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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Buchwurm
Wohnort: 
Ober-Ramstadt
Über mich: 
Ich lese extrem viel und bin daher auch recht kritisch, was Unterhaltungsromane angeht. Ein Buch muss mich fesseln, ich möchte in eine andere Welt eintauchen, den Alltag hinter mir lassen. Meine Lieblingsgenres sind breit gefächert. Am Meisten lese ich Krimis/Thriller, Fantasy, gefolgt von historischen Romanen, humoristischer Literatur und auch mal Klassiker oder Sachbücher.

Bewertungen

Insgesamt 213 Bewertungen
Bewertung vom 28.02.2010
Die Therapie
Fitzek, Sebastian

Die Therapie


weniger gut

Leider kann ich mich den anderen Rezensenten nicht anschließen. Ich lese extrem viel, unter anderem zählen (Psycho)-Thriller zu meinen absoluten Favoriten. Aber dieses Buch war sein Geld meiner Meinung nach absolut nicht wert. Bereits nach kürzester Zeit hat man schon alle nötigen Schlussfolgerungen gezogen, um dann am Ende nur noch darüber bestätigt zu werden, dass man sowieso schon alles gewusst hat und das Ende damit absolut vorhersehbar war. Schade, schade... War doch ziemlich enttäuscht.

(Rezension vom 10.02.2007)

1 von 9 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.02.2010
Der Fotograf
Katzenbach, John

Der Fotograf


sehr gut

In Florida entführt, vergewaltigt und ermordet ein Serienkiller junge Studentinnen, weshalb er auch "der Campus-Killer" genannt wird. Unter den Opfern befindet sich auch die Nichte der emotional angeschlagenen Detective Mercedes Barren. Die Polizei glaubt, den Täter überführt und verhaftet zu haben, doch Barren glaubt an seine Unschuld. Somit macht sie sich eigenmächtig auf die Jagd. Schnell stößt sie hierbei auf den Fotografen Douglas Jeffers, der die Anglistik-Studentin Anne Hampton entführt hat, um Chronistin seiner Morde zu werden. Ein Katz- und Maus-Spiel quer durch Amerika beginnt...

Ein super spannender Thriller, den man einfach nicht mehr aus der Hand legen kann. Sehr zu empfehlen!

(Rezension vom 08.08.2009)

Bewertung vom 28.02.2010
Vier Jahre Hölle und zurück
Lukas

Vier Jahre Hölle und zurück


ausgezeichnet

Dieses Buch habe ich vor ca. 12/13 Jahren gelesen. Ich war Mitglied der "schwarzen Szene" und erschrocken, wie fließend die Übergänge zum Satanismus oder sonstigen okkulten Kulten dann doch waren. Die Szene streitet dies ja nach wie vor ab, und für den Großteil der Gothics mag dies ja auch zutreffen, doch sind die Toleranz und Offenheit anderem gegenüber meiner Ansicht nach oft mehr Schein als Sein. Nichtsdestotrotz hegte ich schon immer ein großes Interesse für alles Dunkle und Mystische. Daher kaufte ich mir dieses Buch, als ich in der Buchhandlung darauf stieß.

Vier Jahre Hölle und zurück ist die Biographie von Lukas, einem Aussteiger. Er rutschte in die Satanisten-Szene ab und schaffte es nur unter Lebensgefahr, aus dieser Szene wieder auszubrechen. An den genauen Inhalt kann ich micht nicht mehr so ganz erinnern, aber ich weiß, dass mich das Buch sehr schockiert und aufgewühlt hat. Vielleicht hat es mich sogar davon abgehalten, innerhalb der schwarzen Szene an die falschen Leute zu geraten oder gewisse Verhaltensweisen zu bagatellisieren. Ich würde es auf jeden Fall jedem empfehlen!

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.02.2010
Himmelsgöttin
Moore, Christopher

Himmelsgöttin


gut

Eine Insel in der Südsee, ein paar edle Wilde und eine atemberaubende Blondine: das Paradies. Allerdings nicht für Tucker Case, den arbeitslosen Piloten und geborenen Verlierer. Denn die Eingeborenen entpuppen sich als Kannibalen, der Strand als vermint und die Sexbombe als pures Gift - und obendrein verheiratet. Außerdem treibt auf Alualu ein "Menschenfreund" sein Unwesen, der Tuck für seine Geschäfte angeheuert hat. Und die sind alles andere als sauber...

Anfangs konnte ich mit dem doch sehr eigenen Humor Moores nicht so viel anfangen, doch mit der Zeit habe ich Gefallen an seinen Büchern gefunden. Allerdings fand ich dieses Buch zwar auf jeden Fall lesenswert, jedoch zu ernst für ihn. Es handelt sich eher um eine kriminologisch angehauchte Geschichte mit ein paar Lacheffekten. Hoffe, das nächste Buch reißt mich wieder mehr vom Hocker.

(Rezension vom 15.08.2009)

Bewertung vom 28.02.2010
Blutlinien / Black Dagger Bd.11
Ward, J. R.

Blutlinien / Black Dagger Bd.11


ausgezeichnet

Meine Meinung, dass die Bücher mit jedem weiteren Teil besser werden, hat sich auch beim 11. Teil der Serie bewahrheitet.

Hauptpersonen sind Phury, der sich die Bürde des Primals auferlegt hat und sich seine Gefühle für Cormia nicht eingestehen will und eben diese. Cormia wiederum handelt mittlerweile auch nicht mehr aus Verpflichtung, sondern entdeckt auf der diesseitigen Sphäre die Freuden des Lebens und wird für ihre Verhältnisse richtig rebellisch. Auch über Thorments Schicksal erfährt der Leser etwas am Rande.

Auch ich war erst skeptisch, wie das Buch wohl wird, aber ich fand es wirklich genial. Ward ist hier deutlich aus dem üblichen Schema "Vampir findet seine Shellan und bindet sich an sie" und den teilweise doch sehr platten Sexszenen heraus gewachsen. Entstanden ist ein erotischer Roman, der allerdings genügend Rahmenhandlung und tolle Persönlichkeiten enthält, um richtig Spannung aufzubauen. Von mir gibt es daher die volle Punktzahl.

(Rezension vom 17.08.2009)

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.02.2010
Frühreif!
Ruthe, Ralph

Frühreif!


ausgezeichnet

In Ruthes gewohnter Manier geht es mit bissigem und einfach saukomischem Humor an das Thema Jugend, Pubertät und Sexualität.
Bsp.: Der kleine Sohn sitzt im Sessel, sein Papa kniet vor ihm mit einem Bienchen und einer Blume in der Hand. Der Vater: "Verstanden, was ich Dir damit sagen möchte?" Der Sohn: "Du wärst eigentlich gern Imker?"
oder
Der kleine Junge ist allein zu Hause. Ein Vertreter klingelt:"Hallo, ist Dein Papa zu Hause?" Der Junge: "Nein." Der Vertreter: "Oh. Naja..." Der Junge: "Aber ich kann seine Unterschrift fälschen!" Der Vertreter: "Hähä. Zigarre?"...

Einziges Manko: Meine heißgeliebten Figuren wie der Tod spielen in diesem Buch leider nicht mit :(

(Rezension vom 22.08.2009)

Bewertung vom 28.02.2010
Unter Linken
Fleischhauer, Jan

Unter Linken


sehr gut

Linke müssen sich in Deutschland für ihre Ansichten nicht rechtfertigen. Sie haben ihre Meinung flächendeckend durchgesetzt, nicht im Volk, aber in den tonangebenden Kreisen, also da, wo sie vorzugsweise zu Hause sind. Wer links ist, lebt im schönen Gefühl, immer Recht zu haben. In der Politik haben sich die Linken oft geirrt, aber irgendwie macht das nichts, immer werden ihnen die besten Motive zugebilligt. Warum eigentlich? Jan Fleischhauer hat einen Großteil seines Lebens unter Linken verbracht - vom Elternhaus über Schule und Universität bis zum Milieu der Journalisten, in dem er seit zwei Jahrzehnten arbeitet. Jetzt unterzieht er sie einer genauen Betrachtung, mit dem Abstand desjenigen, der irgendwann entdeckte, dass er nicht mehr dazugehört. Das Buch ist Analyse, Polemik und persönlicher Erfahrungsbericht. Ein Streifzug durch das Imperium der Linken.

Ich wurde von diesem Buch angenehm überrascht. In der Bücherei auf diesen Titel gestoßen, dachte ich sofort an meinen Schatz, der nun aus einem wirklich konservativen Haushalt stammt und sich regelmäßig mit mir, einer doch eher linksorientierten, langjährigen SPD-Wählerin, politische Diskussionen liefert. Meine Erziehung? Ich würde sagen, teils teils.

Auch wenn ich es vorher nicht gedacht hätte, ich stimme zu 90% mit Fleischhauers Ansichten überein. Warum dürfen solch offenkundige Missstände wie die nun wirklich vollkommen fehlgeschlagene Bildungspolitik oder die Ausländerpolitik nicht offen angesprochen werden, ohne gleich in eine rechte Ecke gedrängt zu werden? Auch die konservativen Parteien haben natürlich nicht alles richtig gemacht, aber diese permanente Selbstverdrängung in den Opferstatus der Linken trifft die Sache meiner Meinung nach 100%ig auf den Punkt.

Mein Tipp: Lesen und sich seine eigene Meinung bilden. Interessant ist auch, den Begriff "Rezension Unter Linken" in eine Suchmaschine einzugeben. Die linksorientierten Seiten und Zeitungen verreißen das Buch, die eher konservativen schreiben Lobeshymnen...

(Rezension vom 23.08.2009)

9 von 9 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.02.2010
Gefangene des Blutes / Midnight Breed Bd.2
Adrian, Lara

Gefangene des Blutes / Midnight Breed Bd.2


ausgezeichnet

Die Tierärztin Tess Culver betreibt eine mehr schlecht als recht laufende Tierklinik, da sie ein zu gutes Herz für ihre Kunden hat. Wer hat da kein Verständnis für sie...
Eines Abends arbeitet sie mal wieder bis spät in die Nacht, als sie von einem blutüberströmten Mann in den Räumen der Klinik angefallen und gebissen wird. Vollkommen geschockt knockt sie diesen mit einer Betäubungsspritze aus. Doch im nächsten Moment steht dieser wieder auf den Beinen und löscht ihr Gedächtnis. In diesem Moment wird Dante klar, dass es sich bei Tess um eine Stammesgefährtin handelt und er ungewollt eine Blutsverbindung mit Tess eingegangen ist. Er versucht, ihr aus dem Weg zu gehen und die Sache zu bereinigen, aber das Schicksal zieht die Beiden immer wieder zu einander hin, als wären sie füreinander bestimmt. Doch Dante wehrt sich mit aller Macht gegen seine Gefühle für Tess, leidet er doch unter seinem Fluch, seinen eigenen Tod immer wieder in Visionen durchleben zu müssen und will Tess auf keinen Fall in diesem Moment an seiner Seite haben. Doch auch Tess trägt ein dunkles Geheimnis mit sich herum...

Lara Adrian hat ein unglaubliches Händchen dafür, ihren Charakteren Persönlichkeit und Stil zu vermitteln. Ich bin absolut süchtig nach dieser Serie und kann sie einfach nur jedem empfehlen!

(Rezension vom 12.09.2009)

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.02.2010
Geschöpf der Finsternis / Midnight Breed Bd.3
Adrian, Lara

Geschöpf der Finsternis / Midnight Breed Bd.3


ausgezeichnet

Diese Serie macht so unglaublich süchtig! Habe das Buch gestern morgen angefangen und bis heute nacht um 2 Uhr (normalerweise bin ich um 23 Uhr klinisch tot) durchgelesen, bis es zu Ende war. Lara Adrian schafft es immer wieder auf Neue, mich mit ihrem tollen Schreibstil und den wirklich gut gezeichneten Charakteren in ihren Bann zu ziehen, dass ich quasi nicht mehr ansprechbar bin.

Band 3 handelt von Tegan, dem wohl gefürchtetsten und verrohtesten Mitglied des Ordens und Elise Chase, die bereits gegen Ende des 2. Bandes auftaucht. Tegan trägt eine sehr schwere Geschichte mit sich herum, weshalb er vollkommen unnahbar und unterkühlt sein möchte und dies auch über 500 Jahre aufrecht erhalten hat. Doch da begegnet er Elise, die alle seine Schutzmauern zum Einsturz bringt. Elise ist seit 5 Jahren Witwe und hat nun auch noch vor 4 Monaten ihren Sohn an die Rogues und die Teufelsdroge Crimson verloren. Seitdem macht sie auf eigene Faust Jagd auf Rogues, um ihre Lieben zu rächen. Durch einen Zufall während ihrer täglichen Patrouille kommt sie Mareks perfider Geheimwaffe auf die Spur, die Vampire zu Herren über alles Andere zu machen und gerät damit ins Visier der Rogues und ihrer Lakaien. Ungewollt muss Tegan mit ihr zusammen arbeiten und muss sich seine Gefühle für Elise eingestehen...

Dieses Buch ist eine wahre Achterbahnfahrt was die Gefühlswelt von Tegan anbelangt. Auf der einen Seite hat man Verständnis für ihn, auf der anderen Seite möchte man ihn am Liebsten von Zeit zu Zeit erwürgen. Obwohl der Leser natürlich von vorneherein weiß, dass aus den Beiden schließlich doch noch ein Paar wird, bleibt das Buch von der ersten bis zur letzten Seite super spannend. Ich muss unbedingt die nächsten Teile noch lesen!

(Rezension vom 13.09.2009)

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.