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Golden Letters
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Bewertungen

Insgesamt 789 Bewertungen
Bewertung vom 06.02.2024
Frühlingsgeheimnisse / Season Sisters Bd.1
Helford, Anna

Frühlingsgeheimnisse / Season Sisters Bd.1


gut

"Frühlingsgeheimnisse" von Anna Helford ist der erste Band der Season Sisters Reihe, der in der Gegenwart aus den personalen Erzählperspektiven von der vierundzwanzig Jahre alten Spring Season und des siebenundzwanzig Jahre alten Ethan Fowler erzählt wird.
Das Buch wird auf zwei Zeitebenen erzählt und so dürfen wir auch aus der Perspektive von der vierundzwanzig Jahre alten Daphne Marcy im Jahr 1876 lesen.

Mir hat die Leseprobe richtig gut gefallen, denn ich mochte es, dass sich die junge Spring und die alte Sophia immer stärker anfreunden und Sophia Spring immer wieder fragt, was sie mit ihrem Leben anfangen möchte, wenn diese ihre Sozialstunden abgeleistet hat. Die beiden wachsen einander immer stärker ans Herz, was sehr schön zu verfolgen war!
Wir erfahren immer mehr über Sophia, sie war lange ein Teil der Gesellschaft, bis ihr Mann verstarb und sie von ihrem Sohn nach London verbannt wurde. Ihre Enkelsöhne Ethan und Aidan hat sie nie kennengelernt.
Als Spring erfährt, dass Daffodil Castle, das Anwesen der Fowlers einmal Sophias Zuhause war, ist sie verblüfft, denn sie wuchs in direkter Nachbarschaft auf. Ihre Eltern waren Hippies, die eine Biofarm betreiben wollten, aber sie haben ein massives Drogenproblem und so waren die vier Schwestern mehr oder weniger auf sich selbst gestellt. Mit sechzehn konnte Spring das nicht mehr ertragen und ist nach London geflüchtet, doch hat aus ihrem Leben nichts gemacht und ist immer stärker in ein Leben abgerutscht, dem sie eigentlich entkommen wollte.
Nun entschließt sie sich gemeinsam mit Sophia dazu, nach Nefyn, Wales zurückzukehren und dabei ist sie einem Skandal auf der Spur.

Ich mochte es sehr, dass die Geschichte auf zwei Zeitebenen erzählt wurde, denn die Geschichte der Krankenschwester Daphne Marcy, die sich in einen Mann über ihren Stand verliebte, konnte mich im weiteren Verlauf stärker fesseln als die Geschichte in der Gegenwart.
Ethan war Springs erste große Liebe und die beiden haben wenige Wochen miteinander verbracht, bis Ethans Mutter dahinterkam, Ethan zurück aufs Internat geschickt und verboten hat, dass die beiden zusammen sind. Acht Jahre sind vergangen, seit sie sich das letzte Mal gesehen haben, aber die Gefühle sind immer noch da und innerhalb von wenigen Tagen sind die beiden wieder ein Herz und eine Seele, schmieden Zukunftspläne und sprechen von Liebe.
Mir ging das alles viel zu schnell und mir hat vor allem die Tiefe gefehlt!
Ich mochte die Charaktere zwar, aber ich konnte nicht mit ihnen mitfiebern, weil sie mich emotional nicht erreicht haben. Ich hätte mir gewünscht, dass man sie besser kennengelernt hätte und konnte auch die Gefühle von Ethan und Spring absolut nicht nachvollziehen! Die beiden haben sich jahrelang nicht gesehen, doch gefühlt mussten sie sich nicht neu kennenlernen, sondern haben direkt dort weitergemacht, wo sie als Teenager aufgehört haben.

Auch die Handlung, die so vielversprechend begonnen hat, konnte mich im Laufe des Buches nicht mehr so richtig fesseln. Ethan und Spring sind auf viele Lügen gestoßen und natürlich gab es ein großes Geheimnis in der Vergangenheit, das in der Gegenwart zum Skandal hätte werden können. Mir wurde das zu sehr aufgebauscht und mir war es anfangs auch zu viel Hin und Her, während es zum Ende hin einfach überspitzt war. Ich fand es irgendwie komisch, dass die Personen, die partout nicht wollten, dass die Vergangenheit aufgewühlt wurde, eben dann diejenigen waren, die die Geschichte ans Tageslicht gebracht haben, auch wenn es auch hier ein paar Wendungen gab, weil keiner wirklich ehrlich war.
Wie gesagt, die Geschichte von Daphne in der Vergangenheit hat mir gut gefallen, denn es war spannend, auch wenn ich hier einige ihrer Entscheidungen nicht ganz nachvollziehen konnte, aber die Geschichte in der Gegenwart war mir irgendwie zu flach und konnte mich nicht abholen.
Einerseits bin ich gespannt, wie es mit den Season Sisters weitergehen wird und welche Geheimnisse sie noch so ausgraben, aber andererseits bin ich mir auch nicht sicher, ob ich die Reihe wirklich weiterlesen möchte, weil ich mir von dem ersten Band doch mehr erhofft hatte.

Fazit:
"Frühlingsgeheimnisse" von Anna Helford ist der Auftakt der Season Sisters Reihe, von dem ich mir deutlich mehr erhofft hatte.
Mir hat es besonders an Tiefe gefehlt, denn auch wenn mir Daphnes Geschichte in der Vergangenheit gut gefallen hat, so konnte mich die Geschichte von Ethan und Spring in der Gegenwart überhaupt nicht mitreißen, weil ich die Gefühle absolut nicht nachvollziehen konnte.
Es war spannend, nach und nach die Geschehnisse in der Vergangenheit zu erfahren, aber die Handlung in der Gegenwart konnte mich nicht überzeugen und das Ende war mir viel zu überspitzt.
Ich vergebe schwache drei Kleeblätter.

Bewertung vom 04.02.2024
Abenteuer auf der Fischmenscheninsel / One Piece Bd.62
Oda, Eiichiro

Abenteuer auf der Fischmenscheninsel / One Piece Bd.62


sehr gut

Die Strohhutpiraten sind wiedervereint und machen sich endlich auf den Weg zur Fischmenscheninsel, doch auch in der Tiefe lauern viele Gefahren, und ihre Ankunft sorgt wieder mal für mehr Unruhe, als ihnen lieb ist. Werden sie auch hier bestehen können?

"Abenteuer auf der Fischmenscheninsel" ist der zweiundsechzigste Band der One Piece Reihe von Eiichiro Oda.

Auch dieser Band war wieder sehr stark und hat mir richtig gut gefallen!
Die Strohhüte sind nach ihrer Wiedervereinigung direkt ins nächste Abenteuer gestartet. Es bleibt keine Zeit, um sich über die letzten zwei Jahre auszutauschen, denn sie tauchen im wahrsten Sinne des Wortes ab und kommen ihrem Ziel, der Fischmenscheninsel immer näher. Doch auch auf diesem Weg müssen sie ein paar Hindernisse beseitigen und ihre Ankunft verläuft alles andere als reibungslos.

Ich fand es sehr spannend, die Charaktere nach dem Zeitsprung neu kennenlernen zu dürfen, denn sie haben sich ja doch weiterentwickelt und sind stärker geworden!
Die Fischmenscheninsel ist wieder mal ein Meisterwerk von Eiichiro Oda, es gibt so viel zu entdecken und es wird direkt wieder spannend! Ich freue mich auf den nächsten Band!

Fazit:
"Abenteuer auf der Fischmenscheninsel" von Eiichiro Oda ist ein starker Band, der mich wieder mitreißen konnte!
Ich mochte es sehr, die Strohhutpiraten nach dem Zeitsprung neu kennenzulernen und herauszufinden, wie sie sich weiterentwickelt haben! Die Fischmenscheninsel ist ein spannendes Setting und ich freue mich sehr auf die weiteren Abenteuer, die sie dort erleben werden!

Bewertung vom 03.02.2024
Romance Dawn for the new world / One Piece Bd.61
Oda, Eiichiro

Romance Dawn for the new world / One Piece Bd.61


sehr gut

Aus drei Tagen wurden zwei Jahre, in denen die Strohhüte getrennt waren.
Aber jeder von ihnen hat die Zeit gut genutzt, denn sie wussten, dass die Neue Welt nicht ohne ist und sie stärker werden müssen, um sich in ihr behaupten zu können.
Nun ist die Zeit für ihre Reunion gekommen und noch immer heißt ihr Ziel die Fischmenscheninsel.

"Romance Dawn for the new world" von Eiichiro Oda ist der einundsechzigste Band der One Piece Reihe.

Ruffy hat seiner Crew eine Botschaft zukommen lassen, in der er ihr erneutes Aufeinandertreffen auf dem Sabaody Archipel verschiebt. Sie müssen alle stärker werden und entdecken, dass ihre jeweiligen Aufenthaltsorte ihnen viele Möglichkeiten bieten, fast so, als hätte Bartholomäus Bär sich bei der Wahl der Orte etwas gedacht.
In diesem Band gab es den Zeitsprung und zwei Jahre sind vergangen, in der die Strohhutbande quasi aufgelöst war und jeder sein eigenes Ding machen konnte. Nun ist es aber an der Zeit für ihr Wiedersehen und es geht erneut zum Sabaody Archipel, wo neue Abenteuer auf sie warten.

Ich war sehr gespannt auf diesen Band und habe mich auf das Wiedersehen sehr gefreut! Wir durften vorher noch mal jeden der Strohhüte an ihren jeweiligen Aufenthaltsorten besuchen und ich fand es schön zu sehen, dass sie sich darauf eingelassen haben und die Chance nutzen wollten, um zu trainieren und sich neue Fähigkeiten anzueignen.
Das Wiedersehen war wirklich schön, auch wenn sich jemand anderes als Ruffy ausgibt und so für Wirbel auf dem Sabaody Archipel sorgt.
Doch nun ist es endlich an der Zeit, sich auf dem Weg zur Fischmenscheninsel zu machen und ich freue mich sehr auf dieses Ziel!

Fazit:
Auch "Romance Dawn for the new world" von Eiichiro Oda hat mir richtig gut gefallen!
Es war schön, die Strohhüte nach dem Zeitsprung wiederzusehen und sich nun wieder mit ihnen ins Abenteuer stürzen zu dürfen!

Bewertung vom 03.02.2024
Somebody to Love / Northern Hearts Bd.1
Weiler, Rebekka

Somebody to Love / Northern Hearts Bd.1


sehr gut

"Somebody to Love" von Rebekka Weiler ist der erste Band der Northern-Hearts-Dilogie, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der vierundzwanzig Jahre alten Freya Olsen und des zweiundzwanzig Jahre alten Emiljan Berg erzählt wird.

Für Freya brach eine Welt zusammen, als sie über Nacht ihren Freund Hendrik verlor, als dieser bei einem Einbruch auf eine Massentierfarm zu Tode kam. Eine Seite, die Freya von Hendrik nicht kannte und die in ihr besonders die Frage hervorgerufen hat, wie gut sie ihren Freund denn eigentlich kannte. Als Sohn des Bürgermeisters war diese radikale Seite von Hendrik natürlich ein gefundenes Fressen für die Presse, sodass sein Ruf nicht mehr der beste ist.
Als Freya dann Hendriks Laptop findet, erhält sie so eine kleine Möglichkeit herauszufinden, warum er wirklich sterben musste und welcher Mensch er wirklich war. Dazu kontaktiert sie nach Monaten der Funkstille Hendriks Bruder Emil und gemeinsam versuchen sie Licht in die Schatten von Hendriks letzten Wochen zu bringen.

Von Rebekka Weiler habe ich bisher nur Kurzgeschichten gelesen, die mir aber sehr gut gefallen haben und auch diesen Auftakt mochte ich richtig gerne!
Das Buch spielt überwiegend in Drammen, Norwegen, aber auch die Hauptstadt Oslo dürfen wir gemeinsam mit Freya und Emil besuchen. Der Sommer naht und so sind die beiden viel in der Natur unterwegs, einfach ein wundervolles Setting, das mir total gut gefallen hat!

Freya hat früher viel geschnitzt, Figuren aus Holz gefertigt, doch seit dem Tod von Hendrik hat sie ihr Hobby aufgegeben. Er ist seit fast neun Monaten tot und die Trauer hat Freya noch fest im Griff. Auf ihre besten Freundinnen Merrit und Sarisha kann sie sich zum Glück immer verlassen, denn sie haben sich nicht von Freya abgewandt, sondern sind an ihrer Seite geblieben und unterstützen Freya, wo sie können. Mit Hendriks Laptop, der durch ein ihr unbekanntes Passwort geschützt ist, bekommt sie eine Aufgabe, auf die sie sich konzentrieren und die sie ein wenig aus ihrer Starre herausreißen kann.

Hendrik, Emil und Lene waren wie die drei Musketiere, legt man sich mit einem Kind der Familie Berg an, legt man sich mit allen an. Doch Hendriks Tod hat ein tiefes Loch in die Familie gerissen. Ihr Vater konzentriert sich auf seine politischen Karriereambitionen, seine Mutter flüchtet sich in den Schlaf und Lene hat ihre Sachen gepackt und sich in ein Flugzeug gesetzt, das sie auf die andere Seite der Welt gebracht hat. Nur Emil ist geblieben und versucht so gut wie möglich mit seinem Leben weiterzumachen. Als Freya plötzlich wieder vor seiner Tür steht, finden sie in dem jeweils anderen jemanden, der ihre Trauer versteht und sie können gemeinsam trauern. Doch Emil hatte schon früher eine Schwäche für Fee, hat sich jedoch für seinen Bruder zurückgehalten. Diese Gefühle kommen wieder an die Oberfläche und schon bald geht das, was die beiden fühlen, über Freundschaft hinaus. Doch da ist natürlich auch der Zwiespalt, dass Freya mit Emils Bruder zusammen war, der alles kompliziert macht.

Mir haben Freya und Emil richtig gut gefallen! Es war so schön zu sehen, wie sie in dem jeweils anderen jemanden gefunden haben, der versteht, was der andere gerade durchmacht. Sie mussten ihre Gefühle, ihre Trauer nicht verstecken. Mussten nicht so tun, als würde es einem gut gehen, wenn es dann doch nicht so war. Es ging mit den beiden auch nicht zu schnell, man konnte die Entwicklung sehr gut nachvollziehen und ich mochte die beiden auch zusammen sehr gerne, weil sie sehr empathisch und einfühlsam waren.

Mit dem Fund von Hendriks Laptop kam etwas Spannung in die Geschichte, denn es gibt da jemanden, der nicht möchte, dass die Wahrheit über Hendriks Todesnacht ans Licht kommt.
Von diesem Handlungsstrang hätte ich mir allerdings noch etwas mehr Spannung erhofft, denn im Mittelteil konnte mich die Geschichte nicht mehr ganz so stark mitreißen wie noch am Anfang, aber das Buch ließ sich immer sehr gut lesen und konnte mich echt berühren!
Ich freue mich auf Lenes Geschichte im zweiten Band, weil ich einerseits gespannt bin, wie sie mir gefallen wird, denn sonderlich sympathisch war sie mir bisher nicht. Aber auch, weil es da ein paar Dinge gibt, die im Auftakt noch keinen richtigen Abschluss bekommen haben und von denen ich hoffe, dass sie diesen im zweiten Band bekommen!

Fazit:
"Somebody to Love" von Rebekka Weiler ist ein mitreißender Auftakt der Northern-Hearts-Dilogie!
Ich mochte Freya und Emil richtig gerne, konnte mit ihnen mitfiebern und ihre Geschichte konnte mich auch berühren.
Von einem Handlungsstrang hätte ich mir noch etwas mehr Spannung erhofft, denn der Mittelteil konnte mich nicht komplett fesseln, aber auch so hat es mir sehr gut gefallen und besonders das Setting Norwegen war ein Traum!
Ich vergebe vier Kleeblätter und freue mich auf Lenes Geschichte im zweiten Band!

Bewertung vom 27.01.2024
Mein kleiner Bruder! / One Piece Bd.60
Oda, Eiichiro

Mein kleiner Bruder! / One Piece Bd.60


sehr gut

Ace und Whitebeard sind tot und es endet eine große Ära. Ruffy hat es geschafft, das Marineford hinter sich zu lassen und ist wieder auf Amazon Lily, doch die Trauer um seinen großen Bruder frisst ihn auf. Er muss sich nun fragen, wie es weitergehen soll.

"Mein kleiner Bruder" von Eiichiro Oda ist der sechzigste Band der One Piece Reihe.

In diesem Band wird der Rückblick in Ruffys Vergangenheit fortgeführt und wir erfahren, wie Ruffy, Ace und Sabo zu einer untrennbaren Einheit zusammengewachsen sind, bis sie dann doch voneinander getrennt wurden, was Ruffy immer noch belastet.
Ich fand diesen Rückblick sehr spannend, weil die Zeit mit Ace und Sabo Ruffy sehr geprägt hat und man ihn besser versteht.

In der Gegenwart trauert Ruffy um seinen großen Bruder und muss sich auch fragen, wie es mit ihm und seiner Bande weitergehen soll.
Wir besuchen daraufhin alle Strohhüte, die in alle Himmelsrichtungen verstreut wurden und die sich natürlich auf den Weg zu Ruffy machen wollen.
Die zweite Hälfte des Bandes hat mir nicht mehr ganz so gut gefallen wie noch die erste Hälfte und der Rückblick in Ruffys Vergangenheit einfach weil kaum was passiert. Aber nach der Entscheidungsschlacht, mit der eine große Ära zu Ende gegangen ist, ist ja in den vorherigen Bänden mehr als genug passiert und nun werden die Weichen für den nächsten Band gestellt. Ich freue mich sehr!

Fazit:
"Mein kleiner Bruder" von Eiichiro Oda hat mir gut gefallen, wobei ich die erste Hälfte deutlich stärker fand als die zweite. Der Rückblick in Ruffys Vergangenheit hat mir richtig gut gefallen, danach passierte nicht mehr viel Spannendes, aber wir besuchen die Strohhüte und die Weichen werden gestellt. Ich freue mich aufs Weiterlesen!

Bewertung vom 27.01.2024
Der Tod meines Bruders / One Piece Bd.59
Oda, Eiichiro

Der Tod meines Bruders / One Piece Bd.59


sehr gut

Admiral Akainu kennt keine Gnade und holt zum finalen Schlag aus. Er will die Söhne des Revolutionärs Dragon und des Piratenkönigs Gol D. Roger nicht entkommen lassen und Ruffy muss mit ansehen, wie Ace fällt.
Aber er soll nicht das letzte Opfer in dieser zerstörerischen Schlacht sein, denn eine Ära geht zu Ende.

"Der Tod meines Bruders" ist der neunundfünfzigste Band der One Piece Reihe von Eiichiro Oda.

Die Entscheidungsschlacht ist noch lange nicht vorbei, doch obwohl es Ruffy gelungen ist, Ace zu befreien, so kann er nichts dagegen tun, als Ace einen für ihn bestimmten Schlag abfängt.
Auch Whitebeard kann es nicht ertragen zu sehen, wie einer seiner Söhne fällt und bekommt neuen Lebenswillen, mit dem er sich der Marine stellt. Aber dann taucht auch noch Blackbeard auf, der seine ganz eigenen Pläne verfolgt.

Auch dieser Band konnte mich von Beginn an mitreißen, denn die Geschichte hat ein hohes Tempo und war wieder sehr spannend!
Die Entscheidungsschlacht findet hier ihr Ende und es gab ein paar Überraschungen, denn es taucht nicht nur Blackbeard in Marineford auf, sondern noch ein alter Bekannter, was mich sehr gefreut hat, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass die Umstände andere gewesen wären.
Zum Schluss tauchen wir noch zwei Kapitel lang in die Vergangenheit von Ruffy ein und dürfen miterleben, wie er und Ace zum ersten Mal aufeinandergetroffen sind und die Brüder eben nicht sofort ein Herz und eine Seele waren. Ich hoffe, dass der Rückblick im nächsten Band noch weitergeht und bin natürlich auch gespannt, wie die Geschichte in der Gegenwart fortgesetzt wird.

Fazit:
Auch "Der Tod meines Bruders" von Eiichiro Oda konnte mich von Beginn an fesseln, denn die Entscheidungsschlacht findet ihren Höhepunkt und kommt zu einem Ende. Es gab ein paar Überraschungen und zum Schluss auch noch einen spannenden Rückblick in Ruffys Vergangenheit und ich bin gespannt, wie es weitergeht!

Bewertung vom 26.01.2024
A Song to Raise a Storm / Die Sonnenfeuer-Ballade Bd.1
Dippel, Julia

A Song to Raise a Storm / Die Sonnenfeuer-Ballade Bd.1


sehr gut

Als halb Mensch, halb Qidhe gehört Sintha nirgends wirklich dazu, doch es gelingt ihr meisterhaft unter dem Radar zu fliegen und sie gibt alles dafür, um nicht aufzufallen. Als sie nach einem Besuch in Valbeth in einen heftigen Schneesturm gerät, bleibt ihr nichts anders übrig, als in ein Gasthaus in Ravenach einzukehren.
Doch was sie nicht weiß, ist, dass an dem Tag ein kaltblütiger Mord in Ravenach geschah und der Syr der Syrs mit seiner Skall auf den Weg ist, um diesen Mord aufzuklären. Als er von Sinthas Herkunft erfährt, möchte er ihre besonderen Fähigkeiten nutzen, um den Mörder zu entlarven, doch dabei kommen sie sich auch immer näher. Kann Sintha Arezander trauen?

"A Song to Raise a Storm" von Julia Dippel ist der erste Band der Sonnenfeuer-Ballade, der aus der Ich-Perspektive von Sintha erzählt wird.

Sintha ist zweiundfünfzig Winter alt, genauso alt wie der Frieden, der zwischen den Qidhe und den Menschen herrscht und der den Großen Krieg beendet hat, in dem alle Onyden abgeschlachtet wurden.
Sintha ist halb Mensch und halb Onyde und muss sich als sogenannte Bhix eigentlich registrieren lassen, doch sie konnte ihre Herkunft bislang gut genug verbergen, wenn sie nicht gerade provoziert wird, denn die Wut ist ihre größte Schwäche.
Dank ihrer Herkunft musste sie schon viel Leid ertragen, doch sie steht immer wieder auf und möchte eigentlich nur ein ruhiges Leben führen.
Als sie dann in einen Schneesturm gerät und auf den Vakàr Arezander und seine Skall trifft, ist es damit vorbei, denn er erkennt ihr Erbe und möchte Sins Fähigkeiten nutzen, um den Mord aufzuklären, der ihn und seine Skall nach Ravenach geführt hat.

Julia Dippel ist es wieder gelungen, eine großartige und sehr spannende Welt zu erschaffen!
Auf dem Kontinent Enebha gibt es Menschen und Qidhe, magische Wesen, die mit dem Odem magische Energie in ihrem Blut haben. Es gibt lichte Qidhe wie die Andillion und Onyden, und dunkle Qidhe wie die Vakàr Drahyn. Es gibt Qidhe-Tiere, Qidhe-Kreatuten und die hohen Qidhe-Völker. Am Anfang wird man ins kalte Wasser geworfen, aber je mehr man liest, desto stimmiger wurde die Welt und zum Schluss gab es noch ein umfangreiches Glossar, das sehr hilfreich war!

Auch die Handlung konnte mich von Beginn an mitreißen! Ich mag es ja immer gerne, wenn beispielsweise ein Mord aufgeklärt werden muss und hier kam dann noch dazu, dass der Schneesturm dafür gesorgt hat, dass die Charaktere im Gasthaus Zur halben Krone eingeschneit wurden und so von der Außenwelt abgeschnitten waren, was ich sehr spannend fand, auch weil es eine ganz besondere Atmosphäre erzeugt hat.
Hinter dem Mord steckte noch viel mehr, als es auf den ersten Blick den Anschein hatte, und so waren Sintha und Arez einer großen Verschwörung auf der Spur. Ich mochte die Entwicklung der Handlung echt gerne und bin gespannt, wie diese in den Folgebänden fortgeführt wird.

Die Charaktere haben mir auch richtig gut gefallen! Sintha war eine tolle Protagonistin, die stur war und sich behaupten konnte. Arezander ist der charismatische Syr der Syrs, der Anführer aller Vakàr und lässt sich nicht in die Karten schauen. Er plant vorausschauend und ist sich seiner Verantwortung bewusst.
Seine Skall besteht aus Tye, Zaha, Makeez und Riven und obwohl sie ihm unterstellt sind, wirkten sie auch oft wie Freunde. Besonders den charmanten Riven mochte ich sehr! Auch die anderen Nebencharaktere haben mir gut gefallen, weil es ein bunter Haufen war, und ich bin gespannt, wen wir noch in den Fortsetzungen wiedersehen dürfen!
Dass Sin und Arez sich zueinander hingezogen fühlen, merkte man schnell und mir haben die Szenen mit den beiden sehr gut gefallen, weil es einfach zwischen ihnen gefunkt hat! Natürlich war es auch ein Auf und Ab, was aber auch sehr unterhaltsam war und verständlich, wenn man bedenkt, dass sie sich erst kennengelernt haben.
Mir hat dieser Auftakt richtig gut gefallen und ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergehen wird und freue mich darauf, diese großartige Welt gemeinsam mit Sintha und Arez weiter zu erkunden!

Fazit:
"A Song to Raise a Storm" von Julia Dippel ist ein großartiger Auftakt der Sonnenfeuer-Ballade!
Die Welt hat mir richtig gut gefallen, weil es stimmig war und sehr viel zu entdecken gab! Die Handlung war von Beginn an spannend und ich mochte es sehr, dass es einen Mord aufzuklären gab und Sintha in die Nachforschungen eingebunden war. Auch die Charaktere mochte ich sehr und natürlich haben mir Sintha und Arez am besten gefallen, weil ihre Dynamik einfach gepasst hat! Alles in allem bin ich mit diesem Auftakt sehr zufrieden und vergebe starke vier Kleeblätter!

Bewertung vom 26.01.2024
Die Ära Whitebeard / One Piece Bd.58
Oda, Eiichiro

Die Ära Whitebeard / One Piece Bd.58


ausgezeichnet

Die Entscheidungsschlacht ist im vollen Gange und Whitebeard musste einen herben Schlag einstecken. Die Marine hat noch einige Asse in der Hinterhand, sodass Ruffys Weg zu Ace immer beschwerlicher wird.
Kann Ruffy Ace noch rechtzeitig erreichen?

"Die Ära Whitebeard" von Eiichiro Oda ist der achtundfünfzigste Band der One Piece Reihe.

War der vorherige Band schon episch, legt dieser Band sogar noch eine Schippe drauf! Ich war wieder einmal von der ersten Seite an komplett gefesselt, denn es war einfach so spannend!

Whitebeard wurde verraten, doch er gibt nicht auf und kämpft bis zum bitteren Ende, während Ruffy noch immer versucht, sich zu Ace durchzuschlagen. Die Entscheidungsschlacht wütet, Piraten gegen die Marine und alle gehen bis ans Äußerste! Es passiert viel und natürlich endet auch dieser Band mit einem fiesen Cliffhanger, der jegliche Hoffnung auf einen glücklichen Ausgang zunichtemacht. Ich kann es dennoch kaum abwarten, mit dem nächsten Band zu starten!

Fazit:
"Die Ära Whitebeard" von Eiichiro Oda war ein spannender Band, der mich von der ersten Seite an fesseln konnte!
Während der Entscheidungsschlacht passiert viel und das Tempo war wieder hoch! Das Ende war dann richtig fies und ich bin gespannt, wie es weitergeht!

Bewertung vom 24.01.2024
The Feeling Of Forever / St. Clair Campus Bd.3
Kazi, Yvy

The Feeling Of Forever / St. Clair Campus Bd.3


gut

Als Penelope Perez den Punkt Einen-One-Night-Stand-haben von ihrer To-do-Liste streicht, ahnt sie nicht, dass sie Cameron Burton viel schneller wiedersehen wird, als ihr lieb ist.
Ein paar Tage später steht er mit seiner Tochter Lucy plötzlich in Fair Haven vor ihr, denn er wechselt an das St. Clair und wird zukünftig für die Otters spielen.
Obwohl es nur eine einmalige Sache sein sollte, kommen sie nicht voneinander los und schon bald müssen sie sich fragen, ob ihre Leben zueinander passen.

"The Feeling of Forever" von Yvy Kazi ist der dritte Band der St.-Clair-Campus-Trilogie, der aus der Ich-Perspektive der einundzwanzig Jahre alten Penelope Perez erzählt wird.

Penny ist zwar die Tochter eines erfolgreichen Selfmademillionärs und ihre Eltern finanzieren ihr Studium, aber ansonsten unterstützen sie Penny kaum, sodass sie immer das Gefühl hatte, nicht gut genug zu sein.
Doch in Penny arbeitet es und sie möchte endlich das Leben leben, das sie glücklich macht, auch wenn der Weg dahin steinig und schwer sein wird.
Penny liebt es, Listen zu schreiben und ist ein Meister darin, es anderen Menschen recht zu machen, aber sie ist eine gute Freundin und sie beginnt damit, dass sie sich endlich selbst an erste Stelle stellt. Mir war sie oft ein wenig zu nüchtern und zu blass, denn ich konnte sie nicht so ganz greifen und mit ihr mitfiebern.

Ich mochte den zweiten Band richtig gerne und bin nur so durch die Seiten geflogen, mit diesem dritten Band habe ich mich dagegen schwergetan.
Ich kann auch gar nicht sagen, woran das so richtig lag, vielleicht, weil Penny und Cameron einfach nicht diese unwiderstehliche Chemie hatten, die mir bei Haley und Mateo so gut gefallen hat. Aber die Geschichte von Penny und Cameron konnte mich nicht so stark mitreißen, wie ich es mir erhofft hatte.
Die beiden hatten in Los Angeles einen One-Night-Stand und die Handlung beginnt damit, dass Penny sich nach dieser magischen Nacht aus dem Hotelzimmer schleicht. Ein paar Tage später stehen sie sich dann in Fair Haven gegenüber und müssen sich entscheiden, ob sie sich weiter treffen wollen oder ob es wirklich nur eine einmalige Sache zwischen ihnen war.
Ich habe im zweiten Band ja besonders die Annäherung von Haley und Mateo geliebt, die erst zu Freunden wurden, bevor sie der Anziehungskraft zwischen ihnen nachgegeben haben. Bei Cam und Penny hat man das Kennenlernen quasi übersprungen, weil sie der Anziehung zwischen ihnen sofort nachgegeben haben, auch wenn die beiden natürlich im weiteren Verlauf noch mehr über den jeweils anderen erfahren haben.

Die beiden haben sehr unterschiedliche Hintergründe. Cameron hat nicht viel Geld und ist mit fünfzehn Jahren Vater von Lucy geworden. Er studiert Grafikdesign und spielt Football, um sein Studium zu finanzieren.
Penny hat reiche Eltern, die sich immer in ihr Leben einmischen. Der schöne Schein ist wichtiger als das Glück ihrer Tochter und sie lassen sie nicht ihre Träume verfolgen, obwohl sie die Möglichkeit dazu hätten und trauen ihr nicht viel zu.
Doch Cameron und Penny wollen es miteinander versuchen, auch wenn vieles gegen sie spricht.
Es war wirklich viel Hin und Her mit den beiden. Mal wollen sie nur Freunde sein, mal können sie die Finger nicht voneinander lassen, um dann festzustellen, dass sie keine Zukunft haben. Ich hätte mir hier besonders von Penny gewünscht, dass sie in ihren Entscheidungen etwas standfester geblieben wäre. Nach der Trennung von Kyle hat sie festgestellt, dass sie bisher nie die Nummer Eins für jemanden war und wollte lernen, sich selbst zu lieben und gute Entscheidungen für sich treffen. Cameron war zwar immer gut zu ihr, aber die Umstände waren nicht einfach und zu oft ist Penny für meinen Geschmack eingeknickt und hat ihre Meinung geändert.
Die beiden haben mir zusammen dann zwar gut gefallen, auch weil sie sich gegenseitig unterstützt haben, aber mir hat der Funke gefehlt, der mich bei Haley und Mateo so sehr begeistern konnte!
Auch das Thema mit Pennys Eltern hat mich nicht ganz überzeugt, weil mir zum Schluss noch ein Gespräch oder ein Abschluss gefehlt hat. Dennoch mochte ich besonders Pennys Entwicklung sehr gerne!

Fazit:
"The Feeling of Forever" von Yvy Kazi ist ein guter Abschluss der St.-Clair-Campus-Trilogie, der für mich aber nicht mit dem starken zweiten Band mithalten konnte! Ich mochte Penny und Cameron, aber ich konnte mit den beiden auch nicht so stark mitfiebern, wie ich es mir gewünscht habe. Insgesamt konnte mich das Buch zwar gut unterhalten, aber eben auch nicht so mitreißen, wie es beispielsweise der zweite Band konnte.
Ich vergebe gute drei Kleeblätter.

Bewertung vom 24.01.2024
Die Entscheidungsschlacht / One Piece Bd.57
Oda, Eiichiro

Die Entscheidungsschlacht / One Piece Bd.57


sehr gut

Ruffy und seinen Verbündeten ist das Unmögliche gelungen, denn sie konnten aus dem Impel Down fliehen und sind nun auf dem Weg zum Marineford, wo inzwischen auch Whitebeard angekommen ist. Die alles entscheidende Schlacht steht bevor.

"Die Entscheidungsschlacht" ist der siebenundfünfzigste Band der One Piece Reihe von Eiichiro Oda.

Noch nie ist jemand in den Impel Down eingebrochen und die Zahl der Ausbrecher ist überschaubar, nun ist es Ruffy gelungen, das Hochsicherheitsgefängnis mit seinen Verbündeten zu verlassen, auch wenn er zu spät kam, um Ace rechtzeitig zu befreien. Aber noch ist nicht alles verloren und er hat noch eine Chance, doch dafür muss er sich der Marine in dessen Hauptquartier stellen, die sich allerdings schon für einen großen Kampf gerüstet und alle, die Rang und Namen haben, dort versammelt hat.
Als die Schlacht entbrennt, weiß man, dass diese die Welt verändern wird.

Dieser Band war wirklich episch! Nach der Offenbarung, dass Ace nicht Ruffys leiblicher Bruder ist, sondern der Sohn von keinem geringeren als dem König der Piraten Gol D. Roger, erfahren wir auf den ersten Seiten ein wenig mehr über die Geschichte von Ace und wie er zu Whitebeard gekommen ist. Solche Rückblicke mag ich ja immer gerne!
Und dann wurde es auch schon spannend, denn die Entscheidungsschlacht beginnt und viele bekannte und große Namen sind dabei und kämpfen mit! Viele von ihnen haben Teufelskräfte, was es ja immer spannend macht und am Ende gab es wieder einen fiesen Cliffhanger, sodass ich gespannt bin, wie es weitergeht!

Fazit:
"Die Entscheidungsschlacht" von Eiichiro Oda war echt episch! Es war wieder total spannend, denn so viele interessante Charaktere mischen in der Schlacht mit und es entbrennen so einige Kämpfe! Dann haben wir auch noch mehr über die Vergangenheit von Ace erfahren dürfen, was mir sehr gut gefallen hat! Nach diesem Ende bin ich sehr gespannt darauf, wie es im nächsten Band weitergeht!