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Book-addicted
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Bewertungen

Insgesamt 673 Bewertungen
Bewertung vom 03.11.2021
Vielleicht nie / Vielleicht-Trilogie Bd.2
Wahl, Carolin

Vielleicht nie / Vielleicht-Trilogie Bd.2


ausgezeichnet

*Meine Meinung*
„Vielleicht nie“ ist ein echter Wohlfühlroman, der mit gar nicht so leichter Kost daherkommt und den Leser von der ersten Seite an mitnimmt. 

Joana ist ein Charakter, den man auf der einen Seite sofort liebgewinnt, aber auf der anderen Seite hin und wieder einfach nur schütteln will. Auch wenn ich ihre Gedanken und Probleme absolut nachvollziehen kann, hätte man so vielen Dingen auch vorbeugen können - wenn sie es sich selbst nicht so unfassbar schwierig gemacht hätte. 

Doch genau aus diesem Grund vergöttere ich Kilian: er scheint ihr geradewegs in die Seele zu blicken und mit mühevoller Kleinarbeit versucht er das, woran andere gescheitert sind: Joana ihr eigenes Leben zurückzugeben. Dabei geht es auf eine emotionale Achterbahnfahrt, die wir als Leser nicht nur hautnah miterleben, sondern von ganzem Herzen mitfühlen. 

Auch Joanas Freundinnen Karla und Brie (die Hauptfigur in Band 1) sind wieder mit von der Partie, was ich wirklich toll fand. 

Der Plot ist mitreißend, fesselnd und beschert uns so ziemlich jedes Gefühl: Angst, Hoffnung, Wut, Zuneigung, Bauchkribbeln - und Freundschaft. 

Ich liebe dieses Buch und ich kann den dritten Band kaum erwarten! 

Wertung: 5 von 5 Sterne! 

Bewertung vom 23.10.2021
Vielleicht jetzt / Vielleicht-Trilogie Bd.1
Wahl, Carolin

Vielleicht jetzt / Vielleicht-Trilogie Bd.1


ausgezeichnet

*Meine Meinung*
„Vielleicht jetzt“ ist der erste Band einer Trilogie und in jedem der Bände geht es um ein anderes Paar. In diesem Roman begleiten wir Gabriella, in den folgenden Büchern sind es dann Karla und Joana, die wir bereits im ersten Band als WG-Mitbewohnerinnen von Gabriella kennenlernen und die ebenfalls bei „Leckerste“, der Firma von Gabriellas Vater, arbeiten. 

Ich liebe New Adult Romane und gerade weil mir Carolin Wahl als Autorin bisher kein Begriff war, war ich umso neugieriger auf ihre Reihe. 

Der Plot hat mich sehr begeistert, die Ideen dahinter gefielen mir und die Umsetzung umso mehr. Endlich mal weg vom College-Setting, hinein ins echte Leben! Zusätzlich bin ich ein großer Fan von Reisen und fremden Ländern und dass die Protagonistin ein bisschen Brasilianischen Flair in die Geschichte bringt, gefiel mir unglaublich gut. 

Die Protagonistin fand ich klasse, denn ich bewundere nicht nur Gabriellas Stärke und ihren Mut, sondern auch ihr Durchhaltevermögen und ihre herzliche Art. Bei Brie (wie sie irgendwann nur noch genannt wird) geht einem das Herz auf und sie ist wahrlich der Sonnenschein der Geschichte. Aber auch die anderen Charaktere, allen voran Karla, gefielen mir wirklich gut und ich freue mich sehr, in den nächsten Büchern mehr über Karla und Joana zu erfahren. Auch wenn ich Anton sehr mochte, hätte ich mir aber noch mehr von ihm gewünscht, mehr von seiner Vergangenheit und mehr aus seinem Leben. 

Insgesamt hat mich „Vielleicht jetzt“ wirklich überzeugt und ich werde den Folgeband „Vielleicht nie“ auf jeden Fall zeitnah lesen. 

*Fazit*
Ein mitreißender und gefühlvoller New Adult Roman voller Freundschaft, neuer Erfahrungen, Hoffnungen, (zerstörten) Träumen und der Erkenntnis, dass nichts ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Ich liebe es! 


Wertung: 5 von 5 Sterne! 

Bewertung vom 13.10.2021
Dream Again / Again Bd.5
Kasten, Mona

Dream Again / Again Bd.5


ausgezeichnet

*Meine Meinung*
"Dream again" ist der fünfte Band der "Again-Reihe", kann aber unabhängig gelesen werden.

Das Lesen dieses Bandes brachte mich so richtig "Back to Woodshill", obwohl die Lektüre von Band 4 noch gar nicht so lange zurücklag. Ich war sehr neugierig darauf, da man sowohl Everly, als auch Blake ja schon aus den vorherigen Bänden "kannte" und ich nun unbedingt wissen wollte, wie deren Geschichte aussieht! Im Gegensatz zu den anderen "Again" Romanen waren Jude und Blake in der Vergangenheit bereits ein Paar, was die Sache umso spannender gestaltete. 

Jude kommt als gescheiterte Schauspielerin aus L.A. zurück und zieht bei ihrem Bruder Ezra ein, der ausgerechnet mit Blake, Judes Ex-Freund, in einer WG wohnt. Das erste Aufeinandertreffen der beiden ist alles andere als harmonisch und schnell wird klar: einfach ist anders. 

Eine Sache muss ich aber tatsächlich noch kritisieren: es wird etwas NICHT aufgelöst, von dem ich mir aber unbedingt eine Auflösung wünschen würde/gewünscht hätte... liebe Mona, das schreit nach noch einem Again-Roman! :-D 

Was die Charaktere angeht: Blakes Laune ist mies. Richtig mies. Doch dies liegt nicht nur an Jude, seiner (verhassten?) Ex-Freundin, die nicht nur wieder im Lande ist, sondern auch noch in dieselbe Wohnung einzieht...  es liegt auch daran, dass sein geplanter Karrierestart als Basketballer durch eine böse Knieverletzung in weite Ferne gerückt ist. Oder sogar ganz geplatzt?

Wer sich an Blake aus "Hope again" noch erinnert, der wird ihn nach seiner Verletzung kaum noch Wiedererkennen. Aus dem lustigen, lebensfrohen und energiegeladenen jungen Mann ist ein verbitterter, gebeutelter und energieloser Mann geworden, der keine Freude mehr an irgendetwas hat - und dem seine Ex gerade noch gefehlt hat. 

Blakes Geschichte ging mir wahrlich ans Herz, schon ohne dass ich wusste, weshalb er und Jude sich damals getrennt hatten. Nachdem ich ihn in "Hope Again" schon im Geheimen verehrt habe (und ihn da schon besser fand als Nolan - aber das würde ich ja niemals zugeben 0:-) ), konnte und wollte ich ihn definitiv nicht so traurig und niedergeschlagen erleben - da muss doch was passieren! 

Jude ist fantastisch und ich konnte mich von Anfang an mit ihr identifizieren! Sie ist eine sehr ehrgeizige Person, die alles für ihren Lebenstraum tun würde, sich aber auch leicht verunsichern und Kleinreden lässt. Alternativen gibt es für sie nicht, wenn sie sich etwas vornimmt, dann wird das genau SO umgesetzt - und das finde ich super. Jude wirkt sehr gesellig, weiß aber auch die Ruhe zu schätzen. 

Ganz große Sympathiepunkte hatten auch Ezra, Judes Bruder, und Scott, den sie zufällig kennenlernt. 

Bewertung vom 26.09.2021
Das dunkle Herz des Waldes
Novik, Naomi

Das dunkle Herz des Waldes


gut

*Meine Meinung*
"Das dunkle Herz des Waldes" ist ein Buch, das ich völlig anders eingeschätzt hätte, als es letztendlich ist. Ein Mädchen wird entführt und befindet sich voraussichtlich 10 Jahre in den Fängen des "Drachen", eingesperrt in einen Turm. Da hat man als Leser nun mal eine gewisse Erwartungshaltung, oder denkt zu wissen, wie sich das Ganze entwickelt. Doch weit gefehlt. Die Geschichte entwickelt sich auf die ein oder andere Art in eine völlig andere Richtung, als ich es erwartet hätte - und das in mehr als einer Hinsicht. Die Autorin überraschte mich immer wieder und steuerte stellenweise komplett entgegensetzt meiner Erwartungen - was ich prinzipiell nicht zwangsläufig schlecht fand - nur eben ungewohnt. 

Womit ich viel mehr ein Problem hatte war die Tatsache, dass die Autorin viele Ereignisse aneinanderreiht und keines davon wirklich bis zum Ende ausführt - stattdessen kündigt sich bereits das nächste Ereignis an - oder grätscht ohne Vorwarnung gleich in die Geschichte hinein. Das führte bei mir als Leserin dazu, dass ich gedanklich noch dem ersten Ereignis hinterher hing, während sich die Geschichte schon deutlich weiter entwickelt hatte. Dies war keine Seltenheit, sondern kam gefühlt ständig vor, weswegen ich stellenweise große Probleme hatte, mich wirklich auf die Geschichte einzulassen und der rote Faden ging für mich daher immer wieder verloren. 

Gerade was die Charaktere angeht, war ich irgendwie enttäuscht, denn nicht nur, dass den Figuren die Tiefe gefehlt hat - und ich deren Beweggründe und Gefühle überhaupt nicht nachvollziehen konnte - auch die Liebesgeschichte konnte mich überhaupt nicht einfangen. 

Phasenweise konnte mich dieses Buch - trotz meiner Probleme mit den Charakteren und der Geschichte - dennoch einfangen, phasenweise fand ich es aber sehr zäh und langatmig geschrieben, was das Lesen mühselig und anstrengend machte. 

Bewertung vom 25.09.2021
Was bleibt, wenn wir sterben
Brown, Louise

Was bleibt, wenn wir sterben


ausgezeichnet

*Meine Meinung*
Nachdem meine Oma vor einigen Wochen erst verstorben ist, habe ich wohl Trost in diesem Buch gesucht - und irgendwie hat es mir bei der Trauer ein Stück weit geholfen. Vielleicht, weil uns die Autorin mit diesem Buch so viele wundervolle Dinge vermittelt und uns wieder in Erinnerung ruft, was im Leben - oder auch danach - wichtig ist. Sie hilft uns, uns daran zu erinnern, was uns als Mensch ausmacht - und das ist verdammt viel wert. 

Für mich war dieses Buch unfassbar tröstlich, auch wenn ich lange gebraucht habe um es zu lesen. Vielleicht, weil es mich immer wieder an meinen erst kürzlich zurückliegenden Verlust erinnert hat, vielleicht aber auch, weil es mich immer sehr zum nachdenken angeregt hat und mich auch im Nachgang (nach jedem Kapitel) sehr beschäftigt hat. 

Es ist, trotz des ernsten Themas, sehr einfühlsam, aber dennoch unemotional geschrieben, ohne zu sehr zu belasten oder gar zu bedrücken. Ich mochte es sehr. 

Gerade die Geschichten aus ihrem (Arbeits-)Alltag haben mir gut gefallen und ich glaube, dass die Autorin nicht nur eine tolle Trauerrednerin ist, sondern auch ein ganz besonders emphatischer und sympathischer Mensch. 

Bewertung vom 20.09.2021
Achtsam morden am Rande der Welt / Achtsam morden Bd.3
Dusse, Karsten

Achtsam morden am Rande der Welt / Achtsam morden Bd.3


ausgezeichnet

*Meine Meinung*
"Achtsam morden am Rande der Welt" ist der dritte Roman um Björn Diemel, der in den letzten Jahren lernen musste was es heißt, Achtsam zu leben. Da man sich Björns Pilgerreise nicht widmen sollte, wenn man die Vorgeschichte nicht kennt, empfehle ich an dieser Stelle wärmstens, die beiden Vorgänger zu lesen - ihr werdet es nicht bereuen. 

Wir begleiten also Björn auf seiner Pilgerreise und obwohl es sich hierbei eher um einen humorvollen Krimi handelt, lernen wir dabei noch so einiges übers Leben. Björns Gedankengänge haben auch mich so manches Mal zum nachdenken angeregt und mich in "Lesepausen" ab und an noch beschäftigt. Doch neben einer Menge Stoff zum nachdenken bietet dieser Roman auch einiges zum lachen. Wer, wie ich, einen eher dunklen (um nicht zu sagen rabenschwarzen) Humor hat, der kann sich bei der Lektüre prächtig amüsieren und einen düsteren Tag ein bisschen aufhellen.

Der Schreibstil gefällt mir auch dieses Mal wirklich gut, da es sich nicht nur flüssig und angenehm lesen lässt, sondern auch sehr bildhaft beschrieben ist. Gerade die Beschreibungen des Jakobsweg, die Gepflogenheiten und die anderen Pilger konnte ich mir sehr gut vorstellen und auch wenn ich noch nie Ambitionen hatte den Jakobsweg zu bewandern - nach der Lektüre hätte es mich tatsächlich irgendwie gereizt. 

Für mein Empfinden war dieser dritte Band deutlich anders gehalten, als die beiden Vorgänger, was vielleicht auch daran liegen mag, dass die "Mafia Machenschaften" deutlich geringer ausfielen. Dies empfand ich aber keineswegs als negativ, denn auch dieses Werk bietet - auch mit reduzierter Zahl an Mafiosi - eine Menge Unterhaltung. 

Bewertung vom 19.09.2021
Wenn die Stille schreit
Klementovic, Roman

Wenn die Stille schreit


ausgezeichnet

*Meine Meinung*
Spätestens nach "Wenn das Licht gefriert" wusste ich, der Autor ist ein Meister seines Fachs. Von da an schwor ich mir, zukünftig jedes Buch des Autors zu lesen - alt, wie neu. Vor ein paar Tagen flatterte also dieser Kurzthriller ins Haus und ich machte mich direkt ans lesen.

Wie gewohnt überzeugt Roman Klementovic auch hier mit einem spannenden und mitreißenden Schreibstil und einem Plot, der überzeugt. Bis kurz vor dem Ende hatte ich keine Idee, auf was das Ganze hinausläuft, auch wenn ich irgendwann eine wage Idee dessen entwickelte, was dahinterstecken könnte. 

Die Charakterentwicklung ist in einem Kurzthriller natürlich eher nebensächlich, den Charakter des Tim fand ich jedoch sehr interessant und hätte gerne noch etwas mehr erfahren - auch über die Hintergründe. 

Die Stimmung des Buches ist frostig, kalt, schneelastig und sehr beklemmend. Man fiebert auf jeder Seite mit und kann Tims Verzweiflung nahezu mit beiden Händen greifen. So gerne möchte man ihm dabei helfen, seine Frau zu finden und dem Spuk ein Ende bereiten, doch auch die nächste Seite bringt keine Erleichterung... 

Bewertung vom 19.09.2021
Montags bei Monica
Pooley, Clare

Montags bei Monica


ausgezeichnet

"Montags bei Monica“ ist eines dieser Bücher, die nicht unbedingt zu meinem Beuteschema gehören würden… doch gerade weil man oft wunderschöne Geschichten entdeckt, wenn man über den Tellerrand hinausblickt, habe ich mich an dieses Buch herangewagt - zum Glück.

Auf den ersten Seiten stürzen wir direkt in Monicas Leben und ihrem Café und ich als Leserin habe mich dort sofort wohl gefühlt. Nicht nur Monica, die eine unglaublich sympathische und herzensgute Frau ist, sondern auch das Café scheint urgemütlich und sehr familiär zu sein. Wir lernen Monica kennen und lieben, auch wenn sie mich mit ihrem Sauberkeitsfimmel phasenweise ein bisschen in den Wahnsinn trieb.

Auch die übrigen Charaktere, allen voran Julian und Hasard gefielen mir unglaublich gut und wir blicken in 6 unterschiedliche Leben. Es kommt einem vor, als ob man mit den Freunden am Tisch sitzen würde und jeden einzelnen von ihnen auf ihrem Weg, an ihrer Seite, begleiten würde. Das hat mir unfassbar gut gefallen und ich war ein bisschen wehmütig, als ich das Buch zuklappen musste. Ich wollte mich noch nicht verabschieden, von Monica, Julian, Hazard, Alice, Benji und all den anderen…

Der Plot gefällt mir unsagbar gut, denn die Idee die dahintersteckt ist nicht nur herzerwärmend, sondern regt zum nachdenken an.

„Wie gut kennen Sie die Menschen um sich herum? Wie gut kennen die Sie? Wissen Sie überhaupt, wie Ihre Nachbarn heißen? (…) Ein jeder von uns erzählt Lügen über sein Leben. Was würde passieren, wenn man stattdessen die Wahrheit sagte?“ (S. 8)

Der Schreibstil ist gut und flüssig lesbar und ich habe das Buch innerhalb von 2 Tagen regelrecht verschlungen. Toll fand ich, dass wir aus der Sicht eines jeden der beteiligten Charaktere (Julian, Monica, Alice, Hazard, Riley und Lizzie) ein oder mehrere Kapitel lesen durften.


*Fazit*
Ein wundervolles Buch mit warmherzigen, grundehrlichen und verrückten Charakteren, einem bildhaften Schreibstil und ganz viel Herz.

Bewertung vom 13.09.2021
Zombie Zone Germany: Auf Sendung
Baumgart, Lea

Zombie Zone Germany: Auf Sendung


sehr gut

*Meine Meinung*
Bei „Auf Sendung“ handelt es sich um den 11. Teil der „Zombie Zone Germany“ Reihe. Er kann jedoch unabhängig gelesen werden; es handelt sich dabei um einen Kurzroman.

Die Welt wurde von Zombies überrannt und es herrscht Ausnahmezustand in Deutschland: Zombies, wohin man blickt und die Menschen versuchen, so gut zu überleben, wie es nur geht. Unter ihnen befinden sich auch Sam und Nikki, zwei junge Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

Sam ist ein sympathischer Kerl, der nach eigener Aussage alleine absolut lebensunfähig wäre - zumindest in Zeiten der Zombie-Apokalypse. Seine Passion ist das betreiben eines kleinen Blogs, welchen er mit Fotos und Beschreibungen zur aktuellen Situation in Deutschland füttert. Da er in Grenznähe „wohnt“, hat er Zugriff auf das Internet der Grenzsoldaten und nutzt es schamlos aus, um der Welt etwas zu berichten. 

Nikki ist extrovertiert, bissig und kampfbereit und begleitet Sam auf seinen Touren nach draußen, bei denen er Fotos für seinen Blog schießt. 

Gemeinsam gehen sie auf Tour um tolle Fotos für Sams Blog zu schießen und killen dabei den ein oder anderen Zombie….

Ich mochte „Auf Sendung“ eigentlich ganz gerne, auch wenn der Spannungsbogen der Geschichte für mich etwas zu flach gehalten wurde. Ich hätte mir gewünscht, dass etwas mehr passiert, denn dafür gab es den ein oder anderen guten Ansatz - die Chance hierfür wurde aber leider immer wieder verpasst. Dennoch mochte ich Sam und auch Nikki ganz gerne, auch wenn wir - bedingt dadurch, dass es sich um einen Kurzroman handelt - nicht ganz soviel von ihnen als Person erfahren. 

Was mich auch etwas gestört hat war die Tatsache, dass es keine Kapiteleinteilungen gibt und alles eher einem Fließtext gleicht.

Das Ende fand ich an sich zwar ganz gut, hätte mir aber hier ein wenig „mehr“ gewünscht, um das offene Ende (mit dem die Bücher immer enden) noch etwas „fieser“ zu gestalten. 

Bewertung vom 30.08.2021
Red Devils
Rosen, Liz

Red Devils


ausgezeichnet

*Meine Meinung*
"Red Devils: Sons of Hell" ist der erste Roman um die Biker der Red Devils von Liz Rosen. Da ich vor kurzem meine Leidenschaft für Biker-Stories entdeckt habe, musste ich mir diesen ersten Band unbedingt zu Gemüte führen - auch wenn ich bisher noch nichts von der Autorin gelesen habe.

Liz Rosen schafft es von der ersten Seite an, den Leser in den Bann der Geschichte zu ziehen, denn das, was Alea auf den ersten Seiten erlebt... ist vermutlich der Alptraum ein jeder Frau. Alea ist eine sympathische Persönlichkeit, die erst nach und nach an Stärke gewinnt - oder sich vielmehr erst nach und nach offenbart, welche Stärke ihr überhaupt innewohnt. Ich für meinen Teil hätte den Kopf wohl schon längst in den Sand gesteckt, doch Alea kämpft auf ganzer Linie - und das macht sie wahrlich zu einer starken und beneidenswerten Persönlichkeit. 

Skull hingegen ist ein knallharter Biker, wie er im Buche steht und vor dem vermutlich jeder von uns großen Respekt hätte. Und doch ist er außen hart und innen zart - zumindest was Alea angeht. Die scheint ihm nämlich schon von Anfang an sehr unter die Haut zu gehen... Doch trotz seiner harten Schale ist Skull loyal gegenüber seinem Club und versucht, dies mit seiner Vorliebe für Alea unter einen Hut zu bekommen. 

Die übrigen Charaktere, allen voran Judge und Isalie, aber auch Tooth gefielen mir ausnehmend gut, da jeder irgendwie seinen festen Platz in der Geschichte hat und die "harten" Biker dennoch ein Herz haben - es bekommen eben nur nicht jeder zu Gesicht. 

Der Plot ist mehr als spannend und ich konnte das Buch phasenweise kaum noch aus der Hand legen - nicht zuletzt weil mich auch die Auflösung eines Geheimnisses brennend interessierte... die erotischen Szenen sind explizit beschrieben und genauso "hart" wie man es von einem Biker erwarten würde. Wer damit ein Problem hat, sollte vielleicht nicht unbedingt zu solch einer Geschichte greifen. Ich persönlich fand diese Szenen ansprechend und absolut passend.  

Das Ende ist perfekt und ich würde es mir gar nicht anders wünschen. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt auf den zweiten Band freue mich schon aufs lesen!