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Kritikerlady

Bewertungen

Insgesamt 207 Bewertungen
Bewertung vom 21.02.2013
Von der Daune zur Decke
Sylli Monty

Von der Daune zur Decke


weniger gut

In diesem Buch wird gezeigt, wie eine warme Decke gemacht wird, indem der Weg von der Daune an gezeigt wird. Es wird auch erklärt, was Daunen sind und wie man männliche von weiblichen Enten unterscheiden kann. Außerdem gibt es eine Anleitung, wie man eine Feder zeichnen kann.

Ich persönlich finde das Buch nicht ganz so gelungen, weil es sehr oberflächlich bleibt, was die Herstellung einer Decke angeht. Dagegen wird versucht, möglichst viel noch in das Buch rein zu bringen – bis hin zum Zeichenkurs. Dadurch fällt es mir auch schwer, ungefähr zu sagen, für welche Altersgruppe das Buch geeignet wäre. An sich würde ich sagen, Kindergartenalter wäre richtig – aber da passen der Zeichenkurs und der Sprachstil nicht unbedingt. Für Ältere ist es dagegen vermutlich wieder zu einfach gehalten und beantwortet nicht genügend Fragen.

Bewertung vom 20.02.2013
Monster Mia und das große Fürchten / Monster Mia Bd.1
Saddlewick, A. B.

Monster Mia und das große Fürchten / Monster Mia Bd.1


ausgezeichnet

Mia kommt an der Lilienthal-Schule gar nicht zurecht. Keiner versteht sie. Keiner findet es toll, dass sie eine Ratte als Haustier hat. Alle mögen nur ihre doofe Schwester Marie, die ganz toll tanzen kann in ihrem rosa Tutu. Es ist so schlimm, dass Mia von der Schule verwiesen wird. Nun muss sie auf die Finsterwald-Schule gehen, wo lauter komische Gestalten sind. Aber endlich gefällt es Mia, in die Schule zu gehen! Dort darf sie sogar lernen, wie man Menschen Angst macht! Aber leider muss sie noch eine Aufnahme-Prüfung bestehen. Und die ist schwer …

Monster Mia ist ein kleines Mädchen, das man einfach gern haben muss. Ganz liebevoll werden sie und die anderen Personen beschrieben, sodass man sie alle wirklich kennen lernen kann. Und die Geschichte ist ebenfalls originell und liebevoll geschrieben aus der Sicht von Mia. Es ist mal eine etwas andere Geschichte, die sogar mir als Erwachsenen viel Spaß gemacht hat.

Ein Buch, mit dem man kleinen Mädchen bestimmt eine große Freude bereitet! Für die Leseanfänger auch extra etwas größer geschrieben und in einem kindgerechten Schreibstil.

Bewertung vom 20.02.2013
Tina aus dem Roten Haus.

Tina aus dem Roten Haus.


gut

Tina zieht neu in die Stadt. Sie und ihre Eltern leben im Roten Haus so ganz anders, als es die Geschwister Turid und Björn gewohnt sind. Die drei befreunden sich schnell und die Geschwister leben in dieser freundlichen Atmosphäre richtig auf. Und Tina ist dann vor allem Björn in einer brenzligen Situation eine gute Freundin und hilft ihm da heraus.

Es handelt sich um eine nette kleine Geschichte, die sich schnell lesen lässt. Die Charaktere der Personen sind alle toll beschrieben und man kennt sie alle irgendwie. Vor allem die strenge Mutter von Turid und Björn kommt einem bekannt vor, denn jeder hat irgendwo so eine Person. Die Geschichte ist dann im Endeffekt für die heutige Zeit ein wenig altmodisch, denn es gibt noch keine Handys oder ähnliches. Aber die Herzlichkeit und die Story an sich sind zeitlos und passen auch in die heutige Zeit.

Mir hat das Buch recht gut gefallen. Vor allem gefiel mir, dass nicht der Schmalz und der Kitsch aus dem Buch tropft.

Bewertung vom 18.01.2013
Die drei ??? und die schwarze Katze / Die drei Fragezeichen Bd.7
Arden, William

Die drei ??? und die schwarze Katze / Die drei Fragezeichen Bd.7


sehr gut

Die drei Fragezeichen bekommen es diesmal mit der Welt eines kleinen Wanderzirkus zu tun. Dort scheint irgendjemand sein Unwesen zu treiben. Erst wird eine unheimlich hässliche Stoffkatze gestohlen, dann ist der Löwe plötzlich frei. Und was hat es mit der seltsamen Zeitungsanzeige auf sich, wo noch mehr Stoffkatzen gesucht werden? Die Jungen ermitteln in verschiedene Richtungen, bevor sie endlich die richtige haben und den Fall aufklären.

Dieser Klassiker der Reihe ist ein unbedingtes Muss für jeden Fan der drei ???. Hier können die Jungen mal wirklich zeigen, was sie können. Und nicht nur einmal begeben sie sich in Lebensgefahr, um das knifflige Rätsel endlich zu lösen.

Ein tolles Abenteuer, das man einfach gelesen haben muss!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 17.01.2013
Der geheime Schlüssel / Die drei Fragezeichen - Hörbuch Bd.119 (1 Audio-CD)

Der geheime Schlüssel / Die drei Fragezeichen - Hörbuch Bd.119 (1 Audio-CD)


sehr gut

Als kurz hintereinander drei Kunden auf dem Schrottplatz nach ganz bestimmtem Spielzeug suchen, deren Entwickler auch noch spurlos verschwunden ist und schließlich Justus auch noch eine rätselhafte Botschaft findet, sind die drei Detektive schon wieder mitten in ihrem nächsten Fall. Für Peter wird es dabei einmal sehr gefährlich, denn es wird sogar auf ihn geschossen. Dafür wartet am Ende ein ungewöhnliches Ergebnis.

Dieses Abenteuer hat mich besonders durch seine Fantasie bei dem Spielzeug verblüfft. Hier ist wirklich der Wunsch entstanden, das ein oder andere wirklich zu sehen oder gar zu besitzen. Ansonsten ist es ein normales, solides Abenteuer. Für mich war leider recht schnell klar, wer hinter allem steckt und wieso. Dieses Buch überzeugt dafür aber mit seiner menschlichen Wärme, die hier in ungewöhnlich hohem Maße enthalten ist.

Ein gelungenes Abenteuer, das ich gerne gelesen habe!

Bewertung vom 19.11.2011
Unter der Asche / London-Trilogie Bd.1
Finnek, Tom

Unter der Asche / London-Trilogie Bd.1


sehr gut

London 1666. Die Kinder der Familie Ingram haben es nicht leicht. Die Mutter verschwand vor 13 Jahren und der Vater ist danach zum Alkoholiker geworden. So müssen Geoffrey und Jezebel für den Familienunterhalt sorgen, denn der Vater ist auch noch krank und hat nur selten Arbeit, der ältere Bruder Edward ist vor zwei Jahren dann auch verschwunden.

Abwechselnd berichten Geoffrey, Jezebel und der Taschendieb Ray von der Geschichte der Familie Ingram, von einem Mord und weiteren Begebenheiten, die schließlich zum großen Feuer im September 1666 geführt haben, bei dem annähernd ganz London abgebrannt ist.

Von dieser Zusammenfassung war ich noch nicht ganz überzeugt, aber zum Glück habe ich mich davon nicht abschrecken lassen. Denn es ist ein tolles Buch! In langen Abschnitten berichten die drei Erzähler von den Ereignissen, die sie mitbekommen haben. Und langsam ergibt sich daraus ein Gesamtbild. Viele Kleinigkeiten, die der eine erzählt, passen beim Lesen plötzlich zu den Erzählungen des nächsten und alle zusammen ergeben dann die vollständige Geschichte. Es macht dadurch richtig Spaß beim Lesen, diese Kleinigkeiten wieder zu entdecken und es war spannend, wenn man sich fragte, wie das ein oder andere in das Gesamtbild passte. Durch die wenigen Wechsel in der Geschichte (es wird nur siebenmal gewechselt) wurde man auch nicht verwirrt, sondern es war immer klar, wer gerade sprach. Teilweise wurde dies auch durch die unterschiedlichen Arten des Erzählens deutlich, die auch einen Einblick in die Persönlichkeit des Erzählers gaben.

Der Erzählstil fand ich ansprechend. Alles ist flüssig zu lesen. Wenn man zusätzliche Informationen haben möchte, gibt es hinten im Buch Erläuterungen. Zum Verständnis sind sie aber nicht zwingend notwendig und der Lesefluss wird glücklicherweise auch nicht durch den Hinweis auf die Erläuterungen unterbrochen.

Besonders hat mir gefallen, dass in diesem Roman alles sehr plastisch beschrieben ist. Ich hatte den Eindruck, dass viele romantische Beschönigungen des damaligen Lebensstils weggelassen worden sind und man diesmal das damalige Leben „pur“ vorgesetzt bekommt, netterweise aber doch so verpackt, dass es nicht abschreckend wirkt. Es fehlt diese romantische Verklärung, was ich ganz ansprechend finde und wodurch sich das Buch von anderen abhebt.

Insgesamt kann ich das Buch sehr empfehlen.

3 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.11.2011
Lara und die Prinzessin im Spiegel / Lara auf Zeitreise Bd.1
Kröhn, Julia

Lara und die Prinzessin im Spiegel / Lara auf Zeitreise Bd.1


weniger gut

Lara ist gerade auf einem Schulausflug in einem Schloss und langweilt sich. Sie schleicht sich davon und geht auf Entdeckungstour. Dabei sieht sie ein geheimnisvolles Mädchen im Spiegel, das sehr traurig ist. Lara trifft schließlich auf Luisa, die das Mädchen im Spiegel auch sehen kann. Zusammen probieren sie einen alten Zauberspruch aus, der sie in die Zeit von Prinzessin Amalia bringt - dem Mädchen im Spiegel. Lara und Luisa versuchen dann, der Prinzessin zu helfen, wieder glücklich zu werden.

Ich fand die Idee der Geschichte sehr schön. Es wäre auch richtig toll gewesen für Mädchen ab etwa 10 Jahre, die bestimmt auch an dem rosafarbenen Cover Gefallen gefunden hätten. Aber ich finde es dennoch nicht geeignet. Das liegt an vielen Kleinigkeiten. Lara und Luisa scheinen um die 10 Jahre alt zu sein. Genau habe ich es leider nicht herausgefunden. Prinzessin Amalia ist dagegen um die 16 Jahre alt. Amalia ist zudem unglücklich, weil sie einen Mann heiraten soll, den sie nicht liebt, und sie steht kurz vor dem Selbstmord. Ich denke, dieses Problem ist nichts, mit dem sich die Leserinnen der Zielgruppe unbedingt identifizieren können oder das sie auch nur interessiert. Und zudem sind sich die Mädchen nie wirklich nahe gekommen. Es fehlt die Herzlichkeit, die Freundschaft; teilweise zicken sich Lara und Luisa sogar an, ohne dass es zu einer Aussöhnung kommt. Dazu kommen solche Dinge wie viel zu schwere Wörter oder Wortpassagen. So gibt es einen Satz auf Italienisch, eine Reihe von Sätzen auf Französisch sowie französische Worte und Namen, mit denen selbst ich teilweise nichts anfangen konnte. Ich denke, mit einem Namen wie Beaufort oder einem Cemballo ist eine 10jährige überfordert, insbesondere, da keine Hinweise zur Aussprache gegeben worden sind. Dafür finde ich eine Reihe von Hinweisen auf die damalige Mode, die mit der Geschichte nicht viel zu tun haben und das Geschehen unnütz in die Länge ziehen.

Durch diese Vielzahl an Dingen, die eine 10jährige überfordern dürften, würde ich es an sich eher für vielleicht 14jährige empfehlen, aber ich glaube nicht, dass diese sich mit dem Thema oder dem Erzählstil, der an sich auf jüngere Mädchen abgestellt ist, anfreunden können. Mir hat das Buch dann leider auch nicht so gefallen, weil zu den bereits genannten Unzulänglichkeiten kam, dass ich die Zufälle zu seltsam fand und mit dem Verständnis ein paar Probleme hatte. Schade, denn die Geschichte hat viel Potenzial.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.10.2011
Gossip Girl
Ziegesar, Cecily von; Baek, HyeKyung

Gossip Girl


schlecht

Ich durfte dieses Buch im Rahmen eines Gewinnspiels vorab lesen und kann es deshalb vor Erscheinen rezensieren:

Ich würde den Inhalt gerne zusammenfassen, aber ich habe keine Ahnung, worum es geht.

Erst mal war ich überrascht, dass es ein Manga ist. Ich hätte nicht damit gerechnet, obwohl das Cover im Nachhinein vielleicht ein bisschen in die Richtung geht. Ich habe das Buch dann aufgeschlagen und konnte mich erst mal an Hochglanzseiten in Farbe erfreuen, wo man die Schrift der Sprechblasen gut lesen konnte. Doch leider sind dies nur die ersten 5 Seiten. Alle folgenden Seiten bestehen aus einer Art Umweltpapier, das nicht richtig weiß ist, und sind nur schwarz-weiß. Die Sprechblasen sind eher schlecht zu erkennen. Ich hab mir die Leseprobe im Nachhinein noch einmal angesehen und dort fand ich den Kontrast der Schrift zu den Zeichnungen besser als im Buch. Dazu kommt, dass aus den Sprechblasen nicht zu erkennen ist, wer gerade redet, denn sie bestehen nur aus Kreisen, die nicht unbedingt einer Person zuzuordnen sind. Die Qualität dieses Buches ist also erheblich schlechter, als ich es z.B. von den Lustigen Taschenbüchern von Walt Disney kenne.

Inhaltlich habe ich nichts verstanden. Es geht wohl um irgendwelche eingebildeten Mädchen aus den USA, hauptsächlich um Blair und Serena. Wer auf den Zeichnungen wer ist, ist nicht zu erkennen. Ich habe ca. 40 Seiten gelesen, kann aber immer noch nicht sagen, wer helle und wer schwarze Haare hat, wer kurze und wer lange. Andere Unterscheidungsmerkmale gibt es nicht, denn es sehen alle etwa gleich aus. Durch das Schwarz-Weiß erkennt man auch nicht, wenn die Umgebung wechselt.

Ich lese auch jetzt noch wirklich gerne Comics, sodass mir dieses Genre nicht ganz fremd ist. Aber dieses Buch fand ich nicht lesbar. Ich denke, es ist höchstens für junge Mädchen geeignet, die die Serie kennen und lieber so ein Manga lesen als ein "richtiges" Buch.

Bewertung vom 21.10.2011
Eine Woche voller Samstage / Das Sams Bd.1
Maar, Paul

Eine Woche voller Samstage / Das Sams Bd.1


sehr gut

Herr Taschenbier hat es nicht leicht. Viele Dinge machen ihm Angst. Er hat Angst vor seinem Chef, denn der schimpft manchmal mit ihm. Und große Angst hat er vor seiner neugierigen Vermieterin, Frau Rotkohl. Die meckert ständig und nennt ihn immer „Herr Flaschenbier“. Das mag er gar nicht.
Eines Tages läuft Herrn Taschenbier das Sams über den Weg und bringt den ganzen Alltag von Herrn Flaschenbier durcheinander. Das Sams benimmt sich ganz fürchterlich und Herr Taschenbier hat Angst, dass die Leute und vor allem Frau Rotkohl wieder mit ihm schimpfen. Aber irgendwie mag er das kleine Wesen auch, das ihm hilft, mit seiner Angst umzugehen.

Ich habe das Sams jetzt im Erwachsenenalter das erste Mal gelesen und sofort lieb gewonnen. Es ist ziemlich frech und bringt einen zum Lachen, was richtig gut tut. Ich finde, es ist ein sehr gut gelungenes Kinderbuch, das auch Ältere zum Schmunzeln bringt, vor allem, wenn es mal wieder ganz verrückt reimt.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.10.2011
Die Gebeine von Avalon
Rickman, Phil

Die Gebeine von Avalon


weniger gut

England um 1560. Der Gelehrte Dr. John Dee wird von Elizabeth I. beauftragt, in Glastonbury nach den Gebeinen von König Artus zu suchen. Zusammen mit einigen Gefährten bricht er auf. In Glastonbury finden die Männer eine seltsame Situation vor. Die Abei ist vor 20 Jahren geschlossen worden, der Abt wurde brutal gefoltert, damit er ein nur ihm bekanntes Geheimnis preisgibt. Von der Ruine der Abtei geht immer noch eine gewisse Mystik aus. In Glastonbury selbst haben sich viele Menschen angesiedelt, die mit der regulären Kirche nicht viel anfangen können, in die Kirche geht man hauptsächlich, um der Strafe zu entgehen. Gleichzeitig geht die Angst vor dem Friedensrichter Fyche um, der gerne mal willkürlich oder aus eigenen Interessen Menschen verhaften, foltern und aufhängen lässt. Als Dr. Dee sich dann noch verliebt und ein bestialischer Mord passiert, rückt die Suche nach den Gebeinen vollends in den Hintergrund.

Ich hatte mit dem Buch große Probleme, denn bis zum Schluss habe ich nicht verstanden, worum es ging. Zu keinem Zeitpunkt bin ich in die Geschichte reingekommen, habe nicht mitbekommen, wer warum was tut, und die Auflösung hat mich dann total verwirrt. Ich habe versucht zu analysieren, woran dies lag und denke, dass der Autor zuviel an Vorkenntnis voraussetzt. Es wird nicht erklärt, wie die politische oder religiöse Lage im Land ist, wer welche Absichten hat etc. Und dabei dachte ich, dass ich von der damaligen Zeit schon einiges weiß ...
Dazu kommt dann noch, dass Dr. Dee, aus dessen Sicht erzählt wird, häufiger sehr langatmig redet und denkt.

Ansonsten offenbart Phil Rickman aber, dass er einen hervorragenden Schreibstil hat. Und obwohl ich inhaltlich nichts verstanden hab, konnte ich beim Lesen trotzdem dieses Gemisch aus Mystik und Angst spüren.

Insgesamt ein Buch, mit dem ich persönlich nichts anfangen konnte, wo ich bei der Wiedergabe des Inhalts schon immense Probleme hatte, das aber gewiss seine Fans finden wird.

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.