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Bewertungen
Insgesamt 176 BewertungenBewertung vom 31.07.2022 | ||
Nun, das ist ein wirklich zu tiefst eindrücklicher Roman, welcher stark nachhallt und im Geiste noch weiter reift. Er zählt für mich zu jener bemerkenswerter Lektüre, dessen Gesamtheit ich erst ein paar Tage später so richtig begreifen konnte – und noch mehr genießen durfte. |
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Bewertung vom 26.07.2022 | ||
Fjodor Lawretzki zieht es zurück in seine Heimat. Nachdem er turbulente Zeiten in Paris und Italien erlebte, möchte er sich gerne wieder zu Hause niederlassen. Ruhe und Beschaulichkeit, ja sogar russische Traditionen, sollen wieder mehr Platz in seinem Leben finden. Nach den Reisen durch die Städten bevorzugt er den Aufenthalt auf dem Land. Ein besonders verwahrlostes Landgut in seinem Besitz hat es ihm besonders angetan. Es wird wieder hergerichtet und wohn- und auch herzeigbar gemacht. Und eine neue Liebe, sehnsüchtig, verzehrend, unerfüllt, bemächtigt sich seiner. Lisa ,die junge, sehr tugendhafte Tochter seiner Cousine, hat ihm den Kopf verdreht, zumindest glaubt er das. Ob er, als weltgewandter Herr, sich den strengen Regeln des keuschen, erzkatholischen Russlands unterordnen kann, sei dahingestellt. Zudem ist er immer noch verheiratet, auch wenn diese Bindung nicht von Glück und Überschwang gesegnet ist. Im Prinzip klingt der Inhalt, der ganze Rahmen dieses im Jahr 1842 spielenden Romans wie eine leidvolle Lovestory (quasi älterer Herr verliebt sich in junge Frau). Doch dem ist nicht so. Es ist nur ein Konstrukt für den Autor, um all das zu erzählen, was ihm wohl wichtig erschien. |
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Bewertung vom 24.07.2022 | ||
Das Strahlen des Herrn Helios / Skarabäus Lampe Bd.1 Beschwingt, frech, fröhlich. Ein tierischer Roman! |
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Bewertung vom 20.07.2022 | ||
Endzeitmelodram contra Leben in und mit der Natur |
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Bewertung vom 13.07.2022 | ||
Wieder ein großer, poetischer Roman des Autors! |
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Bewertung vom 10.07.2022 | ||
WOW! Eine sehr ergreifende und bewegende Geschichte über das Anderssein und die Macht von Freundschaft! Irgendwo im Süden, ich tippe auf Ex-Jugoslawien, irgendwann vor vielleicht 70, 80 oder 90 Jahren – eine genaue Zuordnung überlässt die Autorin der Fantasie der LeserInnen (äußerst genial). So plumpst man mitten in die Geschichte hinein, in eine undefinierte Zeit, umgeben von Land und Menschen, denen wir fast vergeblich eine namentliche Heimat geben möchten. |
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Bewertung vom 19.06.2022 | ||
WOW! Das ist eines der schönsten Bücher, welche ich in letzter Zeit (oder überhaupt) gelesen habe, und zählt definitiv jetzt schon zu einem Jahreshighlight |
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Bewertung vom 21.05.2022 | ||
Nach den ersten zwei Seiten stand für mich fest: Ich bin sehr begeistert von dem Buch. Allein diese knappe Art der Erzählweise, welche für mich dennoch eine schlichte Art der Poesie enthält, erzeugt einen Sog, dem man nicht entrinnen kann. In fünf „Heften“ erzählt uns der Autor eine Reise seines Ich-Erzählers durch die Landschaft des Leidens. Seelisch wie körperlich scheint der junge Mann nach und nach den Boden zu verlieren. In den kurzen Tagebucheinträgen erfahren wir von seiner Pein, unbedingt seine große Liebe, welche nur mit „A.“ betitelt wird, wieder zu finden. Er schreibt sogar einen Roman darüber, müht sich dabei ab. Von Beruf ist er Totengräber. Auch hier bekommen wir immer wieder Einblicke in seine Arbeit, die er hauptsächlich mit seinem Papa durchführt. Eine Lungenkrankheit macht das Chaos in seinem Körper perfekt. |
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Bewertung vom 19.05.2022 | ||
Der Pfad des Rächers / Die 18/4-Serie Bd.2 Dies ist nun der zweite Teil der dreitteiligen 18/4 Serie des Autors. Ich bin wieder voll auf meine Kosten gekommen und zu tiefst überrascht, mit welchem feinsinnigen Gespür der Autor eine Story entwickelt, die den Leser von der ersten bis zur letzten der knapp 570 Seiten total fesselt. |
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Bewertung vom 12.05.2022 | ||
Neapel im Jahr 1946. Das Land ist zu tiefst gebeutelt vom Krieg, im Süden herrscht eine große Armut. Der siebenjährige Amerigo wohnt alleine mit seiner Mutter, welche sehr verbittert ist und von Amerigos Erzeuger im Stich gelassen wurde. Das Viertel hilft zusammen, so gut es geht. Aber anstatt, dass der Junge in die Schule geschickt wird, muss er Lumpen sammeln, damit zumindest ein kärglicher Lohn nach Hause kommt. |
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