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Benutzername: 
Christina P.
Wohnort: 
Hamburg

Bewertungen

Insgesamt 1050 Bewertungen
Bewertung vom 24.07.2023
Was bisher verloren war / Vergissmeinnicht Bd.2
Gier, Kerstin

Was bisher verloren war / Vergissmeinnicht Bd.2


sehr gut

Sich mit Feinden gegen den Feind verbünden
Während Quinn durch Portale in den Saum, die magische Parallelwelt, steigen und diese erkunden kann, will er Matilda vor den magischen Gefahren und Machthabern dieser Welt bewahren und sie auf Abstand zu sich und dem Saum halten. Damit ist Matilda so gar nicht einverstanden und versucht auf eigene Faust, den Saum erkunden zu können, während die Zwangstrennung von Quinn sie emotional echt fertig macht. Hinzu kommt, dass sie ihrer besten Freundin nichts verraten darf und diese keine Lust mehr hat, belogen zu werden. Dann meldet sich noch eine Geheimgesellschaft und eine Feindin aus Band eins taucht zu allem Übel an Matildas Schule auf. Das Chaos ist perfekt, aber zumindest in einer Sache weiß Gargoyle Bax Abhilfe. Wenn die gefährlichen Sphinxen nicht wären.
Der zweite Band der Trilogie schließt direkt an die dramatische Endszene aus dem ersten Band an. Tatsächlich half es mir, das Ende von Band eins nochmal zu wiederholen, um mich wieder zurecht zu finden. Zwar kommen viele alte und neue Charaktere und Wesen ins Spiel, aber der Biss und die Spannung aus dem ersten Band habe ich diesmal etwas vermisst. Einige Szenen liefen gefühlt ins Leere, für die frechen Sprüche sorgte diesmal hauptsächlich der Dämon Bax (die Niedlichen sind die Gefährlichsten), und der neue Oberfeind blieb mir zu harmlos. Zwar werden einige Geheimnisse gelöst, um von neuen ersetzt zu werden, dennoch bleibt es trotz sympathischer Charaktere ein etwas schwächelnder Mittelband, der allerdings auf ein hoffentlich grandioses Finale vorbereitet.

Bewertung vom 24.07.2023
Fourth Wing / Flammengeküsst Bd.1
Yarros, Rebecca

Fourth Wing / Flammengeküsst Bd.1


sehr gut

Gnadenlose Ausbildung, beeindruckende Drachen und politische Geheimnisse
Ihr Leben lang hat Violet darauf hingearbeitet, am Basgiath War College Schriftgelehrte zu werden wie einst ihr verstorbener Vater. Doch ihre Mutter, Generalin Sorrengail, zwingt sie, stattdessen die Ausbildung als Drachenreiterin anzutreten, um das Reich gegen Angriffe aus dem Nachbarreich zu verteidigen. Eine dreijährige Ausbildung, welche ein hoher Prozentsatz nicht überlebt.
Der Roman hat mich in vielerlei Hinsicht überrascht. Violet lässt sich trotz ihres schmächtigen Körperbaus nicht so leicht unterkriegen an der Akademie, weder körperlich noch mental. Wegen ihrer familiären Hintergründe ist sie zudem zusätzlich manchen ein Dorn im Auge und muss mehr als andere Kadetten wiederholt um ihr Leben fürchten. Doch was nicht tötet, härtet bekanntlich ab, zumindest kämpft Violet sich mit dieser Devise durchs erste Lehrjahr des College. Stellenweise vielleicht schon etwas zu stolz und dickköpfig, kann sie sich jedoch behaupten. Nebenbei kommt sie manchen Geheimnissen und Ungereimtheiten auf die Spur, einige davon politischer Natur.
Äusserst beeindruckend sind der Autorin die Drachenszenen gelungen. Im Gegensatz zu anderen Romanen, in welchen die Drachen unterworfen werden, sind hier die Drachen die eigentlichen Machtinhaber und wählen sich Menschen für besondere Zwecke, welche im Buch nach und nach erläutert werden. Ebenso ist das Magiesystem äusserst interessant gestaltet und bietet im Verlauf der Handlung einige beachtliche Überraschungen. Ja, die Drachen habe ich regelrecht geliebt, auch wenn diese erschreckend gnadenlos sein können. Insgesamt gibt es im Buch sehr viele (teils unnötige) Tote, so manch brutale, aber gut inszenierte Kampfszenen und einige explizite, heiße Momente. Wobei die Autorin grad beim Love Interest für meinen Geschmack zu sehr in die Klischeekiste gegriffen hat, einen vermeintlich feindlichen Typen nur aufgrund seines heißen Äußeren bespringen zu wollen. Ebenfalls wurd mir Violet zum Ende hin, wo sich alles dramatisch zuspitzt, ein wenig zu sehr Klischee-Dramaqueen, schade, das hat mir ihren bisherigen Charakter unnötig kaputt gemacht.
Fourth Wing ist ein wirklich hervorragender Roman mit viel Action, gnadenlosen Toden und einer toughen Protagonistin, auch wenn diese manchmal schon etwas über-tough war um noch glaubhaft zu sein. Hätte die Autorin auf gewisse Klischees verzichtet wär das Buch in meinen Augen perfekt.

Bewertung vom 21.07.2023
Let's Play Bd.1
Krecic, Leeanne M.

Let's Play Bd.1


ausgezeichnet

Nerd in Nöten
Ich liebe Webtoons, und mit den Themen Gaming und Nerds musste ich dieses Buch einfach lesen. Zumal das Cover schon einiges an Chaos verspricht.
Inhaltlich geht es um Sam, die, wenn sie nicht im IT-Unternehmen ihres Vaters arbeitet oder mit ihrer Gamer-Gruppe unterwegs ist, an ihrem eigenen Videospiel schreibt. Worin sie auch definitiv Talent hat. Viewtuber und Influencer Marshalls Talent liegt hingegen darin, online Games zu testen und seine Community via Livestreams zu unterhalten. Dabei zerreißt er Sams Spiel aufs Übelste, mit schwerwiegenden Folgen für sie. Und zu allem Übel ist ihr neuer Nachbar niemand anderes als Marshall.
In dem Buch hat mir besonders Sam sehr gut gefallen, die zwar intelligent und sympathisch, zugleich jedoch introvertiert und mit Sozialphobie ausgestattet in die Erzählung startet. Sich da gegen den neuen, extrovertierten Nachbarn zu behaupten gestaltet sich schnell als neuer Task, doch auch im Job lernt Sam, aus sich herauszukommen und stärker zu werden. Unterstützung erhält sie von ihren Freundinnen ebenso wie von den Kollegen oder, eher symbolischer Natur, von ihrem Hund Bowser.
Das Buch ist komplett durchcoloriert und in westlicher Leserichtung. Die Panels sind dynamisch angeordnet, detailreich und machen einfach Spaß. Neben Sam empfand ich auch ihre Gamerclique als herrlich schräg. Hier hat die Autorin gekonnt mit dem Vorurteil aufgeräumt, Gamer würden wie verranzte Höhlenmenschen nur in irgendwelchen dunklen Nerdräumen rumhocken und Chips futtern. Die drei potentiellen Love Interests wirken momentan teilweise noch etwas blass und wie für den zweiten Band in Stellung gebracht, da wird dann wohl mehr zu kommen. Schade ist das abrupte Ende der Story. Ansonsten ein herrlich schräger Webtoon mit unterhaltsamem Gaming-Touch und kleiner Bonusstory.

Bewertung vom 21.07.2023
Wie die Dunkelheit befiehlt / Dark Sigils Bd.2
Benning, Anna

Wie die Dunkelheit befiehlt / Dark Sigils Bd.2


weniger gut

Eifersuchtsdramen und Schnitzeljagd nach magischen Artefakten
Nachdem mir im ersten Band die Grundidee sehr gut gefiel, jedoch die Handlung etwas zäh blieb, hab ich meine Hoffnung in den zweiten Band gesetzt, dass dieser mich mehr packen wird. Zumal der zweite Band direkt an den Cliffhanger des ersten Bandes anschließt und die Welt nicht mehr groß beschrieben werden muss. Leider empfand ich den zweiten Band als ziemlich enttäuschend.
Rayne, die im ersten Band noch tough daherkam, wechselt nun nur noch zwischen Selbstmitleid und obsessiven Schwärmereien für den Mirrorlord, welcher weiterhin langweilig blass bleibt. In ihrer Naivität, welche mich regelrecht annervte, war sie stets der Meinung, DEN Überblick zu haben und besser zu wissen, was das Richtige für alle und jeden wäre. Dermaßen mit sich selbst beschäftigt ist die beste Freundin aus dem ersten Band, Lily, plötzlich Geschichte für Rayne. Schade, denn Lily entpuppte sich für mich als eigentliche Heldin des zweiten Bandes. Ebenso durften einige weitere Sigilträger ganz unklischeehaft mal nicht nachtragend sein sondern sich wie Erwachsene verhalten.
Grob gesagt besteht das Buch aus nervigen Eifersuchtsdramen und der Suche nach magischen Gegenständen quer durch diverse Orte. Einiges war schon recht interessant, wurd jedoch durch das künstlich aufgebauschte Rayne-Mirrorlord-Drama mitsamt diverser Gedankenspiralen und Diskussionen unnötig langweilig. Zudem wirkte vieles wie konstruiert und die angeblich so intelligenten Bösewichte handelten erschreckend unintelligent, damit es irgendwie zur geplanten Handlung passte.

Bewertung vom 21.07.2023
Animal Jack - Der verwunschene Berg
Miss Prickly;Kid Toussaint

Animal Jack - Der verwunschene Berg


ausgezeichnet

Spannendes Abenteuer mit dem kleinen Gestaltwandler
Nachdem Animal Jack im ersten Band den Bewohnern des angrenzenden Waldes geholfen hat sind es nun seine Eltern, die er mit dem Schatz des Berges unterstützen möchte. Gemeinsam mit seiner Freundin Gladys sowie seinem Sidekick, dem Glühwürmchen, geht das Abenteuer los. Leider werden sie von einem Jäger verfolgt, der seit einiger Zeit hinter dem kleinen Gestaltwandler her ist.
Der zweite Band gestaltet sich als deutlich abenteuerlicher und Jack kann zeigen, wie liebenswert, hilfsbereit aber auch clever er ist. Nach des Wesen des Waldes in Band eins lernt man diesmal magische Wesen des Berges kennen. Ebenso wird endlich das Geheimnis gelöst, warum Jack sich hauptsächlich durchs Gestaltwandeln ausdrückt, eine sehr gelungene Überraschung.
Die Bilder sind wie gewohnt wunderschön dynamisch und detailreich gestaltet, das Abenteuer liest sich spannend und bietet wieder so manchen Witz und manche Überraschung.

Bewertung vom 07.07.2023
Was die Magie verlangt / Dark Sigils Bd.1
Benning, Anna

Was die Magie verlangt / Dark Sigils Bd.1


gut

Interessantes Magiesystem, Story mit einigen Schwächen
Dark Sigils war mein erstes Buch der Autorin und nachdem viele von ihren Vortex-Bücher so geschwärmt haben hab ich mich für Dark Sigils entschieden, da es mir thematisch mehr zusagt.
Die Vorstellung einer Spiegelwelt über so manchen Großstädten hat schon was. Auch, dass dort Magie zum Alltag gehört, während auf der Erde die Magie eher als Drogen oder Aufputschmittel missbraucht wird. Warum jedoch die Leute sich in magischen Kampfarenen treffen, um Kämpfe wie bei den alten Römern oder wie im Fight Club auszutragen, konnt ich nicht nachvollziehen, zumal die Handlung in gar nicht so ferner Zukunft spielen soll. Generell haben mich diverse Kampfszenen im Buch irgendwann gelangweilt, die sind in Serien vielleicht mal ganz nett anzusehen, aber in Büchern wird seitenweises Rumgekämpfe irgendwann langweilig.
Auch hat es doch sehr lange gedauert, bis besagte Spiegelwelt ins Spiel kam, die dann endlich für mehr Abwechslung gesorgt hat als der Alltag der Freundinnen Rayne und Lily in der Londoner Straßenbande. Das Magiesystem des Romans bietet Potential und kristallisiert sich zunächst nur in kleinen Schritten heraus, wobei so manche Unklarheiten und Ungereimtheiten Nährboden für Spekulationen bieten. Sowas macht natürlich Spaß zu lesen, zumal man wie Rayne diese Magiewelt neu erkunden muss. Ebenso gefiel mir, wie Rayne sich nicht einfach vor den magischen Karren spannen lassen wollte sondern alle Hebel in Bewegung setzte, um ihre beste Freundin zu retten. Da ist der Cliffhanger am Ende, der einen ziemlichen Wendepunkt darstellt, locker zu verschmerzen. Schade ist, dass viele Charaktere Stereotypen bedienen und dadurch einfach flach und durchschaubar bleiben, selbst der männliche Hauptcharakter blieb erschreckend langweilig. Auch der Umstand, dass ein Mädchen, also Rayne, von einem Kerl nur hin und her gescheucht wird statt ihr die Hintergründe zu erklären, war langweiligstes Klischee. Was auch für die wie dahingeklatscht wirkende Liebesgeschichte gilt, die einfach null Feuer bietet und überhaupt nicht nachvollziehbar ist. Da hätte mehr kommen müssen, um überzeugend zu wirken.
Urban Fantasy mit einem vielversprechenden Magiesystem und einer starken Protagonisten, wenn auch hier und da mit einigen Längen und stereotypen Charakteren.

Bewertung vom 07.07.2023
Emily Wildes Enzyklopädie der Feen / Emily Wilde Bd.1
Fawcett, Heather

Emily Wildes Enzyklopädie der Feen / Emily Wilde Bd.1


ausgezeichnet

Von harmlosen und gefährlichen Feenwesen
Um ihre Enzyklopädie der Feen zu vollenden, reist Feenvolk-Forscherin Emily Wilde für weitere Nachforschungen und Beobachtungen ins abgelegene Dorf Hrafnsvik, gelegen auf einer skandinavischen Insel nahe des Polarkreises. Mit anderen Menschen tut sie sich etwas schwer, insbesondere mit den Dorfbewohnern, weswegen sie sich zunächst an ihren Hund Shadow hält. Das ändert sich, als Universitätskollege Wendell Bambleby ihr aus Cambridge hinterher reist, kann er doch andere Leute mit seinem Charme um seinen kleinen Finger wickeln. Emily ausgenommen. Zudem hat er auch auf die Feenwelt eine ganz besondere Wirkung, der Emily dringend auf die Spur kommen will.
Welch herrlich magisches Buch! Okay, zunächst wirkt Emily den anderen Dorfbewohnern gegenüber ein wenig eigen, obwohl sie in ihren Augen gar nichts falsch macht. Deswegen fand ich es umso erfrischender, als mit Wendell plötzlich alles ungeplant anders wird, für die Dorfbewohner, für die Feenwesen aber vor allem für Emily selbst, die von Wendells Ankunft regelrecht überfallen wird. Und auch wenn sie zunächst betont, dass sie Wendell für einen Rivalen hält, finden die beiden im Verlauf des Romans zu einem klasse Team in einem aussergewöhnlichen und gefährlichen Abenteuer zusammen.
Neben den anfänglichen, amüsanten Kabbeleien zwischen Emily und Wendell hat mir vor allem alles rund um die Feenwelt gefallen. So wunderschöne wie auch gefährliche Details, welchen Emily mit erstaunlicher Fachkenntnis begegnet. Wobei sich das Buch wie eine Art erweitertes Tagebuch oder ein Erlebnisbericht liest und dadurch auch emotional eine ganze Spur umfangreicher ist. Die zunächst distanzierte Emily kommt nach und nach immer mehr aus sich heraus und, nunja, Wendell hat auch so einige Überraschungen auf Lager.
Ein klasse Abenteuer mit teils gefährlichen Feenwesen, einem aussergewöhnlichen Forschungsteam und ganz viel Schnee.

Bewertung vom 07.07.2023
Das Beste kommt zum Kuss
James, Molly

Das Beste kommt zum Kuss


ausgezeichnet

Traummann abhanden gekommen
Bezaubernd, lustig und mit einer verrückten Idee ausgestattet macht das Buch einfach unheimlich viel Spaß. Von ihrer Mutter hat Amy die Begabung geerbt, beim ersten Kuss in einer Vision das Ende einer eventuell entstehenden Beziehung zu sehen. Manchmal ganz praktisch, manchmal bremst es romantische Gefühle aber auch von vornherein aus, wenn Amy dadurch das Gefühl bekommt, das lohnt sich eh nicht. Auf der Traumhochzeit einer Freundin aus ihrer Clique küsst sie in Partylaune drei Männer. Also drei Visionen, und eine davon zeigt ihr den lang erhofftenTraummann. Blöd nur, dass sie am nächsten Katermorgen keine Ahnung mehr hat, wer die drei Männer waren. Und ganz wichtig: Wer das Happy End ist. Also bleibt Amy und ihren Freunden nichts anderes übrig, als Detektive zu spielen und infrage kommende Kandidaten herauszusuchen.
Ich habe Amy und ihre Clique von vornherein ins Herz geschlossen. Sie sind alle so um die mitte 30, also gefestigte Charaktere, was sehr angenehm ist. Vor allem sind sie so herrlich unterschiedlich, halten als Clique aber zusammen wie Pech und Schwefel. Auch die Liebeskandidaten, welche Amy nach der Party auf den möglichen Traummann testet, sind wunderbar unterschiedlich. Ein paar Nebenhandlungen dürfen natürlich auch nicht fehlen.
Eine herrlich lockere, amüsante und ein wenig verrückte Suche nach dem Mann fürs Happy End.

Bewertung vom 07.07.2023
Genial normal
Sutcliffe, William

Genial normal


ausgezeichnet

Normal? Nee, genial!
Familienumzug vom Dorf in die Großstadt - während seine Geschwister an der neuen Schule mit Schwerpunkt auf künstlerischer Entfaltung regelrecht aufleben, findet der 15-jährige Sam keinen Anschluss, wird immer frustrierter und glaubt, das läge daran, dass er eben nur Durchschnitt ist und deswegen nicht akzeptiert wird. Dabei liegen seine Stärken einfach woanders, er steht sich nur vorerst selbst ein wenig im Weg.
Der Roman ist aus Sams Sicht geschrieben, der manchmal einen erfrischend trockenen Humor mit einfließen lässt. Während seine Geschwister in ihrer neuen Umgebung aufblühen und seine Mutter sich ein neues Selbst versucht zuzulegen durchläuft Sam seine Phasen aus Frust und Zurückhaltung, bevor sein Leben endlich die richtige Richtung einschlägt. Dass dabei so einige schräge Momente (vor allem in der Mitte des Romans) ebenso wie jugendliches Herzklopfen vorkommen macht den Lesepaß nur umso größer. Und seine Gedankengänge sind manches mal einfach so herrlich direkt, dass es voll und ganz realistisch ist zu glauben: ja, so ticken manche Jugendliche wohl. Zumal auch die Hormone gern ungefragt bei ihm reingrätschen.
Ich hab mich bei dem Buch bestens unterhalten gefühlt und fand auch die Entwicklung innerhalb der Familie nach dem Umzug sehr gut beschrieben. Und die Kernaussage ist hier tatsächlich äusserst wichtig: Bleib du selbst, ausser auf der Bühne, da darfst du alles sein!