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Bewertungen
Insgesamt 695 BewertungenBewertung vom 29.08.2021 | ||
Dieses Mal habe ich zu einem Buch gegriffen, dass Krimi und Genuss verbindet, sozusagen ein Genusskrimi. Die Autorin verbindet auf ca. 240 Seiten Spannung und Kulinarik vor fränkischem Hintergrund. Oh, und fränkisch geht es hier wirklich zu. Es war einfach herrlich zu beobachten, wie Dialekt hier zur Stilistik wurde. Für manche mag der fränkische Dialekt einfach nur witzig klingen, jedoch wurde er hier gezielt eingesetzt, um den Protagonisten nochmal ein Sahnehäubchen aufzusetzen. |
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Bewertung vom 11.08.2021 | ||
Vorhang auf für einen Mord / Bunburry Bd.1 (eBook, ePUB) Ich bin eigentlich eher durch Zufall auf Cosy Crimes gestoßen. Bislang war für mich der Krimi ein Krimi, und Thriller ein Thriller. Nun durfte ich auch den Auftakt zur Bunburry Reihe lesen und meine Eindruck über die Cosy Crime Szene wurde bestärkt. Ich mag es, wenn der Schauplatz ländlich bestimmt ist. Stricken, Kochen und die Geselligkeit in den Handlungen eine Rolle spielen und die Protagonisten nicht nur nach 08/15 vorgehen, sondern auch liebenswürdige Schwächen aufweisen. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 05.08.2021 | ||
"We had joy, we had fun, we had seasons in the sun..." |
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Bewertung vom 27.07.2021 | ||
Angstrichter / Grall und Wyler Bd.4 Mit "Angstrichter" führt der Autor seine Reihe um Jan Grall und Rabea Wyler fort. Bereits nach den ersten Zeilen des Prologs hatte mich die Story um die Foltermethoden des Scharfrichters gefangen genommen. In kurzen, prägnanten Sätzen baut der Autor von der ersten Zeile an, eine Grundspannung auf, die sich über die gesamten 352 Seiten streckt. Nicht nur Nürnberg hält den Atem während der Ermittlungszeit an, nein, auch der Leser kommt nicht zur Ruhe. Es werden immer klitzekleine Verstrickungen aufgezeigt, die dann aber wieder im Nichts verlaufen. Nur mein Bauchgefühl hatte mir den wahren Täter aufgezeigt, jedoch war sein Motiv in keinsterweise erkennbar. |
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Bewertung vom 14.07.2021 | ||
Als wir den Himmel erobern konnten / Der Nordseehof Bd.3 Wie immer am Ende einer Saga ist es schwer, die richtigen Worte zu finden. Wie soll man alles beschreiben? Ach, wie toll? Nein, das würde nicht ausreichen. Ich kann es kaum glauben, dass ich nun keine weiteren Geschichten vom Nordseehof mehr lesen kann? Das würde absolut zutreffen, wäre aber noch zu emotionslos. Ich sehe es eher so, dass ich nun am Ende des Buches auch ein Stückchen Heimat verlasse. Ja, die Autorin hatte es wirklich geschafft, mich mit ihrem Dreiteiler an den rosenumrangten Nordseehof zu binden. Der bildhafte Schreibstil ließ die (Lebens-)Geschichte um Johanna lebendig werden, um dann im vorliegenden Band "Als wir den Himmel erobern konnten" zum Abschluss zu kommen. |
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Bewertung vom 09.07.2021 | ||
Mit seinem Thriller Debüt "Ausweglos" zeigt der Autor, dass er mit den Großen dieses Genres mithalten kann. Auf 496 Seiten peitscht "Henri Faber" seine Leser durch die Seiten und lässt keine Ruhe aufkommen. Aufwühlend, nervenaufreibend und spannend schildert er aus der Sicht von vier Protagonisten den Fall des Ringfinger-Mörders. Hierbei sind vorallem die kursiv gedruckten Kapitel, aus Sicht des Täters, sehr interessant und offenbaren die Psyche eines Menschen. Nein, nicht eines Menschen, sondern speziell dieses Menschen. Aber auch die anderen drei Protagonisten haben ihre eigene Geschichte zu erzählen. Rückblenden auf das bisherige Leben, runden den spannungsgeladenen Thriller inhaltlich ab. |
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Bewertung vom 29.06.2021 | ||
Mit dem historischen Roman "kein gerader Weg (Euch zum Urteil)" entführt die Autorin Sophia Brandus ihre Leser nach Freiburg (damals noch Freyburg) in das Jahr 1632. Durch den sehr angenehmen Schreibstil, erhält man nicht nur Details über das Leben des Johannes Schotts, sondern auch viele Informationen über das Leben in Freiburg zu damaliger Zeit. Eine Zeit, in der "der Schwed" vor den Toren stand und für Unruhe sorgte. Die Wehren machten sich bereit, ihre Stadt zu verteidigen und das Misstrauen gegenüber "Wellschen" war enorm. Und bei all dieser Unruhe liegt der Fokus der Geschichte auf Johannes. Der Leser darf seine Wandlung vom jungen Druckerlehrling zum Kämpfer erleben, jedoch bleibt er durch die vielen eingeworfen Details leider auch etwas unnahbar. Einen Bezug zur Person konnte ich leider nicht aufbauen. Es war alles toll beschrieben, so dass ich die einzelnen Szenen vor Augen hatte, dennoch blieben mir die Protagonisten fremd. |
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Bewertung vom 24.06.2021 | ||
Wiener Blut / Die Totenärztin Bd.1 Wiener Blut von Renè Anour ist der Reihenauftakt zur "Die Totenärztin" und im Juni 2021 im Rowohlt Verlag erschienen. |
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Bewertung vom 07.06.2021 | ||
FLEISCHESLUST IN UNTERFILZBACH Mit dem vierten Band der Unterfilzbachtreihe "Fleischeslust in Unterfilzbach" von Eva Adam geht es in dem kleinen, beschaulichen Dörfchen wieder weiter. Wie der Titel schon erahnen lässt, ist das Thema Fleisch bzw. Tierhaltung vordergründig und wird in humorvoller Weise in einen Krimi eingebettet. Wer nun die volle Action mit Mord und Totschlag erwartet, wird vielleicht etwas enttäuscht werden. Allerdings kommen die Liebhaber Krimödien voll auf ihre Kosten. Auf den 340 Seiten schafft es die Autorin, den Leser in die Geschehnisse einzubinden. Kurzum, ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen und war ständig am Rätseln, wer nun den Mord begangen haben könnte und vorallem, was denn der Anlass war. Erst am Ende klären sich die Dinge und der Landfrieden ist wieder hergestellt. Die Protagonisten waren sehr detailliert beschrieben, so dass auch Reihenneulinge schnell in die Geschehnisse eingebunden wurden. Allerdings kann man den Lesegenuss noch etwas erhöhen, in dem man die Vorgängerbände bereits kennt. Das Setting ist ländlich schön und suggeriert anfangs eine gewisse Idylle. Ach, wie der Schein doch trügen kann. Alles in Allem hat mir dieser Band sehr gut gefallen und ich hoffe, dass die Autorin noch viele Ideen für die Unterfilzbacher hat, so dass die Reihe noch lange am Leben erhalten werden kann. |
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Bewertung vom 05.06.2021 | ||
Mit dem zeitgenössischen Roman Zorn der Lämmer hat der in Fürstenhagen (Hessen) geborene Autor, Daniel Wehnhardt einen wirklich grandiosen Coup gelandet. Die Thematik ist kritisch, aber sehr gut recherchiert und somit auch fundiert. Ich muss gestehen, dass mir bislang die jüdische Untergrundorganistation "Nakam" nicht bekannt war, was sich wirklich als Bildungslücke gezeigt hatte. War es doch wichtig zu wissen, wieviele Widerstandskämpfer es wirklich gab. Weshalb ist dieser Teil unserer Geschichte so "unbedeutend"? Weshalb möchte man den Menschen diese Details vorenthalten und nur ein paar auserwählte Widerständler immer wieder in den Geschichtsbüchern und Gedenktagen ehren? Ich denke, dass sich dieser Roman auch sehr gut im Geschichts- und Deutschunterricht machen würde, da er an keiner Stelle der 350 Seiten langatmig oder uninteressant wird. |
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