gemacht. Nach dem Lesen von „Das Licht von Aurora“ kann ich nun sagen, dass es abgesehen von dem Royalem keine Gemeinsamkeiten gibt. Auch konnte mich das Buch nicht gänzlich von sich überzeugen.

Anna Jarzab hat mit ihrer Welt bzw. ihren Welten eine komplexe und interessante Geschichte erschaffen. Leider war es für mich stellenweise zu sehr belehrend als unterhaltend, da die Autorin die Entstehung der Parallelwelten in meinen Augen ein wenig zu oft und ausgiebig beschrieben hat. Natürlich ist es logisch diese zu erklären, da auch Sasha zu Beginn nichts von den Parallelwelten ahnt. Dennoch hat es mein Lesevergnügen geschmälert.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Sasha in der Ich-Form erzählt. Thomas’ und Julianas Sicht in der dritten Person. Wobei überwiegend Sasha zu Wort kommt. Sasha ist für mich von Anfang bis zum Ende sehr authentisch gewesen. Ihre Reaktionen und ihre Entwicklung war glaubhaft und überzeugend dargestellt. Auch Thomas war seiner Rolle entsprechend. Die Andeutung einer Dreiecksbeziehung hat mich ebenfalls nicht gestört und bin gespannt, wie es da weiter gehen wird. Fast alle Charaktere waren mir sympathisch, außer Juliana. Was jedoch von Frau Jarzab gewollt

Zudem hat es „Das Licht von Aurora“ stellenweise oft an Spannung gefehlt. Insbesondere der Mittelteil zog sich doch schon sehr. Auch wenn die Geschehnisse durchaus ihren Reiz hatten, konnte es mich nicht packen. Der Funke wollte einfach nicht rüberspringen, weil es auch hier teilweise zu wissenschaftlich war. Das hat der Geschichte das Lebhafte genommen.

Der Schluss ist ein kleiner Cliffhanger, der die Neugier auf den zweiten Band doch steigert, auch wenn das Buch an sich eher Mittelmaß für mich gewesen ist. Potenzial für den nächsten Teil ist definitiv noch vorhanden und vielleicht schafft es Anna Jarzab mich doch noch vollständig von ihrer Geschichte zu überzeugen.

Fazit
Mit „Das Licht von Aurora“ hat Anna Jarzab eine interessante Welt bzw. Welten erschaffen. Leider ist die Umsetzung dieser Idee nicht ganz gelungen, da es der Geschichte oft an Spannung gefehlt hat und es stellenweise in meinen Augen eher belehrend als unterhaltsam war. Dennoch ist noch Potenzial für die Folgebände vorhanden, sodass ich auch den zweiten Band sicherlich lesen werde.

Bewertung vom 03.07.2015
Hero - Ein Mann zum Verlieben
Young, Samantha

Hero - Ein Mann zum Verlieben


sehr gut

Mit ihren „Edinburgh-Love-Stories“ hat sich Samantha Young zu einer meiner absoluten Lieblingsautorinnen gemeistert. Daher freute ich mich natürlich über Nachschub, auch wenn „Hero - Ein Mann zum Verlieben“ ein Standalone ist und sie inhaltlich nichts miteinander zu tun haben. Und Samantha Young hat es wieder einmal geschafft mir eine schlaflose Nacht zu bescheren, auch wenn „Hero - Ein Mann zum Verlieben“ im Vergleich einen Hauch schwächer erscheint.

Vielleicht hat man sich schon so sehr an Schottland und die bekannten Figuren gewöhnt, sodass zumindest ich zu Anfang leichte Schwierigkeiten hatte einen Bezug zu Alexa zu bekommen. Sie war mit zwar von Anfang an sehr sympathisch, jedoch stellenweise vielleicht nicht so ganz authentisch und einen Hauch zu übertrieben. Das hat sich im weiteren Verlauf jedoch wieder gelegt.

Caine dagegen konnte mich voll und ganz überzeugen. Bis zum Schluss ist er überzeugend gewesen und - besonders wichtig - ist auch sich selbst treu geblieben, auch wenn er natürlich eine Entwicklung durchgemacht hat. Das Miteinander der Beiden hat deutlich zur Sogkraft des Buches beigetragen. Ich musste nicht nur oft Schmunzeln, sondern habe richtig mit den Beiden mitgefiebert. Frau Young versteht es wirklich den Leser um den Finger zu wickeln.

Das Ende war vielleicht einen Hauch zu dramatisch, aber mich persönlich hat es jetzt nicht gestört. Zu der Geschichte an sich war es schon passend, auch wenn man die Crime-Elemente bei Samantha Young nicht unbedingt gewohnt ist. Auch wenn die Geschichte um Alexa und Caine ein Standalone ist, hätte ich nichts gegen ein Wiedersehen einzuwenden. Ich hatte sehr viel Spaß mit „Hero - Ein Mann zum Verlieben“ und hätte gegen so einen Hero für mich nichts einzuwenden.

Zudem möchte ich noch hinzufügen, dass die Beschreibung von Boston mir sehr gut gefallen hat und die Stadt auf meiner To-Do-Liste ein Stück nach oben gewandert ist.

Fazit
Mit „Hero - Ein Mann zum Verlieben“ konnte mich Samantha Young erneut begeistern. Auch wenn die Geschichte um Alexa und Caine einen minimalen Hauch schwächer ist, als die „Edinburgh-Love-Stories“ (Herzensbücher übertrifft man bekanntlich ja nur selten). So ist es allemal lebhafte und seufzerreiche Unterhaltung mit großer Sogkraft.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.06.2015
Ein einziger Moment / Eversea Bd.1
Boyd, Natasha

Ein einziger Moment / Eversea Bd.1


sehr gut

„Eversea - Ein einziger Moment“ von Natasha Boyd hat mich wirklich ausgesprochen gut unterhalten. Ich habe genau das bekommen, was ich auch erwartet habe. Eine lockere und leichte Sommerlektüre mit einem gewissen Prickeln.

Auch wenn die Geschichte um Keri Ann und Jack Eversea an sich nichts außergewöhnliches ist, so hatte ich dennoch jede Menge Spaß mit den Beiden. Natasha Boyd hat eine entspannte Atmosphäre geschaffen, sodass ich mich beim Lesen jederzeit sehr wohlgefühlt habe. „Eversea - Ein einziger Moment“ ist als Sommerlektüre wirklich nur zu empfehlen. Innerhalb weniger Stunden habe ich die Geschichte verschlungen. Was auch an dem flotten Schreibstil von Frau Boyd liegt. Aber auch an dem Buch an sich, weil es einen doch recht starken Sog hat.

Auch das stetige Prickeln zwischen den Protagonisten hat deutlich zur Steigerung des Lesevergnügens beigetragen. Sowohl Keri Ann als auch Jack konnten mich beide überzeugen und haben mir einige unterhaltsame Lesestunden beschert. Auch wenn es stellenweise vielleicht ein wenig vorhersehbar war, so hat es zumindest mich nicht gestört. Ich konnte wunderbar abtauchen und genießen.

Das Ende ist ein leichter Cliffhanger, der deutlich die Neugier auf den zweiten Band „Eversea - Und die Welt bleibt stehen“ steigen lässt. Ich werde mit Sicherheit auch das Buch verschlingen und freue mich schon darauf.

Fazit
Mit „Eversea - Ein einziger Moment“ bietet Natasha Boyd eine hervorragende Sommerlektüre, die mir einige unterhaltsame Lesestunden beschert hat und bei der ich genau das erhalten habe, was ich mir erhofft hatte. Das Lesen des Buches hat einfach Spaß gemacht!

Bewertung vom 27.06.2015
#Skandal
Ockler, Sarah

#Skandal


gut

Ich habe mich schon sehr auf ein neues Buch von Sarah Ockler gefreut, da mir damals „Verlieb dich nie in einen Vargas“ wirklich gut gefallen hat. Leider muss ich sagen, dass „#Skandal“ in meinen Augen bisher das schwächste Buch der Autorin ist.

Die Bücher von Frau Ockler haben immer eine tieferen Sinn. Es sind nicht nur sommerlich leichte Geschichten, sondern haben eine Message an den Leser. Genau dies mag ich an ihren Büchern. Und auch „#Skandal“ hat natürlich die genannte Message - Cybermobbing und die Auswirkungen. Doch dieses Mal hatte ich das Gefühl, dass die Autorin es vielleicht ein wenig zu gut gemeint hat. Denn leider konnte es mich dieses Mal nicht so ganz überzeugen und begeistern.

Ich hatte immer noch einige tolle und lockere Lesestunden mit Lucy und ihren Freunden. Aber irgendwie ist der Funke der Geschichte nicht auf mich übergesprungen. Es war mir stellenweise dann doch zu „belehrend“ anstatt unterhaltend. Zudem hatte ich das Gefühl, dass die Autorin teilweise doch recht stark übertrieben hatte. Vielleicht war dies sogar beabsichtigt, aber meiner Meinung nach hat es der Geschichte nicht gut getan.

Mit ihrem lockeren und flüssigen Schreibstil hat die Autorin es aber auch dieses Mal geschafft, dass ich das Buch in einem Rutsch gelesen habe. Die vielen verschiedenen Charaktere und eine Schnitzeljagd nach der Wahrheit haben deutlich dazu beigetragen, dass ich mich mit dem Buch wohlgefühlt habe. Aber einen richtigen Wow-Effekt hatte ich dieses Mal leider nicht. Es war eine tolle Lektüre für zwischendurch mit einigen Schwächen.

Aber auch wenn einige Punkte nicht ganz nach meinem Geschmack waren, so werde ich mit Sicherheit auch zum nächsten Buch von Sarah Ockler greifen und bin schon sehr gespannt auf ihre nächste Message an uns Leser.

Fazit
Mit „#Skandal“ präsentiert Sarah Ockler eine Geschichte, die nicht nur eine tiefere und auch wichtige Thematik bietet, sondern auch sehr gut als Sommerlektüre geeignet ist. Auch wenn das Buch einige Schwächen aufweist, hatte ich dennoch einige unterhaltsame Lesestunden.

Bewertung vom 16.06.2015
Die Königin der Schatten Bd.1
Johansen, Erika

Die Königin der Schatten Bd.1


sehr gut

„Die Königin der Schatten“ übt definitiv einen starken Sog aus. Sobald man anfängt zu lesen, kann man nicht mehr wirklich aufhören. Und auch wenn die Geschichte um Kelsea auch einige Schwächen hat, so ist es dennoch ein unterhaltsamer Auftakt mit noch viel Potenzial für die Folgebände.

Erika Johansen hat eine sehr interessante Welt erschaffen. Jedoch hatte ich bei dem Weltentwurf das Gefühl, als ob es noch nicht ganz herausgearbeitet war. Das lag wahrscheinlich daran, dass es eine Mischung aus verschiedenen Genres war. Fantasy-Elemente in einer dystopische Welt mit einem ganz starken Hauch von Historischem. Eigentlich alles bevorzugte Genres von mir, aber die Umsetzung dessen ist nicht immer optimal gelungen.

Wie zB. die Sprache, die eigentlich mehr auf das Historische ausgelegt wurde, aber zwischendurch zu Umgangssprachlich war. Beim Lesen hatte ich dadurch immer einen Bruch und das Gefühl, dass es einfach nicht passt. Auch die Geschichte an sich, es passiert auf den über fünfhundert Seiten zwar recht viel, aber im Nachhinein betrachtet - die Hauptgeschichte an sich - konnte man auf einiges recht weniges Wesentliches beschränken. Was an dem ein bisschen ausschweifendem Schreibstil der Autorin liegen mag. Es hätte der Geschichte daher gut getan, wenn es um hundert bis hundertfünfzig Seiten gekürzt wäre.

Die Charaktere waren vielschichtig und haben deutlich zum Lesevergnügen beigetragen. Zudem ist noch jede Menge Potenzial für die Folgebände vorhanden, da bei weitem noch nicht alle auf ihre Kosten gekommen sind. Insbesondere die Entwicklung von Kelsea und einem der männlichen Figuren, die hier meiner Meinung nach viel zu kurz gekommen ist, wird mit Sicherheit für noch viel Lesefreude sorgen.

Aber auch hier gab es einen Punkt, der mich nicht ganz überzeugen konnte. Und das ist die weibliche Gegenspielerin. Leider ist es Frau Johansen meiner Meinung nach nicht so ganz gelungen diese authentisch darzustellen. Es könnte womöglich auch daran liegen, dass im Vorfeld zu viel in sie hinein interpretiert worden ist, aber am Ende war man doch ein wenig verwundert, dass sie - ja fast - verweichlicht erschienen ist. Aber vielleicht überrascht Erika Johansen den Leser im nächsten Band und alles ist gar nicht so, wie man es vermutet hat.

Das Ende ist im Großen und Ganzen ein abgeschlossenes, auch wenn die Geschichte natürlich noch sehr viel Spielraum für die Folgebände hat. Ich bin gespannt, wie sich Kelsea noch weiter entwickeln wird und in welche Richtung die Geschichte verlaufen wird.

Fazit
„Die Königin der Schatten“ von Erika Johansen ist ein interessanter und unterhaltsamer Auftakt. Zwar mit einigen Schwächen, dafür aber noch viel Potenzial für die Folgebände.

3,5/5

Bewertung vom 11.06.2015
Spinnenfieber / Elemental Assassin Bd.4
Estep, Jennifer

Spinnenfieber / Elemental Assassin Bd.4


sehr gut

Lange habe ich dem Erscheinen von „Spinnenfieber“ entgegen gefiebert. Und viel zu schnell ist es nun wieder vorbei und die Warterei beginnt von vorne. Was schreibt Frau Estep aber auch solche Bücher, die man einfach nicht mehr aus der Hand legen kann bis die letzte Seite gelesen ist.

Sobald ich die erste Seite von „Spinnenfieber“ gelesen habe, war ich wieder drin. Jennifer Estep versteht es wie kaum eine Zweite mich mit jedem einzelnen ihrer Bücher zu begeistern und bestens zu unterhalten. Sowohl die „Elementar Assassin“-Reihe um Gin Blanco als auch die „Mythos Academy“ mit Gwen Frost konnte mich mit jedem Band der Reihe überzeugen. Jedes Buch ist wie ein freudiges Wiedersehen mit Freunden auf das man sich im Vorfeld bereits monatelang freut.

Gin Blanco ist eine wahre Antiheldin. Und dabei äußerst unterhaltsam. Eine Profikillerin, die mir nicht nur sehr sympathisch ist, sondern sich mittlerweile zu einer meiner Lieblings-Fantasy-Heldin entwickelt hat. Auch in „Spinnenfieber“ hat sie mir erneut einige lebhafte, spannende und amüsante Lesestunden beschert, die wie im Flug verflogen sind. Auch ist hier sehr schön zu sehen, dass sich auch Gin von Band zu Band weiter entwickelt.

Jedoch macht das ganze Drum herum erst die Geschichte zum einem wahren Pageturner. Jennifer Estep hat eine komplexe Welt erschaffen, die zwar dreckig und düster ist, dennoch auch ein gewisses Licht ausstrahlt. Es macht einfach Spaß zu sehen, wie die Geschichte um Gin von Band zu Band immer mehr wächst, ein Puzzlestück mehr seinen Platz findet und immer mehr ein Gesamtbild entsteht. Dabei schafft es die Autorin den Leser mit neuen Wendungen und Überraschen zu erfreuen und so das Lesevergnügen nochmals zu steigern.

Nur einen kleinen Punkt gibt es, denn ich persönlich ein wenig „störend“ finde. Da ich ab dem ersten Band gelesen habe und natürlich weiß, was bereits geschehen ist, finde ich die etwas vielen Wiederholungen ein wenig too much. Zu Anfang ist dies nicht schlecht, aber zwischendurch müsste es für mich nicht sein.

Zudem finde ich es persönlich sehr schön, dass die Bände an sich abgeschlossen sind. Eine weiteres Kapitel in Gins Leben ist mit „Spinnenfieber“ zu Ende gegangen und nun freue ich mich auf ein weiteres Abenteuer in „Spinnenbeute“. Es verspricht wieder hoch - und heiß - herzugehen.

Fazit
Mit „Spinnenfieber“ von Jennifer Estep findet ein weiteres Puzzlestück seinen Platz in Gins Leben. Erneut ein lebhaftes, fantasievolles und spannendes Lesevergnügen, dass viel zu schnell wieder vorbei war.