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Bewertungen
Insgesamt 148 BewertungenBewertung vom 05.10.2021 | ||
Habt ihr schon mal von der Isdal-Frau gehört? Ein bis heute ungeklärter Kriminalfall einer Frau, die im norwegischen Bergen 1970 tot aufgefunden wurde. Bis heute weiß niemand, wer sie war oder wie genau sie ums Leben gekommen ist. Allerdings ranken sich viele Geheimnisse um die Frau, denn durch die Ermittlungen kamen viele seltsame Details ans Licht. Vor einigen Jahren wurden neuste kriminaltechnische Untersuchungen durchgeführt. Bei einer DNA-Analyse kam heraus, dass die Frau wohl circa 1930 im Raum Nürnberg geboren wurde und später in der deutsch-französischen Grenzregion lebte. |
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Bewertung vom 05.10.2021 | ||
Die Schneeblütenprinzessin von Cold Creek Valley / Cold Creek Valley Bd.1 “Die Schneeblütenprinzessin von Cold Creek Valley” ist ein bisschen viel. Viel Handlung, stellenweise viele verschiedene Figuren, die aber eigentlich nicht zum Spannungsaufbau beitragen. |
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Bewertung vom 01.10.2021 | ||
Weihnachtsglück in Willowbrook / Willowbrook Bd.1 Ist es je zu früh für Weihnachtsgeschichten? Im September habe ich tatsächlich bisher auch noch nie damit angefangen, aber nach zwei thematisch recht heftigen Büchern brauchte ich leichte Kost und da kam “Weihnachtsglück in Willowbrook” wie gerufen. Tatsächlich sind die Themen auch nicht wirklich leicht, aber man kann sich natürlich auf ein Happy End freuen. Darum geht’s: Jake und Evie wagen beide im kleinen Örtchen Willowbrook einen Neuanfang. Jakes Welt ist zerbrochen, denn seine Frau ist viel zu jung gestorben und niemand scheint ihn und seine Trauer verstehen zu können - außer vielleicht Smoke, sein treuer Begleiter auf vier Pfoten. Und Evie, denn auch wenn die erste Begegnung der beiden nicht optimal verlief, einen geliebten Menschen zu verlieren ist ihr nicht fremd. Da Evie selbst nach einer gescheiterten Beziehung (Content Warnung: Gaslighting) nach Willowbrook kam um ihren Traum vom eigenen Nähladen zu verwirklichen und Jack noch zu sehr an seiner Maria hängt, ist beiden klar, dass mehr als Freundschaft nicht drin ist. Doch Gefühle lassen sich nun mal nicht kontrollieren und es liegt an den beiden, ob sie es wagen, dass mehr aus ihnen wird. |
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Bewertung vom 28.09.2021 | ||
“‘Für mich existiert eine Landschaft niemals an und für sich, denn ihre Erscheinung verändert sich mit jedem Augenblick’, erklärte Monet 1891. ‘Aber sie wird lebendig durch ihre Umgebung, die Luft und das Licht, die sich ständig verändern. (…) Für mich ist es nur die Umgebung, die den Motiven ihren eigentlichen Wert verleiht.’” |
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Bewertung vom 13.09.2021 | ||
Ein sehr gehyptes Buch seit es im englischen Original erschienen ist. Lange war es auf meiner Leseliste, weil mich vieles daran ansprach. Ende August wurde “Das Glashotel” auf Deutsch veröffentlicht und endlich habe ich es nun auch gelesen. Leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt. Da der Inhalt keinen wirklichen Spannungsaufbau hat und eher geprägt ist von Textsplittern der einzelnen Protagonist:innen, kann man schwer beschrieben worum es geht. Grundsätzlich stört es mich nicht, wenn eine Erzählung keinem linearen Muster folgt und eher fragmentarischen Charakter hat, solange das große Ganze Sinn ergibt. Das tut es in diesem Fall irgendwie nicht. Ich könnte nach der Lektüre nicht wirklich sagen, was die Message des Romans bzw. die Intention der Autorin ist. Gleichzeitig ist nicht alles schlecht daran. Es gab durchaus Passagen, die ich gerne gelesen habe, die so atmosphärisch anmuten wie es das grandiose Cover verspricht. Die Einsamkeit, die Stille, die Natur der Wälder des Pazifischen Nordwestens auf Vancouver Island in starkem Kontrast zur Geschäftigkeit New York Citys. Ab der Hälfte allerdings hat mich der Roman dann irgendwie komplett verloren. Sicher auch deshalb, weil ich mir nun wirklich nichts Langweiligeres vorstellen kann als über Finanzskandale und Schneeballsysteme zu lesen, aber ab hier wird auch irgendwie deutlich, dass die Message ausbleibt. Zudem war selten Motivation hinter dem Handeln der zentralen Figuren, die übrigens zum Großteil äußerst unsympathisch sind, zu erkennen. Es scheint immer wieder durch, dass Emily St. John Mandel durchaus schriftstellerisches Talent besitzt, doch meiner Meinung nach war das Ganze hier ein wenig zu ambitioniert angesetzt. Wenn man sich andere Rezensionen durchliest, scheint der "Das Glashotel” zu polarisieren: entweder die Leute finden ihn grandios oder mögen ihn gar nicht. Für mich persönlich war es leider nichts. |
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Bewertung vom 27.08.2021 | ||
Die Geschichte klingt vielversprechend: Ava & Matt begegnen sich bei einem Schreibkurs in Italien & sind sofort Feuer & Flamme für einander. Gegenseitige Anziehung, leidenschaftliche Nächte, Sommer, Sonne, Meer in Apulien – alles scheint perfekt. Bis der Alltag in London sie einholt. Sie lieben sich, aber nicht ihre jeweiligen Lebensstile. Die große Frage: können sie die Differenzen überbrücken? Und da kommt das größte Manko des Romans, denn für mich persönlich wurde auf die Arbeit, die gegenseitiges Kennenlernen sein kann, viel zu wenig eingegangen. Stattdessen zieht es sich gefühlt endlos, dass die beiden nicht ansprechen, was ihnen Probleme bereitet. Überhaupt kommunizieren sie kaum. Klar, dass an einigen Stellen Dinge überzogen dargestellt werden, damit rechne ich bei einer romantischen Komödie. Teilweise funktioniert das richtig gut (z.Bsp. bei den Teilnehmer:innen des Schreibkurses), aber zu oft endet es in ausgelutschten Klischees (die Protagonistin eines Liebesromans als Fettnäpfchen-Queen). Das Ende kam dann zu schnell, verglichen mit den endlosen Kapiteln zuvor, wie Ava Matts Kunstsammlung hasst & er ihre Einrichtung. Unfreiwillig lustig sind die folgenden Plotpoints: Matt entpuppt sich in London als Erbe einer berühmten halbösterreichischen Puppenhausdynastie mit Eltern, die ihn völlig vereinnahmen in ihrem großen viktorianischen Haus, aber den Sohn trotzdem nicht wertschätzen. Avas Konkurrentin in Sachen Matt ist seine Ex, Puppen-Influencerin, deren Follower sie & Matt shippen. Wenn Österreicher:innen für etwas bekannt sind, dann dass sie fast obsessiv nackt saunieren. (I can’t). 2,5 Sterne dafür, dass das Potential leider nicht ausgeschöpft wurde. |
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Bewertung vom 16.08.2021 | ||
Übernachtet ihr auf Reisen gerne in Bed & Breakfasts oder lieber in großen Hotels? Ich mag das Unaufgeregte, Überschaubare, das ich bisher in kleinen Boutique Hotels oder eben den klassischen Bed & Breakfasts genießen durfte. Als introvertierte Person bin ich zwar nicht unbedingt darauf aus, mit den Gastgebern best friends zu werden, dennoch bevorzuge ich das familiärere, persönlichere Ambiente im Vergleich zur Anonymität großer Hotels mit unzähligen Gästen. Das schönste Bed & Breakfast, in dem ich bisher übernachten durfte, war mitten in Siena; die liebste Gastgeberin begegnete mir in Orbetello, einem kleinen Strandörtchen in Italien, wo die Busse recht unregelmäßig fahren & die Dame sich kurzerhand als kostenloses Taxi für mich und meine Reisebegleitung anbot, damit wir einen halben Tag länger den Strand genießen konnten vor unserer Weiterreise. Solche Orte suchte die Interior-Journalistin Tina Schneider-Rading in Deutschland, Österreich und der Schweiz. In “Zimmer mit Frühstück” erzählt sie die Geschichten dieser Bed & Breakfasts und ihrer Inhaber:innen. Besonders gefallen hat mir, dass die meisten großen Wert legen auf Nachhaltigkeit: alte Häuser werden authentisch restauriert, Möbel upgecycled; es wird in nachhaltige Materialien investiert und die Zutaten für das angebotene, meist selbstgemachte Frühstück werden bei regionalen Erzeugern gekauft. Tolle Fotografien der bis ins letzte Detail durchgeplanten Gästehäuser steigern das Fernweh um ein Vielfaches. "Zimmer mit Frühstück” eignet sich mit seinen kurzen Kapiteln und der ästhetischen Aufmachung ideal als Coffeetable Buch um zwischendurch zu schmökern und sich wegzuträumen. Ein Bed & Breakfast ist mir in besonderer Erinnerung geblieben: das Hotel Marielle in Bad Münstereifel. Oft hatte ich von dem Ort im Rahmen der Berichterstattung der Hochwasserkatastrophe gehört. Erst 2018 eröffnet, wurde das hübsche Boutiquehotel, das direkt am Flüsschen Erft liegt, wie so viele andere Gebäude überflutet. Auf ihren Social Media Kanälen berichtet das Besitzer-Paar nun über die erneuten Renovierungsarbeiten. Alles Gute dafür! |
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Bewertung vom 31.07.2021 | ||
Ex Talk - Liebe live auf Sendung Shay arbeitet seit 10 Jahren beim Radio hinter den Kulissen & lebt für ihren Job. Als neue Konzepte entwickelt werden, ist der große Traum live on air zu sein zum Greifen nah, denn gemeinsam mit dem neuen Reporter Dominic soll sie eine Show moderieren. Das Problem: sie kann ihn nicht ausstehen. Das größere Problem: die beiden sollen sich als Ex-Paar ausgeben & Beziehungstipps geben. Obwohl beide zunächst mit der Lüge hadern, machen sie mit & das Ganze wird ein voller Erfolg. Durch die gemeinsame Arbeit lernen sich Shay & Dominic kennen & verlieben sich. Ungünstig, da ja ganz Seattle sie als Ex-Paar kennt. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 26.07.2021 | ||
TW: sexuelle Gewalt. Rezension mit Spoilern. |
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Bewertung vom 15.07.2021 | ||
Inhaltswarnung: häusliche Gewalt, Alkoholismus |
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