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kvel

Bewertungen

Insgesamt 649 Bewertungen
Bewertung vom 06.04.2020
Die Tour
Soder, Stefan

Die Tour


ausgezeichnet

Ein tiefer Blick ins Innerste.

Inhalt:
Text von der Buchrückseite:
Bis zu dieser Skitour haben die alten Freunde seit vielen Jahren nichts mehr zu zweit unternommen. Während sie den Berg besteigen, tauchen sie in ihre Vergangenheit ein, die sie verbindet und zugleich unausgesprochen zwischen ihnen steht.
Zwei Leben, eine Skitour, ein Tag am Berg, ein überfälliges Geständnis – eine Freundschaft auf der Kippe.

Text von der Umschlaginnenseite:
Die Perspektive zwischen den alten Freunden wechselt hin und her wie die Serpentinen, über die sie den Berg hinauf spuren, wie die Schwünge, die sie bei der Abfahrt in den Schnee setzen. Ein Hin und Her, wie auch die Gedanken der beiden changieren, zwischen Offenheit und Rollenspiel, Verklärung und Groll, Verständnis und Ablehnung, Vertrauen und Distanz, neuer Hoffnung und endgültigem Bruch.
Ein Roman über Heimat und Entwurzelung, echte Freundschaft und Entfremdung, dörflicher Enge und Verlorenheit in einer globalisierten Welt.

Zitat von der Verlagshomepage:
„Eine äußerst interessante Lektüre, geschrieben in einem bemerkenswerten Stil. Man taucht förmlich in das Geschehen ein und fühlt sich von Anbeginn eng mit den Protagonisten verbunden.“
Manuela Hruschka, Globus Hockenheim

Meine Meinung:
Die Spannung in diesem Roman schreitet nur ganz langsam voran – quasi im Gleichschritt mit dem schrittweisen Aufstieg der beiden Tourengeher.
Aber die Erzählung zieht den Leser ganz fest in ihren Bann.

Die Story bietet einen tiefen Blick - ganz, ganz tief in die Seele der beiden Protagonisten.

Textbeispiel:
„Da seine gesamte Gedankenwelt sich in nichts als einem tiefen Seufzer zusammenfassen hätte lassen, blieb ihm nur die Alternative des Schweigens.“ (S. 25)
„Burn-out war ein schützender Begriff, vage genug, um ein wenig Raum für individuelle Fantasien zu geben und so wunderbar verharmlosend ...“ (S. 189)

Fazit: Das Lesen war ein Genuss – und tat doch weh.

Bewertung vom 05.04.2020
INGENIUM - Du kannst nicht entkommen
Clark, Janet

INGENIUM - Du kannst nicht entkommen


ausgezeichnet

„Premium. Gene. Investigativ.“ (S. 380)

Inhalt, gemäß Umschlaginnenseite:
Die vier Mitschüler Matt, Jeanie, Luke und Develine kennen einander nicht näher. Das ändert sich allerdings, als sie sich durch Zufall bei einer Exkursion zu einer Fahrgemeinschaft in einem geliehenen Auto zusammenschließen. Und prompt entführt werden. Ihr Bordcomputer wird gehackt, sie selbst in dem Auto außer Kontrolle werden verschleppt und anschließend betäubt. Völlig orientierungslos wachen sie in einer gesicherten Lagerhalle auf. Einzig Matt weiß noch, was geschehen ist und wohin die Entführer sie verschleppt haben. Gemeinsam gelingt es ihnen in knapper Not zu fliehen. Die vier sind zutiefst verstört und entwickeln – jeder für sich – gewagte Theorien, wer hinter dem Überfall stecken mag. Wollte jemand von Jeanies schwerreichen Eltern Lösegeld erpressen oder hat Lukes neuer Arzt Dr. Simon Leigh vom 'Institut für Human Intelligence' etwas damit zu tun? Während die vier zunächst allein, dann zunehmend gemeinsam ermitteln, machen sie eine ungeheure Entdeckung: Sie alle haben etwas gemeinsam, das durchaus von Interesse für Entführer sein könnte.

Meine Meinung - Achtung es wird aus dem Inhalt berichtet:
Thematisch auf der Höhe der Zeit.
Mit technisch interessanten Themen.
Flott und in einem angenehmen Sprachstil geschrieben.
Und mit reichlich Spannung ausgestattet.

Das Genre der Erzählung geht ins Irreale, da die Protagonisten Superfähigkeiten besitzen.

Die Protagonisten in diesem Jugendbuch wirken echt und trotz ihrer Superfähigkeiten auf angenehme Weise „normal“, so dass sie sich dennoch als Identifikationsfiguren für den Leser eignen.

Man mag vielleicht anmerken, dass sie in Ansätzen stereotyp und als Typen bereits bekannt sein mögen. Aber ich konnte gut über diesen Punkt hinweg sehen.

Textbeispiel (S. 12):
„Er schüttelte die Hand ab. Wie von Sinnen stürmte er durch das Wohnzimmer, den Flur, die Haustür, hinaus in die Nacht. Er kam keine zehn Meter, bis sein Magen endgültig rebellierte. Ruckartig drehte er sich zur Seite und übergab sich auf den makellos manikürten Grünstreifen.“

Fazit: Es machte Spaß zu lesen.

Bewertung vom 05.04.2020
Suizid / Jane Hawk Bd.1
Koontz, Dean

Suizid / Jane Hawk Bd.1


gut

Amerikanischer Actionstil.

Meine Meinung:
Das Grundthema der Story über die Selbstmorde fand ich sehr interessant.
Die Erzählung ist spannend geschrieben; somit machte es Spaß zu lesen.

Textbeispiel (S. 68): „Der Regen prasselte weiter. Blitze und Donnerschläge gab es keine mehr. Kalifornische Regengüsse wurden selten von viel Pyrotechnik begleitet.“

Jedoch störte mich im Laufe des Romans immer mehr, dass die Protagonistin so sehr nach amerikanischen Muster gestrickt ist (so perfekt), die viele Action und die immer passenden Zufälle bzw. Kontakte.

Damit blieb nach dem Lesen nur die 08-15-Manier des Romans in Erinnerung;
und nicht das Suizid-Thema.
Das ist eigentlich schade.

Bewertung vom 05.04.2020
Unter der Erde
Ludwig, Stephan

Unter der Erde


gut

„Es führte nur ein Weg hinein und keiner mehr heraus.“ (Buchrückseite)

Meine Meinung:
Die Idee hinter dem Roman fand ich eigentlich echt gut.
Gut geschrieben und spannend ist er eigentlich auch.

Was mich aber am meisten störte war, dass man als Leser für dumm verkauft wird, wenn der Protagonist quasi bis zum Ende der Story immer keine Ahnung hat, aber er selbst als Kind dort war; meiner Meinung nach müsste der Protagonist zumindest sich leicht erinnern oder eine Ahnung von den Geschehnissen haben.

Bewertung vom 05.04.2020
Übungsbuch Hirnleistungstraining
Kasten, Erich

Übungsbuch Hirnleistungstraining


gut

Hirnleistungstraining.

Inhalt, gemäß Verlagshomepage:
Material zum Training von Konzentration, Gedächtnis, Wahrnehmung, Grafomotorik, Lesen, Schreiben, Rechnen, Kreativität und Nachdenken.

Meine Meinung:
Es heißt ja, dass die Übungen dieses Buches für Jung und Alt und eigentlich für jeden gedacht sind.
Dies finde ich leider oftmals etwas zu undifferenziert.

Ich möchte hier einige Anmerkungen am Beispiel der Übung 9 (S. 35) erläutern:
„Bitte die Zahlenkombination '99' ankreuzen! Oft versteckt sie sich in längeren Zahlenreihen. In jeder Zeile befinden sich unterschiedlich viele davon, mitunter auch gar keine. Möglichst schnell arbeiten!“
Dann kommen mehrere Reihen an Zahlenfolgen, die immer länger (und kleiner) werden.
Da fragte ich mich, warum die Ziffern kleiner werden müssen?!
Denn ich denke für ältere Personen kann dies problematisch sein; die Übung ist ja Zahlen zu finden und nicht die Sehfähigkeit zu prüfen.
Die Lösungen sind am Ende des Buches aufgeführt (man muss also immer erst blättern – und suchen).
Leider sind sie sehr „einfach“ gehalten.
Bei dieser Übung hätte ich mir beispielsweise als Lösung vorgestellt, dass man quasi das gleiche Bild der Zahlenfolgen hat – nur eben mit den markierten, richtigen Ziffern; die Lösung war jedoch nur eine Tabelle für fünf Aufgaben, in der man einfach nur die Anzahl der korrekten Antworten pro Zeile nachlesen konnte.
In der Aufgabenbeschreibung war explizit genannt, dass man schnell arbeiten solle. In der Lösung gab es jedoch keinen Hinweis zu irgendwelchen Zeiten; es gibt auch keine Auswertung zu Fehleranzahl oder einem Zusammenhang von schnellem Arbeiten und Fehlern oder sonst eine Auswertung / Aufstellung.
Die Übungen sind zwar verschiedenen Schwerpunkten (Konzentration, Gedächtnis, visuelle Wahrnehmung, usw.) zugeordnet, die am Anfang des Buches aufgeführt und ihren jeweiligen Symbolen zugeordnet sind; bei den Aufgaben sind dann jedoch nur die Symbole angegeben. Dies macht es zwar vielleicht für jemanden einfacher, der Probleme mit dem Lesen hat (z.B. Legastheniker), aber ich finde es etwas schwierig, denn wenn jemand schon Probleme mit dem Gedächtnis hat, dann kann er sich ja nur schwer die Bedeutung der Symbole merken. Ich hätte es besser gefunden, wenn Symbole und Kategorie bei den Aufgaben angegeben gewesen wären.

Manche Aufgaben sind wirklich sehr einfach.
Und bei der Übung „Berühmte Persönlichkeiten“ (S. 49) bin ich mir sicher, dass viele Personennamen gar nicht bekannt sind – entweder bei den jüngeren oder bei den älteren / dementen Übenden: Cristiano Ronaldo, Maria Scharapowa, Sahra Wagenknecht, Kobe Bryant.
Überhaupt habe ich mir eine Einteilung / Zuordnung der Übungen erhofft.
So etwas wie: diese Übung ist besonders für Kinder (und dann vielleicht noch mit einer Altersangabe) oder jene Übung ist besonders für eine forgeschrittene Demenz geeignet.

Bewertung vom 04.04.2020
Schluss mit dem täglichen Weltuntergang
Urner, Maren

Schluss mit dem täglichen Weltuntergang


gut

„Wie wir uns gegen die digitale Vermüllung unserer Gehirne wehren“ (Buchuntertitel)

Meine Meinung:
Sehr interessant fand ich die Ausführungen zu dem Grundgedanken: „Objektiver Journalismus ist eine Fata Morgana“ (S. 60).

Insgesamt bot dieses Sachbuch einiges Interessantes, einiges Altbekanntes und einiges an Eigenwerbung. Aber dennoch lesenswert.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.04.2020
Die rechte Mobilmachung
Stegemann, Patrick;Musyal, Sören

Die rechte Mobilmachung


weniger gut

„Wie radikale Netzaktivisten die Demokratie angreifen“ (Buchuntertitel)

Inhalt, gemäß Umschlaginnenseite:
Die Neue Rechte in Deutschland will unsere Kultur erobern und der Demokratie den Kampf ansagen – online wie offline. Dafür führt sie einen Krieg mit alten Theorien und modernen Waffen: mit Carl Schmitt und Influencer-Marketing sowie Troll-Armeen.
Patrick Stegemann und Sören Musyal erklären die Ursprünge in der Gamer-Szene und die Strategien der Radikalisierung im Netz. Sie stellen die wichtigsten Protagonist*innen der digitalen rechten Szene vor und erklären, wie Fake News, Hass und rechtsextreme Inhalte in den Timelines normaler Nutzer*innen landen. Ein ganzes Netzwerk aus rechten Vereinen, Zeitschriften und Influencer*innen arbeitet daran, die gesellschaftliche Debatte zu kapern und seine gefährliche Ideologie zu verbreiten. Die sozialen Medien helfen ihnen dabei, solange Viralität ihre Währung ist und nicht Wahrheit. Es ist höchste Zeit, die Sozial-Media-Giganten zu regulieren und die digitale Zivilgesellschaft zu stärken.

Meine Meinung:
Dies ist, meiner Meinung nach, definitiv kein neutral recherchiertes Sachbuch (es tropfte quasi vor Ideologie und Voreingenommenheit).

Ich war an diesem Buch interessiert, da ich mir einen neutralen und gut recherchierten Blick hinter die Kulissen erhofft hatte.

Fazit:
Einige für mich interessante Punkte konnte das Buch liefern – dafür habe ich dann doch noch die 2 Sterne vergeben; trotzdem empfand die Zeit dieses Buch zu lesen leider als hoffnungslos vergeudet.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.04.2020
Mein fremder Wille
Schmalz, Gisela

Mein fremder Wille


ausgezeichnet

„Wie wir uns freiwillig unterwerfen und die Tech-Elite kassiert“ (Buchuntertitel)

Inhalt, gemäß Verlagshomepage:
Die Strategien der Tech-Elite
Ein paar gleichgesinnte, überreiche CEOs aus Silicon Valley und aus China spielen derzeit Gott. Sie arbeiten daran, alles zu automatisieren, was automatisiert werden kann. Und wir spielen alle mit, wickeln unser Berufs-, Sozial- und Liebesleben über ihre Algorithmen ab und werden dabei zu ihren Komplizen.
Was macht die Faszination der Datenjongleure aus? Warum lassen wir uns von tech-kontrollierenden Machtcliquen fremdbestimmen? Internetexpertin Gisela Schmalz zeigt, wie wir mit KI, Robotern oder Neurospielzeugen zunehmend in ferngesteuerte Mensch-Maschinen verwandelt werden. Und sie liefert Ideen zum Widerstand gegen das libertäre Gesellschaftsbild, das die immer weiter abhebende Tech-Elite weltweit über ihre Innovationen durchsetzt.

Textbeispiel:
„Informiert euch! Erfahrt, wer euch wie und warum zu einem 'Internet der Dinge' vernetzen will. Begreift, dass eure Unabhängigkeit zur Disposition steht!“

Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis:
- Die Berechenbaren
Beeinflusste Influencer
Standardnormalverhalten
- Inzucht in Ökosystemen
US-Westküste: Ein sich selbst düngendes Biotop
China: Zuckerbrot statt Peitsche
- Techies Werk und Nutzers Beitrag
Willenlos glücklich
Schwache künstliche Intelligenz

Meine Meinung:
Dieses Sachbuch ist sehr verständlich geschrieben und bietet sehr viele interessante Aspekte und Informationen.

Fazit: Das Lesen lohnt!

Bewertung vom 04.04.2020
Schrattenfluh
Anwander, Gabriel

Schrattenfluh


sehr gut

Wasser ist hier das Thema.

Inhalt, gemäß Verlagshomepage:
Sattgrüne Hügel, weite Wälder, kühle Tobel, naturverbundene Menschen und reines Quellwasser: Das Emmental ist Idylle pur. Bis ein Tierarzt und eine junge Frau ermordet werden. Wie hängen die beiden Fälle zusammen? Privatdetektiv Alexander Bergmann nimmt die Spur auf – und stösst auf einen perfiden Plan, der die gesamte Region in eine Katastrophe stürzen könnte …

Hinweis:
Der Roman spielt im schweizerischen Emmental.
Die Schrattenfluh ist eine ca. 6 km lange Gebirgskette.

Meine Meinung:
Aufgrund des schweizerischen Sprachgebrauchs, muten manche Wort- und Satzformulierungen etwas ungewohnt an (z.B. „Zitronenrinde“, S. 92), was aber dem Lesegenuss, meiner Meinung nach, keinen Abbruch tat.

Dies ist ein Kriminalroman, kein Thriller – es ist eine angenehm erzählte Story (nicht ohne Spannung), aber ohne großes Krawumm.
Die detailreichen Beschreibungen ließen das Geschehen im Geiste lebendig werden.
Ich fühlte mich von diesem Buch thematisch, sprachlich und inhaltlich sehr gut unterhalten.

Gefallen haben mir die gut gewählte Formulierungen.
Beispiel:
„Sie trat ganz an die Schreibtischkante, neigte sich vor, rückte ihre Brille zurecht und musterte mich mit vergrösserten Augen für die Dauer, die meiner Grossmutter gereicht hätte, einen Wollschal zu stricken.“ (S. 8).

Fazit: Ein ehrliches „sehr gut“.

Kleine Anmerkung (an den Verlag):
Mir persönlich hätte es etwas besser gefallen, wenn der Abstand zwischen den Zeilen etwas größer gewesen wäre. Ja, ich weiß schon, dies ist ein Taschenbuch und man will ja Platz und Material sparen (der Umwelt zu liebe), aber für die Lesefreundlichkeit wäre ein winziges Mehr an Zeilenzwischenraum angenehmer gewesen.

Bewertung vom 27.12.2019
Buchstabenzauber
Biemann, Christoph;Montasser, Thomas

Buchstabenzauber


gut

Wie Sie Ihr Kind fürs Lesen begeistern (Buchuntertitel).

Inhalt, gemäß Buchrück- und Umschlaginnenseite:
Lesen ist der Schlüssel zur Welt – das weiß eigentlich jedes Kind. Und doch tun sich viele unserer Jüngsten schwer damit, einen Zugang zu Büchern zu finden und sich für das Wissen und die Geschichten zu begeistern, die in ihnen stecken. Eltern sind dabei oft ratlos, wie es ihnen gelingen kann, den Nachwuchs von den Bildschirmen wegzulocken, und geben häufig entmutigt auf. Wie es trotzdem klappt, zeigt Christoph Biemann, der bekannte Moderator aus „Die Sendung mit der Maus“, gemeinsam mit Thomas Montasser in diesem Buch.
- Warum Lesen für Kinder so wichtig ist
- Wie Ihr Kind spielerisch zum Lesen findet
- Was Sie tun können, um Lust aufs Lesen zu machen

Leseförderung fängt zu Hause an.
Wie begeistert man Kinder fürs Lesen und für Bücher? Die eine, allgemeingültige Anleitung gibt es nicht – dafür aber eine Fülle von Ideen und Anregungen, die einen für jedes Kind maßgeschneiderten Weg ermöglichen. Mit hoher Erfolgsquote.
Christoph Biemann, der in „Die Sendung mit der Maus“ seit Jahrzehnten Kindern auf unnachahmlich sympathische Weise erklärt, wie komplizierte Dinge funktionieren, geht dem Thema zusammen mit Thomas Montasser, Literaturagent und Schriftsteller, auf den Grund. Die beiden Väter inspirieren Eltern dazu, die eigene Kinder- und Jugendliteratur noch einmal zu entdecken, und erklären, wie man den Nachwuchs damit verzaubert. So wird es zum Kinderspiel, ein Kind auf Lesereisen in andere Welten mitzunehmen, die es nie mehr vergessen wird.

Meine Meinung:
Dieser Ratgeber beinhaltet meiner Meinung nach nicht wirklich etwas Neues.
Irgendwie viel Theorie und gut gemeinte Ratschläge. Aber würde dies auch wirklich etwas bewirken? Ich persönlich glaube eher nicht.
Ich glaube nämlich nicht, dass es bei „Problemfällen“, ich meine Kinder, die keinen konkreten Zugang zu Büchern und Geschichten haben, damit ernsthaft hinter dem Ofen hervorgelockt werden können. [Und Eltern von bereits lesebegeistertem Nachwuchs werden sich kaum für diesen Ratgeber interessieren.]

Fazit: Man macht nichts falsch, wenn man diesen Ratgeber liest.