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AddictedToBooks
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München

Bewertungen

Insgesamt 144 Bewertungen
Bewertung vom 23.05.2015
Zucker, Zimt und Liebe
Horstmann, Virginia

Zucker, Zimt und Liebe


ausgezeichnet

Das Buch ist wirklich wunderschön, sowohl vom Design als auch von den Rezepten her. Zu jedem Rezept gibt es ein Bild der Leckerei, um sich alles besser vorstellen zu können. Was mir auch sehr gut gefallen hat, war, dass bei jedem Rezept dabei steht, für wie viele Personen es ist. So muss man nicht schätzen und hat nicht zu viel - und auch nicht zu wenig.
"Zucker, Zimt und Liebe" ist in verschiedene Kapitel aufgeteilt, wodurch man gleich findet, was man sucht (Torten, Kekse oder doch lieber amerikanische Pies?). Ich habe einige Rezepte ausprobiert und mir haben alle sehr gut gefallen.

Alles in allem kann ich also sagen, dass Jeanny mit diesem Buch einen Erfolg erreicht hat. Es ist eines meiner Lieblingsbackbücher geworden und verwende es regelmäßig. Ich kann alle Leckereien, die ich bis jetzt ausprobiert habe, auch uneingeschränkt empfehlen. So muss ein Backbuch sein! Deshalb erhält "Zucker, Zimt und Liebe" von mir 5 von 5 möglichen Sternen.

Bewertung vom 23.05.2015
Die Wahrheit, wie Delly sie sieht
Hannigan, Katherine

Die Wahrheit, wie Delly sie sieht


ausgezeichnet

Katherine Hannigan erzählt in ihrem Kinderbuch "Die Wahrheit, wie Delly sie sieht" von der elfjährigen Delly, der die Wahrheit wirklich auf der Zunge liegt. Sie erlebt, wie die Wahrheit Ärger, aber auch gute Dinge hervorbringen kann. Jedoch nutzt Delly nicht nur gerne ihr Mundwerk, sondern lässt auch immer wieder ihre Fäuste sprechen, wenn sie der Meinung ist, dass sie im Recht ist. Doch Delly verändert sich auf einmal komplett, und zwar wegen Ferris. Ferris kommt neu in ihre Klasse und unterscheidet sich von allen Kindern, die Delly so kennt. Sie spricht nicht, und erlaubt es niemandem, sie zu berühren. Dadurch findet sie auch keine Freunde, denn jeder hält sich von ihr fern. Doch nicht Delly. Denn sie will wissen, warum Ferris nicht spricht und deckt somit eine schreckliche Wahrheit auf.

Delly ist wirklich ein liebenswürdiges Kind. Sie ist ein kleiner Wirbelwind, macht, was sie will und lebt in ihrer eigenen Welt. Ich habe sie gleich in mein Herz geschlossen. Ferris war mir zu Beginn ein Geheimnis, aber auch sie finde ich toll. Sie befreundet sich mit Delly und ihrem süßen kleinen Bruder RB.
Das Buch ist als Kinderbuch eingestuft, ich finde jedoch, dass es vor allem Jugendliche lesen sollten. Es ist ein sehr interessantes Thema, das in unserer Gesellschaft nicht sehr oft angesprochen wird. Der Schreibstil ist toll und die Idee finde ich wirklich sehr schön.

Deshalb erhält "Die Wahrheit, wie Delly sie sieht" von mir 5 Punkte.

Bewertung vom 23.05.2015
Im Herzen der Koralleninsel
Corbi, Inez

Im Herzen der Koralleninsel


ausgezeichnet

In "Im Herzen der Koralleninsel" erzählt Inez Corbi von Isabel Maritz, einer jungen Lehrerin, die Ende des 19. Jahrhunderts in die deutsche Kolonie Neuguinea reist, um dort einen Missionar zu heiraten. Bisher kennen sich die beiden nur aus Briefen. Als Isabel nach der langen Reise endlich in Neuguinea ankommt, wird ihr gesagt, dass ihr Verlobter bereits verstorben ist. Isabel ist ratlos. Was soll sie in diesem Land, das sie überhaupt nicht kennt, tun? Sie entschließt sich, dort zu bleiben und als Lehrerin zu arbeiten. Nach einiger Zeit lernt sie den Neuguineer Noah kennen, zu dem sich Isabel schon bald hingezogen fühlt, obwohl er so viele Geheimnisse in sich trägt. Sein Vater scheint Deutscher zu sein und seine Mutter aus Neuguinea. Plötzlich geschieht ein Mord und der erste Tatverdächtige ist Noah. Doch stimmt es wirklich? Isabel ist verwirrt, doch bevor sie des Rätsels Lösung findet, wird sie von Noah entführt.
Was ist hier los?

Das Buch ist wirklich toll geschrieben. Ich habe mich dank der bildlichen Sprache richtig in eine andere Zeit versetzt gefühlt. Die Geschichte hat richtig Potential und meiner Meinung nach wurde das Potential auch vollständig verwendet, also ich finde das Buch wirklich ganz gut gelungen.
Ich war schon nach den ersten Seiten direkt im Geschehen drin und habe Isabel auch direkt in mein Herz geschlossen. Die Charaktere sind genauso gut ausgebaut wie das Geschehen, die Orte und die Gefühle der Protagonisten. Der Schreibstil ist flüssig und bildhaft.

Da mir das Buch wirklich sehr gut gefallen hat, erhält es von mir 5 von 5 möglichen Sterne.

Bewertung vom 23.05.2015
Wo bist du, Motek?
Goren, Ilan

Wo bist du, Motek?


gut

Ilan Goren erzählt in seinem Roman "Wo bist du, Motek?" von seinem neuen Leben in Berlin. Ilan ist Reporter und geht wegen seines Kanals Channel 10 nach Berlin, wo er einigen Boulevardgeschichten hinterher rennt, um seine Arbeit zu erledigen. Einige Male jedoch muss er sich auch mit viel ernsthafteren Dingen beschäftigen.
Kurz bevor Ilan seine Heimat Tel Aviv verlassen hatte, hatte er sich in eine Journalistin verliebt, die im Roman auch immer wieder auftaucht. Die meiste Zeit geht es jedoch um die Tagebucheinträge seiner Urgroßeltern und seiner Großmutter, die viel über die damalige Zeit aus Sicht der Juden erzählen. Durch sie erfährt Ilan Goren etwas über die Vergangenheit seiner Familie.

Das Buch ist alles in allem ganz okay, aber mir hat doch einiges gefehlt. Es wurde zu wenig auf bestimmte Themen eingegangen, die mich als Leser sehr interessiert hätten. Außerdem wurde alles ziemlich distanziert beschrieben, man konnte sich nicht richtig in die Geschichte hineinversetzen und deshalb fehlt mir auch irgendwie der direkte Bezug zum Buch. Klar war es interessant, aber damit es sehr erfolgreich wird, fehlt noch etwas.
Das Thema an sich ist jedoch toll und es ist eine gute Idee, solche Bücher zu schreiben, damit man als Deutscher die Ausländer in unserem Land besser verstehen kann.

Das Buch erhält von mir 3,5 Sterne.

Bewertung vom 23.05.2015
Die grüne Bluse meiner Schwester
Kristný, Gerður

Die grüne Bluse meiner Schwester


gut

In "Die grüne Bluse meiner Schwester" erzählt Gerður Kristný von Fridas eigenartiger Familie. Der Roman beginnt damit, dass wir erfahren, dass Frida ihre eigene Schwester nicht ausstehen kann. Außerdem stört sie auch ihre Mutter. Ihre Familie ist eigentlich in zwei Teile aufgeteilt: Frida - Vater, und Gabba - Mutter. Doch als plötzlich Fridas Vater stirbt, wird diese Aufteilung durcheinander gebracht. Sie hält es nicht mehr aus. Jetzt ist ihr Vater weg, ihr Job nervt und ihre Familie bringt sie noch zur Weißglut. Doch bevor sie richtig durchdreht, merkt sie, dass es ein Leben ohne Familie genauso gut geben kann, und man eigentlich nur gute Freunde und Spaß am Leben braucht.

Die Idee ist toll und das Buch ist teilweise auch gut geschrieben, jedoch gibt es einige Sätze/Abschnitt, die irgendwie schwer verständlich sind und nichts mit dem Rest zu tun haben. Manchmal fühlt man sich so, als wäre ein Thema einfach auf einmal abgehakt, obwohl man noch mittendrin war.
Ich konnte mich leider nicht so gut in die Geschichte hineinversetzen und habe auch den Sinn nicht ganz erkannt. Deshalb fällt es mir hier auch schwer, eine tolle Rezension zu schreiben.

Trotzdem hat es mir einige schöne Stunden bereitet, weshalb das Buch von mir 3,5 Sterne erhält.

Bewertung vom 23.05.2015
Die Herrin der Kathedrale / Uta von Naumburg Bd.1
Beinert, Claudia;Beinert, Nadja

Die Herrin der Kathedrale / Uta von Naumburg Bd.1


ausgezeichnet

Schon nach den ersten Seiten war ich richtig in die Geschichte vertieft und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Schreibweise der Autoren ist wirklich wunderbar, weshalb das Buch ganz flüssig gelesen werden kann. Die Schicksalsschläge, die Uta während ihres Lebens immer wieder hinnehmen muss, geben dem Leser Mut und machen noch klarer, was Uta geleistet hat, und das vor allem in einer Zeit, in der Frauen nicht sehr viel zu sagen hatten. Das Nachwort und das Register zu Ende des Buches machen das Ende noch perfekt und geben zusätzliche Informationen, die das Wissen, das man sich während des Lesens aneignet, vervollständigen.

Wer gerne historische Romane liest und außerdem an der deutschen Kultur interessiert ist, sollte sich diesen tollen Roman nicht entgehen lassen. Ich habe jede Seite genossen und kann mit voller Überzeugung sagen, dass die beiden Autorinnen einen neuen Fan gewonnen haben.
Das Buch erhält von mir deshalb 5 Sterne.

Bewertung vom 23.05.2015
Wenn das Meer die Liebe trägt
McConnochie, Mardi

Wenn das Meer die Liebe trägt


sehr gut

Stead, ein Matrose, lernt Marina kennen und lieben, während er in Sydney lebt. Jedoch haben die beiden nicht lange Zeit, denn Stead muss wieder zurück auf sein Schiff. Sie verbringen drei wundervolle Tage miteinander und geben sich das Versprechen, sich wieder zu treffen, und zwar in London, wo Marina eine Musikschule besuchen wird. Doch leider kommt nicht immer alles wie geplant: Marina erfährt, dass sie schwanger ist und kann deshalb nicht nach London reisen. Ihre Träume fallen ins Wasser. Stead ist währenddessen auf hoher See, als auch noch der Krieg ausbricht. Jahre später machen sich beide auf die Suche, um sich wieder zu finden. Werden ihre Wege wieder zueinander führen?

Das Buch ist in Abschnitten aufgebaut, die das Leben von Marina und Stead erzählen. Jedoch springen diese von der Gegenwart in die Vergangenheit und wieder zurück, wodurch man einige Probleme bekommt, sich richtig in das Geschehen hineinzuversetzen. Jedoch ist das nicht schlecht. Man muss sich nur etwas beim Lesen konzentrieren. Obwohl Stead der zweite Protagonist ist, erfährt man nicht so viel über ihn, als über Marina. Bei ihr wird auf die Schwangerschaft, ihre Ängste und Gefühle eingegangen - diese können wir bei Stead nur erraten.
Was mir jedoch sehr gefallen hat, war, dass die Musik eine so große Rolle im Buch gespielt hat. Es wird immer wieder darauf eingegangen, dass Marina gerne Klavier spielt und sich Stead an dieses Klavierspiel, und somit an Marina, erinnert.

Der Schreibstil ist toll, manchmal fehlt zwar etwas Spannung, er ist jedoch nicht langatmig oder langweilig. Obwohl einige Leser diese Geschichte als Hollywood-like sehen, bin ich nicht dieser Meinung. Das Buch ist nicht kitschig und nicht übertrieben. Ich fand es ganz schön. Deshalb erhält das Buch von mir 4 Sterne.

Bewertung vom 23.05.2015
Das Wesen der Dinge und der Liebe
Gilbert, Elizabeth

Das Wesen der Dinge und der Liebe


ausgezeichnet

"Das Wesen der Dinge und der Liebe" von Elizabeth Gilbert erzählt von Alma Whittaker, Botanikerin und Moosforscherin, die Anfang 1800 zur Welt kam. Ihre Eltern Henry und Beatrix sind bekannte Wissenschaftler. Ihr Vater verkauft Pflanzen und Kräuter als Medikamente und wurde sofort reich. Alma wächst im Anwesen der Familie auf, wo ihre Mutter ihr schon in jungen Jahren viele interessante Dinge beibringt, unter anderem auch Latein, Französisch und Pflanzenkunde. Lange bleibt Alma jedoch nicht allein mit ihren Eltern, denn schon bald adoptieren ihre Eltern ihre Adoptivschwester Pudence. Sie leben beide im selben Haus, jedoch aneinander vorbei. Sie kennen sich nicht einmal richtig und ignorieren sich. Eines Tages stirbt jedoch die Mutter von Alma und ihr Vater entscheidet, seine beiden Töchter zu verheiraten. Ab diesem Zeitpunkt ändert sich alles für Alma. Wird sie trotzdem noch glücklich sein, oder wird sie ihr weiteres Leben ohne Liebe weiterleben müssen? Dazu möchte ich nichts verraten :)

Das Buch ist sehr schön und locker geschrieben. Man kann sich gut in Alma und ihr Leben im 19. Jahrhundert hineinversetzen. Auf einigen Buchseiten sind schwarz-weiße Bilder von Pflanzen zu sehen, alle schön beschriftet. Diese Seiten lockern das Buch etwas auf und geben eine Idee in die Welt der Pflanzen.
Elizabeth Gilbert ist mit diesem Buch wieder ein richtiger Hit gelungen. Die Geschichte ist etwas ganz Besonderes, anders, als ihre vorherigen Romane und weckt Interesse, sich auch etwas über Pflanzen anzueignen. Obwohl das Buch ziemlich dick ist, ist es überhaupt nicht langatmig, sondern richtig schön und auf jeden Fall zu empfehlen.
Für mich ein typischer 5-Sterne-Roman. Ein großes Dankeschön an Elizabeth Gilbert für dieses wunderbare Buch!

Bewertung vom 06.02.2015
Train Kids
Reinhardt, Dirk

Train Kids


ausgezeichnet

Da ich schon mal ein Buch von Dirk Reinhardt gelesen habe, das mir unheimlich gut gefallen hat, hatte ich an "Train Kids" ziemlich hohe Anforderungen. Ich wollte Spannung, Protagonisten, die einem ans Herz wachsen und Realität. Und genau das habe ich hier auch bekommen.
Die fünf Hauptprotagonisten waren mir schon nach ein paar Seiten total sympathisch und im Laufe des Buches sind sie mir alle richtig ans Herz gewachsen. Ich konnte mit ihnen mitfiebern, hatte genauso Angst und Freude, Enttäuschung und Erleichterung gefühlt wie sie.
Die Reise war richtig spannend und oft habe ich nur meinen Kopf geschüttelt, weil ich nicht verstehe, wie es nur so viel Gewalt und Grausamkeit geben kann. Dazu muss aber gesagt werden, dass sogar die gewaltsamsten Szenen im Buch so geschrieben sind, dass sie für Jugendliche tauglich sind.
Der Schreibstil war schön flüssig zu lesen. Es hat einfach Spaß gemacht, das Buch zu lesen, trotz der vielen schwierigen Szenen, die unsere Hauptprotagonisten erleben mussten. Neben den Fünf lernen wir auch noch andere Charaktere kennen, die man entweder direkt mag oder verabscheut, je nachdem, welche Rolle sie genau spielen.
Während die Reise selbst natürlich die Hauptrolle spielt, wird dem Leser auch klar gemacht, wie wichtig Freundschaften sind. Und das war ein weiteres Plus für mich.

Ich liebe Bücher, die sehr nahe an der Realität sind und trotzdem sehr gut unterhalten. Genau das habe ich mit "Train Kids" bekommen. Ich habe mehr über die schwierige Reise von den ärmsten Ländern der Welt bis in die USA gelernt. Habe erfahren, welche Gefahren die Jugendlichen (und Erwachsenen) durchleben, wie sie sich durchschlagen müssen und wie die Umgebung auf diese sogenannten Train Kids reagiert. Das tolle Buch abgerundet hat das Nachwort vom Autor mit einigen Bildern und noch vielen Informationen.
"Train Kids" von Dirk Reinhardt erhält von mir für dieses spannende und realitätsgetreue Buch volle 5 von 5 möglichen Sternen. Klare Leseempfehlung!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.07.2014
Ich, Bakoo (eBook, ePUB)
Wiest, Hubert

Ich, Bakoo (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

"Ich, Bakoo" von Hubert Wiest ist ein wunderschönes Buch, das ich sehr gerne gelesen habe und das ich auch sicherlich weiterempfehlen werde. Die Geschichte um Bakoo finde ich eine sehr gute Idee, die spannend umgesetzt worden ist. Nach einigen kurzen Anfangsschwierigkeiten meinerseits konnte ich mich dann doch schnell in die Geschichte hineindenken und -fühlen. Ich habe Bakoo gleich in mein Herz geschlossen und hatte sehr viel Spaß, ihn ein Stück seines Lebens weit zu begleiten.
Der Schreibstil war schön locker und gut zu lesen. Durch den ständigen Spannungsaufbau fiel es mir sehr leicht, das Buch schnell zu lesen. Nach einer Einlesezeit konnte ich später gar nicht mehr aufhören zu lesen.

So muss ein Jugendbuch sein, finde ich. Das Buch ist zwar für Leser ab 12 Jahre, kann aber genauso gut von Erwachsenen gelesen werden. Ich bin schon einiges älter, habe aber jede Seite des Buches genossen. "Ich, Bakoo" hat mir ein wundervolles Leseerlebnis geschenkt. 5 von 5 möglichen Sternen.